senfgurke66 Geschrieben 22. September 2015 Geschrieben 22. September 2015 Servus miteinander! Ich möchte mich auch an einen Mountainboard Eigenbau wagen. Das Board soll für den Weg zur Uni und zum Forsautbahn heizen reichen. Die Elektronik ist schon bestellt, wollte 2 Motoren an die Hinterachse setzen. Als angehender Maschninenbauer wollte ich die Motorhalterung selbst fräsen und habe erste Entwürfe fertig. Ich plane noch einen Spritzschutz und einen mechanischen Schutz einzuarbeiten.. Ich habe schon viel im Forum gelesen, doch zu paar Fragen konnte ich noch keine Antworten finde, da brauche ich jetzt eure Hilfe 1) Wie verhalten sich Mountainboards bei hohen Geschwindigkeiten (~50km/h)? Bieten diese matrix style channel trucks da genug Stabilität und Spursicherheit, da die mMn ja nicht gedämpft sind :confused5: 2) Brauche ich einen Antispark schalter, wenn ich der Akku zum laden ausbaue? Ich hatte vor den Akku zum Fahren einfach anzustecken, ganz ohne Hauptschalter 3) Ich werde 3kW Motoren nehmen und den Antrieb über eine Kette laufen lassen. Sind da billige Pocketbike Ketten ausreichend, bzw hat damit jemand Erfahrungen? Die 3kW liegen ja im Betrieb kaum an.. Hatte an sowas gedacht: Externe Links nur für Mitglieder sichtbar 4) Falls jemand mal drauf geachtet hat: In wie weit ist die rechnerische Motordrehzahl (kV*Imax) mit der Drehzahl unter Last zu vergleichen? Ich käme nämlich theoretisch bei 130kV, 37V, Untersetzung von 1:10 und 20cm Raddurchmesser auf kosmische 2756km/h, das ist mir ein bisschen zu schnell.. 5) Kennt sich jemand mit der Legalität aus? Habe mal was von 25km/h max und 2 getrennten Bremssystemen gehört. Reicht das, oder gibts noch andere Auflagen, damit die Rennleitung nicht meckert? 6) Reicht die Motorbremse in der Ebene zum Bremsen aus? Hatte nämlich alternativ geplant 2 Postmount-Aufnahmen für die Vorderräder zu fräsen und dann 2 Mountainbike Bremssättel zu montieren. Den Hebel hätte ich dann einfach an der Funke montiert, hat man halt eine Leitung nach untern, aber was soll's.. 7) Wo kann ich Alu Felgen finden? Ich habe bis jetzt nichts gefunden. Ich möchte auf Grund des Rundlaufs und der leichteren Modifizierbarkeit gerne Räder mit Alu Felgen montieren, aber ich habe bis jetzt keine gefunden. Zur Not könnte ich auch selbst welche Fräsen, aber wo andere Hersteller schon mehr Erfahrung haben :thumbsup: Habe dazu noch nichts im Forum gefunden, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen Zitieren
Schneewittchen Geschrieben 23. September 2015 Geschrieben 23. September 2015 1: Kenne diese Trucks nicht, aber 50km/h auf dem Mountainboard is schon nen Wort...kommt darauf an wie sicher du bist/Radstand und Dämpfer....ich komme mit 40km/h gut klar aufm Trampa und das is schon gut schnell.... 2:Nööö...XT90Stecker Antiblitz reichen...heissen glaub ich XT90s 3:Link geht bei mir net, aber aus Pocketbike-erfahrung...sollte reichen 4:Angehender Maschinenbauer...setzen 6...da solltest du alles in deinen Büchern finden wenn du in der Uni aufgepasst hast!!!!!!!! 5:In D fehlen dir dann noch die komplette Signalanlage, also licht und Hupe..Blinker kann ma evtl. umgehen, TÜV, einzelabnahme und Versicherung...also legal ist anders...in der Schweiz..keinen Plan 6:Mir reicht meine Motorbremse in der Ebene...zusätztliche Bremse ist aber immer gut und sicher...kannst ja an den Bremshebel nen Daumengas vom E-Bike machen , dann sparst das Geld für die Funke 7: Hm...Alufelgen....das kann ich dir net sagen...ich fahre Trampa Superstar..haben ne Alu-Nabe...ausserdem lässt sich alles irgendwie auswuchten:D Mehr hier im Forum lesen...und lesen...und lessen...:peace: Zitieren
