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hardy_harzer folgt jetzt dem Inhalt: EE: Free Hands Ride 2024 am 21.09.2024 in Berlin: Gemeinsam für die Legalisierung von Elektrokleinstfahrzeugen! , EE: Das Manifest , EE: Lebensqualität im öffentlichen Raum und 4 Weitere
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Unsere erfolgreiche New Mobility Parade liegt nun 2 Monate zurück und war ein für mich persönlich beeindruckender Erfolg. Sie hat gezeigt, wie stark wir gemeinsam für unsere Anliegen wie eine Verkehrswende im Zusammenhang mit Leichtmobilität aber auch die Regulierung von Fahrzeugen ohne Lenk- und Haltestange eintreten können. Die große Beteiligung aller Nutzer von Leichtmobilität und der Zusammenhalt aller Anwesenden haben eine klare Botschaft gesendet: Gemeinsam sind wir stärker! Diese neue Energie und zusätzlich gewonnene Überzeugung, die wir als Veranstalter der Demonstration mitnehmen konnten, haben uns auf neue Ideen gebracht, um zukünftig einzelne Kräfte noch besser zu bündeln. Indem wir Ressourcen, Talente und Perspektiven vereinen, schaffen wir ein Fundament, um hoffentlich unsere angestrebten Veränderung zu bewirken und nachhaltig Einfluss zu nehmen. In den kommenden Wochen und Monaten möchten wir dieses Momentum nutzen, um neue Initiativen zu starten, die Zusammenarbeit zu stärken und innovative Ansätze zu entwickeln, die uns näher an unsere gemeinsamen Ziele bringen. Vielen Dank an alle Teilnehmer, die zu diesem tollen Erfolg am 21.09.2024 beigetragen haben. Home Sweet Home Mit dem Herbst rückt die dunkle und feuchte Jahreszeit immer näher. Die Tage werden kürzer, rutschige Straßen und Fahrradwege verlängern den Bremsweg und beschlagene Brillen und Scheiben vernebeln den Blick eines jeden einzelnen von uns. Das eigene Zuhause wird deshalb zum schönsten Ort der Welt. Doch gerade jetzt ist es wichtiger denn je, den Blick zu schärfen und GEMEINSAM nach vorne zu schauen. Gerade der Verkehrssektor bietet ein enormes Einsparpotential an CO2 Emissionen und hat somit einen direkten Einfluss auf den menschengemachten Klimawandel. Mit dem Umstieg vom Auto auf elektrische Leichtfahrzeuge, bietet gerade die Kurzstrecke (Letzte Meile) viel Potenzial, um jährlich innerorts enorme Mengen von CO2 einsparen. Unser Fahrplan fürs „Manifest“ – Online Petition Deshalb haben in den letzten Monaten LEVI , Electrice Empire und der BSM gemeinsam das Manifest “Verkehrswende mit elektrischer Leichtmobilität“ erarbeitet, welches aufzeigt, wie der Hochlauf und die Förderung von LEV gelingen kann. Viele Mobilitätsexperten, enthusiastische Privatpersonen, LEV-Entwickler und Hersteller setzen sich tagtäglich für die e-Leichtmobilität ein und zeigen in den sozialen Medien, wie gut sie funktioniert, wie praktisch sie ist und wie viel Spaß sie macht; aber die letzten Jahre haben gezeigt: diesem Fahrzeugsegment fehlt die Durchschlagskraft, weil es noch kein wirkliches Branchenverständnis gibt. Deshalb heißt es wieder einmal: Allein kommen wir nicht weiter! Nur GEMEINSAM sind wir stärker! Mit der Einreichung unseres Manifests in den deutschen Bundestag und mit der voraussichtlich Mitte November startenden Online-Petition, haben wir die einmalige Chance, die Stimmen von allen LEV-Befürwortern zu bündeln, um endlich von der Politik gehört zu werden. Also rein in die warmen Socken, raus aus dem Herbstblues und schon mal die Tastatur für die Unterzeichnung der Petition gespitzt. Wir benötigen von EUCH dort draußen tatkräftige Unterstützung und es wäre klasse, wenn sich zukünftig viele von euch aus der Passivität lösen und aktiv für unsere breite Palette von Fahrzeugen die Stimme erheben. Jeder fängt mal klein an und entwickelt sich weiter. Wir als Verband haben diese Situation nun fast 5 Jahre gelebt und viele wichtige Erkenntnisse gewinnen können. Die Zeit für eine echte Verkehrswende ist jetzt! Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimaschutz, lebenswerte Städte und der Wunsch nach sicherer Mobilität für alle – verlangen mutige und entschlossene Schritte. Unsere Straßen, unsere Luft und unsere Lebensqualität stehen auf dem Spiel. Und wir alle haben die Chance, mit unserem Engagement eine nachhaltige, umweltfreundliche und soziale Mobilität zu gestalten. Mach mit, mach’s nach, mach’s besser Die Veränderungen, die wir erreichen wollen, brauchen nicht nur Ideen, sondern den unermüdlichen Einsatz jedes Einzelnen. Gemeinsam können wir den Druck erhöhen, Lösungen einfordern und die Stimmen all jener vertreten, die für eine grünere, sicherere und gerechtere Mobilität eintreten. Jeder Schritt zählt, jede Diskussion bringt uns näher – und jede kleine Veränderung ist ein Meilenstein auf unserem Weg. Lasst uns die Entscheidungsträger in die Verantwortung nehmen und ihnen zeigen, dass die Verkehrswende kein ferner Traum ist, sondern ein dringendes Ziel, das wir gemeinsam verwirklichen können und werden. Die Zukunft gehört denen, die den Mut haben, neue Wege zu gehen. Gemeinsam können wir es schaffen – für uns, für die kommenden Generationen und für unseren Planeten. Jetzt ist unsere Zeit. Setzen wir uns ein – und bringen wir die Verkehrswende gemeinsam voran! Gesamten Artikel anzeigen
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Immer wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. (Gedicht “Lichtlein” von Rainer Maria Rilke) Genau dieser Satz ging mir am späten Samstagabend auf dem Weg nach Hause durch den Kopf, als ich mit den letzten Prozenten meiner Batterie auf dem E-Scooter über das Tempelhofer Feld fuhr. New Mobility Parade 2024 (Quelle eskate.dd) JA, unsere erste “New Mobility Parade” war ein voller Erfolg und es war auch die richtige Entscheidung eine viel breitere Palette an Fahrzeugen für das bisherige Teilnehmerfeld (MonoWheel, OneWheel, eBoard oder E-Scooter) zuzulassen. So jedenfalls der allgemeine Tenor aus dem Teilnehmerkreis am Start oder Kundgebung am Schluß. Auch hat mich sehr gefreut dass wir viele neue Gesichter begrüßen durften gleichzeitig aber auch dass viele “Stammkunden” uns die Treue gehalten haben. Danke auch an die ARIs, Microlinos, Rocks-e, e-Moped, e-Lastenräder, e-Schwalben uvm. welche uns auf dem Weg quer über die Berliner Straßen begleitet haben. Danke auch an VOI und den ADAC für das kurze “…mal Reinschauen und ein Gefühl bekommen”. Ich hoffe wir sehen uns 2025 mit zusätzlicher Kraft wieder? Ich bin sehr dankbar über den Zusammenschluß von Levi, BSM und uns denn nur über das dadurch neu entstandene und sehr viel grössere Netzwerk konnten wir zusätzliche Reichweite erzeugen. Gerade das Team um Levi hat gekämpft, geackert und bis zur letzten Sekunde um Teilnehmer, Fahrzeuge und jede einzelne Zeile in unserem Manifest gerungen. GOOD JOB! Gerade diese neue Energie hat gefehlt und vermutlich viele Teilnehmer angesteckt zu kommen! Die Micromobility-Move in Hamburg hat es vorgemacht, wie man mit einer breiten und bunten Palette an Fahrzeugen Menschen dazu einlädt sich mit neuer Mobilität auseinander zu setzen. Gerade die Möglichkeit sich alle teilnehmenden Fahrzeuge anzuschauen, rein-/raufzusetzen oder sogar auszuprobieren sind zusätzlich Denkanstöße für jeden interessierten Bürger Mobilität einmal anders zu denken. Gruppenfoto am Hauptbahnhof Die Flagge muss immer mit! Alle rein! Jeder hat Platz. Leicht LKWs Kurze Pause muss auch mal sein! Szenen einer Versammlung Treffpunkt am Luftbrückendenkmal Nehmen sie Platz! Alle Teilnehmer zusammen! Nicht zu vergessen DER