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1010b+ Balanceranschluss


nicolas

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin,

 

der Einfachheit halber würde ich gerne bei der Verwendung eines 6s und 8s Akkus auf die Verwendung eines Balanceradapters verzichten.

 

Die Frage ist nun, wie werden die Anschlüsse am Ladegerät 1010b+ oder allgemeinen Ladegeräten belegt.

Theoretisch hat man ja bei 10s einen "Minusanschluss" und 10 "Plusanschlüsse", weshalb mich der Aufdruck meines Laders etwas verwirrt.

 

Einfach von Rechts nach Links belegen, bis 6 oder 8s voll sind?

oder muss mann zwingend das rote Kabel verwenden?

 

Ich bin überfragt und eine längere Recherche im Netz konnte mir auch nicht helfen. Vielleicht hat ja hier jemand einen Rat.

 

Ich hätte gerne einfach nur ein Kabel vom Lader zum Board ohne irgendwelches Platinengelöt dazwischen...

 

schönen Restsonntag

Nico

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Geschrieben

Bei dem Lader brauchst du übrigens keine "Lade Platine". Du kannst das Kabel direkt anschließen, muss allerdings die "Nasen" am Stecker entfernen. Damit sollte die "Einkabellösung" gelöst sein

Geschrieben

Danke Herr Flubber,

für die fertigen Akkus ein guter Vorschlag, werde ich so machen. Für den Akkueigenbau nehme ich dann gleich den beiliegenden passenden Stecker. Somit ist das Thema tatsächlich vom Tisch.

 

Danke:thumbsup:

Geschrieben
Hallo zusammen,

 

wie sieht es mit Leitungsquerschnitten in maximalen Längen bei den Balancerkabeln aus.

 

Habt Ihr da Empfehlungen ??

 

gRuss Ralf

 

Ich hätte folgenden Vorschlag:

 

Uverlust = L * I / (ϰ * a) = Leitungslänge * Strom / (56 * Querschnitt)

 

Uverlust sollte nicht über 10mV gehen, da dies die Genauigkeit der Balancer-Messschaltung ist. Der Balancer kann bis zu 2A ausgleichen (bitte nochmal prüfen) ->

 

0.8qm, 2A -> 0.25m

 

VG

 

Barney

 

Edit:

Der Rechner ist in

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zu finden. Als Anwendung!

Geschrieben

Hallo Bany,

in dieses hilfreiche Tool hatte ich vorher auch schon mal reingeschaut. Mit einer Stomstärke von 2 A habe ich aber nicht gerechnet. Das hängt wohl auch von der Dimensionierung des Akkus ab.

 

Die interne Verkabelung der Einzelabgriffe kommt dann natürlich auch noch dazu.

 

Gegen Ende des Ladezyklus geht ja eigendlich auch der Ladestrom zurück da sollte dann (hoffentlich) auch der Balancer nicht mehr so viel zu tun haben.

 

Ich denke, das man dann gegen Ende des Ladevorgangs, wo ja dann auch die Zellspannung kriegsentscheidend ist, dann wieder in einen Bereich kommt wo der Spannungsabfall wieder geringer ist.

 

Hier wirft sich bei mir gerade noch die Frage auf: Zum Messen der Zellspannung schaltet das Ladegerät sicher auch den Balancierstrom ab. Es kann also sein, das es gar nicht so kritisch ist.

 

Trotzdem wird ein bisschen mehr Querschnitt sicher nicht schaden.

 

gRuss Ralf

Geschrieben
Hallo Bany,

in dieses hilfreiche Tool hatte ich vorher auch schon mal reingeschaut. Mit einer Stomstärke von 2 A habe ich aber nicht gerechnet. Das hängt wohl auch von der Dimensionierung des Akkus ab.

 

Die interne Verkabelung der Einzelabgriffe kommt dann natürlich auch noch dazu.

 

Gegen Ende des Ladezyklus geht ja eigendlich auch der Ladestrom zurück da sollte dann (hoffentlich) auch der Balancer nicht mehr so viel zu tun haben.

 

Ich denke, das man dann gegen Ende des Ladevorgangs, wo ja dann auch die Zellspannung kriegsentscheidend ist, dann wieder in einen Bereich kommt wo der Spannungsabfall wieder geringer ist.

 

Hier wirft sich bei mir gerade noch die Frage auf: Zum Messen der Zellspannung schaltet das Ladegerät sicher auch den Balancierstrom ab. Es kann also sein, das es gar nicht so kritisch ist.

 

Trotzdem wird ein bisschen mehr Querschnitt sicher nicht schaden.

 

gRuss Ralf

 

Wenn die Akkus mit 2A ausbalanciert werden müssen, hat man ein wirkliches Problem. Den Balancer Strom bei normalen Akkus würde ich viel tiefer ansetzen. Wenn da 100mA überhaupt zusammenkommen. Die Frage ist nur, wie der Balancer arbeitet. Beim 1010+ habe ich eine Leiterplatte mit SMD-Widerständen gesehen. Diese werden nach Bedarf zugeschaltet. Jetzt stellt sich mir die Frage, langes an und aus oder als PWM?

 

Hier sieht man sehr schön die SMD-Widerstandsbank.

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Ich habe mir nochmal die Daten vom 1010+ geholt:

 

Ugenau 10mV

IBalance max 350mA

 

Der Balancer Strom würde zu den Widerstanden passen: 47 Ohm / 6 Parallel. ca. 8 Ohm. Bei 4V Akkus ca. 500mA Imax.