eXo Geschrieben 23. September 2015 Geschrieben 23. September 2015 1) … mit den Achsen gibt’s eigentlich kein Problem. Es braucht aber bisschen Übung. Die 40.0km/h sind – vor allem am Anfang - bereits ordentlich. 2) …ohne Antisparks-Stecker muss man diese von Zeit zu Zeit ersetzen, weil sie durch die Funken beschädigt werden. 3)… Links zu e b a y werden hier zensiert. Ein grundsätzlicher Tipp zu Ketten: achte dich gut aufs Material, nicht das diese rosten. Gute Lektüre gibt es hier: Externe Links nur für Mitglieder sichtbar 4) Wie kann man dir ohne Rechnungsweg genau weiterhelfen? Wenn es dir nur ums Resultat geht, bitte einmal hier entlang: 5) Ist verboten deshalb lass dich nicht erwischen. 6) In meinen Setups kann ich alleine mit der Motorbremse ziemlich gut bremsen. Falls du diese unterstützen möchtest und es dir einfacher willst, so kannst du auch auf eine Achse mit einer hydraulischen Bremse zurückgreifen. Gibt’s sowohl von MBS wie auch Trampa. 7) Felgen ganz aus Aluminium, kenne ich nur von MBS. Zitieren
senfgurke66 Geschrieben 23. September 2015 Autor Geschrieben 23. September 2015 So, vielen Dank erstmal für die schnellen Antworten :thumbsup: Wegen den Ketten habe ich mich auch schon durch diverse Kettennormungen gelesen und Festigkeitsberchnungen bei Stoßbelsatungen durchlaufen lassen, aber in der Realität siehts dann meistens doch anders aus. Aber wenn die Erfahrung zeigt, dass es funktioniert ists ja optimal:) Die Geschwindigkeit ohne Last hab ich einfach mal ganz plump aus Radumfang und Maximaldrehzahl ausgerechnet: (130kV*37V/10) * (0,2m*3,14) = 302 m/2 = 1087 km/h Hatte vorher nen blöden Tippfehler , aber die Richtung in die das Ergebnis geht, ist ja ähnlich. Hab jetzt aber auch bisschen mit dem Geschwindigkeits/Reichnweiten Rechner rumgespielt, da sehen die Werte schon brauchbarer aus Denk ich werde dann auch erstmal mein Glück mit der Motorbremse versuchen Funke hab ich noch eine vom Modellauto rumliegen, die ist zwar für erste ziemlich klobig. Die hat aber ein Poti zur EPA Einstellung, ist denk ich fürn Anfang nicht schlecht, wenn man schnell und einfach drosseln kann. Hatte Bedenken wegen er Kunststofffelgen, weil ich gehört habe, dass die sich bei Stoßartiger Belastung leicht verformen können, wenn man z.B. einen Boardstein runter fährt. Auch wenn die Verformung nur kurzzeitig ist, will man ich doch irgendwas, dass Dauerhaften Rundlauf garantiert. Aber es scheint ja auch so zu funktionieren, wenn jeder mit Kunstsstofffelgen fährt :confused5: Kann mir jemand sagen, wie sich Kart Reifen aufs Fahrverhalten auswirken? Ich hoffe auf stabileres Fahrverhalten und mehr Komfort durch mehr Auflagefläche :confused5: Muss echt mal ein großes Lob los werden, wie Anfängern hier richtig schnell und top geholfen wird, auch wenn wahrscheinlich die meisten Fragen schon irgendwo beantwortet wurden :thumbsup: Zitieren
Schneewittchen Geschrieben 23. September 2015 Geschrieben 23. September 2015 Kartreiffen sind doch nur klobig....gibt für Mountainboards doch schon schöne Strassenreifen.. Zitieren
boesila Geschrieben 23. September 2015 Geschrieben 23. September 2015 Die Geschwindigkeit ohne Last hab ich einfach mal ganz plump aus Radumfang und Maximaldrehzahl ausgerechnet: (130kV*37V/10) * (0,2m*3,14) = 302 m/2 = 1087 km/h ein bisschen Nachhilfe max. Drehzahl am Motor = 130kV*37V = 4810 1/min mit einer 1:10 Übersetzung --> max. Drehzahl am Rad = 4810/10 = 481 1/min multipliziert mit dem Radumfang ca. 0,7 m kommt man auf 337 m/min Umrechnung in km/h 337 * 60/1000 = 20 km/h --> wenn du 40km/h fahren möchtest dann einfach eine 1:5 Übersetzung nehmen :cornut: Zitieren
