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Akku - Konfektionierung


eXo

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

 

Weil mir mein Akkuverschleiss einen gewaltigen Strich durch meine persönliche Ökobilanz macht, wollte ich mich von den allbekannten Akkupacks verabschieden, eurem Beispiel folgen und nun meine zukünftigen Akkus auch selber konfektionieren.

 

Die gewaltige Auswahl an unterschiedlichsten Akkumulatoren, welche man wohl erst zu schätzen lernt wenn man sich mit der Materie auskennt, macht einen Einstieg in das Thema nicht unbedingt einfach. Die Vorselektion in Barneys neuem Calc war zwar eine Hilfe bei meinem Einstieg, aber als ich mich dann bei dampfakku.de schlau machen versuchte, habe ich iwie komplett den Überblick verloren.

 

Um mir fürs Erste einen kleinen Überblick verschaffen zu können, habe ich die unterschiedlichen Entladungsraten und weiteren Einflussfaktoren mal frech außer Acht gelassen und einen ganz einfachen Rechner zur Kosten-, Gewicht-, Kapazität- und Leistungsanalyse erstellt. Das ist wirklich nichts Spezielles, aber trotzdem ein nützliches Tool um die multiplizierten Werte aus einer Tabelle auslesen und vergleichen zu können.

 

Interessanterweise habe ich bereits ein paar Zellen gefunden, welche im Ankauf tatsächlich billiger und schlussendlich leichter sind, als viele Standardpacks welche man z.B von Hobbyking und anderen Anbietern kennt. Falls die einzelnen Zellen dann wirklich so lange halten wie angegeben und man ggf. einzelne Zellen auswechseln kann, so wird die Geschichte nicht nur für die Umwelt, sondern auch für meine Geldbörse interessant.

 

Hier geht’s zum Clac:

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(Die gelben Felder können frei verändert werden)

 

Was müsstet ihr den alles wissen um mich bei meiner Zellenwahl best möglichst beraten zu können?

bearbeitet von eXo
Geschrieben

Was müsstet ihr den alles wissen um mich bei meiner Zellenwahl best möglichst beraten zu können?

*Maximalstrom im System

*durchschnittliche Leistung beim fahren wenn möglich, ansonsten:

-Motortyp/en und Boardtyp

-Geländeart

*gewünschte Reichweite bzw Kapazität und der Platz dazu

 

Dann könnte man erstmal klären, ob Rundzellen überhaupt eine Alternative darstellen. Soviele unterschiedliche Zellen sind eigentlich gar nicht aktuell, in den Datenbanken werden nur die ganzen veralteten noch mit gepflegt.

Geschrieben

*Maximalstrom im System

Laut VESC sind das 50/240A. Allerdings.....

*durchschnittliche Leistung beim fahren wenn möglich, ansonsten:

....steht auf den Motoren 37V/500W/15A.

(Diese können aber mehr ab als da drauf steht.:devil:)

-Motortyp/en und Boardtyp

Hubmotor/Off roader

-Geländeart

Acker/Wald/Berge

*gewünschte Reichweite bzw Kapazität und der Platz dazu

+-20Ah (Modular/leicht auswechselbar)/Platz"(L,B,H)=25cm, 15cm, 5-15cm

Soviele unterschiedliche Zellen sind eigentlich gar nicht aktuell, in den Datenbanken werden nur die ganzen veralteten noch mit gepflegt.

 

Das ist mein Stichwort das Benchmark mit erhältlichen Rundzellen zu füllen :D

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe da ein Modell gefunden und frage einfach mal..: was ausser der möglichen max. Temperatur von 60C spricht gegen die folgende Zelle?

 

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  • Efest Purple IMR26650 4200mAh 40A Battery-Flat Top
  • Entladestrom bis zu 40A/60A
  • Qualitätszelle
  • Flat Top
  • Kapazität 4200 mAh
  • Entladeschlusspannung 2,75V
  • Durchmesser: 26,22 mm
  • Länge: 65,11 mm

 

 

Testergebnisse dazu konnte ich bis jetzt keine finden, aber das efest grundsätzlich nicht schlecht abschneidet kann man sehen. edit: hier ist sowas ähnliches wie ein Test.:

 

Link zur offiziellen Homepage:

 

Jede Zelle wird mit einem QR-Code versehen und kann auf der Homepage auf werden. Höchstwahrscheinlich würde man über diese Codes sogar an Chargen Infos rankommen.