 

Damit kannst du den Leitungsquerschnitt entspannt sehen.

 

VG

 

Barney

  • 2 months later...
Geschrieben

So, mein 1010b+ läuft. Balancieren funktioniert auch.

Allerdings schaltete sich mein Board heute schon bei 27,xx Volt ab (8s3p). Theoretisch sollte es ja erst so ca. bei 24V aus gehen.

Ein kurzer Blick auf den Lader erklärte dann auch das Ausschalten. Anscheint sind zwei Zellen wesentlich mehr entladen als der Rest.

 

- Habt ihr dieses Phänomen auch schon mal beobachtet?

- ist das ein Indikator für defekte Zellen?

- Wieso checkt eigentlich der Alienesc, dass nur eine Zelle weniger als 3V hat und schaltet sich aus?

 

Was ist zu tun? Ich würde ungern schon wieder den Akku zerlegen um die Einzelzellen durch zu messen :mad:

IMG_20150322_172013.thumb.jpg.cb4187e1cd0ecb13adfb014a94f7cebf.jpg

Geschrieben

Moin Barney,

werde ich nach dem Ladevorgang mal prüfen. Info reiche ich nach.

Beim Alienesc kann man ja die Abschaltspannung einstellen, hatte ich auf 3v. 8Zellen x 3v = 24v. also dürfte der ESC eigentlich erst dann abschlaten. So zumindest habe ich mir das als Leihe erklärt. Deshalb war ich jedenfalls verwundert, dass er schon bei 27v aus ging.

 

@Kai es ist inzwischen in dem Arbor ein Alien ESC 120Amp 2-12S Opto aus diesem

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Geschrieben
So zumindest habe ich mir das als Leihe erklärt. Deshalb war ich jedenfalls verwundert, dass er schon bei 27v aus ging.

 

Weil nicht mehr 27V waren. Wenn eine Zelle in der Reihenschaltung hochohmig ist, fällt unter Last eine ungewöhnlich hohe Spannung über diese ab. Du wirst eine entsprechende niedrige Spannung gehabt haben.

Geschrieben
Gut, ich war zu ungeduldig, hab den Ladevorgang unterbrochen und die Widerstände geprüft, hier das Ergebnis?

 

Was sagt der Fachmann?

 

Das die erste Zelle den doppelten Innenwiderstand hat!

 

Hier greife ich immer gerne zum Lederhandschuhtest und bremse das Rad und messe dabei die Zellspannungen. Vermute, das deine erste Zelle dabei nicht gut wegkommt.

Geschrieben

Nein sind sie nicht.

ich habe von anfangs 21 Zellen in knapp 2 Jahren 9 Stück getauscht. Erst hatten es 3 hinter sich und nun musste ich vor Kurzem noch einmal 6 Stück auswechseln.

Will sagen, die Zellen sind aus 3 verschiedenen Chargen.

 

 

Bedeutet das, dass mindestens eine der 3 parallel geschalten Zellen aus Paket 1 defekt ist?

Geschrieben
Nein sind sie nicht.

ich habe von anfangs 21 Zellen in knapp 2 Jahren 9 Stück getauscht. Erst hatten es 3 hinter sich und nun musste ich vor Kurzem noch einmal 6 Stück auswechseln.

Will sagen, die Zellen sind aus 3 verschiedenen Chargen.

 

 

Bedeutet das, dass mindestens eine der 3 parallel geschalten Zellen aus Paket 1 defekt ist?

 

Jup. Frag mal Chrizz zu diesem Thema, den ist der Lötanschluss gebrochen und er hat es nicht gemerkt.

Geschrieben

naaaaagut, also doch noch mal Akku zerlegen. Wenigstens nur das erste Paket.

 

gut, dass ich noch Ersatzzellen liegen habe.

 

Wie kommt das mit dem großen Widerstand auf einmal?

 

EDIT: ich hatte auch schon mal gebrochene Lötstellen der Lötfahnen. Habs auch erst spät gemerkt. Das ist auch der Grund, weshalb ich immer predige, dass man auf die bereits im Werk angebrachten Lötfahen verzichten sollte, die halten einfach die Belastungen nicht aus.

Geschrieben
Deshalb war ich jedenfalls verwundert, dass er schon bei 27v aus ging.

Hast Du die 27V unter Last beim Ausschalten am Akku gemessen?

 

Der Regler wird bei den eingestellten 24V abgeschaltet haben, nur die Zellen haben sich bis zum Anschließen ans Ladegerät wieder erholt.

Genau aus diesem Grund ist bei sowas eine Einzelzellenüberwachung (LiPo Warner) Pflicht, sonst tötest Du Dir in Kürze den Akku.

Der erhöhte Innenwiderstand kann auch die langsam sterbende Zelle sein. Bei jedem Absinken der Spannung unter die Entladeschlussgrenze nimmt sie irreversibel Schaden.

Geschrieben

ich habe erst gemessen, als ich wieder daheim war. Nachdem ich dann den Rückweg pushend ohne Antrieb zurückgelegt habe :)

 

Ein Lipowarner macht ja eigentlich nicht mehr als zu warnen, wenn eine Zellenspannung abfällt, richtig?

Wenn ich also immer brav am Ladegerät die Zellenspannungen kontrolliere ist der doch eigentlich überflüssig, da ja der esc eh abschlatet oder ist da meine Sichtweise zu leichtsinnig?

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