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Elektro Skateboard, wo fahrt ihr?


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Geschrieben

Moin, 

 

ich bin neu hier im Forum und ganz kurz davor mir ein Board zu kaufen. Allerdings liest sich die ganze rechtliche Situation sehr dramatisch. Wo fahrt ihr denn damit und wo kann man ohne viel Risiko überhaupt das Hobby ausüben? Wie sind denn da eure Erfahrungen? 

Geschrieben

Bis gestern war ich noch ziemlich uninformiert und habe mir gedacht, mein Gott, einfach über den Bürgersteig in der Stadt und auf Radwegen wird schon toleriert werden. Als ich dann aber gelesen habe wie spitz die Polizei auf Esk8s ist und welche Strafen geschweige denn Beschlagnahmungen anstehen, hmmmm... Allein der Gedanke 1000 EUR in ein Board zu investieren und es ist dann evtl. weg plus hohe Strafen und Punkte. Schon riskant. Man kann nur hoffen dass die Polizei einen wenigstens auf nem ollen Feldweg gewähren lässt 🤔

Geschrieben

Ich bin in der Gegend von Heidelberg an der Bergstraße, habe dort ein paar Boards gesehen und kenne eine Person mit einem Evolve Eskateboard. Ich würde mir gerne eins kaufen und damit 12 km zur Arbeit fahren, durch die Felder parallel zur B3, hinter der HD Uni und dem Zoo, dann kurz über die Brücke und in die Stadt. Ich würde gerne wissen, ob jemand etwas ähnliches macht und ob er irgendwelche Probleme hatte. Reicht es, in der Stadt einfach langsamer zu fahren?

Geschrieben

Kann dir keiner genau sagen, ich bin da auch relativ schmerzbefreit und flüchte einfach wenn ich Staatsdiener sehe.

Versuche es, wenn sie dich filzen hast du wenigstens bis dahin Spaß gehabt.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb DoctorWhy:

Ich bin in der Gegend von Heidelberg an der Bergstraße, habe dort ein paar Boards gesehen und kenne eine Person mit einem Evolve Eskateboard. Ich würde mir gerne eins kaufen und damit 12 km zur Arbeit fahren, durch die Felder parallel zur B3, hinter der HD Uni und dem Zoo, dann kurz über die Brücke und in die Stadt. Ich würde gerne wissen, ob jemand etwas ähnliches macht und ob er irgendwelche Probleme hatte. Reicht es, in der Stadt einfach langsamer zu fahren?

Also mit meinem Teamgee bin gefahren, wie ich mit einem konservativen Longboard auch fahren würde. Beim Erspähen von Polizei habe ich die Fernbedienung abgeschaltet, eingesteckt und bin weitergefahren. Bis jetzt ohne Kontrolle.

Mit meinem EUC plane ich mir vorher genau die Routen, um fernab von PKW-Verkehr unterwegs zu sein und eventuelle Notausstiege zu kennen.

Geschrieben (bearbeitet)
On 19/05/2021 at 14:43, TonyHawk21 said:

 

 

Mein Gott, wenn man mit dem Fahrrad fahren kann, warum dann auch nicht mit nem E-Skateboard. Fände es sehr übertrieben, wenn was gesagt wird. 🙄

Wunschdenken hilft einem weder mit den Bullen, noch vor Gericht... In Bayern z.B. kannst eSkateboard GROB vergessen...  Und (e)Fahrrad ist LEGAL, also was is des für ein irrelevanter Vergleich?

 

Mein Tip an Missy: Lass es bleiben, ich schau hier seit gefühlt 10 Jahren regelmäßig rein und rechtlich tut sich sehr sehr sehr wenig bis gar nix...

bearbeitet von mcbrite
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb mcbrite:

Wunschdenken hilft einem weder mit den Bullen, noch vor Gericht... In Bayern z.B. kannst eSkateboard GROB vergessen...  Und (e)Fahrrad ist LEGAL, also was is des für ein irrelevanter Vergleich?

 

Mein Tip an Missy: Lass es bleiben, ich schau hier seit gefühlt 10 Jahren regelmäßig rein und rechtlich tut sich sehr sehr sehr wenig bis gar nix...

Ich bin auch ständig am hin und her überlegen. Ich frage mich ob es in allen Bundesländern gleich schlimm ist. Oder ist NRW toleranter als Bayern 🤔

Geschrieben

Das ist von der Stadt abhängig.

Wohnst du in einer Stadt wo Drogenhandel, Asylvergehen und Gewaltdelikte ein großes game sind wirst du wohl Glück haben da die Ordnungshüter da keine Zeit haben sich mit nem e-board auseinanderzusetzen (wie bei mir der Fall).

Wohnst du in einer biederen Stadt wo die Polizei sich Arbeit sucht wirst du mit einem e-board wohl eher mal Pech haben können.

Als beste Option haben sich Dörfer herausgestellt die an einer Kreisgrenze liegen weil da die Polizeipräsenz auch eher gering ist.

Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb jayempii:

Das ist von der Stadt abhängig.

Wohnst du in einer Stadt wo Drogenhandel, Asylvergehen und Gewaltdelikte ein großes game sind wirst du wohl Glück haben da die Ordnungshüter da keine Zeit haben sich mit nem e-board auseinanderzusetzen (wie bei mir der Fall).

