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Eigenbau E-Skateboard 2000W


LasseCreutz

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo ihr Menschen

In diesem Thread würde ich gerne das Projekt eines mit 2000W Motorisierten E-Sakteboardes vorstellen.

Zunächst einmal die Rahmenbedingungen: Vorhanden sind ein Bürstenloser 2000W Elektromotor mit Controller aus dem RC bereich, dazu passende Akkus, Zugang zu Dreh und Fräsmaschinen, Umfangreiche Kentnisse auf dem Gebiet der Elektrotechnik und ein altes Skateboard.

 

In einem früheren Projekt habe ich schonmal Achsen für dieses Skateboard gefertigt und dabei direkt darauf Geachtet, dass als Achse ein 22 Millimeter Stahlrohr verwendet wird, was durch eine Klemmung gesichert ist. Dadurch kann in dem rohr eine Welle geführt werden.

 

Meine Vorstellung sieht so aus, dass ich den Durchmesser des Rohres innen auf 22mm und außen auf 25mm erhöhe, dann normale Skateboard Kugellager in das Rohr einsetze und eine Durchgehende 8mm Achse verwende (Aufgrund der geringen Spurbreite ist ein Diff wohl nicht notwendig...) Die Räder sollen auf der Achse mittels einer Axialklemmung befestigt werden, ich Wollte große Inliner rollen mit D=100mm oder so benutzen.

Der Motor hat eine Leerlaufdrehzahl von ca. 6700 U/min, sodass ich die Notwendige Übersetzung (3:1 für 40 km/h) In einer Stufe realisieren kann.

 

Ich freue mich auf interessante Beiträge und Hilfestellung

Geschrieben

Der Motor hat eine Leerlaufdrehzahl von ca. 6700 U/min, sodass ich die Notwendige Übersetzung (3:1 für 40 km/h) In einer Stufe realisieren kann.

 

Wie, was kein DSG? Ich dachte du wolltest innovativ sein? :D

 

Leerlaufdrehzahl von ca. 6700 U/min -> Ich habe im Forum einen kleinen Excel Tabelle für die Berechnung der Übersetzung in Abhängigkeit der Zahnradverhältnisse, Radgröße und Motordrehzahl hinterlassen. Hast du die ca. 40Km/h bei Leerlauf?

 

Mit welcher Spannung willst du arbeiten?

Geschrieben

Nein, auf ein DSG verzichte ich mal. Ein Elektromotor mit Kupplung... nein danke :) Und bei der Leistung brauche ich die glaub ich auch nicht... :cornut:

 

Die Genaue Übersetzung ist erstmal egal, wenn es zu langsam ist oder zu wenig Drehmoment hat kann ich immer noch mit anderen Rollen oder Ritzeln rumspielen. Der Motor wird eh in Langlöchern festgeschraubt, so kann ich auch das Kopfspiel präzise einstellen...

Wo genau finde ich denn das Programm?

Geschrieben

Dankeschön!

Ich komme mit dem Rechner bei einer Spannung von 22,2V (6 Lipos) und 380 KV bei einer Übersetzung von 12:40 auf eine Leerlaufgeschwindigkeit von 47,keks km/h. Ich denke mal das das dann so 35-40 Kmh ergeben werden...

Geschrieben

Hallo,

 

2000 W auf zwei "große Inliner rollen" ?????

Wie weit willst du damit kommen ????

Wie sollen diese Rädchen die Kraft auf die Straße bringen ????

 

Gruß Arndt

Geschrieben

Da das mein erstes Projekt dieser Art ist, hatte ich mir darüber noch keine großen Gedanken gemacht... Was könnte man denn alternativ benutzen?

(Du meinst das sich die Rollen zu schnell abnutzen?)

PS: Kartreifen sind mir zu teuer, ich bin Schüler und mal eben so 100-150€ für Reifen raushauen ist da nicht drin...

Geschrieben
Siehe Drehmoment Kurve Synchronmotor.

