Wolf Geschrieben 21. August 2012 Geschrieben 21. August 2012 Moin zusammen, da ich immer mehr von ES wegkomme, selbst bei meinen Bauteilen für eigene Projekte und schon wieder einen "plötzlichen Akkutod" mitbekam, wollte ich einmal über die desaströse Qualität seit mindestens 2 Jahren (Von dort an produzierte Akkus habe ich mit sterben gesehen, ca. 1 mal pro 1-2 Monate solch ein Ausfall) der ES LiFePO4-Akkus äussern. Zuallererst: Es waren 12 Zellen seriell verschaltet, flache Alu-Tütenzellen mit 10Ah auf LiFePO4-Basis, mit angelötetem/gestecktem Balancer an eine Frontverteilungsplatine (eher "Selbstzerstörungsgerät", von sinnvollem Balancen kann keine Rede sein, nicht einmal von gleichmäßigen balancen). So, nun, nachdem ich ca. 9 Stück der 10Ah Akkus (und die 15Ah Akkus sehen lt. Bildern gleich aus und werden wahrscheinlich gleich"wertig" gefertigt sein) bei dem plötzlichen Dahinscheiden begutachten, zerlegen oder mitbetrauern durfte, kann ich ruhigem Gewissens sagen, dass die Dinger max. 1,5 Jahre bei guter Pflege halten. Eher weniger. Und mit guter Pflege meine ich perfekte Pflege, sofern das mit dem Scheissbalancer, dem Scheiss"steckernetzteil"lader und der Scheissqualität möglich ist. Keine tiefen Temperaturen, gelagert bei 15°C-20°C, regelmässig gegen Unterspannung nachgeladen, wenig gefahren, nicht übermässig beansprucht, nicht heisswerden lassen (hatte bei meinen Umbauten sogar Temperaturhochstandsindikatoren verbaut) usw. Der Akku, welchen ich heute bekam, wurde vor knapp einem Jahr geliefert. Ich weiss, dass er gut gepflegt wurde, da ich sowohl den Besitzer kenne als auch ihm die bestmöglichsten Tipps mit dem Scheissladegerät mitteilte. Nach dem Zerlegen (Defekt anhand von minimaler Fahrtleistung und Reichweite sowie optischer Blähung festgestellt) bot sich mir folgendes Bild: Was sagt uns das? Man kann sie pflegen und schonen wie man will - zumindest mit dem beiliegendem Lader und angelötetem BMS wird das nichts mit Haltbarkeit. Oder: Auf der Herstellerseite des Akkuherstellers standen bei dem Akkutyp zuerst einmal 3*Ah als Max.Strom zum Entladen, bedeutet 20A. Dauer. Und 30A Peak. Dann kam eine kleine hast-du-es-nicht-gesehen Asia-Änderung, es stand dort 5* Ah (also 50A) dauer und selbiges Peak (Spitzenstrom). Bei der gleichen Zelle wohlgemerkt. Was sagt uns das? Nun, ein ES Streetboard kratzt berghoch bei 600W Motor oft und über mehr als 20-30 Sek. an der 1250W Marke, teils sogar 1250-1300W. Ein 800W ES Offroadboard selbiges, 1400W, ohne Umbauten usw. Geteilt durch die Maximalspannung, welche der Akku halten kann bei der Belastung (ich schätze, von 12*3,65V = 43,8V Ladeschlussspannung bleibt nach 10-20 Min. am BMS max. 3,5V übrig, eher 3,4V, da die Stabilität um 3,2-3,3V liegt und dort lange bleibt. Bedeutet unter Last schnell 35-40A, auch dauerhaft (bei einem steileren Berg durchaus mal minutenlang), teils sogar mehr (ein WattMeter ist recht träge und ignoriert sehr schnelle Spitzen, ein Multimeter hatte teils schon eine 70 (A) auf dem Screen). Beim Streetboard und dem Offroader waren bei den 10Ah Akkus übrigens 1:1 die gleichen drin, maximal die BMS unterschieden sich je nachdem, was die Asiaten herumfliegen hatten (alles Bleeding-BMS also ineffizient und recht lahm, aber auch nicht gut balanciert was die Zelleneinzelspannungen anging). So, den oben ersichtlichen Akku nach nicht einem Jahr und wenigen Fahrten, guter Pflege, passender Temperatur, deaktiviert über Schalter (bis auf BMS, das müsste man durchschneiden und neu löten, es soll aber -eigentlich- genau solche Defekte verhindern, NICHT provozieren!) usw. hat es vor geschätzt 1-2 Monaten hingerafft. 