e skate Geschrieben 15. Juli 2018 Geschrieben 15. Juli 2018 (bearbeitet) Hallo zusammen, Ich verwende absichtlich einen neuen Account per VPN damit die Versicherung mir nicht privat an den Karren fährt. Disclaimer: Alle gemachten Angaben sind ohne Gewähr und ich rate euch nicht ein Elektroskateboard zu fahren oder zu versichern. Nun zum Wesentlichen. Ich habe nun schon seit längerer Zeit eine Versicherung für mein Elektroskateboard. Es ist eine Moped ähnliche Versicherung mit Saisonkennzeichen. Wie schon oft hier im Forum erwähnt läuft das Elektroskateboard aufgrund des geringen Radstands als einspurig. Ob es sich dabei um ein Moped handelt oder nicht ist sicher fragwürdig, dennoch läuft es bei der Versicherung als Stehmobil (Untergruppe Moped) und ist offiziell als Elektroskateboard versichert (siehe Anhang). Momentan habe ich ein Mellowboard versichert. Mellow Boards GmbH kann sogar als Hersteller eingetragen werden. Als Fahrgestellnummer dient die Seriennummer des Drives. Es hört sich jetzt natürlich alles einfach an aber ich habe mit der Versicherung ein halbes Jahr verhandelt bis sie es versichert haben… Ob die Versicherung im Schadensfall wirklich bezahlt kann ich nicht sagen. Ich persönlich denke, dass die Versicherung im Schadenfall alles daran setzen wird, nicht zahlen zu müssen. Der Hauptpunkt ist allerdings, dass ich jetzt mit einem besseren Gefühl fahren kann, da ich weniger bis keine Angst mehr vor einer Strafanzeige (Verletzung des Pflichtversicherungsgesetzt) habe. Die Ordnungswidrigkeit für das Fahren ohne Betriebserlaubnis bleibt natürlich noch. Ich habe auch schon mit Polizisten im Bekanntenkreis und auf der Straße gesprochen und ihnen das Versicherungsschreiben gezeigt. Nach deren Aussage würde das zusammen mit dem Schild reichen um kein Problem mit dem Pflichtversicherungsgesetzt zu bekommen. Wie das aber mit anderen Polizisten in andern Städten ist kann ich natürlich nicht sagen. Nun ruft ihr sicher „Ich will auch“. Und deswegen poste ich das ganze erst jetzt. Ich habe schon ein paar „Tests“ gemacht und die Versicherung SCHEINT (ohne Gewähr) Bestand zu haben und für alle verfügbar zu sein! Ich habe mit dem Versicherungsmakler vereinbart, dass ihr ihn kontaktieren könnt um auch eure Board’s zu versichern. Das Versicherungskennzeichen kostet aktuell um die 48,80€ und kann direkt bei dem Makler bezahlt werden. Ich denke wir sollten langsam und stetig immer mehr Board’s versichern, bis wir eine kritische Masse erreicht haben. So wie es aktuell aussieht kann man die Versicherung, auch ohne vor Ort zu sein, abschließen (per Mail). Wenn ich jetzt einfach die Kontaktdaten des Maklers hier poste und er überrannt wird, wird die Versicherung sicher schnell eine Argumentation finden warum sie keine weiteren Versicherungen mehr ausstellt. Daher habe ich länger darüber nachgedacht und würde vorschlagen, dass eine Mailadresse erstellt wird, an welche ihr schreiben könnt. Inhalt der Mail muss sein: Hersteller des Skateboards: Seriennummer: Das wird dann zusammen mit eurer Mailadresse weitergeleitet und Ihr werdet direkt von dem Makler kontaktiert. Vorteil wäre, dass wir die Anzahl der Anfragen ein wenig regulieren können und damit bessere Chancen haben das jeder eine Versicherung bekommt. Das ganze funktioniert natürlich nur wenn die Leute, welche die Kontaktdaten bekommen haben diese auch für sich behalten oder nur im kleinen Kreis verteilen. Aber ich denke das bekommen wir hin?! Daher die Frage an euch. Wäre das für euch in Ordnung? Grüße lmb Ps: Ich verdiene daran keinen Cent. Der Makler schlägt auch nichts drauf. PPS: Mir ist klar, dass die findigen unter euch an dem Versicherungsschein erkennen welche Versicherung das ist. Bitte behaltet es trotzdem für euch und geht nicht über einen anderen Makler auf die Versicherung zu. Das würde nur unnötigen Wind erzeugen. bearbeitet 15. Juli 2018 von e skate 5 Zitieren
