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Privater Testbericht Evolve Carbon vs. Yuneec E-GO


Rabor

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

vor einiger Zeit habe ich mir das Yuneec E-GO gekauft, mittlerweile besitze ich zusätzlich das Evolve Carbon All-Terrain.

Ich bin zwar quasi blutiger Anfänger, kann aber daher aus "Angfängersicht" meine Beurteilung abgeben...:):)

 

Fernbedienung:

Hier geht der Punkt ganz klar an Evolve. Die Fernbedienung ist erheblich hochwertiger und liegt besser in der Hand.

E-GO wird mit dem Daumen bedient, Evolve mit dem Daumen. Ich persönlich finde das Evolve angenehmer.

Bei E-GO stört mich zudem das penetrante Blinken, hier wird optisch der Akkustand angezeigt. Evolve blinkt zwar auch, aber erheblich weniger aufdringlich und vor allem unauffällig.

E-GO hat eine Taschenlampe integriert, an sich eine nette Idee. Allerdings ist der Schalter so blöde plaziert, dass man die Taschenlampe nicht mit einer Hand bedienen kann. Auch muss man den Schalter permanend drücken, so dass die Taschenlampe wirklich nutzlos ist.

Wirklich dämlich bei E-GO ist die Tatsache, dass man die Geschwindigkeitsstufen nur mittels eines speziellen Werkzeuges umschalten kann (Ergebnis: Wird niemals verwendet). Bei Evolve gibt es einen Knopf und fertig.

Das Evolve besitzt einen Rückwärtgang. Ich hätte nie gedacht, dass ich das benötigte, in der Praxis verwende ich diesen aber oft (bspw. um zu den Kollegen zurück zu fahren, welche langsamer als ich sind).

Sehr gut bei E-GO ist der kleine Vibrationsalarm. Neigt sich der Akku dem Ende zu, wird das mittels vibrieren angezeigt. Auch ist die Funkreichweite bei E-GO besser. Aus meiner Sicht bietet Evolve aber bei der Fernbedienung das erheblich bessere Konzept.

 

Beschleunigung:

Aufgrund der Werbung wird suggeriert, dass das E-GO einen stärkeren Motor hat. Ein Wettrennen hat aber ganz klar gezeigt, dass die Beschleunigung bei Evolve erheblich besser ist (und das, obwohl ich 20 Kilo mehr wiege wie mein Gegner).

Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, klarer Punkt für Evolve. Das merkt man auch und gerade bei einer Steigung. Wo mich das E-GO stehen lässt, komme ich mit Evolve lässig hoch.

 

Endgeschwindigkeit:

Keine Chance für E-GO. Evolve geht ab wie die Sau und ist erheblich schneller. Darum brauche ich auch den Rückwärtsgang, denn laufend muss ich schauen, wo der Kollege mit meinem E-Go bleibt.

 

Geräuschkulisse:

Hier ist das das E-GO eine einzige Katastrophe. Das Board hat ein penetrantes hohes Pfeifgeräusch vom Motor, und zwar immer. Auch wenn ich pusche oder gleite, jeder hört mich auf 100 Meter. Das nervt nicht nur mich, sondern auch die Passanten und vor allem meinen Hund. Ich habe erst gedacht, dass mein Board defekt ist, auf verschiedenen Youtube-Videos hört man das Geräusch aber ebenfalls. Das Evolve hört man dagegen fast gar nicht.

 

Reichweite:

Hier sind beide Board nach einem gleichzeitigen Test gleich. Allerdings wiege ich 90 Kilo und mein Junior 18, ist also doch ein kleiner Unterschied.

 

Verarbeitungsqualität:

Beide Boards sind sehr gut verarbeitet. Allerdings ist das Evolve doch besser, vor allem ist der Akku besser integriert.

 

Größe:

Hier geht der Sieg an E-GO. Das Evolve ist erheblich länger, es passt kaum in meinen Kofferraum.

 

Fahrspaß:

Was beim Kofferraum ein Nachteil ist, ist beim fahren ein Vorteil. Das Evolve ist einfach geil zum fahren, vor allem mit den All-Terrain-Reifen. Es fetzt einfach, quer über Wiesen und Waldwege zu fahren, es ist der Hammer. Auch auf der Straße ist es erheblich angenehmer, vor allem bei Pflastersteinen.

