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elektro-skateboard.de

Straßenzulassung!


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Geschrieben

crazieh das ist das was ich gemeint habe. Zunächst mal machen die keinen Verlust bei sowas. Die Teile kriegst du in China fast baugleich bei den üblichen Verdächtigen für schlappe 1200 euro.

 

Das eigentlich teure ist wohl die Zulassungsgeschichte und der ganze Verwaltungsaufwand hierzu. (wir haben mal versucht energydrinks zu importieren - kostet 6000 pauschal für Pfandabgabe)

 

Im Segwayfall heisst dies der Bund wird bei diesen Sonderkosten das ein oder andere Auge zugedrückt haben. Die Anzahl der verkaufen Segways lag bis März 2009 bei 50.000 (!), das sind dann öhhh 250-000-000 25 Millionen Dollar (wenn ich pro Segway 5000 Dollar ansetze)

 

Mit dem Verkauf an die Polizei hat Segway 2 Fliegen erschlagen. Zum einen die Legaliät erkauft, zum anderen feiste PR Arbeit.

 

Lass es 500.000 Euro kosten ein paar Polizeistationen auszustatten. Das sind dann wieviel % von 25 Millionen. Insofern Segway ja auch Sandsäcke für das Militär verkauft. Da kann man dann bestimmt auch noch was als Kompensation kaufen. Und schwups ist die Mark nur noch die Hälfte wert. Und der Staat hat noch ein Schnäppchen gemacht. (wenn er überhaupt was bezahlt hat)

 

Langer Rede kurzer Sinn, wir müssten bei unseren Preisen knappe 600.000 Skateboards verkaufen um in der gleichen Liga zu spielen :-))))

Geschrieben

Genau, und eben noch die Fußpolizisten mit einem e-Skateboard austatten.

Hauptsache der Polizist auf e-Skateboard vergreift sich nicht beim Griff zur Fernbedienung,

und erwischt die Dienstwaffe...

Geschrieben

Ach noch etwas ... Segway fahren kann wohl jeder ziehmlich schnell erlernen und wendig sind die Dinger auch noch. E-Skate als "nicht Skateboarder" wird da schon ein Problem sag ich mal, so schnell erlernt man das sichere Fahren, Lenken und Bremsen nicht.

Ich bin auch dafür dieses Thema nicht so sehr publik zu machen, NOCH kennt kaum jemand die e-boards. Ich fahr oft genug durch die Gegend (Berlin) und angesprochen wird man nur mal von Leuten die man überholt oder die einen Moment hinter einem Fahren und sich dann irgendwann wundern warum der Fahrer nicht mal Schwung holt.

Möglichst unauffällig fahren, nicht so schnell und auch mal mit dem Fuss. Und VORSICHTIG mit Augen auf!

Geschrieben

segway fahren finde ich wesentlich schwieriger als Elektroskateboards. Auf die E-Boards stellst man sich drauf und drückt die Fernbedienung. Bei den Segways ist die Sache ein bißchen komplizierter. Da gab es ja aktuell wohl ein ziemliches prominentes Beispiel.

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Sehr geehrter Herr Mxxxxx,

 

vorab vielen Dank für Ihr ausführliches Anschreiben.

Mittlerweile habe ich auch eine Antwort von unserer zuständigen Abteilung bekommen.

Für die Erteilung einer Betriebserlaubnis für zweirädrige, dreirädrige oder auch vierrädrige Fahrzeuge ist der Nachweis der Vorschriften der StVZO bzw. der Nachweis der Einzelrichtlinien der EWG erforderlich und die Anweisungen des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sind einzuhalten. Dies bedeutet bestimmte Anforderungen an die Beschaffenheit der Fahrzeuge, die Bremsen, die Lenkung, die Ausrüstung, die Beleuchtung, Geräuschvorschriften, EMV, Abgasvorschriften usw... . Leider sehe ich keine Möglichkeit ein Skateboard auf den Stand eines Mofas oder Mopeds umzurüsten. Eine Möglichkeit wäre noch das Fahrzeug so umzugestalten, dass es unter die Mobilitätshilfeverordnung (bis 20km/H) fällt, aber dann müsste es ähnlich wie ein Segway Modell umgebaut werden und das ist bestimmt auch nicht möglich.

