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oldtrapper

Elektro-Skater
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Alle erstellten Inhalte von oldtrapper

  1. Da verpasst ihr aber was. Ich fahre so ziemlich jeden Tag und bei jedem Wetter ... mit meinen 90 mm Rollen ... auch Feldwege, Wald und nasses Laub. Aber vermutlich habe ich kein Gehirn.
  2. Na dann schlag ich mal vor, sandigen Untergrund oder Waldboden aufzusuchen und kräftig Gas zu geben ... bitte Videomittschnitt davon posten ... dann hast Du einen netten Vorgeschmack auf das, was im Herbst passiert, wenn Du mit einem Motor auf feuchtes Laub in einer Kurve kommst. 🙂
  3. Hmmm, ich meine das jz nicht als Kritik an Dir, es ist "nur" mein Approach an das Thema ESk8. Ich möchte das Board als ernstzunehmendes Verkehrsmittel anerkannt wissen und eine legale Nutzung im öffentlichen Straßenverkehr erreichen. Daher halte ich LED-Streifen unter dem Board mit schönen wechselnden Farben für ebenso kontraproduktiv, wie LED-Ventilkappen ... es sei denn, sie leuchten gelb, blinken nicht und entsprächen damit sogar den Kennzeichnungsvorschriften der Straßenverkehrsordnung. Sich nachts auf einem Baumarktparkplatz versammeln und bunt blinkend über das Gelände fahren, weil es Spaß macht und so schön ist, ist natürlich ein angemessenes Szenario und daran ist auch nichts Böses. Aber bereits Waldwege und Radwege sind "gewidmet" und unterliegen der StVO. Und was man von den LED-Kappen hat, wenn man quer durch den Wald fährt bleibt mir verborgen. Außerdem hat meine Frau solche Dinger am Fahrrad ... gehabt. Irgendwann werden die Fliehkräfte so groß, dass die ganz normalen Vibrationen zum Reißen des Kunststoffs führen und man - natürlich nicht vorsätzlich - Sondermüll in der Landschaft verteilt. Andererseits fahren auf meinen Grouprides erwachsene Männer mit, die ganz unbekümmert auf der Landstraße über die volle Breite der Fahrbahn carven, weil es ihr momentanes Lebensgefühl offenbar erfordert. In solchen Situationen bin ich froh über mein fortgeschrittenes Alter und das Talent, milde darüber zu lächeln ... bis das nächste Auto kommt ... Fazit: Ist ein zweischneidiges Schwert
  4. Wenn Du schon fragst ... der Preis 🙂 Nicht falsch verstehen, ich glaube gern, dass Du die Teile sorgfältig ausgewählt und es liebevoll zusammengebaut hast ... Aber ein Selberbauer baut sich sein Selbstbauboard halt gerne selbst und wer ein Fertiges sucht, gibt im Gebrauchtbereich oft kaum mal n Tausender aus ... zumal das Teil eher unter schwer und wuchtig fällt und ich bei meinen Touren Leute dabei habe, deren Selbtsbauboard auch die 60 km/h schafft. Natürlich drück ich dennoch die Daumen. Vielleicht beachten mehr Leute das Angebot, wenn sich hier ne Diskussion entspinnt? Oder wenn Du ein Video postest, oder Bilder der Schutzausrüstung, oder .... Marketing halt 🙂
  5. 🙂 okok, ich weiß, ich war ein wenig böse, sry. Allerdings hast Du in den vorherigen Texten über unterschiedliche Ladestände gesprochen und dass manche mit 0 % Anzeige noch 10 km fahren könnten, wenn sie es denn wüssten und schließlich gingst Du auf eine Werkseinstellung ein, die zum Schutze des Akkus leer anzeige, obwohl noch viel drin sei. Und dann passten die Prozentsätze nicht zu den km-Angaben ... aber alles gut, ich habe das nicht missverstanden. Schließlich, um es klar und deutlich zu sagen: Ich persönlich bevorzuge es, wenn die Akkuanzeige mit dem Fahrverhalten harmoniert. Daher schätze ich es sehr, eine 20 %-Warnung zu bekommen, wenn ich plötzlich nur noch 30 anstelle von 45 km/h fahren kann. Alles andere ist eh nicht praxistauglich, da bei einem realen 10%-Niveau schon bald eine leichte Steigung zum Stillstand führt. Daher sind mir Akkuanzeigen und Warnungen mittlerweile egal (zumal sie bei zwei Akkus parallel ohnehin nicht wirklich genau sein können) und sehe zu, dass ich eine Abkürzung finde, wenn die Endgeschwindigkeit spürbar nachlässt, wohl wissend, dass ich dann noch 10 km drin habe und der Akku nicht total leer ist, wenn ich am Ziel bin. Ganz abgesehen davon, dass es peinlich ist, von Radfahrern überholt zu werden *lol*
  6. Eingestellt? Ihr haltet Eure Kunden für zu blöde, mit ihrem Akku richtig umzugehen? ... Mann mann mann, so kann man sich seine Glaubwürdigkeit natürlich auch ruinieren. Aber wenigstens bestätigst Du mit eigenen Worten: Ist auch nur eine Zelle unter Wasser, ist das ganze Pack unbrauchbar. "Grundsätzlich kaum" hört sich für mich schon nach "Alternativen Fakten" an ... na ja ...