Dinge wie Bordsteinkanten, Tannenzapfen und Pferdescheiße verlieren mit Evolve ihren Schrecken, ich fahre gnadenlos drüber und das Board packt es ohne zu murren (ok, nicht in Pferdescheiße, das hatte ich bei E-GO. Ergebnis: Ein wunderbarer, eleganter Sturz).

Bei Evolve will ich gar nicht mehr absteigen, bei E-GO habe ich nach 10 Kilometer Rückenschmerzen. Ist aber auch logisch, bei E-GO sind es die normalen Streetrollen.

 

Gewicht:

Klarer Punktsieg für E-GO. Es wiegt ca. 4 Kilo weniger, das merkt man schon bei tragen.

 

Sonstiges:

E-GO möchte mit Dingen iPhone-Steuerung, Taschenlampe und geringem Gewicht punkten. Die Taschenlampe ist aber genauso schlecht umgesetzt wie die iPhone-Steuerung. Mir ist einmal die Batterie vom Controller ausgegangen und habe gedacht, dass ich halt mit dem iPhone weiterfahre. Pustekuchen, dazu braucht man das Spezialwerkzeug oder eine Büroklammer. Nachdem ich den dämlichen Schalter nach 20 Minuten mit einem Stock umgeschaltet habe, bin ich per Pusch nach Hause gefahren. Denn die iPhone-Steuerung ist unpräzise und unpraktikabel.

Gut ist aber der Vibrationsalarm bei E-GO und die höhrere Reichweite der Fernbedienung.

 

Fazit:

Beides sind aus meiner Sicht sehr gute Boards. Das E-GO ist günstig, das Evolve kostet mehr als das Doppelte. Dennoch ist mir der Aufpreis wert, denn die Unterschiede sind mehr als gravierend.

 

Ich hoffe, ich konnte die Unterschiede klar darlegen. Der "Testbericht" ist rein aufgrund meiner Erfahrungen aus dem praktischen Einsatz und zieht einen direkten Vergleich.

bearbeitet von Rabor
Geschrieben (bearbeitet)

Hi Rabor,

 

guter, ausführlicher Testbericht.

 

Ein paar kleine Hinweise noch zusätzlich:

Die Evolve Fernbedienung wird mit dem Zeigefinger bedient, aber wie es sich liest, hast Du das glaube ich eh schreiben wollen.

Die Reichweitenbegrenzung ist ein Sicherheitsfeature, aber sollte natürlich immer groß genug sein beim Fahren. :-)

 

In Bezug auf Reichweite und Gewicht, darf man nicht vergessen, dass hier ein Evolve All-Terrain Board mit einem E-Go Street Board verglichen wird.

Eigentlich kann man eher nur Street zu Street und All-Terrain zu All-Terrain vergleichen.

Und man sollte für einen Test natürlich genau gleich langsam fahren und gleich langsam beschleunigen :-) . Aber weil man es kann mit dem Evolve und es extrem Spaß macht beschleunigt man oft schneller und fährt zügiger. (Verbrauch beim Auto ist ja auch anders wenn man 120km/h oder 210km/h fährt. (hochgerechnet 20km/h zu 35km/h))

 

Dass es sich trotzdem so vergleichen lässt liegt am extrem leichten Gewicht des Evolve All-Terrains und der hohen Reichweite. Mit All-Terrain Luftreifen saugt man Akkus schneller leer, deswegen 25km Reichweite. Als Street Version mit Longboardrollen, kommt das Evolve natürlich 15 km weiter auf 40km Reichweite. Es wiegt dann 2kg weniger, und hat sogar noch mehr Beschleunigung und Endgeschwindigkeit.

Preislich ist ein All-Terrain natürlich auch teurer als ein Street, in dem speziellen Fall wird hier noch ein Carbon/Kevlar Board mit einem Holz Board verglichen.

Das neue Bamboo AT z.B. ist 350 Euro günstiger als das Carbon AT, kleiner und etwas leichter, und als Street Board nur 999 Euro, und genauso stark, schnell und lautlos wie das Carbon.

