shumway2 Geschrieben 21. August 2010 Geschrieben 21. August 2010 Hallo Leute! Ich moechte mir gerne ein Off-Road-Board kaufen. Habe schon die Diskussion ueber Ketten- vs. Riemenantrieb durchgelesen. Mich interessiert mal die Lenkung dieser Boards bzw. inwiefern mein eigenes Gewicht (ca. 70 kg) hier eine Rolle bei der Suche nach dem richtigen Board spielt. Bin gerade mit einem BeonX 800 Dirt zum ausprobieren unterwegs. Lenken finde ich jetzt nicht wirklich leicht, funktioniert aber fuer mich ausreichend gut. Weiß jetzt allerdings nicht, inwiefern sich das Lenkverhalten z.B. auf das des BeonX 800 Cross uebertragen laesst. Wäre für einen Tipp (aus der Praxis ?) dankbar. Ciao! Zitieren
Victorfoxi Geschrieben 22. August 2010 Geschrieben 22. August 2010 Hallo:peace: Bezüglich Antrieb sollte es dann schon der Riemen sein. Ich habe mehrere Boards im Einsatz u.a. auch mit Kette. Eine Kette hat immer mehr Spiel als ein Zahnriemen und die Kette springt bei extremen Manövern auch schonmal ab, wo der Zahnriemen dann "nur" überspringt, aber eben auf dem Antrieb bleibt. Lenkung ist eine Frage der Einstellung:thumbsup: Einfach die Muttern etwas los drehen und schon gehts leichter. Ist aber immer ein Kompromiss, weil man im schweren Gelände mit einer leichten Lenkung Vorteile hat, bei Vollgasetappen auf Asphalt jedoch schaukelt sich das Board dann leichter auf. Das endet für Anfänger sehr schnell im Sturz, der bei hohem Tempo schmerzhaft sein kann. Deshalb liegt bei den MO-BO Boards auch ein Werkzeugset mit dabei, so das man schnell auf die jeweiligen Bedürfnisse reagieren kann. Bei Interesse, bitte ein PN an mich und wir werden sicher etwas passendes finden:cornut: Gruß aus dem Tor zum Sauerland Zitieren
epic boards Geschrieben 22. August 2010 Geschrieben 22. August 2010 Moin was für Extreme Manöver? Also wir haben das äusserste aus unseren Teilen rausgeholt (unter anderem 45 km / st. Downhill - nur mal als Einschätzung was für uns Extrem ist) und noch NIE ist die Kette abgesprungen. 70kg. reicht eigentlich für das Manöverieren der grossen 800er Boards aus. Ich würde die auf keinen Fall zu weich stellen. Wie victor schon sagt. Ein Salto ist schnell gedreht wenn man keine Erfahrung hat. Gruß Alex Zitieren
shumway2 Geschrieben 23. August 2010 Autor Geschrieben 23. August 2010 Danke für Eure Tipps und Kommentare. Mit dem Antrieb scheint sich die Welt der eSkater ja wohl in 2 Lager zu teilen... Hinsichtlich der Lenkung habe ich bei jetzt gut verstanden, warum diese bei hohen Geschwindigkeiten eher nicht so leicht funktionieren sollte. Da ist ein stabiler Geradeauslauf schon erwünscht. Hatte mal Höchstgeschwindigkeit hinterm Deich ausprobiert. Ging prima - bis auf leichtes Flattern der Hinterachse (oder in den Knien - weiß ich jetzt nicht so genau ) Bei dem starken Wind wäre es mit leichterer Lenkung bestimmt viel schwerer geworden. Ich habe bei der Internet-Recherche auch 800er Off-Road Boards unter EUR 400 gefunden, bin aber sehr skeptisch. Kann mir nicht vorstellen, daß diese mit den teureren Markenanbietern ( ca. EUR 500) mithalten können. Ich bin durchaus bereit etwas mehr Geld auszugeben, wenn die Qualität und auch der Service stimmen. Aber was rechtfertigt die Preisunterschiede? Was sind die sensiblen Punkte, für die man lieber etwas mehr Geld ausgeben sollte? In den verschiedenen Angeboten liest man immer die selben technischen Angaben, die sich auch alle gleich anhören: Höchstgeschwindigkeit, Motorleistung, Dauer, Reichweite, Ladezeiten und daß man auch bremsen kann... Und wenn man sich die Fotos anguckt, dann sehen die ja auch relativ gleich aus. Finde es echt schwierig und bin dankbar hier im Forum ein paar Infos zu finden bzw. direkten Input zu kriegen. Gruß aus dem windigen (und teilweise nassen) Norden! Zitieren
epic boards Geschrieben 24. August 2010 Geschrieben 24. August 2010 im prinzip ist ja alles chinaware. keiner baut die selbst. im forum gab es eine liste in der die verschiedenen Boards die es überall zu kaufen gibt, abgebildet waren. Der wohl grösste Anteil des Preises von "Markenprodukten" findet man in der Produkthaftung und im eigenen Branding, weniger in der Technik. Ein weiterer Faktor ist die Anzahl der gekauften Geräte + das was man noch so in den Container kriegt. Haut man z.b. noch 200 Hubschrauber oder ähnliches in den Container, sinkt die Frachtrate - ergo auch die Boardpreise. Um von vornherein auszuschliessen das die Leute uns Schrott nachsagen, geben wir Garantie und tauschen einfach das komplette Gerät aus, wenn es Probleme gibt. Der Rest ist bla. Wenn ich z.b. die Geschichte mit der Kette höre :-))) Wir wollten halt einfach die Kette. Ich möchte immer noch den extremen Move sehen der es schafft eine gespannte Kette vom Zahnrad zu hauen... Zitieren