10 Monate Lebenszeit bei guter Pflege, wenig Last (600W Streetboard!) und ebenem Gelände, wenigen Fahrten (letzte Monate gar nicht mehr bis letzte Woche aber dennoch immer gepflegt = nachgeladen usw. - keine Überspannung oder Unterspannung jemals nur annähernd erreicht!) und nie 100% leergefahren (was die Zyklenanzahl dieser Akkutypen genau wie bei LiPos stark erhöht) usw. 400€ oder sogar noch mehr für einen Akku der kaum genutzt wurde. Gepflegt wurde. Und so weiter. Was sagt uns das? Billigster Schrott. Selbst RC-Modellbauakkus, welche ähnlich gepflegt werden, können TROTZ Hochstromentladung länger leben. Und wären bei gleicher Leistung um die Hälfte billiger, mindestens. Das Ladegerät wäre zuallererst einmal teurer (insgesamt dann min. der Posten vom ES LiFePO4), dafür intelligenter und weiiiiiit qualitativer. Nachteil: Wenn er SO ruiniert wäre wie der ES Akku (wo in dem Fall keiner was für kann, ausser die Asiaten, die Fertigungsqualität, die Akkuwahl unpassend zur Last, die geldgeilen Händler, die BilligstBMS und Ladegeräte, die... nun man kann es gut nachvollziehen?! Der Kunde war es zumindest nicht.) würde die Bude bald abbrennen. Das tun LiFePO4s nicht. Qualmen, platzen und bruzzeln können sie jedoch auch. Nun, ich hatte meinen Spass, euch mal die "Highendqualität" und unpassend zum Preisniveau der Boards liegende Haltbarkeit und Qualität sichtbar zu machen. Ist mittlerweile der 4. ES Akku den ich selbst zerlegte und exakt den Blähungsdefekt feststellte, andere User aus dem Forum haben es auch schon erlebt, noch viel mehr klagen über wenig Reichweite (was ein gutes Zeichen dafür sein kann/wird) und ähnliches. Auf Bildern habe ich noch 3 weitere gesehen, mit gleichem Phänomen. Dieses "Modell" habe ich von einem verärgerten Kunden bekommen, als Geschenk, um zu retten, was zu retten ist (zellenweise), eine Zelle könnte noch funktionieren. Tragisch, so ein Schrott. Demnach: Klares Abraten von ES-Akkus. Und ES-Boards, wenn man nicht selber vieles flicken kann. Siehe die Bilder mit Abstandshaltern und Schrauben(!) an asiatischen Billigstarr(keine Feinlitzen)drähten zum Motor im anderen Thread. Noch Fragen? Kauft euch lieber ein MoBo, Evolve, sonstiges Teil. Sind auch leichter zu reparieren. Wenn man zuviel Geld hat, Defekte gerne abwickelt oder selbst behebt und die Mängel fixen kann, kann man sich das natürlich antun. Aber selbst mir als Do-It-Yourself-Wolf blutet das Herz, wenn ich den Schrott "live" und immer und immer und immer... und immer wieder sehe, von verschiedenen Leuten, da könnte ich fluchen und kotzen und manchen geldgeilen Händlern die zu allem was 2 Cent spart ja und amen sagen, den Eimer über den Kopf kippen. Gerade dann, wenn sie sich mit ihrer Qualität rüüüühmen, andere User zum Schwärmen verleiten, von niedrigen Gewinnen sprechen (LiFePO4 Akku in der Qualität in Asien = 45$ + Vers., beim Händler 400€? + Vers. - Board Asien 200-230$, EU mit Akku 900? usw.). Irgendwann habe ich die Schnauze auch voll. Keine Empfehlung mehr für den Dreck, eure Mülltonne qirds euch danken. Wer basteln (gut!) kann und sich das antun will, kauft die Einzelteile, gutes Material und baut Akku und Board selber auf. Das geht, wenn man auf den Dreck verzichtet, obs sinnvoll ist liegt beim Nutzer. Viele Grüße, Wolf (Und sollte Andrew sagen: "Jaaaa, das waaar - wir haben alles verbessert!" - nein, haben sie -nicht-. Die Controllerplatine ist die gleiche wie Anfang 2011! Selbe wie für ES 600, 800, 900... Nur verschlimmert dank Abstandshaltern und Schrauben als Phasenanschlüsse (wie doof kann man sein?). Mit anderen Sachen wird es genauso sein. Die ES 600 und 800 Motoren hatten btw. billigste Lager, die ab Werk verrostet waren. Wer sie zerlegen kann und Lagerabzieher hat, sollte Edelstahllager verbauen. Vielleicht wirds dann leiser und effizienter. :thumbsup: )
SAG Geschrieben 21. August 2012 Geschrieben 21. August 2012 Hallo, ich habe mit einem ES Akku dieser Bauart die gleichen Erfahrungen gemacht. Versuche den Pack noch zu retten mit dem Austausch zweier Zellen und des BMS halfen nicht - Totalschaden! Die Akkus arbeiten am Limmit - und somit nicht sehr lange. Die Controller der ES sind ebenfalls nicht zu empfehlen. Fazit – ES die Nummer 1 ist absoluter Blödsinn! Wer sich einmal mit Andrew rumgeärgert hat würde sogar lieber in der Schweiz bestellen. Gruß Arndt
Kai Geschrieben 21. August 2012 Geschrieben 21. August 2012 Hi Wolf, ich hab mich die ganze zeit schon gefragt wie lange es noch dauert bis auch bei dir das Fass überläuft.