boesila Geschrieben 15. Juli 2018 Geschrieben 15. Juli 2018 Hey, das ist ja mega cool und riesen danks für diesen post! Wie sieht es mit einem Eigenbau aus, könnte man den auch versichern? Da hat man ja keinen Hersteller oder eine Seriennummer. Viele Grüße Zitieren
Kai Geschrieben 15. Juli 2018 Geschrieben 15. Juli 2018 Also ich werde keinen Vertrag mit einem Versicherungsmakler abschließen der seine eigene Versicherung hintergeht 😉 Zitieren
e skate Geschrieben 15. Juli 2018 Autor Geschrieben 15. Juli 2018 Moin Kai, der Maker hintergeht seine Versicherung nicht. Als ich das damals abgeschlossen habe ist das in der Versicherungszentrale bis auf Abteilungsleiter-/Bereichsleiterebene hochgegangen. Dem Makler liegt eine offizielle Stellungnahme der Versicherungszentrale vor. Er hat sich natürlich abgesichert. Grüße 1 Zitieren
e skate Geschrieben 15. Juli 2018 Autor Geschrieben 15. Juli 2018 Hey Boesila, Eigenbauten sind leider nicht möglich. Wie du schon sagst fehlt bei denen die Seriennummer und der Hersteller. Dadurch kann die Versicherung keinem Board eindeutig zugeordnet werden. Grüße Zitieren
Kai Geschrieben 15. Juli 2018 Geschrieben 15. Juli 2018 Wieso hast du dann so einen Schiss das die Versicherung dir privat an den Karren fährt? Wieso die Heimlichtuerei wenn es eine offizielle Stellungnahme der Versicherungszentrale gibt? Super seriös alles 👍 Lass dein Board und deine Versicherung bitte mal auf freiwilliger basis von der Polizei checken und berichte uns was raus gekommen ist. Zitieren
Parkeinweiser Geschrieben 15. Juli 2018 Geschrieben 15. Juli 2018 Hi e skate. Sehr geile Aktion. Ich habe exakt das Gleiche vor 6 Wochen bei zwei mir bekannten Versicherungsmaklern und dem Maklerverband versucht, aber ich nur Absagen erhalten. Ich würde es machen. Schick mir bitte eine PN bzw die Emailaddi, die eingerichtet wurde. Oder bin ich nur zu doof und sehe sie nicht? Gruss, Parki Zitieren
e skate Geschrieben 15. Juli 2018 Autor Geschrieben 15. Juli 2018 Hey Kai, ich wollte bei der Aktion mein persönliches Risiko so gering wie möglich halten, weil ich davon ja rein gar nichts habe. Ich habe die Versicherung schon länger und fahre seit diesem Jahr auch mit Freunden die ebenfalls dort eine Versicherung haben. Ich denke einfach, je mehr davon profitieren können, desto besser. Aber wegen so etwas Probleme mit der Versicherung bekommen muss ja nicht sein. Du kannst mir gerne mal deine Nummer per PM schicken. Du wohnst nicht weit weg und kannst dich ja persönlich davon überzeugen. Zitieren
Daku Geschrieben 16. Juli 2018 Geschrieben 16. Juli 2018 Heyho, bin ein längerer stiller Mitleser (insbesondere des Threads mit den rechtlichen Auseinandersetzungen). Habe ein Boosted Board, fahre in letzter Zeit aber quasi nicht mehr, aus Angst ohne Versicherung erwischt zu werden. Daher habe ich mich nun auch mal angemeldet, um mein Interesse zu bekunden. Freue mich drauf, wenn es soweit ist und die Email Adresse eingerichtet wurde. (Oder gibt's die schon, allerdings nur per PN?) Zitieren