  7. ... was aber drastisch zu Lasten der Lebensdauer des Akkus geht. Auch einmal hat schon Folgen, regelmäßig Leerfahren halbiert nach meiner Erfahrung die Anzahl der Ladezyklen, in denen man den Akku auf mindestens 85 % seiner ursprünglichen Kapazität laden kann und die nutzbare Kapazität sinkt auch schneller. Ein weiteres Risiko beim Leerfahren: Im Pack gibt es schwächere und stärkere Zellen, und beim Leerfahren kann eine schwächere Zelle schon mal so weit absacken, dass sie unwiderruflich zerstört ist. Und dann nutzen Dir die ganzen anderen Zellen nichts mehr, denn das ganze Pack ist dann unbrauchbar, bis die defekte Zelle ersetzt wird.
  8. Gar nicht. Ich plane meine Routen auch vorher oder verlasse mich auf lokal Erfahrene und nehme gerne Umwege in Kauf, um nicht zu prominent auf dem Präsentierteller zu sitzen. Schließlich geht es of nur ums Fahren und nicht nur um gezielt von A nach B zu kommen. Risiken nehme ich nur in Kauf, wenn der Akku nicht für größere Bögen um die Rennleitung reicht, was aber selten ist.
  9. Einmal habe ich vermutlich ein anderes Naturell, als Du, zum anderen kann ich besser Skifahren, als Laufen (mit 3 Jahren zwischen den Beinen meines Vaters angefangen) und habe daher mit dem Gleichgewicht gar keine Probleme. Außerdem bin ich mittlerweile 60, gehbehindert und mir ist egal, was andere von mir denken könnten. Also hab ich meinen Helm aufgesetzt und mich einfach draufgestellt und bin losgefahren. Zuerst am Sonntag hier bei uns im Wohngebiet und langsam, was nach 100 m aber schon doof war. Da Winter war und Schnee und Eis auf den Straßen, war das fast wie Skifahren :-). Dann durch Nebenstraßen die Reichweite ausgetestet ... im Winter wichtig, denn die ist weeeeit von den Versprechungen entfernt, zumal ich in der 100+ kg-Klasse unterwegs bin. Das erste Mal Vollgas auf einer langen glatten Asphaltstrecke war schon Herzklopfen, aber damit war auch klar, langsam kann ich nicht :-). Wegen der Weinberge hier in der Gegend einen zweiten großen Akku parallel unter das Board und damit auch ne anständige REichweite als Dreingabe zum deutlich besseren Drehmoment ... nichts bereut. Natürlich bin ich mit der Zeit sicherer geworden und die Wendekreise wurden kleiner, sobald ich begriffen hatte, dass mit meinem Gewicht die Fliehkräfte und die Zentripedalkräfte beim Kurvenfahren bei höherer Geschwindigkeit besser harmonieren, als in Schleichfahrt... Den Rest meiner persönlichen Story kannst Du hier im Forum nachlesen, wenn Du meine Beiträge flöhst 🙂 Ich fahre mittlerweile so gut wie jeden Tag und bei jedem Wetter zwischen 25 und 40 km, habe seit Januar 2019 mit meinem Wowgo S2 17.000 km zurückgelegt und alles für jeweils mindestens 100 km getestet, was es so auf dem Markt zu kaufen und dann weiterverkaufen gibt oder was ich mir irwie leihen