SPASS! welcher entsteht, wenn man sein Fahrzeug auf der Parade all den Zuschauern am Straßenrand präsentieren kann, neugierige Blicke erntet oder zusätzlich noch geknipst oder gefilmt wird! Sonne, eine freie Strecke incl. Stau auf der Gegenfahrbahn und die eigene Begeisterung dabei zu sein, sind die letzten entscheidenen Zutaten für den “perfekten Tag”. JA, Sie haben völlig recht, ich will mit diesen Zeilen Werbung machen und SIE als Leser überzeugen sich die Sache mal anzuschauen und vor allem ihre eigene Kurzstrecke mit dem Auto durch die Stadt zu hinterfragen. Warum denkt Deutschland so schwerfällig, warum probieren wir nicht erst Dinge aus bevor wir sie zerreden? Viele unserer Teilnehmer sind sauer über die fehlende Regulierung für Fahrzeuge ohne Lenk- und Haltestange, sind genervt das ihr geliebter und TÜV zertifizierter E-Scooter nicht mehr in Bus und Bahn transportiert werden darf weil die Verkehrsunternehmen befürchten es könnte zu Bränden kommen. Oder einfach nur weil die eigene Geschäftsidee aus dem Bereich der Leichtmobilität nicht den gewünschten Anklang in der Republik findet wie erhofft. Die breite Palette der e-Mopeds Treffpunkt Platz der Luftbrücke Interview vor Ort e-Schwalbe und e-Bike aus der Höhle des Löwen direkt zu uns “Metor” Electromobility to the Peaople! Selbst im Gespräch mit Vertretern aus dem Leihscooterbereich wurde mir wieder bestätigt, dass es noch immer keine adäquate Abstelllösung für Leihscooter im öffentlichen Raum gibt. Jede Stadt weiß es besser und möchte es anders als alle anderen machen. Zur Erinnerung wir reden über eine Gruppe von ca. 200T Fahrzeugen für ganz Deutschland, für die wir es in 5 Jahren nicht geregelt bekommen haben, eine einheitliche Lösung auf die Beine zu stellen. Der Begriff “Verkehrswende” verkommt immer mehr zu so einem “theoretischen” Begriff den jeder gerne nutzt um im Gespräch zu bleiben aber wenns ans anpacken geht tauchen alle ab! Neustes Beispiel ist die Verteuerung des Deutschland Tickets. Hinweis ans BMDV und die Länder: Wenn ich etwas unter die Leute bringen will muss es preiswert, schick und Spass machen! Aber so Herr Wissing, wie es leider nix mit neuen Kunden fürs Ticket. Gerade der noch sehr kleine Spössling “Elektrokleinstfahrzeug” erfährt seit Jahren einen Gegenwind in Deutschland, welcher seines gleichen sucht. Gefühlt nervt es jeden und man weiss schon jetzt es bringt doch nix. Selbst wenn auf dem so umkämpften Gehweg neben dem eKF alles andere auch umhersaust was Räder und Motoren hat. Besonders genervt von diesem Shitstorm sind deshalb auch die privaten Nutzer, die auch in grösserer Teilnehmerzahl auf der Parade zu Gast waren und ihre kleinen intermodalen Renner für die letzte Meile präsentieren wollten. Das Who ist Who der deutschen ekF Influencer Szene war zu Gast und hat viele tolle Videos auf ihren Kanälen präsentiert. Danke auch an Euch für die teilweise sogar Live-Berichterstattung aus Berlin an die Community. Zum Schluss nochmal die BITTE an sie den geschätzen Leser, als Nutzer mach bitte Werbung für Mikromobilität in Deinem Umfeld, bist Du noch unentschlossen besuch gerne eine unserer nächsten Veranstaltungen oder werde direkt Mitglied bei uns im Bundesverband und setzt Dich aktiv für unsere Fahrzeuge und eine bessere und regulierte Zukunft für alle ekF in Deutschland ein. Nächste Demo planen inklusive! Ich hoffe wir sehen uns im September 2025 wieder und wünsche bis dahin alles Gute! Gesamten Artikel anzeigen