 

Ein Blick ins Impressum zeigt:

 

ShenZhen Fest Technology Co.,ltd

Address:

Baoshan Industrial Park, Longhua, Bao'an, Shenzhen, Guangdong, China

 

Und dann schliesst sich der Kreis auf Alibaba und man kriegt die Dinger ab einem 50er Pack für je 6$ anstatt 20€

 

:peace:

 

Edit2: und mit dem folgenden Link habe ich wohl meine Eingangsfrage gleich selbst beantwortet.. :D

bearbeitet von eXo
Link ergänzt
Geschrieben

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Update 13.11.2015 23:00:

  • Maximaler Entladestrom hinzugefügt.
  • Zellen Volumen hinzugefügt.
  • Ein paar Farben hinzugefügt.

Geschrieben
Ich habe da ein Modell gefunden und frage einfach mal..: was ausser der möglichen max. Temperatur von 60C spricht gegen die folgende Zelle?

Dann frage ich zurück: Was stört Dich an der Maximaltemperatur? Warum willst Du einen so heißen Akku?

 

Ansonsten würde mich stören: das 26650 Format, die niedrige Kapazität, der hohe Preis... und, dass efest eigentlich nur umlabelt und recht 'großzügig' mit den technischen Daten ist. Aber soweit warst Du ja jetzt auch schon ;)

 

37V lässt mal auf 10-12S abzielen, je nachdem wie es mit der Drehzahl steht.

Wäre bei 20 Ah und mittlerer Belastung mit der NCR18650B einen Versuch Wert:

- 60 Zellen in 10S6P

- z.B. auf 30 x 15 x 4 cm (bevorzugt wegen größerer Oberfläche zur Wärmeabgabe)

- oder 20 x 15 x 6 cm realisierbar (um in Deinen Vorgaben zu bleiben)

- Kosten bei etwa 330€ plus Montage

- Gewicht gute 3 kg

 

Für High power wäre eher die INR18650-25R das Mittel der Wahl:

- 80 Zellen in 10S8P

- z.B. auf 20 x 15 x 8 cm realisierbar

- Kosten bei etwa 440€ plus Montage

- Gewicht gute 4 kg

 

Beiden Packs gebe ich bei guter Behandlung locker 10 Jahre Lebensdauer. Malträtiert kriegt man sie wie alles andere natürlich genauso bereits nach wenigen Einsätzen kaputt...

Geschrieben

Erstmal herzlichen Dank für die individuelle Beratung! :thumbsup:

 

Dann frage ich zurück: Was stört Dich an der Maximaltemperatur? Warum willst Du einen so heißen Akku?

 

Jegliche Kritik welche ich in Bezug auf die Temperatur gelesen habe, stammte meistens von Dampfern. Diese verwenden sie aber in ihren Vaporizers oft nur mit 1P und ziehen dann volle Leistung. Das kann in der Hand bestimmt unangenehm werden.

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zeigt noch höhere Werte. Maximale 106.8C° wurden mit einem Entladestrom von 25A gemessen. Um dagegen vorzugehen hilft wohl nichts mehr als Parallelität, um die hohen Ströme runterzubrechen und eine unkompakte Bauweise damit nicht zu viel Wärme entsteht.

 

Langsam dämmert es mir warum das Hoverboard von Lexus "rauchte". Das war nicht nur was nettes fürs Auge... ich spekuliere da nun eher auf Flüssigstickstoff um die Zellen runterzukühlen. :D

 

Ansonsten würde mich stören: das 26650 Format, die niedrige Kapazität, der hohe Preis... und, dass efest eigentlich nur umlabelt und recht 'großzügig' mit den technischen Daten ist. Aber soweit warst Du ja jetzt auch schon ;)

 

Das sind alles Totschläger-Argumente. :thumbsup:

 

37V lässt mal auf 10-12S abzielen, je nachdem wie es mit der Drehzahl steht.

 

Entscheidende Lernfrage: Die Motoren sind laut Hersteller auf 10S ausgelegt. Wenn ich diese nun frech mit 12S befeure... gehen Dinger sofort in Flammen auf ? Mir fehlt in diesem Spannungsbereich jegliche Relation um das iwie abschätzen zu können. Die paar Volt mehr sind ja nicht die Welt. Wenn die Motoren dann noch schneller drehen, bin ich auch nicht unglücklich. :D Ich glaube ich probiere das morgen einfach mal aus. Im Leerlauf dürfte ja nicht viel schiefgehen und der Vesc würde Live Werte liefern.

