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AKKU-Schalter


Patrick72

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Nein. Gemeint war ein normaler Wippschalter. Der Schalter hat auch ja keinen Leiterquerschnitt von 6qmm. Aber wenn er geschlossen wäre und man den Akku einstecken würde, würde dieser auch nicht wegbrennen.

 

Bezogen war es auf den Querschnitt der Beine des Mosfet.

 

MFG

St1ft

Geschrieben

Die 195A des IRFB3006 könnt ihr mal schön als theoretisch abstempeln. Sicher geht das, aber die Kühlung bekommt ihr in der Praxis nicht in den Griff und schon gar nicht auf einem Lochraster-Aufbau. Der Source-Anschluss müsste dafür quasi direkt am Gehäuse auf eine riesige Kupferfläche stoßen. Die Wärme kommt dann nämlich nicht mehr hauptsächlich vom Silizium, sondern von den Bonddrähten und die liegen am Source-Anschluss.

Wenn es um Strom geht, ist das Minimum grundsätzlich das TO-247 Gehäuse. IRFP4004 ist meine Empfehlung für niedrige Spannungen bis 8S. Richtig aufgesteuert ist der Innenwiderstand um Größenordnungen geringer, als bei JEDEM Schalter den ihr noch irgendwie sinnvoll an euer Board bekommt.

Für die richtigen Gangster gibts dann noch den IRFP7430 ;-)

Geschrieben

Grundsätzlich muss man einige erstmal auf den Boden der Tatsachen zurück holen. Nur weil Regler, Akkus und Motoren mit belustigenden aufgedruckten Strömen verkauft werden, fließen diese noch lange nicht. Und wenn, dann nur mal sehr kurz für wenige Sekunden. Länger würden die Komponenten selbst diese Ströme auch gar nicht aushalten - auch nicht wenn dort Worte wie 'Dauer' verwendet werden...diese sogenannte Dauer bezieht sich auf eine Akkuladung von vielleicht 3-5 min, wenn die Ströme denn wirklich fließen.

So ein 20A-Schalter trägt deshalb ein Street-Board u.U. ohne große Probleme - solange nicht irgendwann auf der Wiese oder im Wald wirklich mal Strom fließt. Dann ist der schnell geschmolzen.

 

Zum Vergleich:

Ein üblicher Schalter 12-20A hat irgendwas um 20-50 mOhm Kontaktwiderstand, wenn er gut und neu ist.

Die Kollegen IRFP4004 und IRFP7430 haben unter 2 mOhm RDS(on). Und zwar konstant über Jahre.

Dazwischen liegt der Faktor 10-25 was Abwärme angeht!

Geschrieben
solange nicht irgendwann auf der Wiese oder im Wald wirklich mal Strom fließt. Dann ist der schnell geschmolzen.

Diesen Saver hast de geschickt eingebaut.. :D

wollte schon Bilder von durchgeschmolzenen 6qmm Steckern posten.

Aber ich fahre damit überall durch.. mir sowas von egal.. :D

Ich weiss nicht wie viele genau, aber da fliesen teils krasse Ströme durch das Kabel!

 

Aber was heisst das jetzt, dass ich die Antisparks-Schaltung auf meinem offroader nicht einsetzten könnte?

Geschrieben

Aber was heisst das jetzt, dass ich die Antisparks-Schaltung auf meinem offroader nicht einsetzten könnte?

Nein, ich versuchte gerade den Unterschied zwischen 'Schalter allein' und 'kleiner Schalter mit FET' zu erklären.

Die Anti-Spark Schaltung ist ja 'Schalter mit FET'.

Allerdings würde ich für offroad in den Anti-Spark die von mir genannten FET-Typen einsetzen und nicht den filigranen IRFB3006...

 

PS: Die billig-Goldkontakt-Stecker, welche man teilweise in der Bucht findet, bekommt man recht schnell zum verkokeln. Da ist auch nicht alles "Gold", was glänzt :P

Geschrieben
Die 195A des IRFB3006 könnt ihr mal schön als theoretisch abstempeln. Sicher geht das, aber die Kühlung bekommt ihr in der Praxis nicht in den Griff und schon gar nicht auf einem Lochraster-Aufbau. Der Source-Anschluss müsste dafür quasi direkt am Gehäuse auf eine riesige Kupferfläche stoßen. Die Wärme kommt dann nämlich nicht mehr hauptsächlich vom Silizium, sondern von den Bonddrähten und die liegen am Source-Anschluss.

Wenn es um Strom geht, ist das Minimum grundsätzlich das TO-247 Gehäuse. IRFP4004 ist meine Empfehlung für niedrige Spannungen bis 8S. Richtig aufgesteuert ist der Innenwiderstand um Größenordnungen geringer, als bei JEDEM Schalter den ihr noch irgendwie sinnvoll an euer Board bekommt.

Für die richtigen Gangster gibts dann noch den IRFP7430 ;-)

 

Für meine Anwendung habe ich keine Lochraster Platine Verwendet, sondern die Abschussleitungen direkt an den Beinen des MOSFET verlötet und eingeschrumpft. Der MOSFET wurde auf einen kleinen Kühlkörper gebettet. Das läuft seit langer Zeit einwandfrei. Angesteuert wird der MOSFET durch den BamBam Controller. Der Aufwand geht damit gegen - sehr gering.

 

IRFB3006 vs. IRFP7430 beide können unter 200A ab. Der IRFP7430 hat aber einen sehr geringen Ron von ca. 1mOhm. I²*0.001 ist die Verlustleitung im statischen Fall. 200A²*0.001 = 40W, Aber wer fährt schon permanent mit 200A. Wenn ja, ist MOSFET Teamwork angesagt und ein Lüfter für den Kühlkörper.

Für die, die ein Datenblatt gerne Lesen. Der Drain-Anschluss des IRFP7430 ist auch am Gehäuse vorhanden, soll sagen, dass man mehrere MOSFET auf ein Kühlkörper direkt anschrauben kann und der Kühlkörper mit einer Gewindebohrung zum elektrischen Anschluss verwendet werden kann. Kann den Aufbau vereinfachen.

 

Und immer an die Sicherung denken!:devil:

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