Nordwindfreunde Geschrieben 24. August 2010 Geschrieben 24. August 2010 Hey shumway, hab gesehen das du auch aus Hamburg bist. Wenn du mal ein Epic Board testen willst kannste dich gerne melden. Wir haben hier gleich um die Ecke n janz schöned Testgelände. ;-) Beste Grüße, Karsten Externe Links nur für Mitglieder sichtbar Zitieren
Victorfoxi Geschrieben 24. August 2010 Geschrieben 24. August 2010 Ganz so einfach ist der Boardkauf leider nicht. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und mal bei IHBÄH durchgesehen. Da ist leider viel Müll unterwegs:( Um auf die Frage des Wettbewerbers zu antworten: Der Unterschied zwischen statischer und dynamischer Belastung ist geläufig? Gut, die dynamische ist das Problem, weil ein Kettentrieb niemals spielfrei ist. Wenn die Kette zu sehr gespannt wird, dann reißt sie. Wenn sie aber, wie vorgesehen Spiel hat, dann fliegt sie bei starker dynamischer Belastung ab. Stichwort Bordstein. Man könnte noch dazu erwähnen, das es auch direkt angetriebene Boards gibt (bürstenlose Motoren) Die spielen aber preislich in einer anderen Liga... Bei den "günstigen" Internetangeboten fehlt z.B oft der Schutz des Antriebs (Ketten oder Riemenschutz). Da man das Board aber im Gelände "gerne" mal aufsetzt, ist der bei Qualitätgeräten aus 3 mm starkem Blech, so das nicht gleich die erste Wurzel im Wald den Antrieb ruiniert. Desweiteren haben beispielsweise MO-BO`S verschiedene Norm Konformitäten, die im Bezug auf die eigene Gesundheit nicht ohne Bedeutung sind. Beispielsweise EN 13857 Sicherheit von Maschinen, Sicherheitabstände gegen das Erreichen von Gefahrenstellen mit den oberen und unteren Gliedmaßen. Oder auch EN 50371 EMV Schutz von Personen. Ich finde es schon wichtig, das ein Ladegerät, das mein Borad läd, während ich schlafe ein gewisses Maß an elektrischer Sicherheit bietet. Man kann also E-Boards im Internet kaufen, ich persönlich würde aber immer zum Fachmann gehen. Idealerweise jemand der einwenig Technik beschlagen ist und sich nicht ausschließlich dem Import von Chinaware widmed. Gruß aus dem Sauerland Zitieren
epic boards Geschrieben 24. August 2010 Geschrieben 24. August 2010 wie jetzt so einfach ist der boardkauf nicht (oder meinst du den kauf in china?) was willst du sonst machen - ausser testen und auf die garantie von nem kaufmannsladen vertrauen? die jungs von nordwind bieten ja nur kostenloses testen an. sollte sich jeder selbst sein bild machen. naja... bei ebucht sehe ich auch nur die üblichen verdächtigen. bis auf einen oder zwei ausreisser sehe ich nur boards die in deutschland vom technischen standpunkt zugelassen sind. die kinderboards sind so ein thema für sich. sind halt ein schöner gag - mehr nicht. ich kann dir ja gerne per mail die ganzen zertifikate von uns senden... aber das soll nicht das thema sein. die bundesnetzagentur hat ja schon zur ausdünnung des wettbewerbs beigetragen, so das eine kontrolle über das was in deutschland mit den boards veranstaltet ja vorgenommen wird. wenn du also in höhe deiner kette auf eine wurzel fährst... oha... das würde ich gerne als video haben :-) wie schon gesagt - wir haben glaube ich alles durch was mit diesen teilen möglich ist. und bis dato keine probleme. und was den kauf über das internet angeht. wir verkaufen z.b. gar nicht über das internet da ja leider jeder 12 jährige so einen 1PS Boliden mit seinem oder papas paypal account kaufen kann. wir verkaufen ausschließlich über den fachhandel und haben schon einige "händler"bewerbungen abgelehnt von leute die nur übers netz verkaufen. es gibt aber mit sicherheit einige leute denen das latte ist und das zeug einfach so raushauen ohne kontrolle. hauptsache kohle komm rüber... Zitieren
Stephan Geschrieben 24. August 2010 Geschrieben 24. August 2010 die bundesnetzagentur hat ja schon zur ausdünnung des wettbewerbs beigetragen, so das eine kontrolle über das was in deutschland mit den boards veranstaltet ja vorgenommen wird. Kannst Du das näher erläutern!?! Das ist vielleicht für alle Interessant. Zitieren
epic boards Geschrieben 25. August 2010 Geschrieben 25. August 2010 nicht wirklich. es geht in erster linie um die einhaltung technischer normen die erfüllt sein müssen. wie victor schon sagt. es ist immer beruhigend zu wissen das der kram nicht gleich explodiert. und wenn man eben diese genehmigungen, prüfnummern und zertifikate nicht nachweisen kann nimmt einen die bundesnetzagentur oder sonstige institution aus dem verkehr. also ganz so freiwild ist es nicht in deutschland. man kann sich ja als firma nicht hinstellen und tickende zeitbomben verkaufen... Zitieren
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