Geschrieben
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zeigt noch höhere Werte. Maximale 106.8C° wurden mit einem Entladestrom von 25A gemessen.

Ah Missverständnis. Es geht Dir nicht um die höchstzulässige Temperatur, sondern um die Erwärmung des Akkus bei Entladung.

Naja, das ist eine simple Rechnung aus iR x I² + Umgebungsbedingungen. Bei gleichen Bedingungen gewinnt dort also immer die Zelle mit dem niedrigsten iR (Innenwiderstand). Da ist die INR18650-25R mit ca 18 mΩ schon recht gut.

 

Kurz gesagt: Du wirst aus Rundzellen keinen Akku gebaut bekommen, der die Energiedichte und Leistungsfähigkeit eines hochgezüchteten RC-LiPos hat. Erst ab einer gewissen Kapazität ist die C-Rate niedrig genug, damit Rundzellen einsetzbar werden. Dann hat man aber auch schon einen vergleichsweise großen und schweren Akku.

 

Ich mobilisiere aus 12S13P NCR18650B mit je 50 mΩ auch locker über 2000W dauerhaft, ohne dass etwas ernsthaft warm wird. Ist aber eben mit 44 Ah und 8,7 kg auch schon ne Dimension, die an nem Trampa z.B. nicht mehr viel Sinn macht...

 

Entscheidende Lernfrage: Die Motoren sind laut Hersteller auf 10S ausgelegt. Wenn ich diese nun frech mit 12S befeure... gehen Dinger sofort in Flammen auf ?

Die Motoren sehen von der Spannung erstmal nichts - bis man sich dem Vollgas nähert. Deshalb schrieb ich je nach Drehzahl. Wenn die Hub-Motoren für große Räder (z.B. Fahrrad) gedacht sind, drehen sie entsprechend langsam. In einem kleinen Rad ist die erzielbare Geschwindigkeit dann geringer. Das lässt sich teilweise mit einer höheren Spannung ausgleichen. Der Strom steigt dadurch ja nicht. Im Gegenteil, er wird sogar geringer da ja das nötige Drehmoment im kleinen Rad geringer ist. Gerade bei bürstenlosen Motoren ist das kein Problem, wenn sie denn die höhere Drehzahl mechanisch aushalten (Lager, Zentrifugalkräfte...)

 

Ich mache das soagr bei Bürstenmotoren und betreibe 36V Motoren mit 12S. Vollgeladen sind das über 50V! Nur würden die Motoren diese Spannung erst bei 50 km/h sehen, kommt also (bei mir) nicht vor. Dafür hab ich bei fast leerem Akku mit 36V immernoch genügend Spannung, um die Motoren auf Nenndrehzahl zu betreiben. Ich verliere also über die Akkuentladung keine Leistung/Geschwindigkeit, weil immer mehr Spannung da ist, als benötigt.

Geschrieben (bearbeitet)

Kurz gesagt: Du wirst aus Rundzellen keinen Akku gebaut bekommen, der die Energiedichte und Leistungsfähigkeit eines hochgezüchteten RC-LiPos hat. Erst ab einer gewissen Kapazität ist die C-Rate niedrig genug, damit Rundzellen einsetzbar werden. Dann hat man aber auch schon einen vergleichsweise großen und schweren Akku.

 

Hmm das klingt nicht wirklich viel versprechend. Kannst du mir vielleicht erklären was genau die nennenswerte Vorteile von Rundzellen sind? Ausser das man im Schadensfall einzelne Zellen auswechseln kann, sehe ich da nicht wirklich viel.

 

Ich mobilisiere aus 12S13P NCR18650B mit je 50 mΩ auch locker über 2000W dauerhaft, ohne dass etwas ernsthaft warm wird. Ist aber eben mit 44 Ah und 8,7 kg auch schon ne Dimension, die an nem Trampa z.B. nicht mehr viel Sinn macht...

 

Jop auf meinem Mountainboard ist das zu viel Gewicht für mich. Zudem habe ich Respekt von den vielen Lötpunkten. Das Gebilde sollte ja dann auch den abartigen Vibrationen bei einer Bergabfahrt standhalten können.