e skate Geschrieben 16. Juli 2018 Autor Geschrieben 16. Juli 2018 Hallo zusammen, da mich jetzt schon einige Anfragen erreicht haben, würde ich die Mailadresse gerne zur Verfügung stellen: eskate.versicherung@gmail.com Bitte denkt daran, dass ihr die Angaben mit dabei habt: Hersteller des Skateboards: Seriennummer: Grüße 1 Zitieren
Mike Marcaçao Geschrieben 16. Juli 2018 Geschrieben 16. Juli 2018 Moin zusammen, das liest sich alles sehr gewieft und gut auf jeden Fall, wenn es dann für den Schadensfall hilft, ist das eine richtig gute Sache! =) Hiervon bleibt aber die Tatsache leider komplett unberührt, dass lt. StVGO E-Boards als direkt-/vollmotorisiertes "Vehikel" im öffentlichen Straßenverkehr, nicht zulässig ist. Die Versicherung gibt dir das, weil sie es dir verkaufen kann. Ob das dann aber tatsächlich "vollständig zulässig und rechtens" is mit Vaterstaat, wage ich sehr stark zu bezweifeln, da schließlich gerade zum Punkto E-Mobility, das Verkehrsministerium jetzt erst aus der Hüfte kommt und sich dieses Themas annimmt. Daher gilt bis dahin -mit oder ohne Versicherung- ein wenig mehr Vorsicht an den Tag zu legen und auf die Kulanz des Freund & Helfers zu setzen, wenn man gestoppt wird, nicht? Greetz, Mike. Zitieren
Daku Geschrieben 16. Juli 2018 Geschrieben 16. Juli 2018 Externe Links nur für Mitglieder sichtbar Das Problem ist halt, dass das Fahren ohne Versicherung eine Straftat darstellt, die theoretisch sogar mit Gefängnis bis 6 Monate geahndet werden kann, das Fahren ohne Betriebserlaubnis allerdings "nur" eine Ordnungswidrigkeit ist, die sich in der Regel im 2-stelligen Eurobereich bewegt. Zitieren
jan9284 Geschrieben 16. Juli 2018 Geschrieben 16. Juli 2018 Externe Links nur für Mitglieder sichtbar Das klingt wirklich alles sehr interessant. Und Eigenbauten, die ja die meisten von uns fahren sind nicht möglich? Eine Seriennummer könnte man ja anbringen oder in die Achse einschlagen. LG Jan Zitieren
Kai Geschrieben 16. Juli 2018 Geschrieben 16. Juli 2018 Externe Links nur für Mitglieder sichtbar hat ein Nummernschild für sein Trampa verkauft bekommenhttps://www.elektro-skateboard.de/topic/6216-kennzeichen-check/ Na ich bin mal gespannt was dabei rumkommt wenn der Erste mit Nummernschild einkassiert wird. Aber gibt es da eigentlich keine staatliche Stelle bei der man das erfragen kann? Sollte es doch eigentlich geben! vor 19 Stunden schrieb e skate: Hey Kai, ich wollte bei der Aktion mein persönliches Risiko so gering wie möglich halten, weil ich davon ja rein gar nichts habe. Ich habe die Versicherung schon länger und fahre seit diesem Jahr auch mit Freunden die ebenfalls dort eine Versicherung haben. Ich denke einfach, je mehr davon profitieren können, desto besser. Aber wegen so etwas Probleme mit der Versicherung bekommen muss ja nicht sein. Du kannst mir gerne mal deine Nummer per PM schicken. Du wohnst nicht weit weg und kannst dich ja persönlich davon überzeugen. Von welchem Risiko gehst du denn aus? Es ist halt schon etwas widersprüchlich wenn deine Anfrage wie du schreibst bis hoch zur Versicherungszentrale ging und du aber trotzdem davon ausgehst das du Probleme mit der Versicherung bekommen wirst. Meine Nummer steht hier übrigens im Impressum Zitieren
Eute Geschrieben 18. Juli 2018 Geschrieben 18. Juli 2018 Sehr interessant. Denke ich werde dir auch in Kürze meine Daten senden. Nur eine blöde Frage. Hast du das Nummernschild am Board befestigt oder trägst du es mit dir rum? Zitieren