 

Das ziehe ich mal zurück, ist ohne Datenblatt nicht nachzuvollziehen.

 

Was mich mehr erstaunt ist, dass du mit 22,2V arbeiten möchtest und solch einen Motor verwendest. Hat er seine 2kW bei dieser Nennspannung? Du wärst bei ca. 100A Nennstrom. Schreib doch mal das Motorenmodell auf. Für einen ruhigen Lauf ist aus meiner Sicht eine hohe Polpaarzahl von Vorteil.

Geschrieben

Also unser Motor hat 2450 Watt ... max ! aaaber.

Laut Barneys Ritzel-speed Berechnung liegt mein Board bei 24V (29V voll) und meiner Übersetzung, mit 85'er Longboardwheels bei rechnerischen max 41 km/H. Die schafft mein Board mit mir auch bei Rückenwind, an sonsten so 35 - 37 km/H was auch reicht.

Übern Daumen wird dem Board (Akku - Motor) also 300 bis 700 Watt abgefordert zum Fahren. Den 36V Test habe ich noch nicht gemacht, dazu sind mir die 454 Euro zum Akku selberlöten und mal testen zu viel, zumal ich einen 7s Akku fertig verbaut habe. langt.

Mit 36V geht'S sicher auch auf 50 km/H und mehr, auf gute Achsen ist hier zu achten :D die auch stabil laufen bei 40 km/H und mehr.

Geschrieben
Da das mein erstes Projekt dieser Art ist, hatte ich mir darüber noch keine großen Gedanken gemacht... Was könnte man denn alternativ benutzen?

(Du meinst das sich die Rollen zu schnell abnutzen?)

PS: Kartreifen sind mir zu teuer, ich bin Schüler und mal eben so 100-150€ für Reifen raushauen ist da nicht drin...

 

 

 

Hallo,

 

das soll keine Kritik sein, sondern dich zum Überdenken anregen. Ich probiere auch viele Sachen aus. Wir unterstützen uns hier gegenseitig bei Projekten, wie du merkst.

 

Gruß Arndt

Geschrieben

Hallo,

 

ich melde mich noch einmal.

Die Sache mit den Inllineskaterollen finde ich gar nicht so schlecht, da ich einen größeren Raddurchmesser gut finde.

Ich würde dann aber ausprobieren zwei oder drei Stück direkt nebeneinander zu bekommen und die Rundung abzudrehen um die Auflagefläche größer zu bekommen.

 

Gruß Arndt

 

 

PS.:

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Geschrieben

Hey,

vielen dank für die interessanten und anregenden Antworten!!

 

Der Motor kommt wie schon gesagt aus dem RC bereich und wurde für 40€ inklusive Regler bei E-Bay ersteigert. Weil er eigentlich für den Einsatz in Flugmodellen gedacht ist ist auch die Nennspannung so niedrig, (22,2V) da man idr. nicht noch mehr Akkus im Flugzeug mitschleppen will und dann die Leistung über den Strom rausholt :D

Der Nennstrom liegt tatsächlich bei 100A. Die Polezahl liegt glaube ich bei 14.

 

Ist es nicht so, dass bei höherer Motordrehzahl die Polezahl unwichtiger wird? Ein leichtes Ruckeln beim Anfahren fände ich auch nicht tragisch...

 

Die Idee mehrere Inliner Rollen nebeneinander zu montieren finde ich sehr gut, meine Frage wäre nur ab dann das Biegemoment an der 8mm Achse dann nicht zu hoch wird...

Geschrieben

Vielleicht kannst DU ja die Rollen von diesen Tretrollern nehmen, die liegen bei 150 mm Durchmesser 3 nehbeneinander, und den Motor in die Mitte und das Ganze mit einem Planetengetriebe gekoppelt, so Quasier Nabenmot mit Getriebe.

 

Dr. B

Geschrieben

Hallo,

 

"Die Idee mehrere Inliner Rollen nebeneinander zu montieren finde ich sehr gut, meine Frage wäre nur ab dann das Biegemoment an der 8mm Achse dann nicht zu hoch wird... "

 

Eine 8mm Achse müßte gehärtet sein, sonst verbiegt sie.

