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Moin! Ich versuche mich mal daran, die viele Arbeit, die Surfdado mit diesen Videos geleistet hat (zum wiederholten Male und wie immer zum Wohle der Community) für Euch zusammenzustellen und mit ein paar Serviceleistungen (wie etwa Umrechnungen) zu versehen. Alle weiteren Details, die Ihr wissen wollt, entnehmt Ihr bitte direkt aus den Videos - Surfdado gibt zum Beispiel viele mündliche Erklärungen ab, die ich unmöglich komplett verschriftlichen kann. Er hat es sich in diesem Fall zur Aufgabe gemacht, die unterschiedlichen erhältlichen Optionen an Motoren und Controllern auf ihre Leistung und Resistenz gegen Überhitzen zu prüfen. Vielleicht werdet Ihr selbst nie in solch extreme Bereiche vordringen, es ist trotzdem sehr interessant zu verfolgen, wie sich die einzelnen Boards schlagen. Welches verbaute Teil mag letztlich das "schwächste Glied in der Kette" sein? Also: Im Sinne der Wissenschaft ... Hillclimb Challenge! Hier zunächst die furchteinflößenden Details seines Killer-Hügels, der San Clemente "Ski Slope" (also "Skipiste" genannt): Die Streckenlänge beträgt 1350 Fuß gleich 412 Meter Der Höhenunterschied beträgt 240 Fuß gleich 73 Meter Die maximale Steigung beträgt 50% Die durchschnittliche Steigung beträgt 16,5% Solch extreme Werte kann man leider niemals optisch / in einem Video vermitteln. Die Außentemperaturen bewegen sich bei den verschiedenen Videos zwischen 76° Fahrenheit und 80° Fahrenheit, dies entspricht einer Spanne von 24,5° Celsius bis 26.7° Celsius. Nahe dran an Laborbedingungen... Und nun: Viel Spaß dabei! ---------- Video Eins (es enthält übrigens auch eine Einführung in Surfdados Vorhaben) Floatwheel ADV mit CannonCore V2 und Floatwheel-Controller: ---------- Video Zwei Fungineers Superflux MK3 (HS) mit Tronic X-12 Controller: ---------- Video Drei Zwei unterschiedlich modifizierte Onewheel GT S-Series: ---------- Video Vier Fungineers Superflux MK2 (HT) mit X-12 Controller: ---------- Video Fünf Standard Onewheel GT: Keine Temperatur-Ergebnisse, weil am Hügel gescheitert... ---------- Video Sechs Onewheel Plus Hypercore-Motor plus Statorade-Flüssigkeit mit Little FOCer 3.0-Controller ------------- Moin! Surfdado lässt nicht locker und fügt den bisher bereits durchgeführten sechs Extrem-Tests noch einen siebten Teil hinzu: ein bis auf die Fungineers-Rails komplett reguläres Onewheel XR, ohne jegliche Kühlflüssigkeit im Motor, welches mit dem von Tony entwickelten Floatwheel XRV-Kit auf VESC umgerüstet wurde. Doch Obacht: zunächst einmal stellt er fest, dass die Hall Sensoren neu kalibriert werden müssen - offenbar braucht ein Hypercore Motor nämlich andere Werte als der von Tony entwickelte Cannon Core Motor. Und es gibt weitere Faktoren zu bedenken: bei diesem Test sind die Außentemperaturen geringer als bei der ersten sechs Tests, die Spanne lag damals zwischen 76°F-80°F, also 24,5°C-26,7°C. Dieser Test findet nun bei 70°F, also 21,1°C statt. Aber für das Wetter kann Surfdado nu wirklich nix... --------- Video Sieben Onewheel XR Hypercore OHNE Kühlflüssigkeit mit Floatwheel XRV-Kit Leider hat Surfdado keine so schicke Grafik wie bisher eingeblendet, aber ich stelle mal die Werte in die entsprechende Reihenfolge: Air temp. 70 F / 21,1°C Climbing time 3:18 minutes Chill breaks 0 Controller temps max. 66°C Motor temps max. 83°C ------------------ Video Acht Onewheel GT mit Floatwheel GTV-Kit Surfdados Kurzfazit: Das Board an sich hätte den Test wohl bestanden, der miese Reifen hat dies aber verhindert. Das Gesamtergebnis ist dann leider 'durchgefallen'. ----------------------------------- Video 9 Onewheel GT mit Fungineers GTFO-Kit bestehend aus Thor 300 Controller und Superflux HS Motor Das Fungineers GTFO-Kit kümmert sich bei deutlichen Mehrkosten im Vergleich zum Floatwheel GT-V Kit auch um die Schwachstelle, die Future Motions GT Motor sonst darstellt. Ein riesen Upgrade, deshalb ist Surfdado auch gleich zweimal den Hügel rauf. Und es gibt wieder die schicke Grafik! Sein Wetterchen von 22,2°C und staubtrockenem Untergrund treibt mir ob des andauernden Pieselregens und Matschepampe bei uns zu Hause regelrecht das Wasser in die Augen ... Naja, wird auch wieder besser werden. ---------------------- Video 10 Floatwheel ADV 2 (durch veränderte VESC-Einstellungen optimiert arbeiten Motor und Controller nun effizienter = kühler. Auch die Reichweite des Boards könnte hiervon profitieren.) Air temp. 60 F / 15,5°C Climbing time ~ 3:10 minutes Chill breaks 0 Controller temps max. 43°C Motor temps max. 47°C Heiß, heißer, Nordlicht. 🤒
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Moin Wilko, ich bin grad zurück von einem Kurzurlaub, deshalb komme ich erst jetzt dazu, Dir zu antworten... Ich glaube, die beste Empfehlung, die ich Dir geben kann ist folgende: Google mal einen gewissen Herren namens Hannes Schatzmann (wohnhaft in Liechtenstein) und Du findest seinen Instagram- und Facebook Account, zusätzlich LinkedIn und last but not least ein Video vom YouTube-Kanal BigBoy Toys, welches ich bereits am 20. Oktober 2020 in der Rubrik 'Eigenbau' veröffentlicht habe. Das Video hat zwar eine miese Soundqualität, aber darin berichtet Hannes, warum er sich überhaupt mit dem Thema VESC beschäftigt hat. Ihm sind nämlich immer wieder seine Future Motion Boards kaputtgegangen... Kommt Dir bekannt vor, gelle? Wenn Dir im deutschsprachigen Raum jemand sagen kann, wie Dir und Deinem XR am besten geholfen wird, dann ist das wohl dieser junge Mann. Das XR stellt für viele Mitglieder der Community immer noch die ideale Plattform dar, es ist also definitiv zu schade zum wegschmeißen. Ach ja, sein YouTube-Kanal wäre übrigens der hier: https://m.youtube.com/@VESCmann/videos Ich hoffe, Du findest die für Dich passende Lösung, vielleicht postest Du dann ja auch hier einen Beitrag dazu, wie alles gelaufen ist, Höhe des Schwierigkeitsgrads, Höhe der Kosten usw. Schönen Gruß, Nordlicht.
