Gast Geschrieben 5. März 2021 Geschrieben 5. März 2021 Hey hey, mein Name ist Hanna, ich bin 33 und wohne in Nürnberg. Da ich selbst gerne öfter mal mit dem Longboard unterwegs bin dachte ich mir: Mensch, so ein E-Longboard wäre doch nett um Wege zwischen Käffern mit Bahnstation und Käffern ohne Bahnstation überbrücken zu können. Völlig blauäugig hab ich mir dann gebraucht ein Boosted Board V2 XR bestellt, weil die momentan günstig zu haben sind wegen der Boosted-Insolvenz und ich auch selbst halbweg gut im basteln und fixen von Zeugs bin. Natürlich kam jetzt in den letzten Tagen die Ernüchterung, dass die Dinger quasi in DE nirgendwo gefahren werden dürfen 🙈 Ich denke ich bin hier nicht die einzige Person in diesem Forum mit ähnlichem Erkenntnisweg 😅 Jetzt bin ich natürlich mit mir am Hadern wie ich mit meiner Situation weiter umgehen soll. Ein Teil von mir will den ganzen Krams einfach wieder verkaufen und mich ggf. nach E-Scootern umschauen (auf denen ich definitiv viel wackliger unterwegs wäre, a ich Longboard-Fahren eben gewohnt bin) - und ein anderer Teil von mir will sich stark machen gegen das überzeichnete Rechtssystem (in Lars MoneyPool hab ich auch schon gut was reingeworfen für den Zweck), welches jegliche Innovation im Keim erstickt und mich regelmäßig dafür "bestraft" dass ich mein Auto verkauft hab. Wie auch immer ich mich auf meinem weiteren Weg entscheiden werde, jetzt hab ich hier mal einen Account und freue mich über Bekanntschaften in und um Nürnberg, einen regen Austausch und bin gerne offen für jegliche Tipps und Erfahrungswerte. Die anstehenden Demos stehen jedenfalls mal in meinem Kalender. Liebe Grüße an euch alle ☺️ Hanna Zitieren
oldtrapper Geschrieben 8. März 2021 Geschrieben 8. März 2021 Am 5.3.2021 um 11:49 schrieb HannaEckert: Natürlich kam jetzt in den letzten Tagen die Ernüchterung, dass die Dinger quasi in DE nirgendwo gefahren werden dürfen 🙈 Ich denke ich bin hier nicht die einzige Person in diesem Forum mit ähnlichem Erkenntnisweg 😅 Mia woin insan Kini widaham ist ein Motto, das zwar nicht nur, aber dennoch stark verbreitet im Gedankengut der Bayerischen Gutmenschen verankert ist. Frei nach der irrigen Meinung, "früher war alles besser". Meine Münchner Schwiegerma war auch so eine. Und als ich ihr erzählte, früher seien die feinen Damen knietief in der Pferdescheiße hinter der Tram und auf den Gleisen herumgewatet und die Kanalisation war noch oberirdisch in der Luxuseinkaufsmeile und keineswegs überdacht, hat sie erst mal eine Woche nicht mehr mit mir geredet. Warum schreibe ich das? Lamentieren bringt nix. Machen oder lassen. Und wenn Du schon weißt, dass in Deiner Gegend eine besonders eifrige Rennleitung unterwegs ist oder eine Blockwartmentalität herrscht, lieber stille Außenbezirke suchen und "wach" sein, wenn Du Dich für Machen entscheidest. Ich zum Beispiel hatte schon viele Begegnungen der blauen Art und wurde auch schon von Streifenwagen überholt (da nutzt Dir alles Wachbleiben nichts) und hatte immer Glück, bis hin zu freundlichen interessierten Gesprächen ohne erhobenen Zeigefinger. Aber ich bin mir darüber klar, dass es letztlich nur Glück war. Fast "nur" ... denn ich halte an jeder rechtsvorlinks Stelle, fahre gaaanz langsam an Kindern und Hunden vorbei, carve nicht auf öffentlichen Straßen und so weiter ... hier im Forum gibt es einige, die das schon nicht mehr hören können. Allerdings ging zumindest bei mir im Grenzgebiet zwischen Hessen und Bayern die Rechnung immer auf. Ich will dich nicht leichtsinnig machen und es ist immer Deine Entscheidung. Mein Rat wäre allenfalls, vorsichtig ein Gefühl für die Situation bei Dir vor Ort zu entwickeln und vielleicht auch ein wenig darauf zu vertrauen, dass Ordnungshüter ganz oft auch nur Männer sind und bei Damen eher ein Auge zudrücken würden ... wenn es nicht geraden ne gemischt Streife ist und die Beifahrerin ein wenig in ihren Kollegen vernarrt ist ... oder so ... Du kennst das sicher 🙂 Zitieren
Freako Geschrieben 8. März 2021 Geschrieben 8. März 2021 Bevor du in irgendeiner Weise auf öffentlichen Straßen fährst, such dir eine abgelegene asphaltierte Strecke. Irgendwelche Biathlon- oder Radwege, um Seen in deiner Nähe zum Beispiel. Du solltest dein Board einwandfrei beherrschen und auch Vollbremsungen hinlegen oder austesten was passiert wenn du in einer Kurve bremst oder beschleunigst. Erst wenn du sicher bist, dass du auch in unerwarteten Momenten schnell zum stehen kommen kannst, bist du bereit für die Straße. Und fahr im Zweifelsfall so, als würden dich alle übersehen. Stürze sind früher oder später unvermeidlich, vor allem als Anfänger. Wenn du von A nach B möchtest, Plan gründlich die Strecke... Je mehr Schleichwege desto besser 😉 Zitieren
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