konnte. Das sind mittlerweile mehr als 30 Boards, die ich wieder verworfen habe, weil mir meins zwar rau, aber ehrlich und berechenbar am besten gefällt. Mit den höheren Geschwindigkeiten fand ich Knie- und Ellenbogenschoner zunehmend wichtiger und habe mittlerweile hochwertige Teile ... und ich benutze immer Handschuhe mit Gelpads und Gleitnoppen. Außerdem carve ich nicht auf "öffentlichen" Straßen, sondern nur auf Feld-, Wald- und Radwegen und benehme mich wie ein Autofahrer ... immer die Richtung anzeigen, an Rechtsvorlinks-Stellen fast zum Stillstand abbremsen, beachte Vorfahrtsregeln und Ampeln, mache für Kinder und Hunde langsam ... wurde schon oft von der Polizei überholt oder bin denen begegnet und wurde fast immer in Ruhe gelassen. Ortsfremde Polizisten bei Großereignissen versuchten schon, meiner habhaft zu werden, aber dazu kenne ich dann die Strecke zu gut ... besser jedenfalls als Fremde und weiß, wie ich fahren muss, damit ich lässig von der Brücke runter winken kann, während die mir den Weg abschneiden wollten, aber plötzlich unter mir durchfahren mussten 🙂
  10. +1
  11. oder weniger als 20° 🙂
  12. Stimmt schon soweit ... Laden jederzeit, aber nicht solange der Akku nach einer Fahrt noch warm ist oder wenn er unter 10° hat. Und die Lagerladung sollte bei 50 bis 60 % liegen und monatlich geprüft werden. Außerdem nicht leer fahren. Unter 20% ist schon ziemlich Stress für den Akku.
  13. Akku nicht pfleglich behandelt oder eine Zelle oder mehrere Zellen defekt, Schweißstelle/Lötstelle gebrochen. Kann man alles diagnostizieren, aber bevor Du Dir die Arbeit machst, prüf mit dem Voltmeter mal die Ladespannung des Ladegeräts ... wenn das weniger als 41,5 V anzeigt, ist das Ladegerät defekt. Ist das Ladegerät ok, hilft nur die Akkuzellen durchzumessen und die Defekte(n) auszutauschen. Auch möglich ist ein Motordefekt, hatten hier schon mehrere. Während einer Tour mit viel Vollgas mal die Temperatur checken. Mit der Hand fühlen reicht vorerst. Ist ein Motor wärmer, als der andere, könnte der Fehler auch daran liegen. Ansonsten Evolvesupport kontaktieren und Board einsenden Oh, noch eingefallen: Luftdruck checken. Sind die Reifen wenig befüllt, ist der Verbrauch ebenfalls erheblich höher. Und für die Statistik: Die Fliegengewichte, die hier mit GTR meine Touren gelegentlich mitfahren haben bei dem hiesigen Streckenprofil ohne Waldwege nach 25 km noch 2 bis 6 % im Akku. Da reicht schon eine lange Steigung, um den Verbrauch deutlich zu erhöhen. das Rekuperieren wird völlig überschätzt, wenn man auf den Downhillstrecken überhaupt viel bremst 🙂
  14. oldtrapper

    Novelle der StVO

    Wie viel einfacher wäre da die Gleichstellung mit dem Fahrrad ... Keine Extrakosten für neue Schilder, die eh keine Gemeinde anschaffen wird, will sie alle pleite sind, ...