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Moin! Wenn Ihr Lust habt, mit Euren elektrischen Fahrzeugen legal, entspannt und öffentlichkeitswirksam durch das schöne Hamburg zu fahren, dann habt Ihr schon bald die Gelegenheit dazu: Alle Infos unter Micromobility Move – Home WWW.MICROMOBILITY-MOVE.DE Ich hoffe, wir sehen uns! Nordlicht
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Moin! Ein etwas schräges Video von Mario Contino, der sich in letzter Zeit bei YouTube rar gemacht hatte... Ein Kunde lässt sich in ein soweit funktionsfähiges VESC-Board ein paar Upgrades aus dem Hause Fungineers einbauen, namentlich die gegossene (statt CNC-gefräste) Controller-Box mit vorinstalliertem Thor 300 Controller. Die Geschichte lief so... recht beispielhaft für die Evolution der VESC-Boards: Erst war der Motor das schwächste Glied der Kette, namentlich neigte der originale Future Motion Hypercore Motor zum Überhitzen. Also wurde er gegen einen Fungineers Superflux Motor der ersten Generation ausgetauscht. Dies verschob das Problem zum Little Focer 3.1 Controller, der von nun an das schwächste Glied der Kette war und fortan zu überhitzen drohte, zumal er in einer 3D-gedruckten Kunststoffbox eingebaut war, die die Hitze nicht gut ableiten konnte und so langsam auch Probleme mit der Haltbarkeit zu bekommen schien. Am Ende des Videos - nach 14 Tagen Testerei unter Realbedingungen - ist das Resultat, dass das Board nun nicht mehr zum Überhitzen neigt, dafür aber der Maximaloutput vom Kunden bei 185 Motor-Ampere abgeregelt werden musste, damit der Reifen bei brachialer Beschleunigung nicht durchdreht, sondern schön die Traktion behält. Ein Video, bei dem man auf die Schnelle auch noch New Yorker Slang bestaunen kann und freudig feststellt, dass die Evolution innerhalb der OneWheel-Community kein Ende der Fahnenstange kennt. Nordlicht
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Moin! Surfdado himself erklärt in diesem, wie er selber sagt, extrem langweiligen Video die notwendigen Schritte für ein VESC-Setup. Die Community wiederum ist sehr angetan... von daher... bitteschön: Nordlicht
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Moin! Abermals spektakuläre Neuigkeiten von Stanley / VOW-Systems aus Australien: Der Mann hat eine Fülle von neuen Produkten am Start, die in Kombination ermöglichen könnten, das Onewheel zu revolutionieren. Vermutlich arbeitet auch Tony von Floatwheel bereits seit längerem an einer derartigen Umsetzung - aber Stanley hat die Konstruktion scheinbar als Erster zum Funktionieren gebracht... Er stellt sie in seinem Video zumindest als Erster öffentlich vor. Das Highlight sieht aus wie folgt: Die großkalibrige hohle Achse des Floatwheel-Cannoncore-Motors wird dazu genutzt, den VESC-Controller im Inneren aufzunehmen, während die Vorderseite und die Rückseite des Boards jeweils symmetrische Boxen mit massiven Akkus beheimaten. Stanley spricht von 16 doppelreihigen Akkuzellen vorn und 16 doppelreihigen Akkuzellen hinten, also summa summarum von einem Akku mit 32S2P bestehend aus Molicel P45B Zellen. Das Ergebnis wäre eine Ladeschluss-Spannung von heftigen 134,4 Volt und ein gewichtstechnisch perfekt ausbalanciertes Board! Ebenso bemerkenswert seine Antwort auf die Empfehlung von Mitgliedern der Community, sich die Erfindung bloß patentieren zu lassen, Zitat: Future Motion - falls ihr zuhört (und ich hoffe ihr tut's) - Bitte kopiert mich! (...) Ich will einfach GUTE BOARDS. Stanley's Meinung nach ist dieses symmetrische Board mit all seinen Herausforderungen so schwierig als Eigenbau / DIY-Projekt zu realisieren, dass es Future Motion und/oder Floatwheel als professionelle Hersteller brauche, um es für Jede und Jeden erhältlich zu machen. Um diese Herausforderung zu meistern, bietet er zu guter Letzt auch noch seine Unterstützung bei der Realisierung an. Ebenso viel Stil zeigt Stanley dadurch, dass er herausstellt, wie viel Vorarbeit die Community bereits geleistet hat, um dies symmetrische Board überhaupt möglich zu machen. Aber seht selbst... --------------------- Nachtrag: ein Blick in den Community-Bereich des Floatwheel YouTube-Kanals ergab die Bestätigung, dass auch Tony bereits an dem Thema dran ist - allerdings für einen legitimen XR-Nachfolger mit 34S1P-Akku und 143 Volt Ladeschluss-Spannung. Weia! Noch nachträglichere Anmerkung: Dieser Post war Tony (oder Jeff & Robert...?) vielleicht am Ende doch zu offenherzig, jedenfalls wurde er mittlerweile gelöscht. Wohl dem, der rechtzeitig einen Screenshot davon gemacht hat... 🤫 ------------------------- Hoppla, da war Stanley wohl etwas sehr optimistisch mit dem Gelingen seines revolutionären Vorhabens... Der Teufel steckt halt im Detail, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, 5 Euro in's Phrasenschwein. Version 1 hatte massive Designfehler, Version 2 soll diese beheben, sie befindet sich aber noch in der Testphase. Hier der aktuelle Stand: Nordlicht
