michastar Geschrieben 8. Januar 2015 Geschrieben 8. Januar 2015 Moinsen. Wie habt ihr ihr, falls noch nicht vorhanden, eine Nut zum Montieren des Zahnrades am Motor bekommen? Mit nem Dremel vielleicht? Die Welle ist ja gehärtet und mein Motor der NTM 50-60 hat leider für die Madenschraube und der Passfeder keine Nut in der Welle. Frage mich an dieser Stelle eh, wie man dort ein Zahnrad oder Propeller sicher befestigt. Zitieren
FlyRasch Geschrieben 8. Januar 2015 Geschrieben 8. Januar 2015 Hallo Micha, ich hatte die Nut für eine Passfeder mit einer kleinen Proxon Bohrmaschine geschliffen. Ein Dremel wird da sicher auch gehen. Ich habe die passende Anzahl von 1 mm breiten "Trennscheiben" nebeneinander gepackt. Vergiss nicht den Motor mit einer Plastiktüte zu schützen. Sonnst hast Du die Schleifspäne an Deinen Neodym Magneten zu kleben. ( Welle durch eine Plastikfolie schieben und über den Motor stülpen ) Die Nut würde ich auch nicht gerade am Wellenende auslaufen lassen. Wenn Du die Passfeder etwas abrundest, dann kannst Du eine Sichelförmige Nut schleifen damit die Passfeder nicht heraus rutschen kann. Als provisorische Führung kannst Du ein Holzbrett zwischen die Welle und den Dremel stecken. Damit bleib man ausreichend parallel. gRuss Ralf Zitieren
Detlev Geschrieben 8. Januar 2015 Geschrieben 8. Januar 2015 ... versuch es mit hochfeste Schraubensicherung. Gruss Detlev Zitieren
barney Geschrieben 8. Januar 2015 Geschrieben 8. Januar 2015 Moinsen. Wie habt ihr ihr, falls noch nicht vorhanden, eine Nut zum Montieren des Zahnrades am Motor bekommen? Mit nem Dremel vielleicht? Die Welle ist ja gehärtet und mein Motor der NTM 50-60 hat leider für die Madenschraube und der Passfeder keine Nut in der Welle. Frage mich an dieser Stelle eh, wie man dort ein Zahnrad oder Propeller sicher befestigt. Hi michastar, ich habe zwei Löcher in die Welle gebohrt und zwei längere Madenschrauben verwendet. Die Madenschrauben wurden mit Sicherungslack (lösbar) versehen. Hält ohne Probleme. VG Barney Zitieren
nicolas Geschrieben 8. Januar 2015 Geschrieben 8. Januar 2015 Hey Micha, ich habe die Welle ausgebaut und mit dem Dremel plus Trennscheibe einen Nut eingearbeitet, Fotos findest du hier -> Externe Links nur für Mitglieder sichtbar Von gehärteter Welle kann, zumindest bei meinem Motor, keine Rede sein. Der Stahl ist butterweich. Das Einarbeiten war easy! Flubber hingegen schwört auf hochfeste Klebstoffe für Wellenverbindungen und verzichtet komplett auf eine Nut. Hier ist wohl Loctite 648 zu empfehlen, da habe ich aber keine Erfahrung, müsste Flubber was zu sagen... Ahoi Nico Zitieren
Chuck B. Geschrieben 10. Januar 2015 Geschrieben 10. Januar 2015 Hi Micha,:peace: das hört sich alles kompliziert an:confused5:, und da ich keine Metallwerkstatt zu Hause habe, habe ich den originalen Luftschraubenadapter genommen, der bei jedem Flugmodellmotor dabei ist :thumbsup:! Ich hätte nicht gedacht, das das hält, aber Bombenfest :cornut:! Aber das Teil löst sich zuverlässig, Bevor Dir die Motorwelle abreißt:devil: ! Zitieren
Dr. Board Geschrieben 11. Januar 2015 Geschrieben 11. Januar 2015 ZMoin läßt den Scheiß..... Nimm Lockige 648 sorgen dafür das alles fettfrei ist mit Aceton, rau die Oberfläche leicht mit Schmiergelpapier an wisch mit Aceton noch mal nach, loctide drauf Ritzel drauf ausrichten und 24 h in Ruhe lassen....... Fertig. Ich habe bei meinen großen Offroadboards so gemacht und hatte keine Probleme mit durchdrehen Ritzel nur mit gerissen Zahnriemen...... Dr.B Zitieren