Attila Geschrieben 23. September 2015 Geschrieben 23. September 2015 Hallo Senfgurke, darf ich zu den Kart Felgen mein Senf dazu geben. Das was ich beim stöbern gefunden habe ist, dass felgen von MTB oder Trampa ein Satz ca. 60.-€ Kosten plus Reifen auch noch mal ca. 60.-€ Kart felgen kosten so um die 22.-€ pro Stk. Felgensterne auch noch einmal 21.-€ pro Stück und ein Satz regenreifen für Kart kommen so um die 80-100.-€ Du brauchst aber noch einen Adapter oder Aufnahme für den Antrieb. Es gibt auch komplette fertige Sätze zu kaufen für ca. 530.-€ Bei den Trampa Reifen hast du 5x weniger Auflage Fläche, was bedeutet, dass du bei losem Untergrund durchdrehende Reifen haben könntest. Der verschleiß wird auch höher sein. Kart Reifen habe ich gehört sollen bis zu 2000 Km halten auf einem E-Board. Was noch eine rolle spielt ist das wuchten, was ich am Anfang nicht gedacht hätte. Bei Decks wie MoBo kommst du nicht drum herum Länkungsdämpfer zu montieren da recht früh das Seedwobeln einsetzt. Bei Trampa wird sich das wahrscheinlich durch die Achsgeometrie und den tieferen Schwerpunkt in grenzen halten. Es ist alles eine frage wie viel möchtest du investieren? Wie perfekt soll dein Board werden. Es gibt Leute hier die liegen bei 2-3T € Investition pro Board Aber es ist sicher, dass du sobald du die 40 Km/h überschreitest, du dir eine Lederkombi wünscht mit Helm. Vor allem im Gelände und Asphalt sowieso. Ach ja als E-Boarder bist du ein Krimineller und begehst eine Straftat!!!!!!! Zitieren
senfgurke66 Geschrieben 24. September 2015 Autor Geschrieben 24. September 2015 Danke boesila, ich Depp hab nicht dran gedacht, dass die Drehfrequenz ja in 1/min gemessen wird. Die Geschwindigkeit, die ich damit errechnet habe sind Ja dann auch m/min und nicht m/s, wie ich dachte. Das kommt davon wenn man nur schnell was in Rechner eintippt und das nicht sauber mit Einheiten aufschreibt Danke für das Feedback Attila! Ich habe schon den Anspruch an mich ein möglichst perfektes Board zu bauen (definiert ja jeder anders für sich). Ich wollte aber auch nicht Unmengen an Geld darin versenken. Ich dachte mir am besten kann durch wenig bis keine Fehlversuche was einsparen Ich hatte deshalb vor ein wenig gebrauchtes MTB zu erwerben. Hätte ein MBS und ein Next black chilli 2 in Aussicht. Taugen die was? Wegen der Räder wollte ich erstmal die originalen (welche dann auch immer) Verfahren und dann was richtiges bauen. Adapter kann ich selbst fräsen/drehen, an dem sollte es nicht scheitern. Mir gefällt nur Alu als Material für Felgen viel besser, weil ich das richtig zerspanen und berechnen kann. Außerdem habe ich eine höhere Steifigkeit und höhere Beständigkeit. Mit Kunststoffen kenne ich mich nicht so gut aus. Ich wollte hauptsächlich Kart Reifen wegen des Komforts und der größeren Auflagefläche. Zur Not könnte ich wahrscheinlich auch noch Felgen dafür komplett selbst fräsen, aber der Distanzring zwischen den Felgen, auf dem der Schlauch aufliegt macht mir nur Sorgen. Irgendwas könnte man da aber wahrscheinlich auch finden/umfunktionieren. Ich habe mich extra wegen der Fahrstabilität für ein MTB und gegen ein Longboard entscheiden. Ohne auf viele Erfahrungen zurück greifen zu können, dachte ich mir, dass größere (+Schwerere) Räder, bereitere Achsen und die schräg montierten Achsen grundsätzlich laufruhiger sind. An das wobbeln habe ich auch schon gedacht. Wenn es ein Problem wird, dann werde ich, denke ich, nicht um einen Schwingungsdämpfer, ähnlich wie bei Motorrad Lenkern nicht drum rum kommen. Ich hatte nicht vor so schnell im Alltag zu fahren, aber es reizt mich doch, mich mal ans Limit ran zu tasten. Hab dafür aber genug Downhill/Motorrad Ausrüstung zu Hause...hoffentlich brauche ich die nicht Ans wuchten habe ich noch gar nicht gedacht. Macht man das bei MTB Felgen übers einfräsen, oder mit Gewichten? Zitieren
senfgurke66 Geschrieben 24. September 2015 Autor Geschrieben 24. September 2015 Edit: es handelt sich um ein mbs comp 26x Zitieren