Wolf Geschrieben 21. August 2012 Autor Geschrieben 21. August 2012 Hi Kai, ja, irgendwann ist auch beim Bastler mal die Schnauze voll. Gerade, weil ich das Leben des Boards mitverfolgt habe und exakt weiss, wie gut und sorgfältig der 1.Käufer es genutzt hatte, gepflegt hatte und geschont hatte, ganz davon zu schweigen, dass er es schon eine Weile nicht mehr fuhr (max. 1 mal in Monaten) und dennoch immer aufpasste (und den Akku "balancen" ließ (so gut/schlecht das Mist-BMS das tat) und nachlud und die Temps angemessen hielt und..), ärgert es mich sehr. Er hatte es vor dem Verkauf natürlich nicht aufgeschraubt und der 2. Käufer hat es (wegen unnormal niedriger Reichweite), auf meine Empfehlung hin, mal hineinzuschauen, um potentiell geblähte LiFePO4s zu sehen (ganz ungefährlich sind die auch ohne Brandgefahr nicht, wenn man sie defekt lädt&nutzt), dann gemacht und einen (trotz 3 Lagen min. Klebeband und hartem Schrumpfschlauch) extrem geblähten Akku vorgefunden. Den hat er mir dann geschickt, weil ich meinte, man könnte evtl. ungeblähte & funktionsfähige Zellen ausbauen und für andere Dinge nutzen - aber bei 10-11/12 (nicht nachgemessen, aber 10 sind gebläht und 1 semi-gebläht bei 12 Zellen) kugelrunden ärgere ich mich doch nur wieder darüber, wie man so einen Schrott herstellen und teuer verkaufen kann. Ich mag die ES Motoren (nach vielen Umbauten), ich mag die ES Controller (nach VIELEN Verbesserungen und Umbauten) aber das, was es "standardmässig" für den Betrag gibt und wie lange es hält, mag ich Null. Da platzt selbst mir der Kragen. Hat lange gedauert, aber musste mal raus. Viele Grüße, Wolf
Tiger54 Geschrieben 22. August 2012 Geschrieben 22. August 2012 Es tut mir leid, es zu hören Mein ES 600 ist jetzt auch schon 2,5 Jahre alt. Ok, musste etwa 1 Jahr auf die neue C-Box warten. Und bin bis Jetzt auch nur etwa 1500km gefahren. Kann aber mein Arbeit-Haus-Weg von 16km und 150m Höhenmeter immer noch abdecken. Meine MoBo600-Akkus waren nach etwa 700km (100 Ladungen) Tod, und Reichweite war sowieso nie über 10km (bei 12km konnte ich nicht mehr weiterfahren, so musste ich mein Ladegerät immer mitnehmen). Ich konnte mit mein MoBo nur 25km/h fahren. Das ES kommt auf 38km/h. Klar hätte ich auch lieber eine bessere Qualität, aber das ES bleibt das einzige Skateboard der so "Gute" Technische Daten hat und diese auch nach dem Kauf behält. EDIT: Eingentlich hast du genug Erfahrung Jetzt. Solltest du mal ein neues Skateboard entwickeln mit LiFePo und Brushless Motoren, würde ich es bestimmt bei dir kaufen
Chrizz Geschrieben 22. August 2012 Geschrieben 22. August 2012 Tja ... da muss ich Wolf auch leider zustimmen. Mist china Tütenakkus. Mein ES-600 fuhr soweit von den Akkus her gut. Hab ja nun nicht mehr. Die Motorhalterung war kaputt, die Elektronik öfter mal bis letzendlich nach der Nacharbeit von mir (vom Kunden). Wenn z.B. der Kontroller bei 38 km/H mal wieder spinnt, sieht's nicht doll aus weil das Board bremst .... von allein. Die Tütenakkus (LiFePo4) hatte ich im Metroboard drin, sie wollten im Frühling nimmer. Eine Zelle ist kaputt gegangen. Mit dem 24V 9,6AH Akku vom Activshop24 (Linergy) (Sony Zellen) ist bisher alles jut. Ich habe jetzt eine Zeitschaltuhr (Tipp von Kai) am Ladegerät die kurz nach der Akkuladung die Steckdose ausschaltet. Sicher ist sicher. Die mechanische Belastung bei einem e-board ist dazu auch sau gross.
Wolf Geschrieben 22. August 2012 Autor Geschrieben 22. August 2012 ...Mein ES 600 ist jetzt auch schon 2,5 Jahre alt. Ok, musste etwa 1 Jahr auf die neue C-Box warten. Und bin bis Jetzt auch nur etwa 1500km gefahren. Kann aber mein Arbeit-Haus-Weg von 16km und 150m Höhenmeter immer noch abdecken. Meine MoBo600-Akkus waren nach etwa 700km (100 Ladungen) Tod, und Reichweite war sowieso nie über 10km (bei 12km konnte ich nicht mehr weiterfahren, so musste ich mein Ladegerät immer mitnehmen). Ich konnte mit mein MoBo nur 25km/h fahren. Das ES kommt auf 38km/h. Klar hätte ich auch lieber eine bessere Qualität, aber das ES bleibt das einzige Skateboard der so "Gute" Technische Daten hat und diese auch nach dem Kauf behält. EDIT: Eingentlich hast du genug Erfahrung Jetzt. Solltest du mal ein neues Skateboard entwickeln mit LiFePo und Brushless Motoren, würde ich es bestimmt bei dir kaufen Hi Tiger, "Gut" und ES in einem Satz ist fast Blasphemie. Wirklich. "Gut" ist anders. Es hat moderne Techniken - aber horribel umgesetzt (= Geldsparend bis ins Letzte). Ein Bleiakkuboard kann mit den LiPo/LiFePO4-Boards nicht mithalten, was Spannungsstabilität und Reichweite angeht - das stimmt. Jedoch solltest du auch bedenken, dass ein 120€ LiPo-Modellbau-Akkukonstrukt mit einem 70€ Ladegerät und 5Ah(!) genauso weit nach deiner Nutzdauer käme, wie dein LiFePO4 mit 10Ah - weil dieser Schrott ist. Wirst