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Moin! Ich habe endlich etwas Zeit und Muße um das neueste Video von Tony einzustellen: Vermutlich waren Future Motions Veröffentlichungen zu den neuen Untervarianten des Onewheel GT S-Series (Recurve Rail und Rally Edition) der konkrete Auslöser, den Fortschritt aller verschiedenen Entwicklungen gerade JETZT zu veröffentlichen. Vorneweg: der Floatwheel YouTube-Kanal wird in einigen Tagen wohl abgeschaltet, vermutlich auf rechtlichen Druck durch Future Motion hin. Viele Videos sind seit längerem schon nicht mehr in den USA zu sehen gewesen, und ich gehe davon aus, dass Tony eine alternative Plattform nutzen wird, um Videos zu posten. Dies dürfte auch bedeuten, dass die Links in meinen älteren Beiträgen bald nicht mehr funktionieren werden - wenn möglich versuche ich die Inhalte von der alternativen Plattform neu zu verlinken, damit die älteren Beiträge weiterhin ihren Dienst tun. Doch nun zum aktuellsten Stand: Wie bereits für das Onewheel GT geschehen wird es bald Kits für Pint, Pint X und XR geben, die es dem Besitzer ermöglichen, das Board auf VESC umzurüsten. Das jeweilige Kit wird sowohl einen Controller als auch ein Charge-Only-BMS enthalten. Tony erklärt die Schwierigkeiten technisch sehr detailliert, so sind teilweise Stecker neu zu designen, um in den bestehenden Boards mit dem begrenzten Platz auszukommen. Auch das GT S-Series soll langfristig ein derartiges Umbau-Kit erhalten, sobald der entsprechende Controller fertig ist. --------------------- Und nun zu Tonys kompletter Eigenentwicklung, dem ADV 2: Während der neue Controller bereits zufriedenstellend funktioniert, macht das neue BMS Probleme. Es handelt sich dabei um ein Smart BMS, das ständig mit dem Controller kommunizieren soll und somit bei Problemen einen kontrollierten Pushback erzeugt, damit der Fahrer in allen Lebenslagen sicher bleibt. Auch die Gesundheit jeder einzelnen Zelle wäre mit diesem Teil bequem zu überprüfen. Aufgrund der großen Leistungsfähigkeit dieses ADV 2-BMS (es soll bis zu 160 Volt Akkuspannung unterstützen, was ziemlich genau der doppelten Spannung des bisherigen ADV entspricht) gibt es aktuell noch Probleme mit überhitzenden Bauteilen. Tony ist aber optimistisch, diese in den Griff zu bekommen - dann wären die 113 Volt eines GT S-Series keinerlei Problem für dieses BMS der 2. Generation und auch etwaige Entwicklungssprünge in der Zukunft könnten mit diesem Neuland betretenden BMS realisiert werden. Ach so: ein Upgrade-Kit von ADV 1 auf ADV 2 ist weiterhin geplant. Man darf gespannt sein, ich versuche, Euch auf dem Laufenden zu halten. --------------------- Update! Ab jetzt ist das PintV-Kit vorzubestellen, Details dazu auf der NEUEN Domain, die nicht mehr .ru für Russland, sondern stattdessen .co für Kolumbien nutzt: https://floatwheel.co/ ------------------- Hier der aller neueste Stand: ------------------- Zum Thema ADV 2 muss gesagt sein, dass das BMS von Grund auf neu designt wird, entsprechend verzögert sich das Erscheinungsdatum weiter: Nordlicht
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Moin! Vid Gladovic hat seine Ankündigung wahrgemacht und präsentiert in diesem und hoffentlich noch weiteren Folge-Videos seine neueste Kreation, das VX Wheel 4! Seht gerne in der Videobeschreibung nach, wo er unter anderem seinen Discord-Link eingefügt hat und wo Ihr mit Sicherheit jedes Detail zu seinen Projekten erfahren könnt. Hier nur ein paar ausgewählte Details zum VX Wheel 4: Der Akku besteht aus 6 Teilen, wobei jeder einzelne Teil unterhalb der Grenze von 100 Wh Kapazität bleibt - damit kann das Gute Stück problemlos im Flugzeug transportiert werden. Alle 6 Teile zusammengefügt ergeben dann 24S 2P - 100,8 V - 518,4 Wh Die Aluminium-Rails haben vorn und hinten je 4,5 Grad Neigung und bieten Platz für einen Oversized-Reifen, die Boxen vorn und hinten sind jeweils aus gefrästem Aluminium. Grundsätzlich orientiert sich Vid dabei in Sachen Formfaktor wieder am Onewheel XR, wenngleich auch mit einem Tronic 250R VESC-Steuergerät versehen. Ein echtes Killer-Board... Aber seht selbst! Teil 1: Allgemeine Präsentation und Schwerpunkt Batterie-Herstellung ---------------- Teil 2: Der frickelige Weg zur Erleuchtung ----------------- Teil 3 der Gladovicen-Spiele: Montage, Verkabelung, Wasserresistenz Unglaublich, wie viel Akribie Vid in sein 4. VX-Wheel hat einfließen lassen. Wenn Future Motion sich seit dem V1 Onewheel auch nur annähernd so innovativ betätigt hätte, statt sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen und unliebsame Konkurrenten aus dem Weg zu klagen... Nicht auszudenken, wo wir heute stünden! Alle weiteren Videos hierzu hänge ich bei Erscheinen an. Nordlicht