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𝗟𝗲𝗯𝗲𝗻𝘀𝗾𝘂𝗮𝗹𝗶𝘁ä𝘁, 𝗕𝗲𝘄𝗲𝗴𝘂𝗻𝗴𝘀𝗳𝗿𝗲𝘂𝗱𝗲, Ä𝘀𝘁𝗵𝗲𝘁𝗶𝗸 𝗶𝗺 ö𝗳𝗳𝗲𝗻𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗥𝗮𝘂𝗺? 𝗝𝗮, 𝗮𝘂𝗰𝗵 𝗱𝗮𝘀 𝗸𝗮𝗻𝗻 𝗠𝗼𝗯𝗶𝗹𝗶𝘁ä𝘁 𝘀𝗲𝗶𝗻… …haben wir zumindest behauptet, und wollten es in einem Event im Berliner Graefe Kiez erlebbar machen. Und tatsächlich: Mikrofahrzeuge können nachhaltig und praktisch sein und Freude am Fahren bedeuten. Die Lebensqualität im urbanen Raum steigt mit abnehmenden Abgasen, Lärmpegeln und Blechkistenblockaden. Man kann reden, lachen, sich bewegen, Freude empfinden und Freude teilen. Von der Vielfalt an Erkenntnissen stachen für mich zwei hervor: Sehr oft kam der Wunsch auf, dass im öffentlichen Raum und im Verkehr ein Gefühl der Gerechtigkeit wichtig ist. Nahezu alle Fahrzeuge haben ihre Berechtigung je nach Einsatzzweck: Der Raum soll fair verteilt und für alle sinnvoll genutzt werden. Neben vielen anderen Dingen fordert das wechselseitige Anerkennung und Respekt. Und: Ein öffentlicher Raum kann zum Leben und Freuen einladen, wenn Kunst zumindest erlaubt und gewünscht ist. Danke, Sandra Gerstenberg, für die Ausgestaltung und das tolle Video. Mehr zum Event findet ihr in dem Post von unseren Partnern vom House of Logistics and Mobility (HOLM) GmbH hier: https://lnkd.in/dckG9sHr. Und herzlichen Dank an die DBU Deutsche Bundesstiftung Umwelt für die Förderung, Lars Zemke von Electric Empire für die Betreuung der Mikrofahrzeuge und Torben Voelmy vom LEVI – Light Electric Vehicle Innovationcluster für den Einblick in etwas größere Mikrofahrzeuge. Spannende Beiträge und vielfältige Unterstützung kamen auch von Steffi Fiebig, Dr.-Ing. Dominic Hofmann von der Frankfurt University of Applied Sciences und Marco Ahrend von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport. Ach ja, noch ein konkretes Thema: Helga hat den Event bereichert und angefeuert; Helga in ihrem Elektrorollstuhl. Was Mobilität und Lebensqualität ausmacht? Sie braucht Steckdosen, um ihren E-Rolli auch unterwegs aufzuladen. Das kann doch nun wirklich nicht so schwer sein… Schrieb Eckehard “Fozzy” Moritz als Schirmherr der Veranstaltung auf seinem Linked Account. Mikromobilität erleben direkte Befragung Test Parcours Stand des Kiez Marktes Jeder ist willkommen! Besucherbefragung Gross und Klein dabei Leichtfahrzeuge zum Anfassen! Sicher im Verkehr! VIELEN DANK, dass wir als Verband bei diesem Projekt mitmachen durften und unsere Fahrzeuge am 17.09. im Berliner Graefekiez zur Progebfahrt bereitstellen durften. Gesamten Artikel anzeigen
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EE: Presseinformation zur “Verbändeanhörung zum Referentenentwurf der eKFV-Novelle”
hardy_harzer hat ein Thema erstellt in: News
Liebe Kolleginnen und Kollegen, anbei finden sie die Stellungnahme von Electric Empire – Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge zur Novelle der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung im Rahmen der Verbändeanhörung. Wir begrüßen sehr, dass das BMDV eine weitere Harmonisierung von Elektrokleinstfahrzeugen und Fahrrädern/Pedelecs anstrebt. So lichtet sich der Paragraphendschungel und man schafft durch klare Regeln mehr Sicherheit für Nutzer dieser Fahrzeuge, aber auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer. Das rational nicht nachvollziehbare Verbot von E-Scootern bei einigen Betreibern des öffentlichen Nahverkehrs sollte mit der Novelle ebenfalls ein Ende haben, da dann dieselbe Norm (DIN EN 17128) für Pedelecs und Elektrokleinstfahrzeuge gelten. Diese Sicherheitsanforderungen wurden seit 15.06.2019 von in Deutschland zugelassenen E-Scootern bereits schon erfüllt. Was wir als Verband leider weiterhin vermissen ist die Möglichkeit für Elektrokleinstfahrzeuge ohne Lenk- und Haltestange legal, sicher und versichert am Straßenverkehr teilzunehmen. Hier bleiben wir zunehment hinter unseren europäischen Partnern zurück, die diese Fahrzeuge als wichtigen Baustein der Verkehrswende zusammen mit Mikromobilität bereits erkannt haben. Bei Rückfragen stehe ich ihnen selbstverständlich zur Verfügung. Lars Zemke Gesamten Artikel anzeigen -