Trampa Geschrieben 24. September 2015 Geschrieben 24. September 2015 Nix für Ungut, sparen tut man, wenn man sich das Lehrgeld spart. Das alte Comp26 würde ich nicht als Basis für Fahrversuche mit 2KW + nehmen. Die Achsen sind von der ersten Generation! Zu dem anderen Board sage ich lieber nichts. Das Fahrwerk sollte schon passen. Man baut ja auch keinen Masaratimotor in einen Opel Corsa, um dann Geschwindigkeitsrekorde zu brechen. Habe dir eine PM geschickt zwecks Beratung. Kauf dir ruhig was gebrauchtes, wenn du sparen möchtest. Aber kaufe das Richtige! Du kaufst sonst zweimal, und dann wirds teurer als nen neues Board. Grüße aus Berlin, Frank Zitieren
boesila Geschrieben 25. September 2015 Geschrieben 25. September 2015 Zu dem anderen Board sage ich lieber nichts. ... ich finde das klingt ein bisschen fies. Nur weil man man eine andere Firma vertritt, muss man nicht unfair werden. Wenn du natürlich Argumente gegen das Next Chilli hat würde ich die gern hören. Ich für meinen Teil bin mit dem Next Chilli auf jeden Fall sehr zufrieden (habe seit ca. 8 Jahren eins von der ersten Generation). Ich war damit Jahre lang kiten und habe es mir jetzt als eMTB umgebaut. Also qualitativ kann man da nicht meckern, hatte damit nie Probleme. Des Fahrverhalten finde ich auch recht stabil, nur beim Kurvenfahren als eMTB sind andere vielleicht besser, das kann ich nicht beurteilen, weil ich keinen Vergleich habe. Schöne Grüße aus den Thüringer Wald Boesila Zitieren
Trampa Geschrieben 25. September 2015 Geschrieben 25. September 2015 Der ganze Elektrokram ist schon teuer genug, da liegt es nahe am Board zu sparen. Ein gebrauchtes ist schon O.K. für den Anfang. Die günstigen Boards haben ihre Berechtigung, da sie den Einstig in den Sport erleichtern. Das ist gut so! Wer diese Boards nicht übermäßig belastet kann da durchaus auch Freude dran haben. Der günstige Preis kommt aber nicht von ungefähr... Ich gebe nur folgendes zu bedenken: Man investiert gerne schnell 1500€+ in so ein Board. Will man dann aber später umsatteln auf besseres Material, passen dann viele Teile nicht mehr. Die Felgen sind dann schmaler oder breiter, die Achsstummel haben eine andere Länge, der Winkel der Nose ist anders, die Lochung der Felge ist anders... Dann passt man wieder mühselig alles an. Das muss einem nur bewusst sein. Kommt nachher dann teurer als gleich 200€ draufgelegt zu haben. Qualität zahlt sich langfristig immer aus. Gerne auch von der Konkurrenz. Flame, MBS Pro linie, Trampa. Plastik Toptruck würde ich bei 40 Km/h nicht empfehlen. Die schlagen aus und Spiel erzeugt Speed-Whobble. Kann man natürlich auch austauschen. Gehen tut vieles. Grüße, Frank Zitieren
senfgurke66 Geschrieben 25. September 2015 Autor Geschrieben 25. September 2015 Dass der Kunststoff schneller ausschlägt leuchtet mir ein, daran hatte ich nicht gedacht. Alternativ habe ich auch mit dem Gedanken gespielt, vernünftige Achsen zu kaufen, Vernünftige Felgen kaufen/selbst bauen und dann doch evtl Kart Reifen aufzuziehen. An das Deck selbst habe ich wenig ansprüche. Ich brauche keinen ultra Leichtbau über Faserverbundstoffe und auch nicht viel Flex. Ich möchte damit eigentlich nur fahren und keine riesen Sprünge machen. Ich behaupte mal, dass ich durchs Freeride/BMX fahren genug Gefühl in den Beinen habe mal paar Treppenstufen selbst abzufedern. Wichtig wäre mir lediglich, dass die Aufnahmeflächen für die Achsen gut angewinkelt ist, sodass ich einiges an positiven Nachlauf habe, damit sich die Räder stark grade ziehen, was ja auch der Flatterneigung entgegen wirkt. Und das Deck sollte nicht zu kurz sein (Der Volksmund weiß: lange läuft!). Auf Wendigkeit lege ich (momentan) keinen großen Wert. Zitieren