du merken, wenn die erste Zelle hinüber ist. Gut, bei einem dauert es länger (es werden verschiedene BMS und auch verschiedene Ladegeräte mitgeschickt - was gerade da ist) aber -GUT- ist das nicht, in keinster Weise. Gut ist das nur für den "Zwischenhändler" zwischen Asiawerk und dir als Käufer. Der verdient dran. Es stimmt, dass es im Offroadbereich nur recht wenige Anbieter mit "moderner Technik" gibt, aber was hilft die moderne Technik, wenn sie ungut umgesetzt wurde? Dann kann man doch besser ein Bürstenboard mit LiPo-Pack empfehlen, welches all die dutzenden Probleme nicht hat und evtl. sogar günstiger kommt. Es gibt auch "gute" also qualitative Hersteller, die Offroadlösungen anbieten, sind etwas teuer weil viele amerikanische/europäische Arbeitsstunden drinstecken. Für Streetboards gibt es noch mehr. Die haben dann vielleicht 1/30el der Fehlerhäufigkeit der Asia-UK-Zwischenhändler-GutGemeint,SchlechtGemacht-Teile. Maximal. Sind halt teuer wegen Arbeit und Einzigartigkeit, korrekt. Qualitativ, für einen Nicht-Bastler, der damit -fahren- will, ist ein MoBo trotz "älterer Technik" in meinen Augen besser. Von den speziellen Händlern wie Evolve, welche den Großteil selber konstruierten und gute Komponenten nehmen, weniger auf 20 Ct Ersparnis achten sondern auf das Ergebnis, gar nicht zu sprechen. Hat hier zwar noch keiner getestet, logisch - kommt ja erst raus. Alleine die Komponentenwahl lässt gutes hoffen und einen Großteil der Probleme von vornherein nicht entstehen. Auch, wenn ich solche Werbesprüche wie "das Beste", "viel besser", "perfekt" usw. hasse, weil -alles- wird auch nicht perfekt sein, nehme ich an (dazu wäre Einzelfertigung nach den Wünschen des Käufers der Weg, leider unbezahlbar), so gehe ich von einer weit besseren, verlässlicheren und qualitativeren Fertigung aus. Natürlich nur, wenn man die Einsatzzwecke beachtet, wie auch hier im Forum schon geschrieben wurde von Evolve: Es sind Streetboards zum carven, nicht für Berge oder Offroad. Ein "Ultimativ für alles, unauffällig, weite Reichweite, Dualmotor, Offroadking und endlose Power bei nur 10 Kg" wird schwer zu realisieren. Oder unmöglich. Aber so wie jeder von uns seine Interessen hat, seine Vorzüge was Strecke und Aufbau angeht, so gibt es auch die unterschiedlichsten Einsatzzwecke - und dort ist vieles, um nicht zu sagen der Großteil "ab Werk" sinnvoller und belastbarer als ES-Boards. Man bedenke nur einmal: Um Motoren und Controller -wirklich- gut umzubauen, verlässlich, ausfallsicher, die dutzenden(!) Konstruktionsfehler usw. auszumerzen, sie zu optimieren, abzustimmen usw. sitze ich seit einem Jahr und ca. 4000 Arbeitsstunden daran. Nur an der Elektrik. Ich kann demnach behaupten, dass sie eines der Besten ist, was es für (fertig)eBoards gibt - ja, aber hätte ich sie wie "ab Werk" gekommen genutzt, wäre der Mist nach 2 Fahrten gegen die Wand geflogen. DAS Problem haben die Dualmotorleute mit ihren (ineffizienteren) Ab-Werk resp. Ab-Tuning (was nicht 1/1000 so aufwendig ist) absolut nicht. Ich als Perfektionist bevorzuge den harten Weg, aber er ärgert mich dennoch. Logischerweise. Denn viele der Schwächen wären -NICHT NOTWENDIG-, wenn man nicht mit BWL'ler Denken an die Fertigung resp. den Einkauf gehen würde! Tja, ich baue für andere Leute wohl keine Boards mehr, ich habe soviele Projekte und es ärgert mich, wenn ich wieder.. und wieder... und wieder..... Sachen ausmerze und prüfe und sehe, dass die ES-Technik wieder neue Schwachstellen offenbart und failed. Ich baue meines, korrekt. Vielleicht sogar mehrere, auch korrekt (wollte schon immer ein starkes Streetboard für unauffälligere Stadtcruisingtouren mit Bergkapazität) aber ich baue den Schrott nicht mehr gutmöglichst mit oft Verlusten um. Ich bin Bastler, kein Geschäftsmann. Ich verkaufe maximal Bastelergebnisse, mit guter Qualität und einem perfektionistischem Anspruch, aber ich kann nicht aus Schrott Qualität machen, die keine Schwachstellen mehr offenbart, selbst bei einem Stundenlohn von 1€ ist das nicht drin (wären dann 6500€ pro Board min.). Daher keine Umbauten mehr für andere. Maximal Erweiterungen für "alte-Technik-aber-dennoch-robust-und-haltbar" Maschinen, da kann ich mich den Erweiterungen widmen und nicht dem Fehlersuchen-und-ausradieren-des-Schrotts. Viele Grüße, Wolf
Wolf Geschrieben 22. August 2012 Autor Geschrieben 22. August 2012 "Lasst die Bilder sprechen!" -Passt ganz gut: 11/12 schon optisch hinüber, auf der anderen Seite vom Akkuregenbogen oder so (für die gefühlsvolleren Leute hier), kurz: Schrott. 1/12 sieht noch optisch ungequält aus, kann jedoch täuschen (dran denken: sie waren unter hohem Druck zusammengeklebt und geschrumpft). Werde ich in Kürze laden/entladen mit µC-Lader und mir die Ergebnisse anschauen. Der Rest ist Sondermüll. Nach nicht einmal einem Jahr fahren, mit einem Streetboard (wenn man die Standzeit abrechnet). Viele Grüße, Wolf
