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BLDC Motor Controller mit Toshiba M37Sigma


barney

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wenn der Esc geteilt wird. Könnte man dann so viele Leistungsstufen daranstöpseln wie man will?

Einen für 4 Motoren würde ich nicht bauen. Wenn einer Abraucht kannst den Kompletten esc tauschen.

Mit dem Platz ist das auch so eine Sache.

Geschrieben
Wenn der Esc geteilt wird. Könnte man dann so viele Leistungsstufen daranstöpseln wie man will?

Der Leistungsteil allein hilft Dir nicht. Du brauchst für jeden frei drehenden Motor eine separate Positionsbestimmung und Ansteuerung/Sinuserzeugung. Einer der 'Nachteile' (oder Eigenheiten) bei brushless Motoren.

Geschrieben

Hast du aus diesem Grund andere Motoren eingesetzt? Sollte ich mich nicht irren, sah ich auf den Bilder von deinem 4x4 nur jeweils zwei Litzen zu den Motoren.

Geschrieben

Sind Bürstenmotoren (also DC-Motoren). Habe ich erstens wegen o.g. Grund, weil auf vier Motorregler hatte ich keinen Nerv und keinen Platz.

Zweitens wegen dem wirklich kompromisslosen Drehmoment aus dem Stillstand.

 

Nähere Fragen und Antworten sehr gern in meinem Thread zum Board. Ich möchte barneys noch sehr interessant werdenden Thread hier nicht zerschießen.

Geschrieben
Ich möchte barneys noch sehr interessant werdenden Thread hier nicht zerschießen.

 

Hi Beatbuzzer,

 

ich hätte gerne hier einen schnelleren Erfolg vermeldet, aber das Layout für 200A (2-3 MOSFETs in Parallelschaltung) ist nicht erbaulich und ich habe auch keine Erfahrung darin. Aufgrund der hier entstandenen Diskussion habe ich ein streng modularen Aufbau geprüft. Der Vorteil läge mit drei einzelnen Leistungsmodulen pro Motor, die im Fehlerfall bequem getauscht werden können. Das Layout wäre sehr einfach und ohne Durchkontaktierungen gewesen, aber der Flächenbedarf wäre nicht mehr kompakt. Hier hätte ich auch deinen Vorschlag die Treiberstufen mit auf die Leistungsplatine zu integrieren, einfach umsetzen können. Ich bin derzeit mit keinem Layoutansatz zufrieden und muss noch einige Stunden darüber grübeln.

 

Viele Grüße

 

Barney

Geschrieben

ich hätte gerne hier einen schnelleren Erfolg vermeldet, aber das Layout für 200A (2-3 MOSFETs in Parallelschaltung) ist nicht erbaulich und ich habe auch keine Erfahrung darin.

Solche Ströme auf Platine zu managen, ist immer ungünstig. Deshalb verwende ich auch immer Freiluftverdrahtung mit Kupferschienen für sowas.

Auf Platine brauchts dazu schon eher 4 Lagen (vorzugsweise 75µ) und Durchkontaktierungen dicht an dicht, um den Widerstand (elektrisch und thermisch) runter zu bekommen. Sieh Dir dazu mal den Aufbau leistungsstarker Wandler (DC/DC, SNT) an. Solche Platinen sind dann nicht mehr billig...

Zur Bahnführung könnte auch ein RC-brushless Regler als Ideengeber fungieren. Ich hab hier noch ein paar fast leere Platinen von abgebrannten Reglern...

 

Einzelne Module für die Phasen würde ich ganz ehrlich auf keinen Fall machen, schon gar nicht als Bausatz. Die Verdrahtung untereinander bringt Induktivitäten rein, wo man sie nicht haben will. Und wenn das ganze dann von einem User mit weniger technischem Hintergrund nicht genau symmetrisch aufgebaut und angeschlossen wird, holt man sich Probleme die man wirklich nicht haben möchte...Spannungsspitzen, gesprengte FETs, blockierender Motor.

 

Vor einer Drehstrombrücke bin ich bisher auch immer zurückgeschreckt. Die Halbbrücke für den DC-Motor ist dagegen einfach aufzubauen...

Geschrieben
Solche Ströme auf Platine zu managen, ist immer ungünstig. Deshalb verwende ich auch immer Freiluftverdrahtung mit Kupferschienen für sowas.

Auf Platine brauchts dazu schon eher 4 Lagen (vorzugsweise 75µ) und Durchkontaktierungen dicht an dicht, um den Widerstand (elektrisch und thermisch) runter zu bekommen. Sieh Dir dazu mal den Aufbau leistungsstarker Wandler (DC/DC, SNT) an. Solche Platinen sind dann nicht mehr billig...