 

Aber insgesamt ein ausfürhlicher Vergleich und danke dass Du Deine Erfahrungen teilst.

 

Viele Grüße

Jens

bearbeitet von Evolve Skateboards DE
Geschrieben

Sehr schöner Bericht, auch wenn der Akkuvergleich sehr hinkt, ist er ja äußerst aussagekräftig, da hat das Evolve trotz deutlicher höherer Belastung und mehr power genausolange gehalten wie das e-go, klingt realistisch :)

 

Ich hab jetzt auch die ganze Zeit gegrübelt und nach nem gebrauchten evolve rumgesucht, aber die Dinger sind ja bis 2070 ausverkauft.

Ich habe einen fairen Rabatt bekommen und bin relativ günstig an ein E-go gekommen, wollte unbedingt noch in dieser ära e-Skateboard fahren, also habe ich zugeschlagen.

 

Hab schon 2 Touren gemacht und habe sehr viel Spaß mit dem Board. Es ist nicht annähernd so schlecht wie einem viele weis machen wollen,

aber auch wenn ich noch nicht auf einem evolve stand, bin ich mir sicher, dass es auch nicht annähernd so gut ist wie ein solches :)

Die Gründe sind ganz einfach, es ist günstig und VERFÜGBAR!, dass ist wohl der wichtigste Punkt :D

 

Ich knötter jetzt erstmal mit dem Brett rum, merke aber jetzt schon, dass mehr Speed lustig wäre, besonders Reserve bergauf etc.

Bin mir absolut sicher, dass ich mir spätestens nächstes Jahr ein Evolve holen werde, wahrscheinlich das Carbon, mal schauen.

Wenn ich zufällig in nächster Zeit noch ein carbon/bamboo aus aktueller Serie bekommen könnte, würde ich das auch zeitnah anschaffen.

Geschrieben

Hi enta,

deine Punkte machen Sinn - es wir immer was besseres geben ;-)

Aber wie empfindest Du denn das Fahrgeräusch?

und was meinst du mit Reserve bergauf? Kommst Du noch hoch oder ist schieben äh tragen angesagt?

Geschrieben

Hallo Jens,

 

vielen Dank für Dein Feedback, ist mein erster Testbericht...:)

 

Die Evolve Fernbedienung wird mit dem Zeigefinger bedient, aber wie es sich liest, hast Du das glaube ich eh schreiben wollen.

Sorry, richtig natürlich.

Evolve ist mit Zeigefinger, E-GO mit Daumen. Mir persönlich ist der Zeigefinger lieber, erstens bequemer und zweitens kann ich exakter regeln.

 

In Bezug auf Reichweite und Gewicht, darf man nicht vergessen, dass hier ein Evolve All-Terrain Board mit einem E-Go Street Board verglichen wird.

Eigentlich kann man eher nur Street zu Street und All-Terrain zu All-Terrain vergleichen.

Und man sollte für einen Test natürlich genau gleich langsam fahren und gleich langsam beschleunigen :-) . Aber weil man es kann mit dem Evolve und es extrem Spaß macht beschleunigt man oft schneller und fährt zügiger. (Verbrauch beim Auto ist ja auch anders wenn man 120km/h oder 210km/h fährt. (hochgerechnet 20km/h zu 35km/h))

Richtig. Ich hätte auch die normalen Streetrollen beim Evolve nehmen können, aber All-Terrain machen einfach zuviel Spaß...

Dennoch ist die Reichweite bei Evolve trotz All-Terrain beeindruckend: Ich wiege 90 Kilo, trotz 72 Kilo mehr als mein Junior UND All-Terrain-Reifen komme ich auf die gleiche Reichweite !!! Klarer Punktsieg also für Evolve !!!

Und meine Fahrweise ist, sagen wir mal so, nicht gerade gradlinig....:D:D:D

 

 

Preislich ist ein All-Terrain natürlich auch teurer als ein Street, in dem speziellen Fall wird hier noch ein Carbon/Kevlar Board mit einem Holz Board verglichen.