Chuck B. Geschrieben 11. Januar 2015 Geschrieben 11. Januar 2015 Moin, moin,:peace: Dr.:thumbsup: Du wirst wohl nicht allen Ernstes behaupten können, das das festkleben eines Ritzels auf einer Motorwelle eine Lösung ist, die den Regeln der Technik entspricht ! :confused5: Damit schaffst Du ja bestenfalls eine unlösbare Verbindung, die sich nur durch Wärme wieder lösen lässt, da kannst Du ja das Ritzel gleich festschweißen ! :cornut: Ich kann innerhalb von 2 Minuten das Ritzel wechseln, wenn ich z.B. statt dem 12er ein 14er verwenden möchte ! Außerdem lässt sich der Motor nicht mehr demontieren, wenn ein Lager gewechselt werden muss, oder wenn ein Sensor sich löst ! Aber das muss jeder selber wissen, welche Methode er anwendet, und wenn er nicht 24h warten will, wenn er den Motor mal gewechselt hat, bleibt eigentlich nur eine Lösung ! Happy e-Ride,:peace: Chuck Zitieren
Rocket-Scientist Geschrieben 12. Januar 2015 Geschrieben 12. Januar 2015 Moin michastar, das Einbringen einer Passfedernut geht grundsätzlich nur an einer richtige Fräsmaschine. Dazu sollte die Motorwelle ausgebaut und dann mit einem Hartmetallfräser bearbeitet werden. Aber der ganze Aufwand ist nicht notwendig. Die Antwort auf die Frage, wie man dort einen Propeller oder ähnliches festbekommt, findest du in jedem Modellbaukatalog. Es gibt dafür Propellermitnehmer, die die Motorwelle verlängern und auf dieser mit einem Spannkonus befestigt werden. Das hat nicht nur einen besseren Rundlauf als die Passfeder, sondern lässt sich auch besser und spielfreier montieren. Chuck B. hat diese Mitnehmer bei seinen Motoren immer dabei gehabt, bei manchen Motorentypen muss man sie als Zubehör bestellen. Kosten nicht die Welt und halten Bombe! Festkleben ist zwar eine Möglichkeit, aber nicht die sinnvollste! Die Motorlager werden früher oder später aufgeben, weil diese für den hier auftretenden Lastfall nicht ausgelegt sind. Aus diesem Grund rate ich zu einer lösbaren Verbindung, die ohne starke thermische Belastung auskommt. Damit macht ihr den Motor nämlich auch kaputt. Reinhaun! Zitieren
nicolas Geschrieben 12. Januar 2015 Geschrieben 12. Januar 2015 Moin michastar,das Einbringen einer Passfedernut geht grundsätzlich nur an einer richtige Fräsmaschine. Da muss ich widersprechen: Externe Links nur für Mitglieder sichtbar der Dremel war's und zwar mit 'ner einfachen Trennscheibe. :thumbsup: Ahoi Nico Zitieren
Rocket-Scientist Geschrieben 13. Januar 2015 Geschrieben 13. Januar 2015 Moin, sicher kann man mit einem Dremel einen Schlitz in eine Welle schneiden, aber eine Passfedernut ist etwas anderes! Du hast weder die genaue Ausrichtung, noch die Passtoleranzen einhalten können. Im Wort Passfeder steckt deutlich der Wortstamm der PASSUNG drin, die du mit einem Trennjäger nie einhalten kannst. Womit sicherst du denn das Ritzel gegen axiale Verschiebung? Wenn das mit einer Madenschraube gehalten wird, reicht eventuell auch ein einfaches Anspiegeln der Oberfläche im Bereich der Madenschraube aus, um die Kraft zu übertragen. Zitieren
