eSkateboard vollständiger Eigenbau

[elektroskater]

Hallo alle zusammen,

 

Wir (4 Studenten mit 'viel' Freizeit ) versuchen ein eigenes eSkateboard zu konstruieren. Dabei haben ein Kumpel und ich die Aufgabe den Antriebsstrang auszulegen.

Da wir das Skatey800 als Testobjekt gefahren sind konnten wir feststellen, dass ein Antriebsrad besonders beim bremsen sehr unangenehm ist und haben uns auf 2 Antriebsräder geeinigt.

 

Dabei haben wir uns für folgenden Motor entschieden:

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Der Grund hierfür liegt an der niedrigen KV (Umdr./Volt/min) welche bei einer angestrebten Betriebsspannung von 40 Volt (±10Lipo-Zellen) eine möglichst niedrige Drehzahl liefert.

 

Leider haben wir bisher keinen passenden Brushless-Regler gefunden. Dieser sollte einen Dauerstrom von ca. 60 Ampere und 10-12 Lipo-Zellen überleben . Auch eine Vor- und Rückwärtsgang wollen wir unbedingt realisieren. Die Regelung des Motormoments selbst muss vom Regler selbst nicht besonders flexibel einstellbar sein, da unser Ziel ist einen Arduino-Microcontroller vorzuschalten und eigene Regler zu entwickeln.

Wie ich dem Forum schon entnommen habe, sollten für diese Anwendung nur Car-Controller verwendet werden.

 

Seht ihr es für sehr wichtig an den Motor noch mit Sensoren auszustatten, da wir auf alle Fälle rein elektrisch anfahren wollen?

 

Als letzte Frage würde es mich interessieren ob 2 separat angetriebene Motoren ein Problem bei der Kurvenfahrt darstellen. Es kam teilweise schon zu Ideen, die Motoren in einer Kurve (gemessen mit einem Winkelsensor) unterschiedlich mit den Reglern anzusteuern. Was haltet ihr davon?

 

Vielen Dank schonmal und viele Grüße!

 

elektroskater

[Dr. Board]

Moin,

 

ihr wießt aber schon das Ihr, bei der gewünschten Voltzahl bei einer Übersetzung von ca 1:9 bis 1:11 je nach größe der Räder seid........

 

Ihr könnt den Motor nehmen, aber ich würde euch den günstigeren von EPAY empfehlen, da diese noch auf der Vorderseite ein großes Kugellager hat, und damit auch die Glocke nicht nur an einem Punkt geführt wird.

 

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- bay.de/itm/C6374-KV200-EMP-Outrunner-brushless-power-2940W-Motor-for-RC-aircraft-/120996973916?pt=RC_Modellbau&hash=item1c2bfb4d5c

 

Ich bin ein Freund von Sensoren in den BL Motoren. Bei mir arbeiten die Honeywell ss411 a ( best nr beim C 505288) sehr gut könnte Ihr aber auch in der endless sphere nach lesen.

 

Bei den Reglern bin ich ein wenig zwiespältig: für Mountain boards würde ich mit 6 S einen Exrun 150 A nehmen für Boards der 800 Klasse mit 10 - 12 s würde ich mich entweder für die BL Regler von ES aus UK oder die BL Regler von ESkates entscheiden. (Sind leider auch die einzigen auf dem Markt von E skatboard Distributoren.)

 

Ich bastel gerade an denen von ES rum, habe mir die von ESaktes nur flüchtig angeschaut, da hatte ich noch keine Zeit zu....... aber auf den ersten blick scheinen diese einfacher zu koppeln da der Empfänger getrennt von der Reglerplatine ist, und die Stromversorgung für die ganze Elektronik mit übernimmt. ( 3,3V, 5V und 15V)

 

Genauere Angaben kommen demnächst.

 

Dr. B

[webs]

Am besten Kellys Controller verwenden, arbeiten gut mit Arduino zusammen und schaffen bis zu 200A (je nach Modell)

 

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[Dr. Board]

Moin Webs

 

Ok mit den Kontrollern, aber wie realisierst Du die Funkanbindung ?!!!