Zur Bahnführung könnte auch ein RC-brushless Regler als Ideengeber fungieren. Ich hab hier noch ein paar fast leere Platinen von abgebrannten Reglern...

 

Einzelne Module für die Phasen würde ich ganz ehrlich auf keinen Fall machen, schon gar nicht als Bausatz. Die Verdrahtung untereinander bringt Induktivitäten rein, wo man sie nicht haben will. Und wenn das ganze dann von einem User mit weniger technischem Hintergrund nicht genau symmetrisch aufgebaut und angeschlossen wird, holt man sich Probleme die man wirklich nicht haben möchte...Spannungsspitzen, gesprengte FETs, blockierender Motor.

 

Vor einer Drehstrombrücke bin ich bisher auch immer zurückgeschreckt. Die Halbbrücke für den DC-Motor ist dagegen einfach aufzubauen...

 

Da kann ich dir in allen Punkten nur zustimmen!

 

Leiterplatten mit 75µm und vierlagig sprengt den Hobbypreisrahmen. Da kann ich gegen Flier oder anderen Anbieter nicht gegenhalten.

Ich hätte gerne einige Fotos von abgebrannten Reglern. Wer weiß, was ich noch nicht bedacht habe.

 

Mit der Leiterplattengröße hardere ich noch. Und ob zwei oder drei MOSFETs parallel verwendet werden sollten.

Geschrieben

Ich würde sagen 200a braucht ja keiner.

Wenn man die Spannung von 6s auf zb 8 oder 12s anheben kann. Dann sinkt ja der Strom durch die höhere Spannung. Bei einem 6s Esc sind 150a mehr als ausreichend.

Wenn so eine abraucht dann wegen dem hohen Anfahrstrom. Der ohne den Sensoren schon recht hoch werden kann.

 

Könnte man so einen xerun auch auf zb 8s aufbohren?

Dort und da einen Kondensator oder Widerstand tauschen. :P

Geschrieben
Ich würde sagen 200a braucht ja keiner.

Wenn man die Spannung von 6s auf zb 8 oder 12s anheben kann. Dann sinkt ja der Strom durch die höhere Spannung. Bei einem 6s Esc sind 150a mehr als ausreichend.

Wenn so eine abraucht dann wegen dem hohen Anfahrstrom. Der ohne den Sensoren schon recht hoch werden kann.

 

Könnte man so einen xerun auch auf zb 8s aufbohren?

Dort und da einen Kondensator oder Widerstand tauschen. :P

 

Hallo Gerald

 

Wenn ich meine Fahrströme sehe, reichen auch 50A bei 26V völlig aus. Mein Trampa möchte ich mit 12S betreiben, wo 100A völlig ausreichen sollten. Wichtig ist ein niedriger Innenwiderstand im MOSFET, da I^2 * R, hier 10.000 * 0.0016 Ohm ~ 16W darstellt. Die 100A fließen auch nicht durch einen Transistor. Der gewählte MOSFET hält auch einen recht hohen Impulsstrom aus. Hier habe ich noch keinen Erfahrung, wie die Verhältnisse ausfallen. Durch die Induktivität sollten die Spitzen nicht so heftig sein.

 

Bremsstrom: Hier mache ich mir eher Sorgen. Wenn eXo sich die Schweizer Alpen mit einem Gefälle von 100% hinunter stürzt, bleibt vom Regler nicht mehr viel übrig. :D Von eXo aber auch nicht.

 

Den Xerun aufbohren? Da hätte ich keine große Hoffnung. Die MOSFETs haben oft die Stufung 20V, 40V, 55V, 60V. Ja, es gibt immer Exoten, aber da müsstest du den Xerun öffnen, die MOSFETs bestimmen, die Kondensatoren checken und Prüfen, was die mit der Versorgungsspannung noch so machen.

 

VG

 

Barney

Geschrieben

Könnte man so einen xerun auch auf zb 8s aufbohren?

Dort und da einen Kondensator oder Widerstand tauschen. :P

Da tauscht man eher erstmal die komplette Riege FETs. 50% über Akkuspannung sollte Uds-max schon liegen. Damit erhöht man sich zwangsweise schonmal den on-Widerstand, sprich die Verluste - Strombelastbarkeit sinkt. Oder aber man tauscht auch gleich die Treiber (sofern vorhanden) mit.