Wohnst du in einer biederen Stadt wo die Polizei sich Arbeit sucht wirst du mit einem e-board wohl eher mal Pech haben können.

Als beste Option haben sich Dörfer herausgestellt die an einer Kreisgrenze liegen weil da die Polizeipräsenz auch eher gering ist.

Das mit der Kreisgrenze ist ein guter Tipp. Wohne am Rande von Kreis Neuss. 

Geschrieben

Fahre fast ausschließlich im Wald etc.

In der Stadt so gut wie gar nicht mehr, ist mir einfach zu riskant. Und wenn, dann würde ich mir eine Verfolgunsgjagd liefern... freiwillig lasse ich mich nicht kontrollieren. Falls die Polzei nur schaut, dann so tuen, als ob man puscht wie bei normalem Longboard ohne Motor..

Geschrieben (bearbeitet)

Ich muss mir das wirklich noch gut überlegen ob ich mir ein Esk8 kaufe. Wenn du mal überlegst, du zahlst locker um die 1000 EUR für ein Board und musst ständig darum bangen dass die Polizei dich anzeigt, hohes Bußgeld, Punkte in Flensburg etc. Ist schon traurig, ich frage mich ob ich das Hobby dann wirklich genießen kann. Alternativ steht dann ein normales Drop Through Longboard auf der Liste mit dem mal auch mal ne längere Distanz pushen kann 🤷🏽‍♂️

 

Weil ganz ehrlich, commuten, was ja eigentlich für mich der Hauptgrund für ein E Board war, kannst du ja bei unserer Rechtslage knicken... 

bearbeitet von Missy
Geschrieben

Hallo,

ich habe erst seit kurzem ein E-Board und die aktuelle Gesetzeslage vermisst mir den Spaß auch ein wenig.

Hab die Polizei auch schon ein paar mal gesehen, die mich zum Glück bisher nicht.

 

Geschrieben

Ich bin seit Jahren mit E-Boards in Bayern unterwegs, aber inzwischen auch nur noch im Wald oder auf dem Land. Seit Covid gibt es gefühlt deutlich mehr gelangweilte Streifen, da muss man sogar im Wald aufpassen.

Spaß macht das natürlich schon lange nicht mehr. Ich halte inzwischen auch nicht mehr an, wenn man Glück hat wird man nur angeschnauzt und verwarnt, habe aber auch schon eine Anzeige hinter mir, also bleibt nur noch die Flucht, im Wald meistens machbar, aber kein gutes Gefühl.

Obwohl E-Skate ein super Hobby ist und sehr schöne Möglichkeiten für Freizeit und Arbeitsweg bietet, kann ich es momentan in Deutschland leider niemandem guten Gewissens empfehlen.

  • 2 years later...
Geschrieben
Am 20.5.2021 um 13:57 schrieb jayempii:

Kann dir keiner genau sagen, ich bin da auch relativ schmerzbefreit und flüchte einfach wenn ich Staatsdiener sehe.

Versuche es, wenn sie dich filzen hast du wenigstens bis dahin Spaß gehabt.

Am besten ist es so selbst wenn man erwischt wird dann sich ruhig verhalten und freundlich bleiben denn alles andere macht es nur noch viel schlimmer. Die Polizei fährt auch mit dem Auto Streife auf ein sehr breiten Rad/Gehweg durch! Das wusste ich auch nicht.

Fakt ist es sehr schade dass da keine regelung kommt obwohl es einfach wäre und einige Versicherungen würde viele mit machen so bald sie die Esk8er versichern dürfen! Mit gesunden verstand fahren in jede hin sich ob mit dem Auto oder andere Art von Fahrzeugen ist natürlich sehr wichtig!! Im Wald oder Feldwegen ist auch so eine Sache. Es wird dort weniger passieren als da wo mehr Menschen unterwegs sein ist ja klar!

  • 2 months later...
Geschrieben

Hi,

 

Hier vielleicht ein update von mir. Ich bin auch einfach drauf los gefahren und das ging vier Wochen gut. Dann haben die mich tatsächlich mit der Kelle rausgewunken, sind an den Straßenrand gefahren (ich war auf dem Fahrradweg neben der Straße), haben den komplette Verkehr aufgehalten, dann ein Formular ausgefüllt, das aus den 90ern war und beide nicht kannten - und mich angezeigt. Der Spaß hat mich jetzt 250 Euro und eine Vorstrafe gekostet.

 

Klar, meine Schuld. Warscheinlich sogar gut, weil im Falle eines Unfalls wohl auch keine Versicherung irgendwas gezahlt hätte. Ich denke man hätte mir trotzdem das Fahren verbieten können, mich aufklären und die Sache gut lassen.

 

Wie auch immer - ist jemand informiert ob sich dahingehend in den nächsten Monaten etwas tun können? Denken Versicherungen zumindest darüber nach etwas zum Thema mikro-emobility zu machen. Vielleicht ist jemand selbst in der Versicherungsbubble... ansonsten weiß ich nicht was ich damit anfangen soll. Selbst verkaufen kommt für mich nur bedingt in Frage, zumindest nicht ohne den Käufer vorher aufzuklären.

 

Ich habe auch ein stoke, also offroad ist keine option.

 

 

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