Die obersten Landesbehörden haben sich vor Jahren schon mit diesem Thema befasst und sind zu dem Schluss gekommen, dass für die Zulassung eine BE erstellt werden muss, für die aber die Voraussetzungen nicht vorliegen. Eine Ausnahme für solche sogenannten FUN-Mobile ist lt. den zuständigen Behörden aus Sicherheitsgründen abzulehnen.

Motorisierte Skateboards können daher leider aus oben genannten Gründen nicht zum Verkehr auf öffentlichen Straßen zugelassen werden.

 

Mit freundlichen Grüßen / Kind regards

Hxxx Gxxx

 

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Geschrieben

ich bin zwar ein Optimist, aber ich hatte nichts anderes erwartet in DE. Was soll's. Segways habe ich in Berlin noch nie rumdüsen sehen, ausser die von der Rundfahrt in Mitte. Für ein Fun-Mobil ist es einfach zu unhandlich (schwer) und zu TEUER.

Geschrieben

ja aber E-Boards währen gegenüber dem Segway das Perfekte Fortbewegungsmittel weil es ist nicht zu schwer ( ok außer die Offroader ) der Preis ist super und hat eine Optimale größe bzw. es ist nicht zu Sperrig.

  • 3 months later...
Geschrieben

Ich muss hier schreiben, ich kann nicht wiederstehen, ich kann nicht :o

 

Ich bin Tour-Guide für Segway City-Tours Frankfurt und stecke daher in der Thematik dieses lustigen Elektrorollers tief drin. Daher würd ich gern ein paar Sachen richtig stellen ;)

 

- Segway fahren lernt man in meist in 10 Minuten. Eine superängstliche Rentnerin braucht etwa 30Min. Mit fahren Lernen meine ich: Sicher Anfahren, sicher Bremsen und dort anhalten, wo man das auch will, Slalom fahren und sicher ausweichen. 10-30min. Wer mir das nicht glaubt: Tour buchen und vorbeischauen. Dagegen: Wer noch nie auf einem Board gestanden hat, braucht fürs E-Boardfahren doch erheblich länger. Ich hab mir beim Probefahren erstmal ne farbige Rippenprellung von ner Parkbank zugezogen *G*

 

- Seit Dezember 2010 existiert eine Bundesweit einheitliche Regelung, wer wo den Segway fahren darf und unter welchen Vorraussetzungen. Im wesentlichen gelten die Verkehrsregeln für Radfahrer. Damit endeten die irrigen Sonderregelungender Länder, die sich teils gegenseitig widersprachen.

 

- Die Behörden haben die Aktion "Bürgernahe Polizei" auf Segways begraben. Da man auf dem Segway 20-30cm über den Menschen steht, wirkt ein Blick von da oben alles andere als bürgernah. Auch der hohe Preis trug zum scheitern dieses Projektes bei. Heute findet man den Roller nur in vereinzelten Prestiqueanwendungen.

 

- Segways sind gesetzlich eine sogenannte "elektronische Gehilfe" - eine Fahrzeugklasse, die eigens für den Segway eingeführt wurde. Das hieß 3 Jahre harter Kampf und nun darf jeder Segway einen Stapel an Zulassungs- und Versicherungsschreiben Mitführen, braucht eine Fahrradlampe vorn und ein Rücklicht hinten und bekommt ein Mofakennzeichen. Auch nach 3 Jahren gibt es noch immer keine vernünftigen Halterungen für diesen Klimbim, wir führen unsere Lichter generell abgebaut in der Tasche mit, weil sie sich so gern lockern und dann im Rad hängen.

 

- Trotz der Betriebserlaubnis des Segways fährt man damit nicht sorglos. Die "Stadtpolizisten" - also der Außendienst des Ordnungsamtes z.B. hat es in 6 Monaten nicht gerafft, dass man die Dinger einfach im Park fahren darf. Wir wurden letzen Sommer bei einer Probetour in den Parkanlagen des Platzes verwiesen. Diese Geräte würden ja "45km/h fahren oder so" und für Parks brauche es generell eine Sondergenemigung. Das hat sich in den nächsten Tagen natürlich aufgeklärt - lästig ist es aber trotzdem. Auch in Wäldern hat man regelmäßig Stress mit Förstern/Jägern und Fahrradfahrer schimpfen beim überholtwerden.

 

- Der Preis des Segways entsteht durch ein engstirniges Vertragshändlernetz und wurde in den letzten Jahren regelmäßig angehoben, "weil man zuwenig gewinn mache". Wirtschafter bekommen bei solchen Aussagen Kopfschmerzen.