e skate Geschrieben 18. Juli 2018 Autor Geschrieben 18. Juli 2018 Hey, ich habe es am Board befestigt. Hab mir so n Halter gebaut aus Blech. Du musst/sollst mir garnicht deine persönlichen Daten schicken. Das kannst du dann dem Makler schicken. In die Mail an mich muss nur Hersteller des Skateboards: Seriennummer: Die ersten Mails wurden gestern an den Makler weitergeleitet. Die Leute können ja kurz berichten wenn sie ihre Versicherungen haben Zitieren
Parkeinweiser Geschrieben 21. Juli 2018 Geschrieben 21. Juli 2018 Hallo eSkater. Ich habe gestern mit dem Makler telefoniert. Das ist alles seriös, soweit ich das überblicke. Danke e Skate für die Info und deine Initiative. Ich bin wirklich sehr happy. Gruss Parki 1 Zitieren
e skate Geschrieben 1. August 2018 Autor Geschrieben 1. August 2018 Hallo zusammen, mich hat heute folgende Aussage des Maklers erreicht: " sorry, dass es so lange gedauert hat. Wir sind grad an einer Homepage für euch dran, da wird es dann eine technische Lösung für alles geben. Leider wird es dann aber auch eine Bearbeitungsgebühr zum Schild für Versand und CO geben. Abteilung hat wieder was neues geschrieben: Ab sofort muss der Satz: „Die Nutzung des Fahrzeuges auf öffentlichen Wegen, Straßen und Flächen ist nicht versichert. Das Fahren ohne Betriebserlaubnis kann eine Ordnungswidrigkeit darstellen und ggf. mit Bußgeld und Punkten in Flensburg belegt sein.“ " Der zusätzliche Satz (unterstrichen) würde die Versicherung meiner Meinung nach quasi nutzlos machen. Ich habe zurückgemeldet, dass die Versicherung so nicht brauchbar wäre für uns. Er hält nochmal Rücksprache mit der Fachabteilung. Ich halte euch auf dem laufenden. Sorry das es alles so lange geht... Zitieren
Parkeinweiser Geschrieben 1. August 2018 Geschrieben 1. August 2018 Kein Problem. Trotzdem: Danke für deine Initiative hier. Aber das war auch ein stückweit zu befürchten, dass die Versicherung die Lücke schließt. Glücklich die, bei denen es geklappt hat. Parki Zitieren
e skate Geschrieben 2. August 2018 Autor Geschrieben 2. August 2018 Wir müssten uns überlegen ob wir die Strategie ändern oder noch abwarten ob der Satz noch gestrichen oder umformuliert wird. Ich meine eigentlich kann es ja nicht sein, dass der eine für das selbe Produkt eine Versicherung bekommt und der andere nicht. Darauf könnte man sich berufen nehme ich an. Zitieren
meska Geschrieben 2. August 2018 Geschrieben 2. August 2018 (bearbeitet) Moinsen! Hab mich jetzt auch mal registriert nachdem ich hier schon lange still mitlese, aber das hier kann ich nicht unkommentiert lassen... Deine Ambitionen in allen Ehren, aber was du hier den Leuten zusammen mit deinem Makler-Kollegen erzählst ist ziemlich fahrlässig. Du vermittelst hier den Eindruck dass man mit dem Mofa-Schild jetzt plötzlich legal unterwegs wäre. Das ist definitiv FALSCH! E-Boards sind noch in keine Fahrzeugklasse eingeteilt worden. Dementsprechend kann sie auch niemand versichern! Das wird dir der Richter ganz schnell erklären können, falls du und dein Makler sich wirklich dumm stellen wollen... Gehen wir mal vom so ziemlich schlimmsten Falls aus: Du bist bergab unterwegs mit ca. 40kmh und merkst dass deine Fernbedienung nicht mehr funzt. - keine Bremse nix -... Du schaffst es ansatzweise abzuspringen, aber dein Board fährt auf ne Kreuzung am