 

Dr. B

[elektroskater]

Moin,

 

Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Leider hatte ich auf Grund von Klausuren keine Zeit mich mit dem Skateboard zu beschäftigen.

 

Wir haben uns für folgende Bauteile entschieden:

2 mal

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2 mal

1 mal 6s2p mit Smart Balancing Modulen

 

Leider kann uns Modellbaufuchs kein BMS für die SOC-Ermittlung und Entladestrombegrenzung liefern.

Da der Akkupack einen maximalen Dauerentladestrom von 200A (mit Kühlung) bereitstellen kann und die 2 ESC mit 300A saugen würden haben wir nun Angst um unsere LiFePo Zellen.

Habt ihr eine Alternative? Oder ein BMS für 6s2p LiFePo Zellen was zu dem Pack passen würde als Empfehlung?

Die Motoren haben wir bereits bestellt, da diese bis 8 Wochen Lieferzeit haben.

 

Viele Grüße

Elektroskater :peace:

[Dr. Board]

Schaut doch mal ob Ihr was wie dem Lipo Saver von Robbe für LiFepo findet !

 

Der mißt jede Zelle einzeln und wird in die Gasleitungsignalleitung des Reglers miteingeschleift. Bricht eine Zelle ein nimmt der Saver das Gesamtgsszurück bis diese Zelle sich wieder erholt hat.

 

 

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Vielleicht ist das was Für euch, damit kann Mann aber auch Lipos sehr gut betreiben und absichern.

 

Dr. B

[barney]

Als letzte Frage würde es mich interessieren ob 2 separat angetriebene Motoren ein Problem bei der Kurvenfahrt darstellen. Es kam teilweise schon zu Ideen, die Motoren in einer Kurve (gemessen mit einem Winkelsensor) unterschiedlich mit den Reglern anzusteuern.

 

Macht es euch leichter. Keinen Winkelsensor, sondern eine Leistungs- (Strom)Vorgabe für Motoren. Sollte der innen liegende Motor aufgrund des Kurvenradius mehr Leistung aufbringen sollen, wird aufgrund der Leistungssteuerung dieser Motor automatisch zurückgenommen.

 

Grüße

 

Barney

[barney]

Moin Webs

 

Ok mit den Kontrollern, aber wie realisierst Du die Funkanbindung ?!!!

 

Dr. B

 

Siehe:

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Grüße

 

Barney

[Dr. Board]

Winkelsensoren, Stromvorgabe ........

 

Habe ich beim Monster nicht gebraucht, das regen die Motoren schon selber. Und was machts wenn die Hinterachse wegdriftet ausser Spass....

 

 

Dr. B

[Wolf]

Da der Akkupack einen maximalen Dauerentladestrom von 200A (mit Kühlung) bereitstellen kann und die 2 ESC mit 300A saugen würden haben wir nun Angst um unsere LiFePo Zellen.

 

Hallo und herzlich willkommen bei uns! :thumbsup:

 

Wegen der Maximalströme würde ich mir weniger Gedanken machen. Man muss schon die Motoren, die Übersetzung und noch andere Dinge komplett falsch auslegen, damit man diese Ströme erreicht.

 

Rechne einmal, von niedrigen 20V Akkuspannung ausgehend, mit 200A - da bist Du bei 4000W, das wirst Du wenn, dann nur extrem kurzzeitig erreichen. Damit dauerhaft zu fahren, dürfte selbst bei eBoardmässig katastrophaler Luftlinienform und Aerodynamik unmöglich sein (da zu schnell).

 

Wegen Kurvenfahrten: Zwei angetriebene Räder mit einzelnen Motoren auf einer Achse sind da kein großes Problem. Eine durchgehende Starrachse ist in dem Fall problematischer. Aber selbst dort "rutscht" das zu langsame Rad bei Streetboardrollen einfach mit. Bei Offroadern wird der Motor einfach zwangsläufig etwas gebremst/beschleunigt.

 

Viele Grüße,

 

Wolf