  15. Ganz vergessen: Auf dem Trail gilt die StVo nicht und es gibt keine legale Hürde. Einzig der Betreiber darf von seinem Hausrecht Gebrauch machen, wenn er nicht will (oder wenn seine Veranstalterhaftpflichtversicherung das ausschließt)
  16. Ich kenne lediglich einen Geisskopf. Wenn wir aber vom selben reden: Ruf doch einfach den Alexander an: 09920 231. Mit dem kann man normalerweise verhandeln. Such Dir am besten vorher aus den Googlebewertungen einen Zeitraum mit weniger Betrieb raus und schlag das gleich vor, um ihm zu zeigen, dass Du Dich informiert hast und rücksichtsvoll bist. Da wegen Corona eher weniger los sein sollte, ist er vlt über ein paar zahlende Gäste mehr froh und mit den Abstandsregeln ist das an der Seilbahn wohl auch gut zu managen. Alexander Achatz ist dort Betriebsleiter. Und wenn Du zufällig den Dominik dran haben solltest, n schönen Gruß von Oldtrapper ... Dom gehört das Ganze nämlich. Korrekte Anrede übrigens Baron Poschinger-Bray 🙂 ... viel Glück
  17. oldtrapper

    Revel Kit

    Ich habe ihn vor fast 3 Jahren entdeckt, als er häufiger über Drohnen berichtete und mit seinem boosted zu den Startplätzen gefahren ist. Hat mir irwie gefallen. Aber seit ein paar Monaten kommt nichts Interessantes mehr von ihm. Schade. Sein Clip über die von Lastwagen zugeparkten Radwege ist Spitzenklasse und witzig. Und der "Do what you can't"
  18. oldtrapper

    Revel Kit

    boosted? Vermutlich isst Du auch gerne Fugu? 🙂 Danke für die Antwort . Klingt doch irwie desinteressiert, oder? Ich neige da bekanntlich eher zu Paranioa 🙂 Wenn Du abenteuerlustig bist, schreib Casey Neistat an, der lebt zur Zeit in LA und hasst Trump. Vlt leiht er Dir eins seiner Boards und macht ein feature über German Friends. Zuzutrauen ist es ihm.
  19. Da erwähnst Du gleich zwei Schlüsselstellen 🙂 Die Regulierung auf 20 ist wirklich ein Schuß in den Ofen ... 25 machen tatsächlich mehr Spaß und man hätte nicht unterschiedliche Geschwindigkeitsklassen auf den Radwegen, was in der Praxis die Unfallgefahr deutlich erhöht. Die meisten Radfahrer schaffen auch ohne Motor gute 25, die Pedelecs 25 ... warum also nicht auch Roller? Ist mir völlig unverständlich. Ich habe auch den Eindruck, dass durch Lobbyarbeit die Verordnung auf den Betrieb von Leihrollern eingependelt wurde, weil da einige Goldgräber Kasse machen wollen. Wenn ich mein obiges Szenario zu Fahrten nach Frankfurt mit dem Leihroller mache, bin ich in Frankfurt für 2x6 km und einer Durchschnittsgeschwindigkeit wegen der Ampeln von vlt 12 km/h plus 2x1 EUR Grundgebühr 17 EUR los. Als Pendler zur Arbeitsstelle bei 220 Arbeitstagen im Jahr sind das 3.740,- EUR. Oder in anderer Währung: In zwei Jahren hätte man einen Renault Twizzy zusammen ... Bequemer, braucht mehr Strom, braucht Parkplatz,... wer da noch Leihroller fährt, ist klar ... diejenigen, die nur mal eben kurz irwohin müssen und nicht laufen wollen? ... Das ersetzt vlt wirklich nicht den Autoverkehr. Und die, die nur mit den Roller mal Fußgänger vor dem Kaufhof ärgern wollen, auch nicht. Ich kann ernsthaft nur die Roller in Privatbesitz als wirklich sinnvoll in der Umweltbillanz ansehen. Ja, das mit der REchtslage ist natürlich ein arger Stolperstein. Alo ändern, aktiv beim eE mitmachen oder selbst tätig werden und Einen Abgeordneten, den Du gewählt hast oder wählen willst anschreiben. Es kann einfach nicht sein, dass Gesetze und Vorlieben aus der mittleren Steinzeit unser heutiges Leben regulieren und die aktuellen Probleme lösen wollen, egal ob Klimawandel, Luftqualität oder woran immer man das festmachen möchte. Was mir auch nicht gefällt ist, dass die Diskussion sich lediglich an Analogien zu den Verhältnissen im Autoverkehr entlangzieht und die Stärken von intelligenten Verkehrsmitteln, wie zusammenklappen und mit in den Bus nehmen oder einfach unter den Arm klemmen oder mit der Solarzelle auf dem Balkon laden und viele andere