joe Geschrieben 28. November 2012 Geschrieben 28. November 2012 Aloha aus Wien! Bin leidenschaftlicher Longboarder (früher Skateb.) und überlege mir seit geraumer Zeit mein Repertoire durchs E-skaten zu erweitern... Da ich absolut kein Technikfreak bin (absoluter Laie) hier meine Frage: Überlege mir Plan A ein FIIK Big Daddy zuzulegen (da ich gerade Daddy geworden bin und 2 Meter lange bzw. 100kg schwer bin): Externe Links nur für Mitglieder sichtbar HAT IRGENDWER ERFAHRUNGEN MIT FIIK E-BOARDS? Plan B: Das MO-BO IST ES HIERBEI MÖGLICH OHNE WEITEREN AUFWAND EINEN HOCHWERTIGEREN AKKU ENZUBAUEN OHNE DEN MOTOR DES MO-BO`S ZU SCHÄDIGEN? OPTION WÄRE: ZU welchem Produkt würdet IHR mir raten? MO-BO VS. FIIK Danke fürs weiterhelfen... SO long.. Alles Beste JO Zitieren
Wolf Geschrieben 29. November 2012 Geschrieben 29. November 2012 Hallo Jo(e) und herzlich willkommen in unserer Runde! :thumbsup: Der Akkuumbau ist kein Problem. Solange du die Maximalspannung der verbauten Komponenten nicht überschreitest, kannst du diesen austauschen, ohne die Elektronik umbauen zu müssen. Bestenfalls hälst du die Akkuspannung in ähnlichen Bereichen, zumindest, wenn dein Wunschboard eine Unter-/Überspannungsabschaltung für den Akku hat. Zu den Boards kann ich dir keinen Tipp geben, da ich die Fick-, Verzeihung, Fiik- :devil: Boards nicht kenne. Viele Grüße, Wolf Zitieren
joe Geschrieben 29. November 2012 Autor Geschrieben 29. November 2012 Thänx Wolf! Stehe nach wie vor massiv auf der Leitung ;-) Für absolute E-Deppen wie mich nochmals l.a.n.g.s.a.m: Fallbeispiel: Ich kaufe mir das Mo-bo MB 800 All-Terrain mit der Standart Batterie: 3x 12 Volt 12 AH Motorleistung: 0,8 kW... ..und stecke (insofern die Steckverbindungen kompatibel sind?) den Akku LiFePo4 Akku (36V / 20Ah, 6,3 kg, geeignet für E-Scooter mit 1000Watt) an! Ohne zu wissen was die ganzen Ah`s und Killowatts bedeuten.. ..geht dann einfach so die Post ab und ich muß mir keine Gedanken machen das mein neu erworbenes Mo-bo unter den "Hax`n" explodiert oder die Säure des Akkus meine Füße pediküriert.. Ich weiß, ist ein bissl wenig einfach nur fahren zu wollen.... NAJA, Schuster bleib bei Deinen Leisten! Danke fürs für mich denken :confused5: Greets aus dem Süden.- jo(e) Zitieren
timmy.kite Geschrieben 29. November 2012 Geschrieben 29. November 2012 Hallo Herzlich Willkommen in unserer Runde hier im Forum! Viel Erfolg bei der richtigen Entscheidung eines richtigen Gefährten.... Lg Timmy Zitieren
Wolf Geschrieben 30. November 2012 Geschrieben 30. November 2012 Hi Jo(e), die kW sind die Nominalleistung des Motors, die Maximalleistung bei 800ertern pendelt zwischen 1200 und 1500W inkl. allen Controller- und Motorverlusten (bedeutet, es ist etwas weniger als Drehmoment an der Welle verfügbar). Ah steht für Amperestunden.. wenn der Akku 10 Ah hat, könntest Du ihn 10 Stunden mit 1 Ampere belasten oder 1 Stunde mit 10. Stimmt aber nicht, da die Bleiakkus mit 12 Ah schon nach 6-7 deutlich in die Knie gehen und nach 9-10 Sense ist. Wenn Du den Akku mit 36V Nominalspannung (sind ca. 42V je nach Akkutyp direkt nach dem Laden, die ~36V sind nicht "fest", sondern lediglich der Bereich, wo über die Entladezeit die Spannung "am längsten" bei moderater Belastung steht.) und 10Ah hast und es kein Bleiakku ist, kannst du die Nominalspannung oder etwas drüber, also z.B. 37V~ mal der 10 Ampere(stunden) nehmen und kommst demnach auf 370 Watt, welche Du eine Stunde (oder 37 Watt, welche du 10 Stunden) entnehmen kannst. Ist natürlich nur rechnerisch. Mit 20Ah kannst Du demnach (da die LiPo/LiFePO4/LiMn/LiFeYPO4 usw. Zellen später einbrechen mit der Spannung) demnach fast 700-740W, je nach Temperatur- und Belasktung, für eine Stunde entnehmen. Da die eBoards aber, gerade in der Ebene, keine dauerhaften > 500W ziehen, sondern im ebenen Niveau eher so um 250-400W, ist das schon eine gute Kapazität für langen Spass. Die Stecker musst Du zu 99,99% umlöten oder selber anbringen. Wichtig ist natürlich auch, dass der Akku in den Akkukasten passt (oder Du musst Dir dort ebenfalls einen eigenen (um)bauen. Ansonsten haben dreimal 12V Blei(gel)akkus nahezu 3* 10,8V Minimalspannung (drunter gehen sie hinüber ins Paradies), also 32,4V, und 3* 13,8-14,1V Ladeschluss, also 41,4 - 42,3V komplett aufgeladen. 