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Moin! Future Motion orientiert sich nach und nach an sinnvollen Features von VESC (siehe Gradient Tracking formerly known as ATR) - was aber noch lange nicht heißt, dass sie es zu 100% hinbekommen. Ihre Version von VESC's Duty Cycle heißt nun Torque Headroom. Jeff McCosker hat sich - wie schon so oft - in den Dienst der Community gestellt und das neue Feature im Selbstversuch getestet. Hier sein DRINGENDER WARNHINWEIS: So sehr es an der Zeit ist, dass Future Motion sich in die richtige Richtung bewegt, so sehr sollte der Endnutzer sein Gehirn eingeschaltet lassen und bei einem selbstbalancierenden Fahrzeug jederzeit auf einen Nosedive vorbereitet sein. Die Geschichte hier erinnert mich irgendwie an Elon Musk, der seit Jahren immer wieder behauptet, dass ein Tesla idiotensicher allein fahren könnte, nur um dann wieder zurückzurudern, dass er das SO ja gar nicht gemeint hätte... Passt bitte SELBER auf Euch auf, nur dann seid Ihr sicher, dass es auch wirklich jemand tut. Nordlicht
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Moin! Hier hätten wir einen argentinischen Kollegen, der mir persönlich das erste Mal begegnet. Er hat einen Testvergleich zwischen Floatwheel ADV und Onewheel GT S-Series angefertigt, der auf ganz unspektakuläre Art seine ersten Eindrücke zusammenfasst und der mir gerade deshalb so gut gefällt. Welche Vor- und Nachteile haben die beiden Boards, runtergebrochen auf einen ganz durchschnittlichen Fahrer? Nordlicht
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Moin! Vid Gladovic - ein absoluter Pionier des DIY-Onewheels, der in dieser Rubrik 'Eigenbau' schon häufiger gefeatured wurde - erklärt in diesem Video sehr verbraucherfreundlich, wie genau man bei bei Einbau und Ausbau von geteilten Akkus vorgehen sollte, um eine Beschädigung des BMS oder anderer Teile zu vermeiden. Die technischen Hintergründe erklärt ein Kollege dann in diesem Video... Vid hat seine vierte Generation des VX-Wheels offenbar fertiggestellt, sollte er es bald in einem Youtube-Video vorstellen, dann poste ich es hier. ------------------- Batterien mittels Anti-Spark-Steckern verbinden OHNE einen gewischt zu kriegen oder das Material zu schädigen... Vids drastische Art der Funkendemo ist nicht zur Nachahmung empfohlen. ------------------- Nordlicht
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Moin! Während die Reichweitenverlängerung durch einen im Rucksack verstauten oder auf dem Fender montierten Zweit-Akku gerade für Nutzer des Onewheel Pint ein ziemlich Alter Hut ist, geht der allseits bekannte und geschätzte 'Professor of Gnar', besser bekannt als Billy Shredder, noch einen Schritt weiter: Interne Batterie raus, Versorgung des Boards ausschließlich über die externe Batterie - schon hat man das Gewicht des umherzuschleudernden Trickboards auf ein Minimum reduziert! Auch dem Ziel, die Gewichtsverteilung von Front und Heck möglichst perfekt auszuloten - statt wie z.b. beim GT mit größerem Akku immer hecklastiger zu werden - sollte nun nichts mehr im Wege stehen. Weitere willkommene Nebeneffekte wären erstens der problemlose Austausch eines leergefahrenen Akkus gegen ein frisches Exemplar, sowie zweitens die Möglichkeit, das Board bei Flugreisen mitnehmen zu können, solange jeder einzelne Wechsel-Akku für sich genommen die von der Fluggesellschaft maximal erlaubte Batterie-Kapazität nicht übersteigt... Phase 1 - Der Koffer: Und Phase 2 - Der Rucksack: Wer weiß, was die Zukunft noch bringt? In den Kommentaren wurden schon Batteriezellen ins Spiel gebracht, die in einen Spezialgürtel integriert sind und somit auch komplexe Drehungen und Richtungswechsel mitmachen sollten. Um den Akku derart eng am Körper zu tragen, muss man allerdings schon SEHR von der Sicherheit der Konstruktion überzeugt sein. In diesem Konzept könnte tatsächlich Potential für professionell entwickeltes Zubehör schlummern, mit Akkus angepasst an die jeweils benötigte oder bevorzugte Voltzahl des Boards und des Nutzers. Dabei müsste die Verkabelung im Stil einer Ski-Bindung gestaltet sein: sicher und zuverlässig verkabelt, um einen abrupten Cutoff zu vermeiden - flexibel genug, um den Fahrer in seinen Bewegungen nicht zu behindern - im Falle eines Falles die Kabelverbindung trennend und die Beschädigung von Kabel, Steckern und dergleichen vermeidend. Denn gerade Tricks, Sprünge, Überschläge, Stürze und dergleichen können das Material schnell an seine Belastungsgrenze bringen... Spannendes Konzept! --------------------- Unabhängig von obigen Experimenten mit ausschließlich externer Batterie verfolgt Billy hier seine Theorie, dass es weder Sensoren noch einen Magnetschalter braucht, um einen sicheren Killswitch / Not-Aus zu erhalten. Der Akku ist in diesem folgenden Video wieder ganz traditionell im Board verbaut... Doch obacht: wird die Verbindung zum Akku getrennt und der Motor dreht weiter, dann schießt der Motor wie ein Dynamo elektrische Energie in das (VESC-) Steuergerät. Billy meint: wird schon gutgehen! Andere meinen: das wird dir das Steuergerät zerschießen! Solange diese Frage nicht abschließend geklärt ist, würde ich persönlich zur äußersten Vorsicht raten. Tragt bei Euren Frickeleien auf jeden Fall IMMER einen Laborkittel und ne coole Sonnenbrille. In diesem Punkt ist Billy Shredder ein wahrhaft strahlendes Vorbild. ---------------- Leider erwähnt er nicht, WARUM sein VESC-Controller den Geist aufgab, aber er entwickelt sein Konzept des Killswitch weiter: Anmerkung: falls Euch das Video nicht angezeigt wird (hier scheint gerade was zu streiken) - hier der Link: https://m.youtube.com/watch?v=VKWUFKIgD8s ------------------------- Nach einer Vielzahl von Evolutionsstufen hält der Professor of Gnar sein externes Batteriekonzept nun für ausgereift. Die Stunts, die er damit zu vollführen vermag, scheinen ihm Recht zu geben... -------------- Was ein echter Billy Shredder ist, der hört niemals auf zu tüfteln... Nordlicht