Das neue Bamboo AT z.B. ist 350 Euro günstiger als das Carbon AT, kleiner und etwas leichter, und als Street Board nur 999 Euro, und genauso stark, schnell und lautlos wie das Carbon.

Jo, ich finde das Carbon aber viel cooler....:)

Geschrieben

Hallo Enta,

 

vielen Dank für Dein Feedback.

 

Sehr schöner Bericht, auch wenn der Akkuvergleich sehr hinkt, ist er ja äußerst aussagekräftig, da hat das Evolve trotz deutlicher höherer Belastung und mehr power genausolange gehalten wie das e-go, klingt realistisch

Richtig...:)

 

Ich hab jetzt auch die ganze Zeit gegrübelt und nach nem gebrauchten evolve rumgesucht, aber die Dinger sind ja bis 2070 ausverkauft.

Ich habe einen fairen Rabatt bekommen und bin relativ günstig an ein E-go gekommen, wollte unbedingt noch in dieser ära e-Skateboard fahren, also habe ich zugeschlagen.

Ja, das ist der Nachteil bei Evolve. Man hat echt lange Wartezeiten...:(:(:(

 

Hab schon 2 Touren gemacht und habe sehr viel Spaß mit dem Board. Es ist nicht annähernd so schlecht wie einem viele weis machen wollen,

aber auch wenn ich noch nicht auf einem evolve stand, bin ich mir sicher, dass es auch nicht annähernd so gut ist wie ein solches

Die Gründe sind ganz einfach, es ist günstig und VERFÜGBAR!, dass ist wohl der wichtigste Punkt

Ohne Frage. Ich war mit dem E-GO zufrieden. Das hat sich aber schlagartig geändert, als ich das erste Mal mit dem Carbon gefahren bin. Ich hätte niemals gedacht, dass die Unterschiede so massiv sind.

 

Ich knötter jetzt erstmal mit dem Brett rum, merke aber jetzt schon, dass mehr Speed lustig wäre, besonders Reserve bergauf etc.

Bin mir absolut sicher, dass ich mir spätestens nächstes Jahr ein Evolve holen werde, wahrscheinlich das Carbon, mal schauen.

Wenn ich zufällig in nächster Zeit noch ein carbon/bamboo aus aktueller Serie bekommen könnte, würde ich das auch zeitnah anschaffen.

Dann viel Spaß mit dem Carbon, Du wirst es definitiv nicht bereuen. Aber bestell rechtzeitig....:D:D:D

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Hi,

 

ich habe mir jetzt ein e-go zugelegt, auch dank der vielen Berichte hier und: weil man es halt jetzt im Laden testen und kaufen kann.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden, aber wollte Euch meine Erfahrungen (nach 3 Tagen fahren) nicht vorenthalten.

Ich halte mich mal an die guten Kategorien von Rabor:

 

Fernbedienung:

Gefällt mir super. Bedienung mit dem Daumen passt für mich. Ich hatte eher Probleme mit den Pistolensteuerungen. Was mit gut gefällt ist, dass es sich gut dosieren lässt. Liegt gut in de Hand,…

Taschenlampe – ein schönes Gimmick, aber um sie wirklich als Scheinwerfer zum fahren nutzen zu wollen ist sie nicht hell genug. Hilft aber ein wenig, wenn man abends zwischen den Laternen etwas mehr sehen will oder mal schnell was beleuchten will.

Blinkanzeige – geht, aber nicht wirklich optimal gelöst.

Umschalten des Schildkrötmodus – ich habe mir einfach eine Handschlaufe von einer alten Kamera genommen, die einen kleine Pin hat, mit der man umschalten kann. Beim Fahren macht man das eh nicht, von daher ist das schon ok so. Ich glaube sogar, dass man das Board dazu ausschalten muss – bin mir aber nicht sicher.

 

Also insgesamt mag ich die Fernbedienung sehr.

 

Beschleunigung

würde ich als ausreichend bezeichnen- was gut so ist. Sie gut zu kontrollieren, mehr würde mich vermutlich öfter mal abwerfen. Die Hügel komme ich auch gut hoch, dabei hole ich auch öfter mal Radfahrer ein.

