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Letzte Schritte beim Eigenbau, Fragen zum VESC


Teddy

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Leute,

 

ich habe mir Anfang des Jahres gedacht, warum nicht kurz einen Motor ans Longboard bauen und dann elektrisch den Weg zum Handball Training bestreiten? Also kurz Komponenten gekauft, ein bisschen Ahnung von Strom, Reglern und so habe ich ja dachte ich und naja, ich bin immer noch mit einigen Problemen beschäftigt.

 

Hier die Komponenten:

Turnigy Sk3 6374 192kv

Externe Links nur für Mitglieder sichtbar

Hobbyking 150 amp Regler 2-6s

4x 3s 4500mah Akkus zu 6s 9000mah

36 Zähne 5 mm htd 9mm Breite Zahnrad fürs Rad

12 Zähne 5 mm htd 9mm Breite Zahnrad für den Motor

passenden Riemen

Paris Achsen

normales Deck ohne Flex

umgebaute Fernbedienung

Ladegerät war schon vorhanden

 

Dann an der Fräse einen Motorhalter gebaut und beim Schmied festschweißen lassen, Regler "gelötet" (Plastik wird sehr schnell weich! :-) ), alles verkabelt, erste Mal gefahren und tadaa: ich bin langsamer als wenn ich normal pushe.

 

Das ich die mögliche Leistung des Motors mit 6s nicht wirklich ausnutze und 9000 mah vielleicht für 15 min Fahrt ausreichen, war mir damals noch nicht bewusst. Auch war die Geschwindigkeit von 19 km/h nicht grade das angestrebte Ziel von 35 km/h.

Nach weiterer Recherche wurde mir allmählich klar, das die Spannung doch ziemlich viel mit der Leistung und so auch mit der Geschwindigkeit zu tun hat.

 

Mein Ziele im generellen sind: mindestens 20 km Reichweite / 35 km/h Endgeschwindigkeit.

Im Moment ist der Plan, einen VESC zukaufen und zwei 10s 8000 mah Batterien.

 

Meine Fragen:

- Der Vesc kann dauerhaft 50 Amp "rausgeben" der Motor kann allerdings unter Voll-Last mit 2750 Watt und 38 Volt Spannung bis zu 72.3 amp ziehen. Könnte es also sein das der Vesc abraucht, wenn ich mal einen steilen Berg schnell hochfahre?

 

- Natürlich wäre es am besten, wenn ich nicht viel Neues kaufen müßte. Kann ich also auf den Kauf eines neuen Reglers verzichten, so bei meinen 6s bleiben und einfach größere Akkus sowie ein größeres Ritzel für den Motor mit mehr Zähnen kaufen, um so die Übersetzung zu ändern, um schneller zu sein?

 

- Würde ich dann die vollen 2750 Watt vom Motor doch irgendwie komplett ausnutzen können?

 

- Oder ist es egal, weil man ab 1000 Watt Leistung sowieso vom Brett gehauen wird?

 

- Was würdet ihr an meiner Stelle für Komponenten zur Verbesserung kaufen?

 

- Ein VESC ist natürlich einen Aufpreis wert, aber falls ich nur zu unfähig war diesen zu finden, tut es dann ein normaler 10s Regler mit 80 amp auch und wenn ja, gibt es den und zu welchen Preisen, da ich einen VESC nur für mindestens 150 Euro gesehen habe?

 

- Das Selbstlöten eines solchen, erfordert das viel Geschick, da ich ja bewiesen habe, das ich dieses zumindest nicht im Löten besitze?

 

Ich freue mich schon auf eure Unterstützung, MfG

 

Levin (Sohn von Teddy)

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Geschrieben

  • 35-40km/h mit 6S und deinem Regler war hier Jahre lang kein Problem. Kennst du
    Externe Links nur für Mitglieder sichtbar
    ?
  • Die 2750W sind schön auf dem Papier, sie sind aber eigentlich nie wirklich erforderlich.
  • Die 20km Reichweite könnte mit 9000mAh bissle knapp werden.
  • Ein VESC kann dir auch „einfach so“ abrauchen, wie ich gestern erfahren durfte.

Geschrieben

Danke für die schnelle Antwort !