 

Motoren sehen von der Spannung erstmal nichts - bis man sich dem Vollgas nähert. Deshalb schrieb ich je nach Drehzahl. Wenn die Hub-Motoren für große Räder (z.B. Fahrrad) gedacht sind, drehen sie entsprechend langsam. In einem kleinen Rad ist die erzielbare Geschwindigkeit dann geringer. Das lässt sich teilweise mit einer höheren Spannung ausgleichen. Der Strom steigt dadurch ja nicht. Im Gegenteil, er wird sogar geringer da ja das nötige Drehmoment im kleinen Rad geringer ist. Gerade bei bürstenlosen Motoren ist das kein Problem, wenn sie denn die höhere Drehzahl mechanisch aushalten (Lager, Zentrifugalkräfte...)

 

Ich mache das soagr bei Bürstenmotoren und betreibe 36V Motoren mit 12S. Vollgeladen sind das über 50V! Nur würden die Motoren diese Spannung erst bei 50 km/h sehen, kommt also (bei mir) nicht vor. Dafür hab ich bei fast leerem Akku mit 36V immernoch genügend Spannung, um die Motoren auf Nenndrehzahl zu betreiben. Ich verliere also über die Akkuentladung keine Leistung/Geschwindigkeit, weil immer mehr Spannung da ist, als benötigt.

 

Hmm, das klingt wiederum sehr interessant! Ist das eine Besonderheit deines Controllers bzw. werde ich das mit einem VESC genau so hinkriegen? Eigentlich müsste das doch möglich sein?!? Falls ja, wäre das der Oberhammer! Mechanisch müssten die 12S eigentlich hinhauen, wobei ich es auch nicht übertreiben möchte. Die Motoren wurden speziell für dieses Projekt auf eine hohe Drehzahl gewickelt und laufen mit 10S gute 40kmh. Ich werde das morgen mal testen.

bearbeitet von eXo
Geschrieben
Hmm das klingt nicht wirklich viel versprechend. Kannst du mir vielleicht erklären was genau die nennenswerte Vorteile von Rundzellen sind? Ausser das man im Schadensfall einzelne Zellen auswechseln kann, sehe ich da nicht wirklich viel.

Lebensdauer und Robustheit sind für mich die entscheidenden Punkte.

Das auswechseln von Zellen ist eher theoreitscher Natur. Von Anfang an gut aufgebaut und vernünftige Zellen aus einem Lot gekauft, geht eine einzelne Zelle gar nicht erst kaputt. Ist es doch der Fall, baut man sich eine bunte Tüte aus alten und neuen Zellen mit unterschiedlichen Innenwiderständen und Kapazitäten. Das mag vielleicht noch irgendwie funktionieren, aber performance ist anders.

 

Zudem habe ich Respekt von den vielen Lötpunkten. Das Gebilde sollte ja dann auch den abartigen Vibrationen bei einer Bergabfahrt standhalten können.

Das ist bei sauberen Lötstellen kein Problem. Ich fahre auch nicht nur Straße ;)

 

Hmm, das klingt wiederum sehr interessant! Ist das eine Besonderheit deines Controllers bzw. werde ich das mit einem VESC genau so hinkriegen? Eigentlich müsste das doch möglich sein?!?

Das ist einfach gegeben. Wenn der Akku fast leer noch mindestens die Nennspannung der Motoren hat, kriege ich auch immernoch mindestens Nennleistung/Geschwindigkeit.

Ein 10S-Pack aus o.g. Rundzellen Hätte ab 50% Entladung bereits unter 36V. Die Spannung fällt bei diesen Zellentypen recht linear mit der Entladung, im Gegensatz zu LiPos die ihre Spannung ja bis kurz vor Ende recht gut halten.

Geschrieben
Lebensdauer und Robustheit sind für mich die entscheidenden Punkte.

Das auswechseln von Zellen ist eher theoreitscher Natur. Von Anfang an gut aufgebaut und vernünftige Zellen aus einem Lot gekauft, geht eine einzelne Zelle gar nicht erst kaputt. Ist es doch der Fall, baut man sich eine bunte Tüte aus alten und neuen Zellen mit unterschiedlichen Innenwiderständen und Kapazitäten. Das mag vielleicht noch irgendwie funktionieren, aber performance ist anders.

 

Klingt einleuchtend! Für mich ist außerdem wichtig, die Packs nicht komplett zu verbauen, damit ich diese einfach auswechseln kann sobald mir der Saft ausgeht. Ich spiele mit dem Gedanken einige 12S1P Packs zu bauen, welche ich dann individuell zusammenstellen und auswechseln könnte. Bin mit meiner Auswertung noch nicht fertig. Das BMS spielt dann ja auch noch eine Rolle.