Trampa Geschrieben 25. September 2015 Geschrieben 25. September 2015 (bearbeitet) Hallo Senfgurke 666 Der Teufel steckt im Detail. Du darfst ein Board nicht als plumpe Summe von Einzelteilen betrachten. Das ist wie beim Kochen. Nur weil ich Fischsuppe und Schokoeis mag, schmeckt das zusammen noch lange nicht. Erst sollte man sich überlegen, was genau man kochen will, und dann die entsprechenden Zutaten wählen. Ein steifes Deck z.B. belastet die restlichen Komponenten mehr, da es ja nicht Energie in sich aufnehmen kann. Folglich schlagen die Vibrationen und Stöße auf alles durch, auch auf die Elektrik und vor allem auf deine Fußsohlen und Knie. Ich sage nur Longboard, Asphalt, taube Fußsohlen und gerissene Lötstellen. Ist ein Deck Flexi, verlierst du an Fahrstabilität, gewinnst aber an Komfort und Stöße sowie Vibrationen schlagen nicht so durch auf die Komponenten. Irgendwo landet die Energie letztendlich. Oftmals sind das die Knie, Wirbelsäule und restliche Gelenke, gut durchtainiert im Muskelapparat. Bsp.: Ein 80 KG fahrer belastet sein Board und sich nicht linear mehr als ein 60KG Fahrer. Nein, er wählt ein steiferes Deck und die Komponenten, sowie sein Skelett bekommen nachher 40-50% mehr ab, als bei 60KG Fahrergewicht. Das Deck ist idealerweise ein Pufferspeicher für Energie, der verlustreich arbeitet. Je steifer, dest weniger Energie kann er aufnehmen und sinnvoll weiterverteilen. Ein Downhiller will trotzdem maximal steife Decks fahren. Lang ist stabiler: Ja und Nein. Es geht vornehmlich um den Bezug von Fußsohle zu Drehpunkt der Achse. bei langen Boards ist in der Regel die Nose länger. Folglich hängt das Board tiefer und der Drehpunkt der Achse rutscht mehr in Höhe Fußsohle. Aber einen Kiter z.B. interessiert das nicht, da eir immer mit Gegendruck zum Kite fährt. Der generiert seine Fahrstabilität darüber und will ein kurzes agiler Brett (Trägheitsmoment gering bei Rotationen). Es gibt keine Eierlegende Wollmilchsau! Deshalb haben wir alles im Komponenten, und Verkaufen nur maßgeschneiderte Bretter, immer genau auf das Fahrergewicht und die Nutzungsart angepasst. Wie beim kochen wählen wir die Zutaten erst, wenn wir genau wissen, was für ein Gericht entstehn soll. Bei Fertigprodukten muss halt ein Board allen Fahrern und Fahstilen genügen. Daher sind die immer nur ein fauler Kompromiss. Flex passt nicht zu Fahrergewicht, Komponenten nicht zum Einsatzzweck etc. Klar, es fährt und hat seine Berechtigung für Einsteiger u. ggf. Aufsteiger. Wir erwarten ja nicht, dass ein Anfänger gleich 700€ legt, ohne zu wissen, ob der Sport etwas für ihn ist. Wenn er dabeibleibt, ist die Chance groß, dass ich eine E-Mail bekomme. Frank ps.: Tüfteln ist super. Oftmlas sind Lösungen aber bereits vorhanden, mann muss nur Nachfragen oder suchen. bearbeitet 25. September 2015 von Trampa 1 Zitieren
senfgurke66 Geschrieben 28. September 2015 Autor Geschrieben 28. September 2015 So, ich konnte doch von einem richtigen Board überzeugt werden Jetzt kommt demnächst ein schickes Trampa Board mit meiner Traumausstattung. Einen Qualitätskauf bereut man sehr selten im Nachhinein und an der Substanz eines Projektes sollte man wohl besser doch nicht sparen Nachdem die Mädler Zahnräder/Ketten ja rostfrei sind und mir Riemen für den Offroadeinsatz empfohlen wurden, möchte ich auch einen Riementrieb verwenden. Ich hab schon von Einigen gelesen, denen die Riemen regelmäßig gerissen sind. Ich habe mal Rechnungen über einen T5 Riemen mit 16mm Breite laufen lassen und der hält selbst 3,2kW Dauerlast stand. Das hat mich verwundert, dass Anderen dann die Riemen reißen. Gibt es Erfahrungen mit Mädler Riemen/Zahnriemenrädern? Haben diese auch die Qualität, dass die Normleistungen erfüllen...müssen sie ja eigentlich, da sie die Normbezeichnungen haben, aber ich bin Verunsichert. :confused5: Von den Aliendrivesystem Riemen hört man ja nicht das Beste, was die Verarbeitung angeht :mad: Zitieren