10S LiPo hätte 10 * 4,2V Ladeschluss. demnach 42V, 12S LiFePO4 hätte 12 * 3,6-3,65V Ladeschluss, demnach 43,2 - 43,8V, was zu den verbauten Bleiakkutauglichen Teilen passt. :thumbsup: Nur mehr Zellen seriell, also z.B. 14S LiFePO4, hätte eben wieder eine höhere Spannung und da meistens nicht alle Bauteile dafür ausgelegt sind, kann dann etwas abschmoren. Einen Akku mit dem passenden Gegenstecker zu finden, wird schwierig, jedoch sollten die "Fertigakkumanufakturer" Dir den Stecker, wenn Du ein Foto des Gegensteckers hinsendest, anlöten können. Ansonsten kennst Du bestimmt auch jemanden, der Dir das machen kann. Wichtig ist, dass das Akkupack zum Laden eine ähnliche Lösung hat, demnach ein "Steckernetzteillader" dabei ist, wenn es ein BMS verbaut hat, dann kannst Du es über eine 2polige Ladebuchse laden. Alternativ wäre ein BMS-loser Betrieb (vorausgesetzt, Du hast eine Zellenüberwachung oder das Board schaltet bei Unterspannung ab, controllerseitig), wo DU den Akku über ein Modellbau-Ladegerät lädst, welches die Zellen gleich (über das Balancerkabel) balanced. Ist jedoch etwas mehr Aufwand und Bastelei, dafür lebt der Akku evtl. entscheidend länger. Immer vorausgesetzt, Du passt auf, dass er nicht einzelne Zellen zu tief oder zu hoch (ent)lädt. Die Li(Fe)PO(4)s usw. Akkutechnologien haben keine "Säuren", die explodieren können. LiFePO4 ist sehr sicher, bläht und platzt allenfalls, kann aber natürlich, wenn man ihn ins Feuer wirft, auch brennen. LiPos hingegen müssen luftdicht verschlossen sein, wenn die Folie/Aussenhülle zerstört wird, kann die Luftfeuchtigkeit (genauso wie überhöhte Temperatur) zum Brand oder zur Verpuffung (durch den Platzdruck) führen. Sind also, für unbedarfte User, riskanter. LiMn sollte recht sicher sein, habe jedoch keine genaue Ahnung vom Risiko in "Livebedingungen", da ich noch keines zerstört habe zum Ausprobieren. Viele Grüße, Wolf Zitieren
openminded5 Geschrieben 30. November 2012 Geschrieben 30. November 2012 Hi Joe, hier noch weitere 2 weitere Alternativen: Du schreibst ja, dass Du leidenschaftlicher Longboarder bist. Das Evolve Board ist ein Elektro Longboard. 36km/h, unter 9kg Gewicht, echte 30 Kilometer Reichweite (getestet mit einem Fahrer von 80kg). Das Evolve ist aber erst im Januar Lieferbar. Natürlich bei Evolve (siehe auch unter Marken hier im Forum) und bei dboards.de erhältlich: Externe Links nur für Mitglieder sichtbar Da Du ja in Deinem Vergleich Offroad Boards vergleichst und auf massig Leistung stehst wäre das Evo-Skate 1000 Watt Brushless Lithium vielleicht für Dich das Richtige. Natürlich bei EVO-Skate (siehe auch unter Marken hier im Forum) und bei dboards.de erhältlich: Zitieren
joe Geschrieben 3. Dezember 2012 Autor Geschrieben 3. Dezember 2012 (bearbeitet) Ahoi! Das nenne ich einen überaus freundlichen Empfang… eine wirklich entspannte Runde! (wenn die Welt aus e-skatern bestehen würde wäre diese unter Garantie eine bessere…) @ Wolf: „Das nenne ich mal einen kompetenten Kommentar, verständlich präsentiert… vielen Dank für den guten Input!