Ende des Berges. Ein Motorradfahrer erwischt dein Board in voller Fahrt, verliert die Kontrolle und kracht ungebremst in ein Auto. Glaubst du im Ernst, dass du dann da mit deinem 30 Euro-Moped-Schild rumwedeln kannst und dein Maklerfreund auch nur im Ansatz irgendwas für dich tuen wird?? Der wird schneller weg sein als du gucken kannst. Jeder Verkehrsrichter wird dir in den ersten 10 Sekunden deiner Verhandlung erklären, dass dein Skateboard mit Turboantrieb per Fernbedienung kein Leichtkraftrad ist. Ab dem Zeitpunkt ist dann dein Leben so ziemlich vorbei, weil du dann schnell mal ein paar 100.000 Euro Schulden (Schaden, Schmerzensgeld, Behandlungskosten, Gerichtskosten, Strafe) an der Backe hast. Ganz abgesehen davon dass du vorbestraft bist und es mit besser bezahlten Jobs etc. dann auch schnell mal schlecht aussieht. Das einzige was deine "Versicherung für Alle" Aktion bewirkt ist, dass hier der ein oder andere denkt er dürfe jetzt hier mit 45kmh in der Fußgängerzone rumbrettern und die Blauen dürften ihm nix... Das ist echt nicht wirklich hilfreich im Moment. Zumal wir ja anscheinend kurz vor einer wirklichen Legalisierung durch die Regierung stehen... Deshalb mein Apell hier, bevor sich dieser Schwachsinn noch weiter ausbreitet: Ihr seid NICHT VERSICHERT! Egal ob mit Mofa-Schild oder ohne! Wenn ihr erwischt werdet, kann es passieren dass ihr neben ein paar hundert bis tausend Euros auch noch vorbestraft seid. Wenn ihr wirklich einen Verkehrsunfall baut dann ist eh alles aus... Fahrt vorsichtig und immer im Stealth-Modus, wenn ihr wirklich in der Stadt unterwegs sein müsst. Wenn Fußgänger oder Radfahrer im Weg sind, dann nur mit Schrittgeschwindigkeit dran vorbei! Ich persönlich fahre momentan nur auf Fahrradwegen die durch Feld und Wald gehen, nicht parallel zur normalen Straße etc... P.S.: Außerdem verstehe ich diesen Weg über den Makler eh nicht. Man kann sich doch einfach Online ein Mofa-Schild bestellen. Kommt nach 3 Tagen mit der Post ohne Rückfragen... Als Fahrzeugnummer die Seriennummer von einem Bauteil eintragen und schon bekommt mans zugeschickt. Bringt halt genausoviel wie es noch über einen - offensichtlich komplett fahrlässigen oder unfähigen- Makler zu machen, NÄMLICH GARNIX im Ernstfall. Ansonsten warte ich gespannt -wie vermutlich alle hier- darauf was zu dem Thema aus Berlin kommt (angeblich ja noch 2018)! Also noch ein wenig durchhalten und nicht auffallen so lange! Gruß, meska bearbeitet 2. August 2018 von meska 1 Zitieren
buddyman Geschrieben 2. August 2018 Geschrieben 2. August 2018 es ist schon ein unterschied ob man sich eine moped-versicherung für ein nicht-moped erschleicht (was wertlos ist) oder ob eine versicherung einem eine haftpflicht explizit für ein eboard ausstellt. im vorliegenden fall dürfte die versicherung nur die notbremse gezogen haben weil das risiko unüberschaubar ist bei gleichzeitig sehr geringem gewinn. 1 Zitieren