Beim MO-BO verbiegt sich die 12mm Achse.

Bei den Rollen nebeneiander dürfte natürlich keine "Luft" dazwischen sein. 150mm Durchmesser fände ich natürlich noch besser.

 

Gruß Arndt

Geschrieben

Natürlich wäre ein größerer Rollendurchmesser besser, aber damit würde ich anfangen zu experimentieren wenn die Achse steht.

 

Wie ist die Achse vom Mo-Bo denn gelagert? Ich wollte an den Enden des äußeren Achsrohres je 2 Kugellager im Abstand von ca. 15mm verbauen. damit ist die Mitte der Achse frei von Biegemomenten und muss nur noch die Torsion von der einen zur anderen Seite übertragen. Ich kann leider keine gehärtete Welle benutzen, da ich noch die Gewinde für die Axialklemmung auf die Achse schneiden muss... Wenn im Mo-Bo eine 12mm Achse ist, wie groß sind denn die Kugellager?

 

Ich habe heute mal das äußere Achsrohr gedreht, es ist 255mm lang, hat einen Außendurchmesser D=25mm und als Innendurchmesser d=22mm am Lagersitz und dazwischen 21mm. Als Stahl hab ich ganz normalen Baustahl benutzt, aber wenn das ganze steht mache ich es eventuell nochmal aus einem leichteren /festeren Stahl.

 

An Dr. Board: Mal geguckt was so ein Planetengetriebe kostet??? Wenn ich mir schon keine Kartreifen leisten kann...;)

Geschrieben

Ich hab jetzt gerade nochmal ein Bisschen rumgeguckt...

 

Hier die Links zu den Zahnrädern die Verwendung finden sollen...

Externe Links nur für Mitglieder sichtbar

 

Einmal das mit 12 und das mit 40 Zähnen.

 

Und weil ein Freilauf die Sache doch noch etwas schöner macht auch noch so etwas...

 

Was haltet ihr davon?

Geschrieben

Und macht es wohl Sinn ein Kunststoffzahnrad zu benutzen? Dann müsste das Getriebe doch leiser sein, oder? Die Frage ist dann nur, wie lange das hält... :devil:

 

Gestern bin ich noch dazu gekommen die Motorhalterung zu Fräsen, aber jetzt über die Osterferien wird es wohl nicht weitergehen, da die Schulwerkstatt geschlossen ist :(

Geschrieben (bearbeitet)

Einen Freilauf hab ich auch mal gesucht ... der soll in das Ritzel am Motor oder?

Ich hatte einen Freilauf gefunden der zu gross war für unsere Zwecke, er sollte in das Antriebsrad-Ritzel :-(

Ich schaue mir deinen "Fund" mal an. Wäre der HAMMER wenn ich einen Freilauf in mein Streetboard bekäme. Das wäre kein Unterschied mehr zum Skateboard, auch keine Motorbremse mehr (die ich eh deaktiviert habe) und null Motorbremse :D

Das wäre ja nen Traum ...

bearbeitet von Chrizz
Geschrieben

Naja, einen Freilauf in das Motorritzel zu integrieren hatte ich auch nicht vor, da das Ritzel am Motor dafür zu wenig Platz bietet... Ich sehe aber keinen Grund, warum man keinen Freilauf zwischen der Welle und dem Abtriebszahnrad verbauen sollte. Das hat mit 60mm Durchmesser auch genügend platz um es etwas aufzubohren oder so... :D

Geschrieben

JO, genau das hatte ich auch mal vor und auf deiner GMN Webseite gibt es passende kleine Freiläufe für ein 60'er Ritzel am Antriebsrad. Werde wohl bald das nächste Antriebsrad basteln, erstmal nen Plan machen :-) Mit Freilauf ist der Hammer !! Wer bremst verliert eh ...:peace:

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