Wolf Geschrieben 22. August 2012 Autor Geschrieben 22. August 2012 (bearbeitet) Wieder einmal eine sehr interessante Ergänzung: Bei der Suche nach dem Akkutyp bin ich auf folgendes Datenblatt gestossen: Externe Links nur für Mitglieder sichtbar Lade-/Entladestrom: 5A.. Und da sie seriell, nicht parallel verbunden sind, bleibt es beim Pack dabei - 5A Entladestrom, keine 40-50. Jetzt wundert mich gar nichts mehr. Viele Grüße, Wolf bearbeitet 22. August 2012 von Wolf
Tiger54 Geschrieben 23. August 2012 Geschrieben 23. August 2012 (bearbeitet) Ich hab da noch ein EU-Link: Externe Links nur für Mitglieder sichtbar Hier steht maximum discharge 20A. Akku: 30€. Also 12 Akkus sind dann auch wieder etwa 360€ - nicht wenig. Pulse Discharging (8 Sekunden): 50A. Will ja nicht immer das gegenteil von dir schreiben... Es tut mir einfach leid dass, du so wütend bist :wirdgut: bearbeitet 23. August 2012 von Tiger54
Evolve Skateboards Geschrieben 23. August 2012 Geschrieben 23. August 2012 Hey there! Had trouble translating all of this (obviously haha) but from this pics those lithium cells look as though they are about to explode! Is this a new battery or an old one? I haven't tried this yet with any of my boards (because batteries cost a lot!!) but I guess if uncared for like left in the hot sun or left in a car in the hot sun this may happen. I guess you should recycle them wolf. Jeff :thumbsup:
Wolf Geschrieben 23. August 2012 Autor Geschrieben 23. August 2012 (bearbeitet) Ich hab da noch ein EU-Link: Externe Links nur für Mitglieder sichtbar Hier steht maximum discharge 20A. Akku: 30€. Also 12 Akkus sind dann auch wieder etwa 360€ - nicht wenig. Pulse Discharging (8 Sekunden): 50A. Will ja nicht immer das gegenteil von dir schreiben... Es tut mir einfach leid dass, du so wütend bist :wirdgut: Wenn ich wütend wäre, würde das aber ganz anders aussehen. Ich habe einfach die Schnauze voll von dem Schrott und "positivem Geschwurbel", dass ja alles besser wurde und überhaupt, wenn es nicht der Fall ist, und das ist es nicht. Die Preise pro Zelle gehen von 4,5 $ bis 45€, je nach Abnahmemenge und (Zwischen)Händler (und das war nur das, was ich auf die Schnelle fand) - demnach kannst du dir selber ausmalen, wie unpassend die Preise der höheren Regionen im Vergleich zu den Einkaufspreisen sind. Einen Anbieter für einen hohen Preis als Beispiel zu nennen, ist genauso nichtssagend, wie ein Angebot bei eB_ay.de für die Tütenzellen als Vergleichswert heranzuziehen, wenn die Boards aus Asien kommen (einige haben die Boards sogar direkt aus Asien geliefert bekommen). Was ich mich schon länger frage: Hast du einen Werbevertrag mit Andrew oder eines der Angebote bekommen, dass du Rabatt erhälst, wenn du positiv drüber schreibst? Wärst ja nicht der Erste. Alles "normale Machenschaften" in UK, scheint mir. Was Geld/Kunden bringt, und so weiter.. :devil: In der PDF steht: Standard Discarge & Charge 0,5C, demnach 5A. Max. Discarge 20A, Pulse 50A, korrekt. Jedoch ist, genauso wie bei RC-LiPos, klar, was bei Ausnutzung der C-Raten bis ans Maximum passiert: Die angegebenen (niemals erreichbaren, never, dazu sind die Zellen einfach viel zu schrottig, das sind feuchte Verkaufs-Wunschträume der Asiaten) 3000 Ladezyklen kann man damit bei 20A Discarge und öfters mal 50A Peak getrost knicken. Dann kommen vielleicht noch 100 Zyklen raus und geblähte Zellen. Von den weiteren Problemfällen wie BMS und Ladegerät ganz zu schweigen. Jene beschleunigen den Ausfall nicht unerheblich, mehrere Tests der "BMS" haben katastrophalstes Balancingverhalten mit abdriftenden Zellen, Leerbrennen einzelner Zellen bis kurz vor Entladeschlussspannung und ähnlichen Problemen ergeben, vom nicht sinnvollem "Balancen" bei 200 mA bis 400 mA "Balancerstrom" (in dem Fall Verbrennung durch Widerstandsketten da Bleeding BMS) und 2-3A min. Ladegeräten, nun.. rechne es selber aus.). Wir reden aber bei Streetboards mit "600W" Motor (die ersten Motoren der 600W und 800W waren btw. gleich, gelabelt als 800W und benötigten an Offroadboards höhere Ströme dank weit höherem Drehmoment die Wattzahl sagt Null aus, da die Effektivleistungen weit drüber liegen, alleine schon aufgrund von Verlusten, aber auch aufgrund der höheren Spannung (36V Motoren, LiFePO4 12S haben 43,2 resp. 43,8V Ladeschluss) und dem hohen Drehmoment (bei 800/900W Boards noch wichtiger). Der Controller regelt standardmässig erst bei 1350W ca. leicht ab, bedeutet er limitiert die Schaltzeiten und dadurch den Strom, Peakwerte von 1400W+ sind dennoch möglich. 