nicolas Geschrieben 13. Januar 2015 Geschrieben 13. Januar 2015 Also Grundsätzlich gebe ich Dir natürlich Recht, eine Passfedernut ist es nicht. Es ist aber eine Lösung, welche seit 1,5 Jahren mein Ritzel hält und das bei zeitweise täglichem Gebrauch. Ich bin immer etwas vorsichtig bei dem was ich schreibe, denn es gibt viele andere User, die sich ebenfalls ein Board bauen wollen und deshalb genau solche Beiträge lesen. Wenn hier jetzt steht, dass es nur mit einer professionellen Fräse geht, dann wird sicher der ein oder andere fälschlicherweise zurückgeschreckt. Übertrieben -> möchte man zum Mond fliegen oder tüftelt an 'nem Formel1 Motor, dann sollte man sicher auf eine richtige Fräse zurück reifen. Möchte man lediglich eine Verbindung zwischen seinem Motor und dem Ritzel herstellen, dann reicht eine Feder und ein Dremel. Aber Meinungen sind ja auch verschieden. Meine Aussage beruht auf meiner eigenen Erfahrung. die axialen Kräfte werden bei mir durch die Feder selber gehalten. die Nut ist so eng eingearbeitet, dass es sich quasi selbst hält. Die Madenschraube ist als zusätzlicher Hosenträger noch drin, aber eigentlich überflüssig. Man ließt zwischen den Zeilen, dass Du vom Fach bist und Dein Handwerk verstehst. Ich möchte es auch keines Falls in Frage stellen. Ich möchte nur sagen, dass eine "gebastelte" Lösung auch ausreichend ist. Nico Zitieren
barney Geschrieben 13. Januar 2015 Geschrieben 13. Januar 2015 Ich bin immer etwas vorsichtig bei dem was ich schreibe, denn es gibt viele andere User, die sich ebenfalls ein Board bauen wollen und deshalb genau solche Beiträge lesen. Wenn hier jetzt steht, dass es nur mit einer professionellen Fräse geht, dann wird sicher der ein oder andere fälschlicherweise zurückgeschreckt. Übertrieben -> möchte man zum Mond fliegen oder tüftelt an 'nem Formel1 Motor, dann sollte man sicher auf eine richtige Fräse zurück reifen. Möchte man lediglich eine Verbindung zwischen seinem Motor und dem Ritzel herstellen, dann reicht eine Feder und ein Dremel. Nico Ich müsste sonst beim Controller Projekt schreiben, dass die Bauteile nur mit einem Bestückungsautomat platziert und mittels Reflow-Lötanlage zu verlöten sind. Das ist in der Theorie sicher wünschenswert, aber es geht auch mit einen guten Lötkolben. Zitieren
Rocket-Scientist Geschrieben 14. Januar 2015 Geschrieben 14. Januar 2015 Ok, dann hab ich das hier alles noch etwas falsch verstanden. Sicher sind eure Lösungen praktikabel und für den Eigengebrauch durchaus vertretbar. Ich "bastele" gerade an einer vernünftigen Lösung, die mehr oder weniger massentauglich sein soll. Diese muss natürlich professionell hergestellt werden und sollte noch dazu wartungsfreundlich sein. Ja, ich bin vom Fach. Ich bin Energiesystemtechnik Ingenieur und arbeite im Fachbereich Maschinenbau mit Schwerpunkt Elektromobilität und Leichtbau an einer Hochschule. In diesem Forum bin ich auch auf Ideensuche und möchte natürlich im Gegenzug mit auch mein Wissen unter die Boarder streuen, die nicht allein aus Muskelkraft fahren wollen. Meine Beträge sind keinesfalls böse gemeint und wenn dies so aufgefasst wurde, bitte ich auf diesem Weg um Entschuldigung. Wenn meine Lösung komplett ist, werde ich sie hier präsentieren, wenn ich darf. Reinhaun! Zitieren
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