eXo Geschrieben 29. September 2015 Geschrieben 29. September 2015 (bearbeitet) So, ich konnte doch von einem richtigen Board überzeugt werden Jetzt kommt demnächst ein schickes Trampa Board mit meiner Traumausstattung. Einen Qualitätskauf bereut man sehr selten im Nachhinein und an der Substanz eines Projektes sollte man wohl besser doch nicht sparen Nachdem die Mädler Zahnräder/Ketten ja rostfrei sind und mir Riemen für den Offroadeinsatz empfohlen wurden, möchte ich auch einen Riementrieb verwenden. Ich hab schon von Einigen gelesen, denen die Riemen regelmäßig gerissen sind. Ich habe mal Rechnungen über einen T5 Riemen mit 16mm Breite laufen lassen und der hält selbst 3,2kW Dauerlast stand. Das hat mich verwundert, dass Anderen dann die Riemen reißen. Gibt es Erfahrungen mit Mädler Riemen/Zahnriemenrädern? Haben diese auch die Qualität, dass die Normleistungen erfüllen...müssen sie ja eigentlich, da sie die Normbezeichnungen haben, aber ich bin Verunsichert. :confused5: Von den Aliendrivesystem Riemen hört man ja nicht das Beste, was die Verarbeitung angeht :mad: Bin bissle in Eile weshalb ich mich leider kurz halten muss. Die Frage „Zahnriemen oder Kette“ habe ich mir Anhand eines Alltagsbeispiels beantwortet. Im Motorsport verwenden vor allem die Straßenmaschinen einen Zahnriemen, wobei die Motocross-Maschinen fast immer auf Kettenantriebe setzten. Die Ursache erkläre ich mir durch den großen Verschleiß aufgrund ungewollter Verunreinigungen. Meistens gehen die Riemen kaputt weil sich kleine Steinchen, Schmutz und Staub im Getriebe ablageren. Daher ist eine Schutzabdeckung für die Riemen vermutlich unverzichtbar. Mit einer Kette kennt man dieses Problem nicht. Solange genug Fett vorhanden ist, spielt das alles fast keine Rolle. Zudem muss eine Kette weniger nachjustiert werden als ein Zahnriemen. Die Kette kann sich zwar auch ausdehnen, aber das System reagiert noch lange nicht so sensibel. Bei einer hohen Belastung in Off Road-Konditionen können Riemen schnell überspringen, was man von einem Kettenantrieb so nicht kennt. Ein zusätzliches Problem sehe ich im abgekupferten Riemenspanner von ADS. Bei einem Longboardwheel mag so das funktionieren, aber hast Du dir schon mal die Frage gestellt wie Du in deinem Setup an die Inbusschrauben rankommen willst? Da ja das Zahnriemenrad schon fast die Schraube überdeckt, wie machst du das mit einem 8Zoll Reifen? Oder übersehe ich da etwas? Allgemeines Gedöns zum Calc von Mädler findet man im Wiki. Die Inputs werfen dich zwar zurück ans Zeichenbrett aber hoffentlich konnte ich dir bissle weiterhelfen. bearbeitet 29. September 2015 von eXo Zitieren
Schneewittchen Geschrieben 29. September 2015 Geschrieben 29. September 2015 Bin bissle in Eile weshalb ich mich leider kurz halten muss. Die Frage „Zahnriemen oder Kette“ habe ich mir Anhand eines Alltagsbeispiels beantwortet. Im Motorsport verwenden vor allem die Straßenmaschinen einen Zahnriemen, wobei die Motocross-Maschinen fast immer auf Kettenantriebe setzten. Die Ursache erkläre ich mir durch den großen Verschleiß aufgrund ungewollter Verunreinigungen. Meistens gehen die Riemen kaputt weil sich kleine Steinchen, Schmutz und Staub im Getriebe ablageren. Daher ist eine Schutzabdeckung für die Riemen vermutlich unverzichtbar. Mit einer Kette kennt man dieses Problem nicht. Solange genug Fett vorhanden ist, spielt das alles fast keine Rolle. Zudem muss eine Kette weniger nachjustiert werden als ein Zahnriemen. Die Kette kann sich zwar auch ausdehnen, aber das System reagiert noch lange nicht so sensibel. Bei einer hohen Belastung in Off Road-Konditionen können Riemen schnell überspringen, was man von einem Kettenantrieb so nicht kennt. Ein zusätzliches Problem sehe