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Moin! Aus gegebenem Anlass gleich nochmal ein Beitrag zum Thema Fahrsicherheit. Die bereits über ihren Umgang mit Future Motion bekannt gewordene U.S.-Behörde CPSC (Consumer Products Safety Commission), die der Community als hervorzuhebene Maßnahme den 'Haptic Buzz' bescherte, weitet ihr Streben nach Produktsicherheit nun auch auf das Floatwheel ADV und ADV pro aus. Im Detail sehen die Aktivitäten der Behörde so aus, dass sie eindringlich vor dem Kauf und dem Gebrauch der Floatwheel Produkte warnt und ebenso davon abrät, diese Produkte weiterzuverkaufen oder zu verschenken. Am Horizont könnten sogar Maßnahmen stehen, den Import dieser Produkte in die USA zu unterbinden. CPSC Warns Consumers to Stop Using Floatwheel Self- Balancing Electric Skateboards; Can Stop Suddenly, Throw Riders Off, Posing Fall and Crash Hazards | CPSC.gov WWW.CPSC.GOV CPSC Warns Consumers to Stop Using Floatwheel Self- Balancing Electric Skateboards; Can Stop Suddenly, Throw Riders Off, Posing Fall and Crash Hazards Dies betrifft unseren Europäischen Kontinent erstmal nicht direkt, dennoch sendet es natürlich ein bedenkliches Signal aus, welches Wasser auf die Mühlen derer sein könnte, die gerne alle neuartigen elektrischen Fahrzeuge als 'sowieso viel zu gefährlich' darstellen. Während ich persönlich erstmal jede Bemühung begrüße, die darauf abzielt, die Sicherheit der Nutzerinnen und Nutzer zu erhöhen, stellt sich mir in diesem konkreten Fall die Frage, ob die ausgesprochene drastische Warnung der Behörde wirklich angebracht ist. Und ich frage mich, wie qualifiziert die Behörde ist, die Gefährlichkeit der Floatwheels zu beurteilen, da die Offiziellen (anders als im Falle von Future Motion) keine konkreten Angaben zu Zahlen von Verletzten oder gar Todesopfern machen können. Die Schuld an dieser unzureichenden Datenlage trägt - nach Darstellung der Behörde - der Hersteller Floatwheel selbst, da er sich weigere, mit der CPSC zu kooperieren und ihr entsprechende Daten zur Verfügung zu stellen. Ihre eigenen Recherchen hätten demnach nichts wirklich Spruchreifes ergeben. Schon schräg... Auf mich persönlich wirkt das so, als hätte irgendwer über Social Media mitbekommen, dass man mit einem Fahrrad wohl übel stürzen könne und er dann sogleich angeordnet hat, dass bloß niemand mehr Fahrrad fahren solle. Nur dass ich als am Ende Betroffener doch sehr gerne SELBST entscheiden möchte, ob ich weiterhin fahrradfahren möchte oder eben nicht. Ich kann Euch versichern, dass ich gerade in der Kindheit, als ich das Fahrradfahren ja erstmal lernen musste, ziemlich oft gestürzt bin und mir dabei auch so manches Mal ordentlich wehgetan habe. Trotzdem fahre ich noch heute sehr gerne Fahrrad und ich kann es Jeder und Jedem, der es auch mal ausprobieren möchte, nur wärmstens empfehlen. Würde ich meinem besten Kumpel dazu ermutigen, seinen Kindern das Fahrradfahren beizubringen?Ja sicher, auch das! Aber anders als zu meiner Zeit (Wir hatten ja NICHTS...) würde ich dann doch zum Tragen eines gut sitzenden Kinder-Helms raten. Wie der Zufall es will, hat der Youtuber Jimmy Chang a.k.a. Freshly Charged vor Kurzem ein Video repostet, das belegt, wie es den Nutzer eines Future Motion Onewheel GT bei einer Geschwindigkeit nahe Null langlegt wie ne Bahnschranke. Wie konnte das passieren - schließlich hat der Hersteller Future Motion die gesammelten Auflagen der CPSC umgesetzt, der Nutzer hat brav den Haptic Buzz upgedatet - und so dürfte doch seinem sicheren Fahrspaß eigentlich rein gar nichts im Wege stehen ?!? Ich nehme an, das defekte GT hat gute Chancen, in naher Zukunft auf VESC umgerüstet zu werden. Also, liebe Leute: seid vorsichtig, checkt Eure Boards nach bestem Wissen und Gewissen, tragt Schutz-Ausrüstung... aber lernt auch, bei derartigen Vorkommnissen auf den Füßen zu bleiben, auszulaufen, richtig abzurollen usw. Gerade das gekonnte Abrollen kommt Euch spätestens dann zu gute, wenn Ihr von einem Auto auf die Motorhaube genommen werdet - ganz gleich, ob Ihr dabei mit dem OneWheel, Skateboard, Fahrrad oder sonstwas Mikromobilem unterwegs seid. Vom Autofahren wird aber weder seitens der CPSC noch des Bundesverkehrsministeriums abgeraten werden, soviel steht fest. Mein 'Wort zum Sonntag', Nordlicht.