mehr, ausblendet. Fast jedes Schreiben an lokale Behörden mit der Anregung eine befristete Ausnahmegenehmigung zu erteilen, um auf der Basis von soliden Zahlen argumentieren zu können, wird mit einem angeblichen Gefährdungspotential totgeschlagen. Wer denkt sich so einen Unfug aus? Wer keinen Tretroller fahren kann, weil er einfach zu ungeschickt ist und sich sofort aufs Maul packt, soll das gar nicht machen. Den will ich nicht vor mir haben, wenn er plötzlich als Hindernis auf dem Weg liegt. Dennoch gefährden sich solche Menschen mehrheitlich selbst, aber nicht andere, was beim Auto gaaanz anders aussieht ... auch beim Fahrrad übrigens ... natürlich ohne Versicherungspflicht.. Und ich möchte den islamistischen Attentäter sehen, der mit einem Tretroller oder Skateboard in eine Menschenmenge rast, um einen terroristischen Anschlag auszuführen 🙂
  20. oldtrapper

    Mellow Boards

    Ich meine, dass für die gebotene Leistung das Preisniveau immer noch wesentlich zu hoch ist. Das Mellow surfer mit 6 Ersatzakkus um auch nur annähernd die Reichweite meines Gerfährts, das inkl Akkumod rund 600 gekostet hat? Und die Geschwindigkeit wird nur erreicht, weil man dem Drehmoment zuliebe auf 80er Rollen setzt? Mit größeren Rollen wäre rechnerisch zwar mehr drin, aber da das Drehmoment in den Keller geht, eigentlich unbrauchbar. Ich denke, dass das Esk8 langsam aus der Ecke "heimlich mal n paar Meter rollen" herauskommt ... bei den Mountainboards mit viel Leistung mag das anders aussehen, aber die werden zumindest theoretisch nicht für den Straßenverkehr gebaut, sondern für Offroadfahrten. Folgt man diesem Gedanken weiter, wird der Fokus mehr und mehr auf der Kapazität und der Stromlieferfähigeit des Akkus liegen. Wunder-ESC oder Effizienzwunder halte ich für Märchen. Also ist es eine gute Sache, sich mal anhand eines eigenen und gut dokumentierten Setups ein Kenngröße für ein Streetboard und eine für ein AT-Board auszurechnen. Geht natürlich auch wissenschaftlich und komplex, geht aber auch easy. Ich jedenfalls weiß, dass ich mit Streetsetup einen Divisor von 18 habe. Das bedeutet, mit meinen 720 Wh geteilt durch 18 habe ich bei meinen üblichen Streckenprofiolen eine REichweite von 40 km. Mit den 99 Wh des Mellow komme ich auf 5 km (versus 12-15 versprochenen), wenn alles gut geht. Aber beim Jaykay hat das schon nicht hingehauen, weil das Design zu Temperaturproblemen führt, was den 122 Wh-Akku nach 4,6 km zum Aufgeben zwang, obwohl meine Erfahrungswertrechnung 122/18 eigentlich 6,8 km hätte liefern müssen. Was ich sagen will: Auch mit leicht wechselbarem Akku ist Mellow für ganz viele einfach nicht alltagstauglich und die gehen gar nicht so weit, darüber nachzudenken, ob es ihnen zu teuer wäre. Damit kommt Mellow vermutlich nie in eine Mengenproduktion mit sinnvollen Preisen und wird vermutlich nicht überleben. Der schlimmste Fehler, dien die Jungs machen: sie haben das System nie weiterentwickelt und sitzen mittlerweile auf Technik aus der mittleren Steinzeit, während andere permanent mit der Entwicklung der technischen Möglichkeiten Schritt halten und das von den Kunden auch honoriert bekommen. Diese Arroganz hat auch das Starckboard, für das ich mich mal interessierte, weil mich die Motorsteuerung durch Gewichtsverlagerung in der Theorie sehr überzeugt hat, das Leben gekostet. Die anfangs hakelige Steuerung wurde nicht weiterentwickelt und auf einer Akkugröße von 5 Ah hängen zu bleiben, reicht nicht, um auf diesem Markt zu bestehen. Schade um diese brillante Idee. Und so klingt der Mellowrabatt für mich nach Ausverkauf. Ob die Geschäftsführung frustriert ist, weil es nicht so läuft oder einfach keine Kohlen für technische Weiterentwicklung mehr nachlegen kann ist da auch schon egal. Selbst gegen eigentlich "kleine" Konkurrenten wie Fabi mit Onsra hätten sie mittelfristig niemals eine Chance, weil der ständig verbessert und immer nur kleine Chargen auflegt.