Der Autofreie Tag am 22. September 2024 ist ein jährlicher Aktionstag. In Europa wurde er von verschiedenen Organisationen, wie beispielsweise Umweltverbänden, initiiert und nun seit Jahren regelmäßig durchgeführt. Der Gedanke, einen Tag pro Jahr generell auf den Gebrauch des Autos zu verzichten, wird bereits von fast allen Staaten der Europäischen Union und darüber hinaus von den meisten Kommunen und Städten unterstützt. Verkehrswende und Autofrei? Logo, da müssen wir dabei sein! Genau aus diesem Grund machen wir als Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge nun auch mit! Zusammen mit unserem starken Partner LEVi Innovationcluster wollen wir euch in diesem Jahr noch mehr als nur die bereits bekannte politische Forderung nach einer Regulierung für Fahrzeuge ohne Lenk- und Haltestange bieten. Deshalb nehmen wir in diesem Jahr den “Autofreien Tag 2024” zum Anlass und zeigen am 21. September 2024 mit der New Mobility-Parade eine Riesenauswahl von weiteren modernen Elektro-Leichtfahrzeugen, um die vielfältigen Möglichkeiten einer Verkehrswende mit leichten, innovativen und elektrischen Fahrzeugen voranzutreiben. Somit fährt diesmal nicht nur die Community der Elektrokleinstfahrzeuge allein durch die Straßen von Berlin sondern sorgt ZUSAMMEN mit vielen weiteren Arten von abgasfreien Leichtfahrzeugen und deren Herstellern dafür, dass der FreeHandsRide 2024 zur einer noch größeren New-Mobility-Parade wird. levi Einfach nur “Die Verkehrswende muss kommen!” zu fordern halten wir zu plump, deshalb wollen wir darüber hinaus mit zusätzlichen Forderungen nach einer Neuordnung der Straße, Überprüfung und Abänderung der Zulassungsvorschriften sowie Fahr- und Fahrsicherheitsprüfungen im Zusammenhang mit den neuen Mobilitätsformen neue Impulse setzen und vor allem diese bekannt machen. Deshalb sorgt unsere Rundfahrt durch die Stadt Berlin mit vielen verschiedenen Fahrzeugalternativen hoffentlich für die Aufmerksamkeit, die es braucht um Menschen, die sich nicht explizit für Mobilität interessieren, zu begeistern anders zu denken bzw. zukünftig auch zu fahren. Das zusätzliche Potential der Leichtmobilität liegt aktuell noch ziemlich brach, weil viele Bürger oft noch zu wenig über die neuen Mobilitätsformen wissen und auch die Fahrzeuglandschaft nicht kennen. Darüber hinaus sehen wir die eLeichtmobilität als positives Bindeglied zwischen den im politischen Diskurs verstrittenen Fraktionen E-Scooter, Fahrrad, Fußgänger und Automobile, denn die vielfältige Fahrzeuglandschaft der LEV-Branche hält für jeden Bedarf ein Lösung bereit. Insbesondere auch für die oftmals vergessene Zielgruppe der Senioren. Zudem sind die eLeichtfahrzeuge auch besonders günstig in der Anschaffung und Unterhalt, denn sie verbrauchen nur rund 1/3 der Ressourcen und sind zudem steuerfrei. Wie bereits in unserer Demo News erwähnt ist der Ausgangs- bzw. Endpunkt der historische „Platz der Luftbrücke“ direkt am Tempelhofer Feld. Von dort startet der Demonstrationszug auf einer 20 km langen Fahrt durch die Innenstadt. Im Anschluss planen wir zusammen mit EUCH den Teilnehmern, Gästen und interessierten Zuschauern eine Kundgebung, wo wir über unsere Forderungen und dem Wunsch nach einem neuen Stadt-Verkehr sprechen und vor allem auch diskutieren wollen. Denkbar wären hier auch kurze Reden von Vertretern der Stadtpolitik, des Bundesverkehrsministeriums sowie weiteren Vereinen und Verbänden. Angefangen vom E-Scooter, Monowheel, OneWheel, E-Board, eSegway, eBike, eLastenrad, eSchwerlastenrad, eMoped, eMotorrad, eLeichtauto oder bis hin zum eLeicht-Lkw kann jeder an der New-Mobility-Parade teilnehmen. Natürlich gehts auch komplett ohne Fahrzeug! Wenigstens als Zuschauer, per Sharingscooter oder eine Mitfahrgelegenheit in einem der innovativen teilnehmenden Fahrzeuge. d.h. jetzt nicht 3 Leute auf einem E-Scooter o.