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Moin! Mein erster Gedanke war, das folgende Float Life Video zum Thema "Geschwindigkeitsweltrekord" gar nicht zu posten, ich halte nämlich herzlich wenig von derartigem Ausreizen der Höchstgeschwindigkeit nach der Devise "Bis einer heult!". Aber irgendwie fällt es für mich auch unter Chronistenpflicht, das Video einzustellen, dann allerdings mit einer inhaltlichen Einordnung in die Rubrik Fahrsicherheit. Die Community überschlägt sich förmlich in den Video-Kommentaren - ab morgen überschlägt sie sich dann wohl im richtigen Leben, und zwar beim Versuch, dem Rekord nachzueifern. Um für alle Interessenten klarzumachen, was ein Sturz bei 70 km/h in etwa bedeuten könnte, habe ich mal ein kurzes Video herausgekramt, das ich im Jahre 2021 geschnitten habe. Ich kann leider keinerlei Infos zum Urheber rekonstruieren, eine entsprechende Netz-Recherche ging in's Leere. Wahrscheinlich, weil bei EUCs heute schon ganz andere Geschwindigkeiten gefahren werden... Aber egal: bitte seht Euch folgenden Crash mit einem Elektrischen Einrad bei 'läppischen' 45 km/h an und rechnet dann hoch, um wie viel heftiger ein Sturz bei 70 km/h ausfallen dürfte. Die vom Urheber eingeblendeten Details sprechen jedenfalls Bände. EUC Stunt.mp4 Nordlicht
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Nach dem obigen Beitrag zum Thema 'selbstbalancierende Schwergewichte' 🙃 nun ein weiteres Highlight der Filmkunst: Jesse Turpin von The Float Life, auch bekannt als The Flyin Hawaiian, zeigt hier, wozu ein erfahrener Onewheeler mit einem Standard-XR (kein VESC!) in der Lage ist. Na gut... einen spektakulären Flowtrail braucht es dazu ebenfalls. Nordlicht
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Moin! Justin von FixMyPEV hat sich in der Vergangenheit schon häufiger dadurch hervorgetan, der Community zu helfen, unerwünschte Updates mit Absender Future Motion rückgängig zu machen. Speziell der allseits geschätzte Haptic Buzz wäre in diesem Zusammenhang zu nennen... Diesmal wendet er sich an Nutzer von Onewheel Pint und Pint X. Der von ihm beschriebene Prozess besteht lediglich aus dem Anwählen der richtigen Software, heißt: es muss nichts geschraubt, gelötet oder sonstwie gefrickelt werden. ABER: Lest Euch vorher in Ruhe durch alle in der Videobeschreibung enthaltenen Infos und Quellen - versucht Ihr dieses Downgrade nämlich bei den falschen Modellen, dann könnte das unerwünschte Resultat sein, dass Ihr Euer Board in einen Briefbeschwerer verwandelt und nirgendwo mehr damit hinfahrt. Viel Erfolg! Nordlicht
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Moin! Tony von Floatwheel hat vor einiger Zeit angekündigt, einen VESC-Controller für das Future Motion Onewheel GT zu entwickeln und auf den Markt zu bringen, er scheint allerdings momentan zu beschäftigt zu sein, um neue Videos dazu produzieren zu können... Aber dieser israelische Nutzer eines GT hat als einer der internationalen Tester des Prototypen ein Praxisvideo erstellt, das ich Euch nicht vorenthalten möchte. Sobald es weitere Infos / Videos zu dem Thema gibt, hänge ich diese hier an. --------------- Und hier hätten wir mal wieder ein Video von Tony höchstselbst, diesmal zum mit VESC-Upgrade versehenen Onewheel Pint: --------------------------- Jeff und Elijah präsentieren einen ersten Praxistest des GTV-Prototypen: Der Einbau von Controller und BMS lief demnach problemlos und die Verbesserung von Drehmoment und Spitzengeschwindigkeit können sich sehen lassen! ------------------ Der handwerkliche Teil, den das Float Life Video zwar angesprochen aber eben nicht bebildert hat, wird hier demonstriert: ------------------------- Nachtrag: Tony von Floatwheel macht ernst und bietet sein 'GTV Power Kit' nun offiziell über die Website an. https://floatwheels.ru/index.php?route=product/product&product_id=9927 Anmerkung: neue Website lautet floatwheel.co Und er hat noch gleich ein kompaktes Installations-Video produziert: Ich denke, da gehen im Hause Future Motion endgültig die Warnlampen an. ---------------- Surfdado erklärt kurz und knapp, wie man nach dem Einbau eines Gtv-Kits bei Nicht-Standard-Rails (z.b. WTF-Rails) mit minimalem Aufwand sicherstellt, dass das Board exakt waagerecht austariert ist. Alle übrigen Parameter sollten so unangetastet bleiben. ---------- Und hier ein weiteres beeindruckendendes Vorher-Nachher-Video: -------------------- Tony's Update nach Bekanntgabe der Future Motion 'Innovation' Pint S: ----------------- Und dann hätten wir hier noch eine eindrückliche Demonstration des Vorher-Nachher-Effekts am Beispiel des Pint X -> Pint X-V Nordlicht
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Wie das Leben so spielt... Offenbar hat Stanley's Entwurf ( ⬆️ ) Jeff McCosker derart beeindruckt, dass sich der vor einem Monat vorgestellte Prototyp auf GT-Basis von Australien aus auf den Weg gemacht hat und sich mittlerweile bei The Float Life in Kalifornien befindet! In diesem Video gehen Jeff und Nico noch einmal ausführlich auf die technischen Spezifikationen und auch echte Insiderinformationen wie 'Field Weakening' ein, womit der Nutzer eines VESC-Boards noch einmal höhere Endgeschwindigkeiten herausholen kann - immer unter Beachtung des Duty Cycles. Wäre jedenfalls sehr ratsam. In Puncto Freespin-Geschwindigkeit macht das den folgenden Unterschied aus: Regulärer Freespin von 46 Meilen pro Stunde = 74 km/h Freespin mit Field Weakening von 64 Meilen pro Stunde = 103 km/h ------------------- Und deshalb schiebt Jeff auch gleich zu Beginn ein Zitat aus Jurassic Park ein, worüber sich jedes am OneWheel bastelnde Individuum besser VOR einem Highspeed-Crash de luxe Gedanken machen sollte... -------------------- Hier dann seine tatsächlich auf der Straße ausgefahrenen Werte als Screenshot. Man beachte, dass da laut Duty Cycle tatsächlich noch Sicherheitsreserven vorhanden sind. Nur stellt sich dabei immer die Frage, welche Art von Schutz-Ausrüstung Euch bei solchen Geschwindigkeiten überhaupt noch vor richtig üblen Sturzfolgen retten kann. Und zum Stürzen braucht es nur den kleinsten Fahrfehler oder nen winzigen Hubbel auf der Straße... Demnach hat Jeff die Geschwindigkeit von 59,4 km/h erreicht, und ich habe volles Verständnis dafür, dass er weiteren Rekordversuchen entsagen will. Auf jeden Fall bleibt festzuhalten, dass wir auf sehr viel Schönes in der Zukunft hoffen dürfen, wenn sich die führenden Akteure weiterhin weltweit vernetzen, statt sich gegenseitig zu verklagen! ---------------------- P.S. Wo ich gerade über das Verklagen unliebsamer Konkurrenz nachdenke... Gibt es eigentlich was Neues zu Future Motions Spitzenprodukt, dem Onewheel GT S-Series? Ja, doch, das gibt es. Aber wohl nicht unbedingt das, was einen Endkunden, der in unseren Breitengraden fast 4000€ hingeblättert hat, begeistern könnte. ---------------------- Und schließlich hätten wir noch den entsprechenden Reichweitentest: Kurz gesagt: Stanley's VOW-Prototyp hat in etwa soviel Reichweite wie zwei hintereinander angetretene Future Motion Onewheel GT S-Series... Namentlich erreichte Jeff auf dem VOW-Board 32,4 Meilen= 52,2 Kilometer Reichweite (trotz einer Höchstgeschwindigkeit von 27,7 Meilen pro Stunde = 44,6 km/h) und fuhr die individuelle Batteriezelle bis auf 3,02 Volt runter, also sehr nah an die 'Schmerzgrenze' Wie immer bedeutet so viel Power und Reichweite auch viel Gewicht, aber es ist doch grundsätzlich sehr beruhigend, die Wahl zwischen verschiedenen Typen von OneWheels zu haben... Nordlicht
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OneWheel - NIX NEUES VON FUTURE MOTION ?!