1350W sind bei Nominal 12 * 3,2V ca. 35-36A, was dauerhaft am Berg gezogen werden kann (sobald die Akkuspannung wegen der Last einbricht, was sie recht rasch tut auf ca. 3,0-3,1V pro Zelle. steigt der Strom sogar noch etwas, alles bereits ausgetestet). Ganz davon abgesehen, dass exakt diese Datenblattfrickelei der Asiaten einer der Mängel ist, welche ich ansprach: Jeder sagt etwas anderes. Teilweise kommt die gleiche Zelle (oder ein 1:1 Nachbau der jedoch bei den gleichen Händlern mit gleichem Logo usw. zum gleichen Preis angeboten wird, was man leider schlecht erkennen kann ) aus 2-3 Werken mit absolut unterschiedlichen Charakteristiken. Wir soll man sich auf so etwas verlassen können? Ganz davon abgesehen, dass selbst am dauerhaftem Entladestromlimit von 20A das Board nicht so fahren würde, wie gewünscht - das BMS regelt ohne Modifikation bei ca. 40-42A länger als 1 Sekunde ab, zumindest das Modell welches ich verbaut hatte (die verbauen ja alles, was herumliegt). Ein wirksamer Akkuschutz ist somit nicht gegeben und die Haltbarkeit ruiniert es zügig, wie man in diesem Thread, aber auch in anderen (und viele Kunden bemerkten es leider persönlich), problemlos feststellen kann. Die Peak-Entladerate bezieht sich ausserdem auf einen Temperaturbereich, welcher bei dieser Belastung max. 1 mal in 5-6 Minuten (so lange benötigt die Zelle unter niedriger Belastung, um sich im Akkuverbund wieder abzukühlen!) für die 8 Sekunden getriggert werden sollte. Nur, dass der Akku, wenn er neben den 50-70A kurzzeitigen Peaklasten auch noch 25-30A realistischen Dauerstrom abbekommt (ausser bergrunter..), nicht wirklich abkühlt. Demnach: Unpassende Billigakkus für unpassenden Einsatzzweck. Die Akkus werden nicht besser, weil ein Zwischenhändler (der auf Profit aus ist) sie für 31€+ anbietet. Merke: Schrott bleibt Schrott, egal, ob es Merkmale der aktuellen Technikstands verwendet oder teuer ist. Wenn die Umsetzung und Zusammensetzung extrem hapert, kostenoptimiert und ohne Vor-Ort-Qualitycontrol ist, hilft es auch nichts, wenn es Brushlesstechnik und LiFePO4-Akkus sind. Und damit das potentiell interessierten Kunden klar wird, nachdem ich mich mit dem Gefrickel (selbst stets in der guten Hoffnung, es würde besser werden - es wurde schlechter.. einzig die Dinge, welche ich selber löste und modifizierte wurden besser!) nun seit ca. 1,5 Jahren mit Teilen aus > 2 Jahren Herstellungszeitraum auseinandersetzte, liste ich die Fakten nunmal auf. Mir ist es egal, ob wer ein ES Board kauft, Werbung macht (siehe oben.. die Methoden sind mir wohl bekannt und kein Geheimnis) oder sonstiges, aber nachdem ich mittlerweile über 10 Käufer von ES-Boards hatte, welche teils lange sparten um es sich zu leisten und hinterher maßlos enttäuscht waren ob des Schrotts, den sie bekamen (wenn es mal 2 Monate ohne Defekt hielt, gab es auch, hatten sie großes Glück!), reicht es mir und ich mache mal klar Schiff. Nicht jeder kauft ein Board zum Komplettneuaufbauen und modifizieren, und wenn jemand 700-900€ für ein Standardboard ausgibt, sollte er Qualität erwarten können - keine ~300$ Asiaqualität (je nach Abnahmemenge) mit Riesenaufschlag für nun ja.. wenig Gegenwert um es ml freundlich auszudrücken. Wenn es keine Qualität gibt und es sich eher zum Schlechten hin ändert, soll sich niemand wundern, wenn jemand mit Einblick in das Geschehen um die Teile mal was dazu schreibt. Viele Grüße, Wolf (PS: Bei mir ist alles gut - ich kaufe bei dem Laden nichts mehr. Habe aber genug Erfahrung und Teile hier, um mir ein tiefgründiges Bild des Mists machen zu können. Und es wird immer mehr Schrott, den enttäuschte Kunden mit der Bitte um Analyse ablegen, und ich rege mich jedesmal auf, wie jemand den Leuten teils hart verdientes Geld für so einen Mist aus der Tasche ziehen kann.) bearbeitet 23. August 2012 von Wolf
Wolf Geschrieben 23. August 2012 Autor Geschrieben 23. August 2012 (bearbeitet) Hey there! Had trouble translating all of this (obviously haha) but from this pics those lithium cells look as though they are about to explode! Is this a new battery or an old one? I haven't tried this yet with any of my boards (because batteries cost a lot!!) but I guess if uncared for like left in the hot sun or left in a car in the hot sun this may happen. I guess you should recycle them wolf. Jeff :thumbsup: Hi Jeff, sorry for the hard-to-translate-text, but I just wanted to write some details about the unfitting ES components (not made for each other) and problems / quality issues / etc. after I was disappointed from so called "improvements" in another thread where "new" controller boards for 900W motors were just the old revisions - but instead with distance holders and screws and round cableshoes (!) as phase connectors on the controller pcb. No wonder it went poof in short time, if even the temperature resistent encasing silicone went brown from temperature of losses and so on.. Now I got, as I watched the whole