 

Das ist bei sauberen Lötstellen kein Problem. Ich fahre auch nicht nur Stra-ße

 

Also mach ich mich am Mal auf die Suche nach einem Speziallisten… iwie traue ich mir das (noch) nicht zu. :D

 

Das ist einfach gegeben. Wenn der Akku fast leer noch mindestens die Nennspannung der Motoren hat, kriege ich auch immernoch mindestens Nennleistung/Geschwindigkeit.

Ein 10S-Pack aus o.g. Rundzellen Hätte ab 50% Entladung bereits unter 36V. Die Spannung fällt bei diesen Zellentypen recht linear mit der Entladung, im Gegensatz zu LiPos die ihre Spannung ja bis kurz vor Ende recht gut halten.

 

Wahrscheinlich habe ich mich zu ungenau ausgedrückt. Das mit der Spannungsrange finde ich logisch, aber wie genau limitierst du den max. Speed? Da fällt mir ein, dass man mit dem VESC die maximale Drehzahl ganz einfach festlegen könnte. Diese Option müsste ja dann logischerweise den Spannungsoutput limitieren. Ich werde das später testen! Die Idee klingt jedenfalls genial! Der spürbare Spannugsabfall am Ende meines Runs ging mir nämlich schon immer auf den Zeiger und 6S Akkus habe ich noch ein paar rumliegen. :D

Geschrieben
Ich spiele mit dem Gedanken einige 12S1P Packs zu bauen, welche ich dann individuell zusammenstellen und auswechseln könnte. Bin mit meiner Auswertung noch nicht fertig. Das BMS spielt dann ja auch noch eine Rolle.

Da bezweifle ich das Aufwand/Nutzen-Verhältnis. Du müsstest einzelne Packs dann zwischen jeder Zelle niederohmig miteinander verbinden um die Ausgleichsströme zu handeln. Oder jedes Pack bräuchte ein eigenes BMS = Riesenaufwand und Platzbedarf.

Außerdem müssen alle Packs beim zusammenstecken den identischen Ladezustand haben. Davon ab brauchst Du eh immer eine gewisse Mindestanzahl an parallelen Zellen, um überhaupt die nötigen Ströme zu bekommen.

 

Wahrscheinlich habe ich mich zu ungenau ausgedrückt. Das mit der Spannungsrange finde ich logisch, aber wie genau limitierst du den max. Speed?

Über mich selbst ab wann ich mich unsicher fühle ;)

Schneller als so ca 35 km/h fahre ich eigentlich nie. Zum Ende des Akkus hin komme ich dabei eben nur mit dem Hebel etwas näher an den Anschlag.

Die Drehzahlbegrenzung beim VESC ist da natürlich die Sahne-Option und sollte das Problem eigentlich schon fast erschlagen.

Geschrieben (bearbeitet)

Vielen Dank fürs ausführliche Feedback! Die Idee mit den einzelnen Packs à la Reihenschaltung hatte ich mir hier abgekupfert:

 

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Vor allem die Flexibilität und Widerstandsfähigkeit dieser Packs hatte mir sehr zugesagt. Ein Hauptanliegen von Grin Technologies Ltd. war allerdings ein modulares Akkusystem mit Packs unter 100Wh herzustellen, um diese via Luftpost mit akzeptablen Lieferfristen versenden zu können. () Solche Überlegungen jucken mich allerdings herzlich wenig. Ich verfolge den Ansatz mein Kampfgewicht möglichst einfach an unterschiedliche Situationen anpassen zu können.

 

Für eine Jump-Session oder eine Downhill-Abfahrt würde mir eine geringere Kapazität vollkommen ausreichen. Allerdings ist es mir in diesem Fall wichtig, dass Gewicht zu reduzieren. Falls aber mal eine längere Strecke auf dem Programm steht, möchte ich optional ein paar Packs ergänzen oder diese unterwegs auswechseln können. Es ist mir ein grosses Anliegen beide Fälle abdecken zu können, was mit meinen aktuellen Lipopacks (12S/8000mAh bzw. 2*6S/16000mAh) und einem Gesamtgewicht von 2kg relativ gut funktioniert.