meska Geschrieben 2. August 2018 Geschrieben 2. August 2018 Ob du dir selber im Internet eine Moped-Versicherung aussuchst bzw. erschleichst, oder ob du einen Makler-Freund hast, der dir in seinem System mit Freitext reinschreibt was du willst ist egal. Es gibt einfach keine Fahrzeugart in die unsere EBoards reinpassen. Stehmobil (Versicherungsdeutsch für Segway) ist genauso falsch wie Leichtkraftrad. Mit so einem Versicherungsschein beweist man nur, dass man vorsätzlich eine falsche Versicherung abgeschlossen hat. Da kann sich der Makler dann auch nur schwer rausreden vor Gericht. Und sein Vorgesetzter wird aussagen, dass das Versicherungskennzeichen nur für Segways ist und man es unerlaubt an etwas anderes angebracht hat.... Anscheinend hat das jetzt in der Abteilung, bei der sich der Wunder-Makler ja so oft rückversichert hat, auch mal jemand gemerkt... Wie soll das auch funktionieren? Nach der Logik könnte ich mir ja 2 Raketentriebwerke unter meinen Schreibtischstuhl schrauben und solange ich nen Kumpel hab der Mopedversicherungen vertickt und da einfach Raketenstuhl reinschreibt bin ich versichert?? Also so naiv muss man mal sein. Mittlerweile sollte jedem Polizisten klar sein, dass EBoards keine Versicherung haben können. Ging ja oft genug auch durch die Medien. Wenn dann plötzlich ein ganz schlauer mit so einem Versicherungsschein angerollt kommt kannst du aber drauf wetten, dass sie das genau überprüfen werden. Und dann gute Nacht. Wenn Polizisten und Richter eins nicht leiden können, dann ist es verarscht zu werden. Deshalb nochmal mein Tipp aus eigener Erfahrung: Wenn ihr mal angehalten werdet einfach nett und freundlich sein, sich entschuldigen und das Board ab da tragen! Mit irgendwelchen klugen Sprüchen wie "Hah ich bin aber versichert, ätschibätsch" haste direkt verloren. Ich will das nur klarstellen, weil der Titel "Versicherung für alle" das halt so andeutet als wäre man hier jetzt auf der sicheren Seite. Zitieren
Falke Geschrieben 2. August 2018 Geschrieben 2. August 2018 (bearbeitet) Die Boards wären nach EG-Fahrzeugklasse in der Gruppe L6e und sind damit zulassungsfrei. Was man braucht ist eine ABE und ein Versicherungskennzeichen aber sind zwei unabhängige Sachen. Es steht nirgendwo im Gesetz, dass man für eine Versicherung auch eine ABE braucht oder andersrum. Der Punkt ist eben, dass keine ABE vielleicht 70 Eur sind und keine Versicherung 1500 Eur, deswegen ist die Versicherung erstmal das Wichtigste, das mit der ABE klärt dann hoffentlich die Bundesregierung in den nächsten Jahren. Von daher hat der Makler nichts falsch gemacht außer dass er die Boards falsch einordnet, weil Leichtkrafträder oder Kleinkrafträder sind die Boards nicht außer du schraubst ein Rad ab, dass es 3-rädrig ist. Im Schadensfall bist du mit oder ohne Versicherung so oder so im Arsch, mit einer Versicherung besteht wenigstens noch die Chance, dass sie doch einen Teil des Schadens übernimmt. Was natürlich stimmt, man sollte immer defensive und rücksichtsvoll fahren und nett zur Polizei sein. bearbeitet 2. August 2018 von Falke Zitieren
meska Geschrieben 2. August 2018 Geschrieben 2. August 2018 Natürlich hat der Makler was entscheidendes falsch gemacht. Die Fahzeugart ist doch das einzig wichtige in dem Formular. Oder denkt ihr, wenn ich mir ein Mofa oder Segway Schild an meinen Porsche schraube dann ist der Porsche dadurch "ein bisschen versichert"?? Falsche Fahrzeugart -->kein Versicherungsschutz (auch nicht son bisschen oder teilweise). Dumm stellen vor Gericht oder bei der Rennleitung klappt auch nicht. Es gilt ja immer noch: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Und wie gesagt... So ein wissentlich falsch ausgefüllter Versicherungsschein bringt dich ehr in Schwierigkeiten bei einer Kontrolle als wenn du einfach kleinlaut dein Board unter den Arm packst und nen schnellen Abgang machst. Zitieren
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