Nordlicht antwortete auf Nordlicht's Thema in: Elektro Einräder
Moin! Hier hätten wir einen, wie ich finde, bemerkenswerten Post zu den eng verflochtenen Themen Future Motion / VESC-Konkurrenz Loyalität zum Produkt / Ablehnung von Geschäftspraktiken Rechte der Verbraucher / Patentrechte U.S. Unternehmen / chinesisches Unternehmen usw. Ich hätte mir gewünscht, dass die Diskussion schon früher derart differenziert geführt worden wäre und weniger im Stil von 'wir gegen die'. Hoffentlich bleibt es erstmal bei diesem Stil. Für die komplette Diskussion hier der Link https://www.reddit.com/r/onewheel/comments/1b44qb3/am_i_part_of_the_problem/ Der Ursprungsbeitrag wäre dies hier: Nordlicht- 30 Antworten
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Moin! Ein junger Australier namens Stanley Shaw ist gerade dabei, die Grenzen des Machbaren mit VESC zu verschieben... Seht gerne in seinen YouTube-Kanal rein, da gibt es noch so Einiges zu bestaunen: https://m.youtube.com/@vesconewheel Vor einiger Zeit war er mir schon mit seinem Entwurf zu auswechselbaren Akkus aufgefallen, nun stellt er sein auf dem Onewheel GT basierenden Eigenbau mit spektakulären technischen Werten vor - und das Video hat es wirklich in sich. Er fährt deutlich jenseits der 50 km/h-Marke. Und das (nach meinem Dafürhalten) mit absolut unzureichender Schutz-Ausrüstung. Solltet Ihr derartige Projekte vorhaben, dann seid Ihr hoffentlich schlauer. Ein Sturz bei derartigen Geschwindigkeiten, den mag man sich gar nicht vorstellen... Verbaut hat er einen Akku mit 24s2p Samsung 50s 21700 Konfiguration, was eine Ladeschluss-Spannung von 100,8 Volt ergibt und eine Kapazität von 864 Wh. Um diese reichlich vorhandene Power des Akkus überhaupt nutzen zu können hat er den bereits erwähnten Tronic 250R Controller und einen V1 SuperFlux-Motor verbaut. Er gibt eine realistische Reichweite von 60km und einen Verbrauch von 15Wh/km an. Viele weitere Infos und die Möglichkeit, Produkte bei ihm zu bestellen gibt es auf Products VOW.SYSTEMS VOW Systems Unter anderem auch dieses interessante Feature, mit dem es möglich werden soll, lokale Quellen für Teile und fachkundige Hilfe zu finden. Schließlich traut sich nicht jede(r) zu, einen Akku oder gleich das komplette Board eigenhändig zu bauen. https://vow.systems/pages/builder-contacts Nordlicht
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Moin! Eine recht ausführliche Review des Floatwheel ADV (pro) durch die reichweitenstarken Youtuber von Freshly Charged, namentlich Jimmy Chang und Andrew Nuntapreda... den Namen musste ich erstmal googeln, da er sonst einfach nur unter Andrew firmiert. Das 'pro' des ADV steht im übrigen bei mir in Klammern, weil das gezeigte Board zwar die Upgrade-Batterie des ADV pro verbaut hat (die einzig derzeit erhältliche), die Rails sind aber eben NICHT die des ADV pro Modells. Exakte Formulierungen sind in diesem Video so ein Punkt: der Titel enthält den Begriff 'Onewheel clone' - und dieser ist nicht unbedingt positiv besetzt. Und der Begriff 'Copycat' schonmal gar nicht. In den Kommentaren entsteht darüber gerade eine interessante Diskussion, die ich gedenke, erstmal unkommentiert aufblühen zu lassen, aber gut möglich, dass ich demnächst ein paar Screenshots hierzu posten werde. -------------------- Hier einige Highlights der von mir angesprochenen Video-Kommentare - lest gerne selbst einmal quer, da tut sich sicher noch etwas... Da sich nicht Alle mit den angesprochenen elektrischen Einrädern / EUCs auskennen dürften, ein kleiner Service meinerseits. Ninebot One aus dem Jahr 2015 (?): klein, handlich, erschwinglich - aber auch recht schwach auf der Brust und mit sehr überschaubarer Reichweite Vereran Lynx (kommt 2024): groß, schwer, sauteuer - aber Power ohne Ende, vollgefedert, mit mehr Reichweite als man jemals ausfahren wird. Sprich: nicht immer ist höher, schneller, weiter auch automatisch besser... ABER es handelt sich wohl kaum um eine Form von Nachmacherei (englisch 'Knockoff', 'Clone', 'Copycat') - es handelt sich schlicht um Weiterentwicklung / Evolution. Meine Meinung zu dem Thema. -------------------- Und ein weiterer Diskussionspunkt: -------------------- Auf jeden Fall hoffe ich darauf, dass der Kanal Freshly Charged das Thema Rechtsstreitigkeiten, Patentstreitigkeiten usw. tatsächlich in einem kommenden Video beleuchtet - Jimmy Chang hat für meinen Geschmack die Fähigkeit, solche Themen recht kompetent zu begleiten. Vor längerer Zeit hat er schon einmal ein Video zum plötzlichen Tod von Boosted-Boards gemacht und Mutmaßungen über die wirtschaftliche Zukunft von Future Motion angestellt. Das hätten wir hier: https://m.youtube.com/watch?v=A0VdQcdabV4 Dürfte also ein gutes Video zum Thema Rechtsstreit werden... Dies künftige Video wäre dann bei Zeiten in der passenden Rubrik 'Patentstreitigkeiten' zu finden. Nordlicht