 

Endgeschwindigkeit

auch wieder ausreichend. Aber ich bin auch kein Heizer, habe Respekt vor dem Teer. Von daher ist ausreichend wieder gut, das es für mich schnell genug ist, da kontrolliert. Nach GPS liegt sie bei mir bei max 19,x km/h.

 

Geräusch

In der Tat nicht ganz leise. Hätte ich mir auch etwas leiser vorgestellt. Aber erträglich. Dass andere es von Weitem hören habe ich nicht beobachtet, aber wenn man an Leuten vorbei fährt, merken die es schon.

 

Reichweite

Bisher erst einmal fast leergefahren nach 16km bei 88kg und auch einigen Hügeln.

Eigentlich OK, aber keine 30km ;-)

Werde ich weiter beobachten, der Akku ist ja auch noch nagelneu.

 

Verarbeitung

Board, Fernbedienung, Werkzeug: super

Ladegerät: wirkt etwas billiger

Was mir sehr gut gefallen hat ist die Verpackung! Dadurch wirkt das ganze noch mal hochwertiger.

 

Größe / Gewicht

Sehr gut – es lässt sich halt auch gut tragen. Und was mir wichtig ist: es sieht aus wie ein normales Longboard.

 

Fahrspaß

JA!!!

 

Fazit:

Ich bin sehr zufrieden mit meinen e-go. Bei vielen Produktbewertungen muss man ja oft fairerweise sagen, dass es auch andere gute gibt. Aber richtig zu geben scheint es ja noch nichts vergleichbares zu geben (im freien Handel). Und selbst wenn – das e-go macht viel Spaß und ist sehr handlich und benutzerfreundlich.

 

Gruß

Geschrieben

Wenn man zufrieden ist, ist doch alles bestens, auch wenn das jetzt kein Vergleichstest, sondern Einzeltest war ohne Vergleichserfahrung.

Trotzdem, Spaß zählt :-)

 

Aber was für Probleme hattest Du denn mit Pistolensteuerungen welcher Boards von denen Du schreibst? Das höre ich persönlich zum ersten mal und ich fahr seit 5 Jahren die verschiedensten Bretter, alle mit Pistolensteuerung. Da würde ich sogar sagen, dass die von allen Herstellern wirklich sehr gut zu dosieren sind. Ob Mo-Bo, Skatey, Evo-Skate, Eskates, Evolve usw.. Da hab ich noch nie was von Problemen der Steuerung gehört.

Oder welche Boards hattest Du?

Da Du schreibst, dass Dich stärkere Beschleunigungen (die fast alle Boards haben) vermutlich abwerfen würden, müssten es ja auch klein motorisierte Boards wie z.B. Evo-Skate Teen 150 oder Underground 250 oder ein Skatey 150er oder 250er gewesen sein, aber da hab ich auch noch nichts von Problemen gehört. Und die gibts auch im freien Handel.

Oder waren es noch ganz andere Boards?

 

Nochmal zum Vergleichstest: Am Besten ist eh immer selbst vergleichen.

Die Dirt-Track Meisterschaft jetzt am Wochenende ist z.B. eine solche Möglichkeit, um alle Boards auf der Asphalt Strecke zu testen. Da sind ja alle da.

 

Ach ja, und wer da keine Zeit hat, Evolve Boards wird es auch in ein paar ausgesuchten Läden zum Testen geben. Und da es darüber schon sehr viele hilfsbereite Evolve Rider überall gibt, kann mal es in fast jeder Stadt/Umkreis testen. Einfach bei uns melden und wir arrangieren das.

Und später zusammen fahren macht sogar noch mehr Spaß :-)

 

Viele Grüße

Geschrieben

Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen - egal welches Board der Fahrspass ist immer genial, am Anfang - bis man was besseres Fährt. Aber auch die alten Boards bringen immer noch Spass. Die ersten Boards mit Bleiakku, egal Fahrspass pur, dann kamen die evolve boards: nochmal um längen geiler als die bisherigen Streetboards, kein Vergleich was Wendigkeit und Skatefeeling angeht.