ich im abgekupferten Riemenspanner von ADS. Bei einem Longboardwheel mag so das funktionieren, aber hast Du dir schon mal die Frage gestellt wie Du in deinem Setup an die Inbusschrauben rankommen willst? Da ja das Zahnriemenrad schon fast die Schraube überdeckt, wie machst du das mit einem 8Zoll Reifen? Oder übersehe ich da etwas? Allgemeines Gedöns zum Calc von Mädler findet man im Wiki. Die Inputs werfen dich zwar zurück ans Zeichenbrett aber hoffentlich konnte ich dir bissle weiterhelfen. Das stimmt durchaus...Sand und Steinchen sind die beste Möglichkeit einen Zahnriemen schnell loszuwerden. Da ist ne Kette doch schon von Vorteil. Weiterhin musst du wenn du mal einen Riemenreiser hast, alles demontieren um den neuen Riemen zu montieren. Bei einer Kette einfach das Kettenschloss auf, Kette auffädeln und Schloss wieder zu und weiter geht's. Sehe ich im Gelände mit Ersatzkette im Rucksack als grossen Vorteil Zitieren
senfgurke66 Geschrieben 29. September 2015 Autor Geschrieben 29. September 2015 Danke für den Input zu den Riemen/Ketten. Trotzdem werde ich, denke ich einen Riemen nehmen, da erstmal nur die Straße befahren wird. Ich denke für einen Anfänger ist es auch von Vorteil, dass der Riemen kein Spiel besitzt. Ein Umrüsten ist ja vergleichsweise günstig. Ein zusätzliches Problem sehe ich im abgekupferten Riemenspanner von ADS. Bei einem Longboardwheel mag so das funktionieren, aber hast Du dir schon mal die Frage gestellt wie Du in deinem Setup an die Inbusschrauben rankommen willst? Da ja das Zahnriemenrad schon fast die Schraube überdeckt, wie machst du das mit einem 8Zoll Reifen? Oder übersehe ich da etwas? Allgemeines Gedöns zum Calc von Mädler findet man im Wiki. Die Inputs werfen dich zwar zurück ans Zeichenbrett aber hoffentlich konnte ich dir bissle weiterhelfen. Hab mir den Halter von ADS mal angeschaut, der sieht auf den ersten Blick wirklich ähnlich aus..aber ich denke Langlöcher und Führungsnuten für Biegemomente gab es schon länger Ich wollte die Schrauben durch die Speichen anziehen, zur Not erst die oberen, dann demontieren, dann richtig anziehen. Ist alles sehr fummelig und nicht optimal. Durch Deinen Kommentar ist mir allerdings eine viel Besser Idee gekommen: Die M6 Gewinde kommen aus dem orangenen Gegenstück raus und dann kommen selbstsichernde Muttern in die Langlöcher und die Schrauben werden von hinten angezogen. Dann brauch ich mir auch nicht so viele Gedanken über Anzugsmomente und aus Alu ausgerissene Gewinde machen. wieder was verbessert Zitieren
eXo Geschrieben 29. September 2015 Geschrieben 29. September 2015 Ist es nicht ein bisschen Paradox so viel Geld in ein highend Mountainboard zu investieren, um damit auf der Straße zu fahren? Zitieren
eXo Geschrieben 29. September 2015 Geschrieben 29. September 2015 (bearbeitet) Betreffend Halterung: lass das mit den Schrauben, damit ersparst dir viel Ärger. Für den Riemenspanner würde ich auf Chucks-Variante zurückgreifen und die Motorhalterung aus einem Stück herstellen. bearbeitet 29. September 2015 von eXo Zitieren
senfgurke66 Geschrieben 29. September 2015 Autor Geschrieben 29. September 2015 Ist es nicht ein bisschen Paradox so viel Geld in ein highend Mountainboard zu investieren, um damit auf der Straße zu fahren? Ja, das ist es vielleicht Aber will erstmal klein anfangen und Reserven haben, wenn ich später sicherer bin und mich ans Gelände wage. Außerdem gefällt mir ein Mountainboard vom Konzept her viel besser als ein skate-/Longboard. Sicherlich spielt es auf der Straße seine Vorteile nicht aus und man wäre evtl. mit einem anderen Board besser bedient, was da seine Stärken ausspielt. Aber ich möchte ein Mountainboard fahren, weil ich es in technischer Hinsicht besser finde und es mich mehr fasziniert. Ich mag die