lifetime of one ES 600 board since around 12 months ago, and the owner got my best tips and suggestions how to handle it carefully and gentle (as possible with the inbuild BMS and loader) and even with just a few rides, still always gently cared battery (loaded, stored cool and dry, etc. - just perfect handling), this story. The owner sold it because of new projects (effectively driven 7-8 months at most, just a few times, not daily hard use but always cared the best possible way) and the new buyer noticed a low range. I told him to look inside if the battery was swollen, it was, even with all the packaging. He send it to me, very frustated and disappointed, as it was a superbly handled battery pack and always cared about, for disassembling and trying to rescue healthy cells from it for other things to use. Unfortunately 11/12 cells were swollen as hell (they are LiFePO4, so no burn/explode dangers, but still not undangerous, they can get hot and sparkling, too) and the 1/12 which wasn't, has swollen yesterday while I tried to charge it on 0,05C (0,5A)! Even as it had its maintained voltage (not undervoltage), it was broken innerly. So a perfectly cared of streetboard with 600W motor (board still pulls 1200-1300W peaks easily, 800W offroads reach 1400W easily, even more with newer 900W motors I assume even as the controller is the same ans´d limits a bit (but slow) at 1400W+. I reached peaks of 70+A shortly measured with a multimeter instead of the pretty slow wattmeter (which ignores very quick pulses mostly) went broken battery after not even one year of light use and perfect care. And as I am disappointed and not amused by the "yes yes, its all better now!" - promises and such while in reality it even wents worse, I wanted to show potential customers what can happen. It is not a -must-, as the loader and BMS vary heavily, depending what the asiates have and can use (I saw 4 different BMS in 1,5 years on the packs myself.. same pack power, for sure), but I would not spend such a high price, which some customers have saved long for, for a product which disappoints them heavily afterwards. There are 2 things in ES boards which are good: controller & motor - but only, if you spend 100s to 1000s of hours(!) to modify them to remove all potential flaws and dangers and make them reliable which is not a way for most buyers. And should not be for this price. Jeff, I wish you good luck with your Evolve boards, hopefully you keep the row Truth about Boards=>Quality&Service=>Cheap Prices so customers satisfactions is high, this will lend to a ways happier business and life than "reduce the price by 50 ct, no matter what!". (Only thing I don't like about the Evolve website(s), esp. the "german" one, ist those lists "why we are better in all conditions as our competitors" and such. I don't think this is necessary if you deliver quality. For me as technician such lists and pro/cons lead more to a lower, manipulated feeling about the facts, might be different with others, it's your choice at all.) Much regards, Wolf (Just so you don't wonder, this was by far -not- the first battery pack from ES with those problems, I had ~ 5 looked in/opened/analyzed myself and another 4-5 looked on pictures or given tips because of the obvious problems in 1,5 years that I am here, which were manufactured in around 2 years of time. Those cell types are rated 5A Standard discarge, 20A Max. Discarge, 50A Peak, as linked by Tiger in the .PDF, still it is too low for the power amount those boards pull without the slighest changes in changing terrains. I don't wonder a bit they are ruined quickly in combination with the horrible BMS and loader - other earlier cell types were rated even lower currents and changed on the manufacturers website without cell change to higher ones even as they randomly broke down by medium loads). bearbeitet 23. August 2012 von Wolf
Wolf Geschrieben 23. August 2012 Autor Geschrieben 23. August 2012 Hiho, das englische Posting ist teils etwas missverständlich, war in Eile. Wenn etwas nicht klar ist, fragen - kann es leider nicht mehr editieren. Ich habe gerade einem weiteren Käufer mit defektem Akku geschrieben, wenn alles klappt, werde ich diesen ebenfalls zum Untersuchen bald hier haben und eine Liste der verbauten Komponenten sowie Datenblätter hier posten. Damit sind es dann 11 Kunden wie geschrieben, vorher waren es 10 Kunden, von denen einer 2 Packs hatte, wenn meine Liste nicht täuscht. Wohlgemerkt ist bei ca. der Hälfte nicht klar, ob die Zellen "den Geist aufgaben", da ich sie nicht sah. Jedoch sind die Ausfallerscheinungen und Probleme recht symptomatisch und die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering. Das kann dann u.A. auch Käufern & Bastlern helfen und eventuell Probleme vorbeugen. Mir