Ein yuneec mit ausgetauschtem Deck bin ich in Norderstedt bei der eSkates Meisterschaft gefahren. Zwar nur auf kurzer Strecke aber ich war nicht enttäuscht. Ich war sogar überrascht weil ich von weniger power ausgegangen bin.

Längere Strecken wären für mich aber zu langsam glaube ich. Aber das ist individuell bei jedem verschieden.

Meiner Meinung nach können die Boards gerne 40 oder schneller fahren, auch wenn die normale Reisegeschwindigkeit bei 20-25 km/h liegt. Ab und an möchte man halt auch mal gas geben.

Abgeworfen von der Beschleunigung wurde ich aber nur bei den getunten Offroad-Boards von Helge, Doppelmotor und frisierte Motorsteuerung, stärkerer Akku, da wird zieht einem das Board wirklich die Sandalen aus, da heben die Vorderräder ab ob man will oder nicht. Das ist so krass da braucht man feines Fingerspitzengefühl :)

Aber ok nen

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man halt auch schnell wenn man nicht mit klar kommt.

Geschrieben

Danke für die Kommentare.

 

bisher bin 3 mal off-road Boards Probe gefahren, 2mal auf der BOOT und einmal bei einem Freund - keine Ahnung welche Marke. Aber die Steuerung war gefühlt eher ein/aus und nicht eine für mich gut dosierbare Regelung. Da finde ich es schon sehr gut, dass ich beim e-go langsam hochschieben kann und wenn ich merke dass es losgeht noch nachlegen kann.

 

Zum Pistolengriff: hatten diese 3 Boards mit genau dem Dosierproblem. Aber auch bei meinem ferngesteuerten Auto finde ich den Pistolengriff nicht so toll.

Hinzu kommt, dass ich nicht mit einer Pistole in der Hand rumfahren möchte. Da ist mir eine kleine unscheinbare Fernbedienung viel lieber.

 

Ja - das evlove hätte ich gerne ausprobiert. Aber nachdem was Kai schriebt, sollte ich es jetzt vielleicht lieber nicht mehr machen ;-))

 

Zur Dirttrack Meisterschaft bin ich leider nicht da. Wäre sicher eine coole Gelegenheit gewesen, Gleichgesinnte zu treffen und was auszuprobieren.

Geschrieben

Die Pistolensteuerungen lassen sich sehr gut dosieren und da man auf der Straße eh nicht fahren darf und wir nicht in Amerika wohnen ist die Form auch kein Problem.

Also ich hatte noch keine Pistolen-Fernsteuerung die nicht genau dosierter war.

Aber jedem das Seine, wenn dir die andere Steuerung besser zusagt, gib gas :-)

Das evolve solltes du trotzdem mal fahren, du musst mich da irgendwie missverstanden haben. Was ich meinte war das die von der Wendigkeit um Meilen besser sind als das was vorher auf dem Markt war. Bei evolve ist alles viel hochwertiger als bei den alten Blei-Straßen Boards, was man ja auch am Preis bemerkt.

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Preislich ist ein All-Terrain natürlich auch teurer als ein Street, in dem speziellen Fall wird hier noch ein Carbon/Kevlar Board mit einem Holz Board verglichen.

Das neue Bamboo AT z.B. ist 350 Euro günstiger als das Carbon AT, kleiner und etwas leichter, und als Street Board nur 999 Euro, und genauso stark, schnell und lautlos wie das Carbon.

Jo, ich finde das Carbon aber viel cooler....:)

 

MoinMoin,

 

möchte mir mittelfristig auch ein Board zulegen, denke nach den Erfahrungen hier und meiner Einschätzung wird es ein AllTerrain. Wenn das Carbon nicht leichter aber teurer ist, w ist denn da der Vorteil ?

 

Gruß

Andy

Geschrieben

Hi Andy,

 

das Carbon ist im Vergleich zum Bamboo länger und hat einen längeren größeren Akku. (Obwohl das Bamboo auch schon eine große Reichweite hat) Also noch mehr Reichweite. Und natürlich das High-Tech Material Carbon Kevlar, das wesentlich teurer ist.

Siehe hier in der Übersicht:

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Im All-Terrain Bereich ist die größere Standfläche, Länge des Boards und die Reichweite gut.