breiteren Achsen, getrennte Federung/Dämpfung, Achsgeometrie mit viel Nachlauf und große luftgefüllte Schlauchreifen. Ich möchte auch einen Motorhalter, der sowohl Ketten- als auch Riementriebe aufnehmen kann. Das muss jetzt auch nicht unbedingt logisch sein und 2 unterschiedliche Halter würden für jedes Konzept mit Sicherheit auch besser funktionieren, aber ich möchte das so versuchen. Wenn es mit meinem Entwurf nicht klappt, dann wird halt weiter getüftelt, bis es klappt, oder irgendwann der Frust einfach zu groß ist Edit: Bitte versteht mich nicht falsch, dass ich mir das stur in den Kopf gesetzt habe und das jetzt exakt so sein muss. Bin für jede Form von Feeback/Vorschlägen dankbar! Zitieren
eXo Geschrieben 30. September 2015 Geschrieben 30. September 2015 Guten morgen und danke für deine Erklärung. Für mich klang das Argument mit den Strassenkonditionen ein bisschen unlogisch bzw. nicht ganz zu Ende gedacht. Deshalb die provokative Nachfrage. Natürlich ist das eine persönliche Geschmackfrage und ich will dir da gar nicht zu arg reinreden. Bitte nicht falsch verstehen, meine Inputs sollten keinesfalls auf ein „richtig oder falsch“ hinauslaufen. Sowohl mit einem Zahnriemen, aber auch mit einer Rollkette kann man ein Skateboard antreiben und beide Varianten werden den Kräften und Vibrationen, je nach Einsatzbereich und gewählten Schutzvorrichtungen, mehr oder weniger lange stand. Solche Projekte sind wandelnde Baustellen und je nach Einsatzbereich wird immer wieder einen Grund finden daran rumzuschrauben. Die Street-Setups sind halt sehr viel weniger auffällig als ein Mountainboard und weil elektroskaten ja leider verboten ist, wollte ich da einfach nochmal nachfragen. Zitieren
senfgurke66 Geschrieben 1. Oktober 2015 Autor Geschrieben 1. Oktober 2015 So, Teile sind jetzt fast alle bestellt, mal schauen, wann das hier so eintrudelt, damit's los gehen kann :arf: Hab allerdings noch ein Fragezeichen. Ich weiß es wurde schon viel drüber disskutiert, trotzdem schneide ich es nochmal kurz an: Und zwar gibts beim Alien ESC ja ein Antispark Kabel. Sowiet ich das verstanden habe, schließt man ganz normal den + Pol am Akku an, dann das dünne Masse Kabel, wartet paar Sekunden, bis die Kondesatoren über den Widerstand langsam geladen werden und schließt dann das richtige schwarze Kabel an und ab geht's. So weit alles ganz logisch und gut. Benutzt das jemand, bzw wie verkabelt man das am Besten? Wollte XT90 Stecker benutzen, aber da kann man ja nur beide Pole anschließen. Einen 2. Stecker an ESC zu löten fand ich jetzt nicht so mega schick. Die Alternative wäre ein Schalter für beide Masse Aschlüsse vor dem ESC Stecker. Oder ginge es auch, wenn man nur das Antispark Kabel an den Akku anschließt? Es müssten doch eig. nur die Kondesatoren aufgeladen werden und kein Strom abfließen?! Oder täusche ich mich da in meinem gefährlichen Halbwissen? :confused5: Zitieren
senfgurke66 Geschrieben 6. Oktober 2015 Autor Geschrieben 6. Oktober 2015 So, Teile sind alle da...außer dem Board und Motor/ESC Gestern durfte ich dank Duffmann (großes Danke nochmal!) mal mit nem richtigen Board fahren. Das hat schon sehr viel Spaß und ging auch anfangs ganz gut..bis der Schotter und mein Übermut kamen Naja hat sich der Onkel Doktor dann gefreut, als er alle Hautfetzen an der Hand wegschneiden durfte Aber jetzt hab ich umso mehr Lust endlich mit dem Bauen anzufangen! Zitieren
senfgurke66 Geschrieben 9. Oktober 2015 Autor Geschrieben 9. Oktober 2015 Kann mir jemand sagen, welche Aufnahmen die 63er APS Motoren haben? Ist es, wie bei den SK3 Motoren, 4x M4 auf nem 32er Lochkreis? Würde demnächst nämlich die Aufnahme fräsen und da wäre der Lochkreis doch nicht ganz unwichtig Zitieren
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