 

Generell ist das Thema 'eigener Segway' also immer noch ein ziemliches Jammerthema. Schade, denn Segway fahren macht süchtig. Aber für 8000Eur sollte man sich doch eher ein Auto kaufen.

 

Fürs Mobo empfinde ich die fehlende Betriebserlaubnis also eher als Befreiung. Lieber mal etwas aufpassen und den Ordnungshütern und Passanten nicht vor der Nase herumfahren, als einen Stapel Papier, provisorische Fahradlampen und ein Nummernschild mit mir rumfahren zu müssen. Ganz ehrlich, ein so "deutschifizierter" Segway sieht sowas von peinlich aus!

 

Wer ein bischen Respekt und Schlagfertigkeit mitbringt, hat mit solchen Fahrzeugen auch keine Probleme beim Erwischtwerden. Dummstellen oder den anderen begeistern und die Leute ihre Arbeit machen lassen - in den seltensten Fällen ziehen sie arme jugendliche wegen sowas ab, viele Ordnungshüter sind ware Kumpel und die meisten haben auch echt besseres zu tun. Meist bekommt man dann einen kleinen Vortrag über die Rechtslage, schiebt das Gerät mit betont hängenden Ohren aus dem Sichtbereich des Wachmanns und setzt die Tour fort. ;)

 

Also: Locker bleiben und Spaß haben und in D bloß nicht um Erlaubnis fragen. Die ist manchmal schlimmer als eine unsichere Rechtslage.

 

- Thomas

 

P.S.: Hallo an alle übrigens! Vorstellung folgt noch *G*

Geschrieben

hallo leute

also besser wir bleiben unter uns, letztens habe ich ernsthaft einem polizisten klargemacht das es einfach ein hilfsmotor ist und damit keine zulassung braucht !

wenn aber unsere grünen freunde anfangen auch darüber bescheit zu wissen, funktionirt das leider nichtmehr !

macht einfach kein trubel um unseren geliebten sport, jeder der spass an sowas hat wird auch irgentwann dazu kommen, ein " Hoverboard" will jeder und wenn er sowas in der art findet wird sich auch automatisch das teil zulegen !!!!

ich wohne mitten in münchen und würde auch gerne weiter hin hier mit meinem ES unterwegs sein !

 

mfg alex

  • 2 years later...
Geschrieben

Also

 

laut dieser Verordnung (Verordnung über die Teilnahme elektronischer Mobilitätshilfen am Verkehr und zur Änderung der Fahrerlaubnis-Verordnung und der Fahrzeug- zulassungsverordnung )

Externe Links nur für Mitglieder sichtbar

 

muss folgendes gegeben sein:

 

"§ 1

 

Anwendungsbereich, Grundsatz der Verwendung

(1) Diese Verordnung gilt für Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb und einer bauartbedingten

Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 20 km/h, die folgende Merkmale aufweisen:

1.

zweispuriges Kraftfahrzeug mit zwei parallel angeordneten Rädern mit integrierter elektronischer Balance-,

Antriebs-, Lenk- und Verzögerungstechnik,

 

2.

eine Gesamtbreite von nicht mehr als 0,7 m,

 

3.

eine Plattform als Standfläche für einen Fahrer,

 

4.

eine lenkerähnliche Haltestange, über die der Fahrer durch Schwerpunktverlagerung die Beschleunigung

oder Abbremsung sowie die Lenkung beeinflusst,

 

5.

entspricht den Anforderungen der Richtlinie 72/245/EWG des Rates vom 20. Juni 1972 zur Angleichung

der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über von Fahrzeugen verursachte Funkstörungen

(elektromagnetische Verträglichkeit) (ABl. L 152 vom 6.7.1972, S. 15), die zuletzt durch die Richtlinie

2006/96/EG (ABl. L 363 vom 20.12.2006, S. 81) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung,

 

6.

eine Anzeige für den Energievorrat."

 

Bis auf die Stange ist doch eigentlich alles erfüllt.

Geschrieben

Hallo,

 

bei allen Skate Night´s waren und sind die netten Freunde und Helfer mit dabei. Kai hatte sogar mal einen fotografiert, als er auf einem MO.BO stand.

Ich kenne einen Polizisten persönlich. Wenn ich ihn über den Weg fahre frage ich immer scherzhaft ob er im Dienst ist.

Solange keiner einen spektakulären Scheiß baut .... .

 

Gruß Arndt

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