Um auf 35 km/h zukommen müsste ich 22:36 als Übersetzung wählen das wäre ein Verhältnis von 1 zu 1.63, wie sieht es dann mit der Beschleunigung aus und wie viel mah müssten dann die Akkus haben

Geschrieben

Ich weiß nicht ob die Profis das hier auch so sehen, aber ich würde eher ein Motor mit höherer KV wählen, anstatt ein Verhältnis von 22:36.

Der "Turnigy Sk3 6374 192kv" ist meiner Meinung nach eher für 10s geeignet was ich bis jetzt so gelesen habe.

Geschrieben

Das ist korrekt! Bei der o.g. Übersetzung dürfte bergauf nicht mehr viel gehen. Die Ausgewogenheit zwischen Spannung, kV und Übersetzung ist wichtig. Dazu gibt's in vielen Eigenbau Threads entsprechende Erfahrungswerte.

Geschrieben (bearbeitet)

hm also doch 10s,

kann es dann sein das der VESC abraucht, weil der maximal 50 amp dauerhaft aushält mein Motor aber bis zu 73 amp zieht ?

Und was halten ihr von einem Schutz für die Akkus ? kann man die auch so darunter hängen ?

bearbeitet von Teddy
Geschrieben

Ich kenne bisher noch niemanden, der mit seinem Streetboard bei 10s 73A dauerhaft verbraucht, ev. mal beim Anfahren am steilen Berg, aber auch da nur kurzzeitig für ein paar Sekunden. Der VESC hält Spitzen bis 130A locker aus.

 

Im übrigen hilft eine Sicherung gegen das Abrauchen des VESCs (z.B. bei Kurzschluss des Motors), plus die Begrenzung des Akkustromes in den Parametern.

 

Die Akkus sollten schon in eine Box, zum Testen geht's auch mal ohne. :)

Geschrieben

Also so wie dein Setup aussieht,

geht es leider nicht.

Wheels zu klein mindestens 80mm, Ritzel vorne 15Z, Wheel Pulley 32Z

und nochmal 2x 3S Akkus dazu und schon hast du dein gewünschtes

Ergebnis. 30 Km/h und 25km Reichweite.

Keine sorge der Motor schafft die Übersetzung locker.

Umbaukosten ca. 130.-€

Ich hätte noch einen Gebrauchten Akku Kasten aus Alu da

für 6x3S und Ausschnitt für deinen ESC (wegen Kühlung)mit Verkabelung und

Antispark Schalter und Ladebuchse zum Laden von außen

uns balancieren.

Bei Interesse PN

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Danke für die Infos, das klärt einiges. Wir haben Akku-mäßig ordentlich aufgerüstet und hoffen mit zwei 10 S-Akkus auf mehr Leistung. Das Ritzel-Verhältnis gehen wir an, wenn die erste Testfahrt ansteht.

 

Zu Attila: Leider sind wir mit dem Bau der Alu-Kiste schon angefangen, sonst hätten wir zugeschlagen. Allerdings haben wir eine Frage zum Aufladen der Akkus direkt am Board mit angeschlossenem VESC: Wo hast Du das Plus- und Minus-Kabel zum Aufladen angelötet? Der Parallel-Anschluß an den Akkus wäre ideal, oder?

 

Die zweite Frage ist durch die 10S-Akkus entstanden, für die uns das passende Ladegerät fehlt. Unser Ladegerät schafft nur 6S-Akkus. Jetzt findet man Lösungen, bei denen die 10S-Akkus über den Balancer-Stecker mit zusätzlich angelötetem Plus- und Minuskabel auch an einem eigentlich zu kleinen Ladegerät geladen werden können. Wegen der geringen Kabelquerschnitte der Balancer-Stecker mit wesentlich geringeren Ladeströmen als bei einem für 10S ausgelegten Ladegerät. Was ist von solchen Lösungen zu halten?

 

Im Anhang ist eine Verkabelungs-Übersicht unseres Longboards zu sehen.

 

Besten Dank für die Hilfe

 

Levin und Ted

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Geschrieben

Das Laden über die Balancerstecker hat sich erledigt, da wir ein 10S-Ladegerät gekauft haben. Im Nachhinein wären statt der zwei 10S-Akkus vier 5S-Akkus sicherlich die bessere Wahl gewesen, da ab 6S alles deutlich teurer wird. Zu spät für uns, da die 10er Akkus gekauft sind. Vielleicht weiß trotzdem jemand, wie das Balancer-Laden funktioniert und ob es Sinn macht bei 10S-Akkus, nur der Interesse halber...