 

Danach kommen dann die meistens eh schon viieell zu knapp kalkulierten low-ESR Elkos am Eingang dran. Hab da schon 6S-Regler mit 25V-Elkos gesehen, und das von Kontronik :skep:

 

Weiterhin kann man sich dann noch die interne 3,3V/5V-Erzeugung und ein eventuelles BEC ansehen. Die Spannungsfestigkeit oder auch die Verluste dort darf man nicht vergessen, sonst grillt's einem alles...

 

Zusammenfassend würde ich sagen: Kauft den Regler so wie ihr ihn braucht. Da gibts genug Auswahl, auch bis 15S und 800A ;)

Externe Links nur für Mitglieder sichtbar

Geschrieben (bearbeitet)

Zusammenfassend würde ich sagen: Kauft den Regler so wie ihr ihn braucht. Da gibts genug Auswahl, auch bis 15S und 800A ;)

Externe Links nur für Mitglieder sichtbar

 

Nette Auswahl.. übersehe ich da was, oder hat wirklich keiner dieser ESCs einen Sensoranschluss?

 

Edit: Doch die gehen auch mit Sensoren.. hmm muss mir das mal durch den Kopf gehen lassen. Aber ich sehe den Nutzen noch nicht ganz.

 

Geeignet auch für Sensormotoren
bearbeitet von eXo
Geschrieben

barneys geplanter Selbstbau steht hier mit Sinusansteuerung natürlich auf einem anderen Blatt. Das wäre ein Selbstbau, der sich lohnt... wollte ich jetzt nochmal hervorheben.

 

Nur wer auf die Idee kommt einen Fertig-Regler umzubauen, soll lieber gleich den passenden fertigen kaufen ;)

Geschrieben

Welche vorteile hat so eine Sinusansteuerung gegenüber den anderen 0815 ESCs?

 

Wenn ich bei mir die Akkuspannung bei Bremsen beobachte dann steigt diese um ca 0,5 Volt an.

Würde das bedeuten das der Regler den Strom zurückspeist?

 

Ich hatte mal den Akku leergefahren und nur mehr eine lange Bergabstrecke vor mir.

Das Board hatte ich zum Bremsen eingeschaltet. Wie ich unten angekommen bin hatte ich wieder etwas Strom zum weiterfahren. Ob das jetzt die Erholung der Akkuzellen gewesen ist kann ich nicht beurteilen.

 

Vor kurzem hatte ich mein ESC an einem Netzteil angeschlossen. Jedesmal wenn ich gebremst habe ist beim Netzteil die Spannungsanzeige angestiegen und der ESC ist in Störung gegangen.

 

Gruß Gerald

Geschrieben

Die Sinusansteuerung bringt Dir allgemein höheres Drehmoment und wesentlich höheres Drehmoment direkt aus dem Stand. Der Grund, warum ich noch Bürstenmotoren einsetze, aber gleichzeitig hier ein gewisses Interesse habe ;)

 

Wenn ich bei mir die Akkuspannung bei Bremsen beobachte dann steigt diese um ca 0,5 Volt an.

Würde das bedeuten das der Regler den Strom zurückspeist?

 

Ich hatte mal den Akku leergefahren und nur mehr eine lange Bergabstrecke vor mir.

Das Board hatte ich zum Bremsen eingeschaltet. Wie ich unten angekommen bin hatte ich wieder etwas Strom zum weiterfahren. Ob das jetzt die Erholung der Akkuzellen gewesen ist kann ich nicht beurteilen.

 

Vor kurzem hatte ich mein ESC an einem Netzteil angeschlossen. Jedesmal wenn ich gebremst habe ist beim Netzteil die Spannungsanzeige angestiegen und der ESC ist in Störung gegangen.

Alle drei Punkte zeigen Dir ein rückspeisen an. Eine andere Chance hat der ESC beim bremsen auch nicht. Irgendwo muss die Energie aus der Motorinduktivität ja hin. Und einen Bremswiderstand gibts hier üblicherweise nicht :P Also steigt die Spannung soweit, bis der Akku Ladestrom aufnimmt.

 

ESC am Netzteil ist ein NoGo! Damit kannst Du Dir in Kürze Netzteil plus ESC inklusive evtl angeschlossener Elektronik killen. Die Spannung steigt beim bremsen unkontrolliert an. Ein einfaches Netzteil kann ja nicht als Senke fungieren, so wie ein Akku. Da hattest Du wohl noch Glück, dass die Masse am Motor nicht zu groß war.

 

Bei meinem Board fließen beim bremsen Ströme im 2-stelligen Ampere-Bereich in den Akku zurück - umgedreht auf dem Kopf, wenn die Räder frei drehen!

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Gedankenstütze:

Beide Lötbar für normale Menschen.

 

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