 

Natürlich müssten die maximalen Ströme berücksichtigt werden. Aus den Datasheet der vorgestellten Zellen konnte ich aber eine kurzzeitige (<1S) Belastung von bis zu 100A herauslesen. Damit könnte ich doch bestimmt die hohen Peaks beim Anfahren abfangen und den Akku grundsätzlich auf den durchschnittlichen Stromverbrauch abstimmen. Das wäre mit den Hubmotoren wohl maximal 3P, um so auf 90A zu kommen. Beim VESC habe ich das aktuelle Limit auf 60A gedrosselt um einen der beiden Motoren anzutrieben. Das würde dann ja eigentlich für 2P-Packs sprechen. Würde ich mich an den Herstellerangaben orientieren, würde eigentlich auch schon 1P reichen, vorausgesetzt die Akkus könnten mit den Spitzen beim Anfahren umgehen. Ach damn, das sind alles ungenaue Daten, weil ich mein Aufzeichnungsproblem mit dem VESC noch nicht lösen konnte und gestern keine Zeit hatte die Motoren mit 12S einmal anzutesten. Ohne Daten kann ich das alles nicht wirklich abschätzen.

 

Dazu noch eine Lernfrage weil ich mir nicht mehr ganz sicher bin und es nicht testen kann bis unsere Sammelbestellung eintrifft... wie genau verhält sich nochmal die Leistung in einem Dualbetrieb? Teilt sich diese auf oder kann ich die Werte zusammenaddieren?

 

Über mich selbst ab wann ich mich unsicher fühle ;)

Schneller als so ca 35 km/h fahre ich eigentlich nie. Zum Ende des Akkus hin komme ich dabei eben nur mit dem Hebel etwas näher an den Anschlag.

Die Drehzahlbegrenzung beim VESC ist da natürlich die Sahne-Option und sollte das Problem eigentlich schon fast erschlagen.

 

Hier hätte ich deinerseits mit einer technischen Lösung gerechnet. Kriegst de keine Krämpfe in den Fingern? :D

bearbeitet von eXo
Geschrieben
wie genau verhält sich nochmal die Leistung in einem Dualbetrieb? Teilt sich diese auf oder kann ich die Werte zusammenaddieren?

Kommt drauf an, was Du meinst. Die maximal mögliche Leistung addiert sich, sofern der Akku mitspielt.

Die bei gleicher Fahrweise benötigte Leistung bleibt praktisch gleich, teilt sich nur auf die zwei Motoren/Regler auf.

 

Hier hätte ich deinerseits mit einer technischen Lösung gerechnet. Kriegst de keine Krämpfe in den Fingern? :D

KISS-Prinzip ;)

Bei meinem Board liegt von blockieren aller vier Räder bis durchdrehen aller vier Räder alles auf einem Hebelweg. Zittern, zucken, Krämpfe wären da schlecht...ist aber auch kein Problem, man gewöhnt sich dran und dann ist das direkte Fahrverhalten sehr angenehm.

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Ich mache das soagr bei Bürstenmotoren und betreibe 36V Motoren mit 12S. Vollgeladen sind das über 50V! Nur würden die Motoren diese Spannung erst bei 50 km/h sehen, kommt also (bei mir) nicht vor. Dafür hab ich bei fast leerem Akku mit 36V immernoch genügend Spannung, um die Motoren auf Nenndrehzahl zu betreiben.

 

Dieser Tipp war der Hammer! Aber ich werde da gar nix limitieren, das gefällt mir so. Kann ich da noch mehr Spannung gegen donnern, um noch schneller zu fahren? Der VESC hält doch bis 60V oder nicht? :D

Geschrieben

Das klingt eher so, als ob Du die daraus entstehende mögliche Mehrleistung am Anfang auch wirklich nutzen und nicht nur als Puffer behalten willst. Dafür ist die Überlegung aber nicht gedacht. Zumal die Leistung zum Ende hin ja dann wieder sinkt, wenn man sich auf die anfängliche Leistung eingestellt hat.

Klar kann man die Leistung durch anheben der Spannung steigern, dann musst Du Dir aber auch über die daraus resultierende stärkere Erwärmung und Belastung Gedanken machen. Es gibt eben nichts geschenkt...

Geschrieben
Das klingt eher so, als ob Du die daraus entstehende mögliche Mehrleistung am Anfang auch wirklich nutzen und nicht nur als Puffer behalten willst. Dafür ist die Überlegung aber nicht gedacht. Zumal die Leistung zum Ende hin ja dann wieder sinkt, wenn man sich auf die anfängliche Leistung eingestellt hat.

Klar kann man die Leistung durch anheben der Spannung steigern, dann musst Du Dir aber auch über die daraus resultierende stärkere Erwärmung und Belastung Gedanken machen. Es gibt eben nichts geschenkt...

 

Ich sehe schon, geht wohl nix über 2x 9inch Motoren mit je 1000W Leistung :D

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