 

Ted

Geschrieben

Eine andere Frage:

Der VESC betreibt den Motor nur mit 0% oder 100%. Ich habe (versucht) den VESC zu konfigurieren, PPM eingestellt, max- und min. Pulsewidth, FOC, etc, aber wenn ich meine GT2B nehme und nur leicht drücke ist der Motor bei 100%, die Anzeige, die den Fernbedienungsinput anzeigt, zeigt aber nur 56% an.

 

Woran kann das liegen?

Geschrieben
Das ist bei mir auch so. Sobald das Ganze aber unter Last betrieben wird, ist das Verhalten völlig korrekt, d.h. er beschleunigt auch so wie man das will.:)

 

Falls du dich irren solltest, hätten wir hier den dritten unabhängigen Fall mit dem selben Problem.

Geschrieben

Warum solte ich mich irren, wenn vor mir auf dem Tisch gerade ein Board liegt das genau das Verhalten ohne Last unter PPM zeigt, mit Last aber ganz normal fährt?:confused5:

 

Kann ja sein, dass es bei anderen an was anderem liegt.

Geschrieben (bearbeitet)

Grade alles fertig geworden und ausprobiert, und es geht !!!

Wie durch ein Wunder ändert sich das Fahrverhalten und wird wie gewünscht.

 

Großes Danke für alle Antworten ohne die hätte ich es nicht geschafft !

bearbeitet von Teddy
Geschrieben
Grade alles fertig geworden und ausprobiert, und es geht !!!

Wie durch ein Wunder ändert sich das Fahrverhalten und wird wie gewünscht.

Das ist gut so! :)

 

Zur Erklärung: PPM ist etwas "old-fashioned" und alle anderen Ansteuerungen sind nicht so "binär" ohne Last, das ist nur bei PPM so.

Geschrieben

Naja zu früh gefreut.

Gestern ging alles super, beim Anfahren keine Probleme. Heute habe ich dann von "Current with brake without reverse" zu "Current" gestellt und die Batterie cutoffs eingegeben für 10s (bin mir da nicht ganz sicher, habe bei "cut off start" 35V und bei "cut off end " 32V), und jetzt wenn ich anfahre "versucht" sich Motor zu drehen aber er stoppt und dann blinkt der VESC rot. Wenn ich schon rolle und dann Gas gebe geht alles, aber auch Bremsen geht nur ganz schwach. ich dachte erst das liegt an der Ampere zahl, die ist aber bei 73 Motor max und 130amp insgesamt max.

Geschrieben

Ich weiss nicht, ob die Einstellung "Current" so gut ist bei der GT2B, jedenfalls nutze ich nur "Current with brake without reverse", da die GT2B nur via Schiebeschalter auf Reverse gesetzt werden kann.

 

Cut-off start und -end scheinen ok zu sein (wobei ich normalerweise 35,5 und 33,5 nehme), aber was hast du bei "maximum input voltage" und "minimum input voltage" stehen?

Geschrieben
Grade alles fertig geworden und ausprobiert, und es geht !!!

Wie durch ein Wunder ändert sich das Fahrverhalten und wird wie gewünscht.

 

Schön das es bei dir so funktioniert wie es sollte... :)

Geschrieben
Neidisch? :D

 

Jaaaa!!!! bzw. eher ein bisschen frustriert und dämmlich fühle ich mich auch (wenigstens hat Bruce Lee das selbe Problem) :D

 

Jetzt gehts aber erstmal ab in den Urlaub und dann wird das alles mit neuer Kraft nochmal in Angriff genommen. Wenn ich wieder zurück bin, ist dann hoffentlich auch mein geplatzer DRV wieder heile... :arf:

Geschrieben

Ich habe im Moment nur eins angeschlossen der parallel Adatpter noch nicht fertig ist. Der Akku hat 4000mah und 25C das sind 100amp wenn ich mich nicht irre, der Motor zieht max. aber nur 73 amp, liegt es trotzdem daran ?

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