geht es nicht darum, etwas schlechtzumachen, aber ich sehe das Interesse der Käufer, ein fertiges(!), funktionsfähiges und bei dem Preis verlässlich qualitatives Board zu kaufen. Und deshalb lege ich die Dinge offen. Nicht, um jemandem zu schaden, sondern um die gesammelten Fakten, Probleme, Ausfälle usw. mal aufzulisten. Jemand, der sagen kann: "Ich nutze es seit über einem Jahr und zwar absolut problemlos, ohne Änderungen!", kann dies auch gerne kundtun. Je mehr dieser Käufer es gibt, desto besser wäre es, jedoch sollten auch negative Erfahrungen gepostet werden, um die Fakten und Erfahrungen der Nutzer zu zeigen. @ Tiger54: Nimm mir das letzte Posting nicht übel. Ich war auch ES-Fan, habe jedoch von Anfang an die Probleme behoben und beheben müssen, mehrere Boards umgebaut und noch mehr Komponenten dieser.. Ich habe sie fast immer gelobt (für die modernen Technikdaten) und aus den Augen verloren, dass sie ohne Modifikationen jedoch schlecht umgesetzt wurden. Viele Dinge haben sich nicht verbessert, sondern teils sogar verschlechtert. Sicherlich ist dies in erster Linie meine Meinung (und die der enttäuschten Käufer), aber es kann nichts schaden (den Kunden), wenn auch solche Dinge offengelegt werden. Bei MoBo und anderen Herstellern wurden Defekte und potentielle Schwachstellen genauso veröffentlicht, was auch gut ist. Am Umgang mit diesen Erfahrungen und möglichen Besserungen erkennt man ja auch das Interesse und die Optimierung der Firma/Händler! Was mich enttäuscht, sind gut gemeinte Technikstandards, die aus Kostengründen (welchen anderen Grund könnte es geben? Die Asiaten haben durchaus auch qualitative, verlässliche Teile und ein Kupferkabel mit Goldkontaktstecker kostet halt nun einmal minimal mehr als ein Starrkabel mit Blechhutze..) dann die Umsetzung verhunzen. Das ist wie eine Highend-Top-Achterbahn, auf welcher man mit 2 km/h dahinzuckelt und alle 5 Meter stehenbleibt. Der Spass ist dann auch weg. Viele Grüße, Wolf
Tiger54 Geschrieben 24. August 2012 Geschrieben 24. August 2012 @ Tiger54: Nimm mir das letzte Posting nicht übel. Ich war auch ES-Fan, habe jedoch von Anfang an die Probleme behoben und beheben müssen, mehrere Boards umgebaut und noch mehr Komponenten dieser.. Tue ich auch nicht Eben weil du so ein ES-Fan warst, tut mir leid solche Posts zu lesen. ES verliert der bester Mitglieder auf diesem Forum, ohne dich. Andrew hat mir übrigens nichts gegeben. Im gegenteil, ich musste 1 Jahr und 100€ investieren, nachdem mein ES nach ein Paar km nicht mehr funktionierte (ES war nicht richtig zusammengebaut).
Snickers Geschrieben 10. September 2012 Geschrieben 10. September 2012 puhhh ... war ja richtig viel zu lesen Erstmal danke Wolf für diese Ausführliche Beschreibung! Bin oder war ja auch ES Fan und finde die Boards weiterhin gut. Hatte wohl das Glück das ich mein Board ohne Akku bestellt habe und direkt mit Headway Zellen versehen habe. Aber machen wir uns nichts vor... all die Boards kommen einfach aus China und werden für unter 200$ zusammen geschraubt, da ist einfach kein Spielraum für Qualität. Hatte auch ein Mobo 600 und 800 und diese sind genauso schlecht verarbeitet. Zudem noch veraltete Technik. Bei meinen ES 600 war auch die Motorhalterung nach kurzer Zeit gebrochen... andrew hat kostenlos ersatz geliefert. Somit ist eigentlich alles mi bekannte was auf dem Markt angeboten ist Qualitativer Schrott! Wenn man Qualität will muss man einfach selbst ran ... da weiß man was man verbaut
Wolf Geschrieben 10. September 2012 Autor Geschrieben 10. September 2012 Hiho zusammen, @ Tiger54: Oha, du hattest auch schon Ausfälle und Kosten, das ist ärgerlich. Ich bin auch nicht "gegen ES" als Marke, wieso auch - ich bin nur gegen die "Qualität" bei den EU-Preisen. Bei Asiapreisen, ok - kein Thema, aber zu EU-Preisen und dann Murks oder Semimurks oder unpassende Kombinationen oder... - das ist doch nichts. Und irgendwann reichts mal. Je mehr man durchblickt, -was- da verbaut ist und -wie- es zusammengestellt ist, desto wilder wird das Kopfschütteln. @ Snickers: Ja, da hast du recht - wenn man es selber gestaltet oder aufbaut, kann man solche Erfahrungen definitiv vermeiden. Hat halt nicht jeder die Lust oder die Fähigkeiten zu, die Einen fahren einfach lieber, die Anderen schrauben gerne.. Ich werde in den nächsten Tagen einen weiteren geblähten Akku, der offensichtlich nicht falsch behandelt wurde (sofern das bei den Standardkomponenten überhaupt geht - ist ja mehr oder weniger ein geschlossener Kreis), analysieren und dann eine Liste mit den verbauten Zelltypen und deren Datenblätterlinks erstellen, damit man einen kleinen Überblick bekommt und typische Problemstellen vielleicht ohne Zerlegen feststellen kann. Viele Grüße, Wolf
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