  21. Wenn wir mal die wilden Spekulationen zur Umweltbilanz beim Herstellungsprozess aussen vor lassen, ja. Auch bei der Produktion schneidet das Esk8 "geringfügig" besser ab, als ein Auto und das Gleiche gilt für e-Scooter, deren Umweltbilanz auch immer wieder von scheinheiligen Interessengruppen bezweifelt wird. Allerdings setzt dieses Ja natürlich eine gewisse Grundintelligenz voraus. Wenn die vorhanden ist, sind für mich zwei Szenarien klasse: 1. Ich persönlich fahre schon lange nicht mehr mit dem Auto nach Frankfurt in die Stadt ... zu viel Verkehr und zu wenige und vor allem zu teure Parkplätze. Entweder S-Bahn oder ich lass mein Auto etwa 6 km vor der Stadtmitte an einem der tagsüber unbesuchten Ruderclubs auf den dort öffentlichen und kostenlosen Parkplätzen stehen und fahre den Rest mit dem Board. ERgebnis: Mehr als doppelt so schnell in der Stadt, keine Emissionen. Nun könnte man sagen, für das Laden würde auch Strom verbraucht, der irwo in Europa vlt nicht aus Erneuerbaren stammt, sondern aus einem Kraftwerk der Grundlastsicherung. Aber selbst dann bin ich mit ca 50 Ct pro 100 km Energiegegenwert jedem, in Worten JEDEM, Automobil überlegen. Dass dann noch kein Suchverkehr für Parkplätze anfällt erwähne ich erst gar nicht. 2. Um diesem Grundlastkraftwerksargument entgegenzutreten: Ich habe auf meiner Garage eine kleine und preiswerte Solarzelle und innen an einem Solarregler eine alte Autobatterie, die Kaltstarts im Winter kaum noch schafft, aber sonst noch arbeitet und sogar für Spotwelding gut zu gebrauchen ist. Die Batterie wird permanent solar geladen und daraus lade ich dann meinen Scooter und das Board. Ich fahre somit absolut CO2-neutral. Jeden Tag, bei jedem Wetter zwischen 25 und 40 km. Zum Einkaufen, zur Nachbarschaftshilfe für die Coronaquarantainekandidaten, die selber nicht einkaufen dürfen, mit dem Auto zur Inspektion, mit dem Board weiter und abends mit dem Board zur Werkstatt und dann mit dem Auto wieder heim ... kein Leihwagen. Also Ja, eindeutig!
  22. Es variiert eher je nach Einsatzzweck ... Da ich zwei Ackkupacks parallel betreibe und einfach umstecken kann, kann ich mir das raussuchen. Da der Hauptakku schon 80 A kann, wenn er muss, reicht mir in der Ebene auf Asphalttouren ein kleiner 7 Ah mit 15 A zur Reichweitenverlängerung. Sind beide Akkus leer und ich brauch noch Strom, hat der Ersatzakku im Rucksack mit dem gleichen Pack ein auf 40 A eingestelltes BMS ... strapaziert zwar den Akku mehr, aber da nur Ersatzakku, also selten im Einsatz, ist das nicht so schlimm. Und wenn ich den nicht im Sk8 brauche, dient er in meinem alten Xiaomi M365 als Range Extender. Da mit meiner Customfirmware der PCM-Zyklus so eingestellt ist, dass er nie mehr als 50 A ziehen kann, reichen mir hier 25A parallel zum Hauptakku, der auch so viel kann ... damit wird dieser Akku meist nicht überlastet. Der Tesla kann 120 A und den nehme ich mittlerweile als Parallelen Akku, wenn die Tour ind die Berge geht. Vorteil, das Skate läuft wie Sau, Nachteil, die Motoren werden schnell sehr heiß und man muss sie oft checken und ggf eine Pause einlegen ... Strom alleine macht also auch nicht glücklich 🙂