Im Street Bereich finde ich das Bamboo flinker, weil der Radstand nicht so lang ist.

Aber bei allen ist ja das neue Schnell-Ladegerät dabei, so dass man es in 2, 2,5 Stunden wieder voll hat.

  • 11 months later...
Geschrieben

Hi habe mir das E-Go Crusier gehollt und ich muss sagen der wansin

der kollege von mir hat evolve

 

oke er ist deutlich schneller aber in der stadt hat er mühe das teil im laden herumzutragen oder wen wir wo essen gehn hinstellen

 

Da bin ich mit dem E-Go wendiger da es wie ein longboard ist kann ich auch mal bus und bahn benützen ohne viel platz weg zu nehmen

 

Da ich es viel brauche um in die arbeit zu kommen da ich vorher immer Kickboard benützt habe

 

nach ner zeit stört mich das geräusch von dem motor nicht und wen es viel verkehr ist hört man es minimin

 

teil macht eifach mega spass und die fehrnbendinung kann ich gut auch in die hosentasche stecken mal wen ich im laden bin

Geschrieben

... tja Jens - da hätte ich ne neue Aufgabe für Euch.

 

Eine 2 in 1 - Lösung, die die Vorzüge des Carbon (AT) und des Bamboo (Street) vereint ... nicht so einfach ;)

 

... immer diese Entscheidungen - Fakt ist, ich komme zum Track Day um mich inspirieren zu lassen; ein Kauf steht definitiv an.

 

Grüße

Rossi

Geschrieben

Hi Djnoxx,

 

ich kann mir nur vorstellen, dass Du hier ein Evolve All-Terrain mit einem STreet Board vergleichst.

Denn falls man ein Evolve Street mit einem yunnec Ego vergleichen würde, ist das Evolve das eindeutig wendigere. Durch die Doppelgelengachsen kannst Du deutlich enger einlenken.

Dazu spricht das Gas viel direkter an, eben so wie man den Abzug drückt, es ist schneller, weil der Motor doppelt so stark ist, mehr Beschleunigung, mehr Kraft bei Berganfahrten und dazu noch viel leiser.

Das yunnec e-go ist etwas leichter, klar, aber die 1,5kg die das Evolve (neues Pintal 7,8kg) mehr wiegt als das yunnec (6,3kg) macht es glaube ich nicht viel schwerer oder unhandlicher. Das ist minimal.

Der Grund warum das yunnec leichter ist, ist weil Motor und Akku um einiges kleiner sind. Deswegen kommt man mit dem kleineren yuneec Akku auch nur ca 20km weit und nicht 30km. Das Evolve schafft mit 30km, ganze 10km mehr.

Außerdem kann man das Evolve mit verschiedenen Profi Rollen verschiedenster Hersteller (ABEC11, Orangatang, Sector9, Bustin, Evolve, Metro, Earthwing und weitere) in unterschiedlichen Größen ( 77mm, 80mm, 81mm, 83mm, 90mm, 97mm), und Härten (75a, 78a, 80a, 81a, 83a) fahren.

Ganz nach Wunsch.

 

Hi Rossi,

tja, dass sie umbaubar sind, ist ja schon mal ein klasse Hybrid. Das Bustin Mission Deck ist zwischen Carbon und Bamboo, was die Länge angeht. Das läuft aber gerade aus. EIn paar Bustin Missions zum umbauen bekomme ich aber noch.

Und das neue Bustin Pintail ist ja gerade raugekommen und das flinkste Evolve, weil der Radstand etwas kürzer ist und auch das leichteste Evolve.

Falls Du ein spezielles Deck im Auge hast, können wir es uns auch ansehen, ob wir das umbauen können.

Cheers

  • 9 months later...
Geschrieben

habe mich gerade angemeldet und die konversation gelesen. hier im osten gab/gibt es keinen store soweit ich weiss wo man testen könnte denn habe das yuneec und bin glücklich jedoch reizt mich natürlich das evolve bzw. ein HYBRID (mit kürzerem radstand mehr reichweite) und das all terain macht sehr neugierig. du hast nicht zufällig ahnung wo mann so ein board (Leipzig) testen könnte oder ?!

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