“ @ Timmy: „Hab aus dem Mobo Forum entnommen das Du Dein Mobo mit einem stärkeren Akku aufgemotzt hast… hat das gut funktioniert? – Was musstest Du beachten? – Waren die Anschlüsse vom Motor kompatibel mit dem neuen Akku? @Openmindeter: "Wow das Evo gibt dem ganzen eine neue Dimension! Einziger Wehrmutstropfen.. ich hab keine Möglichkeit das Evo aus Österreich zu beziehen (da ich das e-board zum Teil gewerblich nutzen werde kann ich bei in Österreich erworbenen Produkten die USt. ersparen.. d.H. ich würde auf das FIIK - 20% bekommen- da Händler auch in Österreich) Für welches Teil würdest DU persönlich Dich entscheiden (Preis/Leistung): Externe Links nur für Mitglieder sichtbar ODER Danke nochmals.- Alles Beste aus dem verschneiten Ösi Land.. (wie wärs mit E-Snowboard ... das würde mir beim Aufstieg einiges erleichtern.. Rauf und runter im Freeride Modus :arf:) Greests Joe.- bearbeitet 3. Dezember 2012 von joe Zitieren
openminded5 Geschrieben 3. Dezember 2012 Geschrieben 3. Dezember 2012 Hi Joe, mit der Ust. für in Österreich erworbene Produkten kennst Du Dich wahrscheinlich besser aus. Ich dachte eigentlich das wäre EU weit gleich. Wir hatten nämlich mal eine Anfrage von einem Eboarder aus Österreich, der ein Skatey Board haben wollte über seine Firma, und der meinte es geht. Aber da weißt Du wahrscheinlich besser Bescheid. Wie Du wahrscheinlich schon merkst, und auch vielleicht durch frühere Posts von mir gesehen hast, spreche ich ja auch für dboards :-) , deswegen wäre mein Vergleich jetzt nicht ganz objektiv, welches ich mir aussuchen würde, da wir ja bei dboards eben auch EVO-Skate anbieten. Aber man könnte sagen, dass wir uns vom Preis-Leistungs Verhältnis her entschieden haben EVO-Skate mit bei dboards reinzunehmen. Objektiv kannst Du es also nur selbst entscheiden. Beim Fiik Big Daddy steht ja nicht klar dabei was es für einen Motor oder Akku hat. Laut verschiedener Seiten im Netz und der Externe Links nur für Mitglieder sichtbar ist es ein 800 Watt Motor mit 10Ah LiFePo4 Akku. Das kannst Du dann ja nicht mit einem EVO-Skate 1000 Watt mit 18Ah Lithium Akku vergleich, sondern eher mit einem 800 Watt mit 12Ah Akku, was dieses hier wäre: Zitieren
Wolf Geschrieben 3. Dezember 2012 Geschrieben 3. Dezember 2012 *Heisse Zitrone schlürft* "Heisssssssss!" :thumbsup: Bei den 600W vs. 800W vs. 900W vs. 1000W vs. 1200W kommt es leider auf so viele Faktoren an, wie groß letztenendes der "Unterschied an der Welle" ist, dass man anhand der "Leistungsangabe" alleine leider keine präzise Aussage treffen kann. Ein "600W" Motor kann 1300W Peak ziehen, während ein "1000W" Motor bei 1100 schon dichtmachen kann. Das müsste man wirklich reell mit jedem Motor einzeln ausprobieren.. leider, muss man dazu sagen, denn es wäre kein Problem, als Herstellerfirma Motorkennlinien und Diagramme freizugeben. Machen nur leider die Wenigsten.. Auch die Drehzahl, die Polzahl und die verbaute Technik/qualität spielt da eine große Rolle. Deshalb, wenn die Entscheidung nun auf ein 800W/1000W Modell, gleich welcher Firma fällt, probiere es, falls möglich vorher einmal im Gelände aus. Auf einer Wiese oder Offroadpiste merkt man schnell, wie das Drehmoment sich unterscheiden kann. Das nur am Rande, nicht, dass man nur wegen der geringhöheren Zahl dort kauft, wo "1000W" draufsteht, sonst stehen auf allen 600W Boards irgendwann absurde Gesamtverbrauchszahlen. :devil: Davon ab: Wenn die Brushlesstechnik sauber umgesetzt wurde, die Controller stabil und ohne potentielle Ausfallraten sind, die Lager etwas taugen... würde ich eher zu Brushlessmotoren tendieren, da der Verschleiß geringer und die Effizienz zumeist höher ist. Was die Boards angeht, empfehle ich Dir kein spezifisches, das muss jeder mit sich ausmachen, was ihm zusagt (und welche Gründe eine Rolle spielen). Wegen der USt.: Ich bin mir nicht sicher, wie es bei kleinen Händlern ist, aber bei Großhändlern wird die USt. doch teilweise nicht in dem Land berechnet, in dem der Händler sitzt, wenn die Lieferung in ein anderes Land geht?! Ich bin jedoch kein Kaufmann, da kennst Du Dich bestimmt besser aus. Viele Grüße, Wolf Zitieren
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