  23. Der Aerdu ist auch der meiner Wahl ... Ich habe bisher meist die fertigen Pakete genommen und lediglich per Mail darum gebeten, das BMS auf bestimmte Werte einzustellen. Natürlich mag es sein,d ass die Zellen den gewünschten Strom gar nicht können, aber das teilen die einem schon mit. Bisher war ich immer zufrieden. Für ein Projekt allerdings reichte mir der Max-Strom der Zellen nicht, so dass ich die gebeten hatte, mir einen Allu mit den seinerzeit nicht auf dem markt erhältlichen Tesla-Zellen zu bauen. Als Antwort kam sinngemäß: Freund, wir haben die nicht. aber wenn Du uns 3.000 Tesla-Zellen beschaffst, kaufen wir die ab und Du bekommst dann einen Akku ... um es abzukürzen, ich bekam die 3.000 Zellen in die Finger, hab mir Herzklopfen das Geld vorgestreckt, wurde aber sofort reimboursiert und bekam meinen Akku ... erste Sahne. Kurz darauf wollte ich noch einen kaufen, aber da waren die 3.000 Zellen schon weg und ich bekam damals von Panasonic keine zweite Charge (one per Customer only 🙂 ) Das mit dem Entladestrom ist so eine Sache, bei der die Theorie und die Praxis auseinanderdriften. Theoretisch wäre es der C-Wert mal P-Lines, also bei einem 3P 3 mal C. In der Praxis haut das aber nicht hin ... Temperatureffekte und nicht verlustfreies "addieren". Um dem Dilemma zu entgehen wurden dann die Q30, T40 und was noch so gibt als Zelltypen ausgedacht und dann ein Maxstrom in der Spezifikation angegeben. Das liegt schon näher an der Realität. Wenn man einen Akku aber temperaturmäßig in seinem Effizenzbereich betreibt, kommt oft auch mehr dabei heraus, was aber deutlich zu Lasten der Lebensdauer geht. Eine allgemeingültige Antwort für alle Zellentypen dieser Welt kann ich Dir nicht geben. Aber ich weiß, dass bei mir die Panasonic und die LG länger halten, als Sanyo und auch in der Performance besser sind. Ganz vorne in meiner Erfahrungswelt liegen die 21700er Zellen von Panasonic (aka Tesla-Zellen). Sie lassen sich ohne Lebensdauereinbuße mit bis zu 1,5 V höherer Ladeschlussspannung betreiben und bleiben auch im Hochsommer unter Dauerlast fast 8 ° kühler und die Spannung bricht beim Entladen nicht so schnell ein (Voltagesag ... das hat jedoch nichts mit der physikalisch gegebenen Absenkung der Spannung bei Stromentnahme zu tun, da wurde das Rad leider nicht neu erfunden). Und dann kommt da noch das Geld ins Spiel: Selbst wenn der Akku, den Du Dir von den Bastlern hier in D basteln lässt, bessere Zellen verbaut haben sollte und tatsähclich eine höhere Lebensdauer haben sollte, bezahlst Du eine 20 % höhere Lebenserwartung mit einem Aufpreis von 300 % oder mehr. Mein Fazit ... auch aus vielen Grouprides mittlerweile: Wenn der Drivetrain und die Stromabteilung gut aufeinander abgestimmt sind, ist das mehr wert, als in jedem einzelnen Segment das vermeintlich Beste und Teuerste. Und all das hiflt nichts, wenn Du die Leistung nicht fahren kannst. Klar kann man vieles Lernen, ist keine Raketenwissenschaft, aber manches hat man im Blut und Du legst selbst mit Billigteilen eine höchst anständige Performance auf die Straße. Andererseits ist mit untrainierten Waden das dollste Gerät nur durchschnittlich schnell zu bewegen, solange Du sinnvollerweise auf Nummer sicher gehst und Deine persönliche Grenze respektierst und diese ggf langsam und sorgfältig nach oben trainierst. Auf Deine Kernfrage zurück: Die Preiswertakkus von Ali von Aerdu wirst Du sicher nicht bereuen. Zumal Du mit einer Mail auch die Bauform ändern lassen kannst (Länge, Breite und Höhe spielen nämlich keine unwichtige Rolle und die Anforderungen unterscheiden sich von Brett zu Brett und Truck zu Rollendurchmesser 🙂
  24. Cool hin cool her: no helmet, no respect
  25. Ich hab's vor, hängt aber vom Vorhandensein einer passablen Unterkunft ab ... mein Freund, bei dem ich sonst unterschlupfen kann, ist momentan verreist.
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