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Moin! Hier hätten wir das vor einiger Zeit von Madd Max angekündigte Interview mit Tony Lai, Mitbegründer von Floatwheel und einzig öffentlich bekanntes Gesicht vom aufstrebenden Vier-Personen-Business aus China. Neben Anekdoten aus der Gründungszeit und Beschreibungen der Zukunftspläne des Unternehmens werden auch viele Fragen angesprochen, die die Mitglieder der OneWheel-Community im Vorfeld bei Madd Max einsenden konnten. Ich sortiere das Video in der Rubrik 'Eigenbau' ein, weil das Thema VESC erwartungsgemäß ein Schwerpunktthema des Gesprächs bildet und viele der angesprochenen Zukunftspläne eine stark technische Ausrichtung haben, die vor allem DIY-Interessierte aufhorchen lassen werden. Das beste Beispiel hierfür ist das geplante Floatwheel Trickboard: generell basierend auf der XR-Plattform, wahrscheinlich aber kürzer als ein XR, ausgestattet mit einer minimum 30S1P Batterie (Ladeschluss-Spannung somit oberhalb von 125 Volt), wahrscheinlich mit einer 5-Zoll-Nabe versehen, möglicherweise mit dem VESC-Controller im Inneren der Cannoncore-Achse verbaut... 😳 Ansehen lohnt sich. Nordlicht
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Moin, ich bin auf verschlungenen Wegen auf diese Details zum Thema 'Patent' gestoßen: Wir erinnern uns... oder lesen es weiter oben nach (Artikel vom 10. Dezember 2022)... Ben Smither erwiderte auf den Vorschlag, seine Idee des OneWheels patentieren zu lassen, Zitat: 'Believe me, I've looked at patents. Unfortunately what I've made seems to be squarly covered by Segways patent, hence the publication of all that I've done.' Und ich meine, nun dies von Ben angesprochene Segway-Patent entdeckt zu haben. Hier sind drei der relevantesten von insgesamt 16 enthaltenen Bildern (datiert auf den 16. Oktober 2001), die außer OneWheels auch EUCs betreffen sollten. Quelle: https://patents.google.com/patent/US6302230B1/en Möglich, dass Segway diese Entwürfe nur angefertigt hat, um alle erdenklichen Varianten abzudecken und die Konkurrenz entsprechend davon abzuhalten, derartige Produkte auf den Markt zu bringen. Und diese Patente scheinen seit dem 4. Juni 2019 ausgelaufen zu sein. Möglich, dass Ben Smither sich davon abschrecken ließ, Kyle Doerksen davon Future Motion aber nicht. Hier jedenfalls Kyles frühestes Patent, dass ich bisher finden konnte, datiert auf den 30. April 2014. Quelle: https://patents.google.com/patent/US20140326525A1/en?inventor=Kyle+Jonathan+DOERKSEN&scholar&sort=old Unterschiedliche Patente von Future Motion laufen zu unterschiedlichen Daten aus, circa im Zeitraum von 2031 bis 2035, und ich meine, dass sie danach nicht 'verlängert' werden können. Falls irgendwer fundierte Kenntnisse vom U.S. Patentrecht hat... bitte melden! Nordlicht
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Das nenne ich mal Service... Jeff von The Float Life spielt alle denkbaren Varianten durch, die Antriebs-Bauteile vom Onewheel GT und der GT S-Series miteinander zu kombinieren. Manche GT-Besitzer haben vielleicht geglaubt, dass es reichen würde, den GT S-Motor (der echt hochpreisig daherkommt) in ihr Board zu verpflanzen um so die Fahrleistungen der S-Series zu erreichen. Aber so einfach ist es nun wirklich nicht... Zur Illustration habe ich mal die im Video eingeblendete Grafik per Screenshot herausgeschnitten - nicht unbedingt gestochen scharf, sie kann aber hoffentlich dabei helfen, den Überblick zu bewahren. Immer bedenken: der Freewheelspin ist das eine, tatsächliche Fahrten in Gottes freier Natur und mit dem Lebendgewicht des Fahrers drauf sind das andere. Die Future Motion Controller von GT und GT S-Series geben vor, wann der jeweilige Pushback einsetzt, ebenso wie heftig die Nase steigt und das Heck sich entsprechend senkt. Die Frage, welche Geschwindigkeit mit welchem Setup noch sicher zu beherrschen ist und wann genau das Board überreizt ist wird sich dann wohl - mangels Duty Cycle Anzeige bei FM-Produkten - nur recht schmerzhaft per Nosedive klären lassen. Nordlicht
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Hier hätten wir Mario Continos sehr detaillierte Review des Floatwheel ADV pro. Es muss einerseits erwähnt werden, dass Mario dieses Board gratis bekommen hat, andererseits ist auch zu erwähnen, dass er Teil der Community-Vertreter ist, die in der Vergangenheit immens viel Kritik (positive wie negative) an Tony Lai von Floatwheel geschickt haben. Mario baut selbst Akkus und gilt auf diesem Gebiet als sehr penibel - entsprechend ausführlich fallen z.b. seine Kritikpunkte am BMS (Batterie Management System) der ersten Generation aus. Bemerkenswert ist dann aber auch, wie sehr sich Tony von Floatwheel derartige Kritik zu Herzen nimmt und wie er mit Hochdruck daran arbeitet, dass die zweite Generation seines BMS und weitere Bauteile des Floatwheel ihre Kinderkrankheiten ablegen, um damit besser und sicherer für den Endverbraucher werden. Von dieser Einstellung könnte sich - dies ist meine persönliche Meinung - der Platzhirsch Future Motion eine Scheibe abschneiden. Nordlicht