ä. Mitfahren kann jeder der ein LEV oder Elektrokleinstfahrzeug besitzt Damit in diesem Jahr niemand mit leerem Akku nach Hause laufen muss, hat sich wieder die Firma Swobbee angekündigt, um eine mobile Lademöglichkeit für alle Teilnehmer bereitzustellen. Des Weiteren wir es demnächst auch ein T-Shirt zur Veranstaltung bei Spread-Shirt geben. Infos live bei den Scooterhelden vom 07.08.2024 Gesamten Artikel anzeigen
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Dass elektrische Einräder in Deutschland trotz weiterhin fehlender Regulierung für Fahrzeuge ohne Lenk- und Haltestange nicht stillstehen, soll dieser aktuelle Artikel unterstreichen. Unseren Gastautor habe ich in einem der unzähligen Chats im Netz kennengelernt, wo sich die Community über Technik, Ausfahrten und Neuerungen im Bereich des Electric UniCycle austauscht. Dieser Bericht soll den Entscheidungsprozess des 50-jährigen Autors auf dem Weg zum passenden Einrad beschreiben, aber auch gleichzeitig Fragen und Missverständnisse von Kritikern ausräumen. Auch war es ihm in diesem Artikel wichtig, Tipps für interessierte Anfänger zu geben z.B. welches Fahrzeug für Einsteiger am besten geeignet ist und welche Fehler besser gleich von Anfang an vermieden werden sollten. Aber nun übergebe ich an meinen geschätzten Gast! Warum fahre ICH ein Electric Unicycle ? Ich war damals schon länger auf der Suche nach einer kostengünstigeren und umweltfreundlicheren Alternative, als mit meinem PKW zur Arbeit zu fahren. Jetzt könnte man einfach sagen “nimm doch das Fahrrad wie alle anderen auch!” Das habe ich auch über viele Jahre getan, aber was mich über die Zeit am meisten genervt hat, war immer am Ziel im völlig verschwitzten Zustand die Suche nach einem sicheren Stellplatz. Im Winter gab es die zusätzliche Möglichkeit, Fahrräder in unsere Betriebshalle zu stellen, was in vielen Fällen eher ungünstig war, da diese meist im Weg standen und deshalb immer wieder „umgeparkt“ werden mussten. Mein Biorad gegen ein Pedelec zu tauschen in der Hoffnung, weniger Schweiß zu produzieren, kam für mich nicht in Frage, da das Abstellproblem weiterhin im Raum stand. Mein Weg zur Arbeit ist total genial, ich habe 3 Möglichkeiten: Zwei verschiedene Routen per Radweg oder direkt durch den Wald. Beide Routen über Radwege sind in etwa 7 km lang und durch den Wald verkürzt sich der Weg auf 5 km. Leider kreuze ich per Radweg einige Male einen Kreisverkehr und verschiedene Kreuzungen, was mir aus aktueller Zulassungssicht und möglichen Kontakten mit anderen Verkehrsteilnehmern als zu riskant erscheint. Jeder Nutzer eines elektrischen Einrads weiß vermutlich, was ich damit sagen will. Deshalb ist für mich persönlich der Waldweg die bessere und eigentlich auch sicherste Route auf dem Weg zur Arbeit. Welches Rädchen hätten sie denn gern? Aber wie fing eigentlich alles an? Auf der Suche nach einem Upgrade zu meinem Fahrrad kam für mich immer nur etwas 100% Elektrisches in Frage. Was zusätzlich klein & kompakt ist und mit dem ich sicher Wald- und Schotterwege befahren kann. Natürlich sollte dem Fahrzeug auch ein Hindernis in Form eines Randsteins beim Überqueren von Straßen nichts ausmachen. Das war es auch schon für den Anfang! Also im Internet bei diversen deutschen Onlineshops nach Einrädern geschaut. Dabei fiel mir schnell auf, dass es nicht „das eine Rad“ gibt, sondern diese stark in Form, Größe, Gewicht, Ausstattung und Preis variieren. Puuh, war es vielleicht doch der falsche Weg, so naiv einzusteigen? Besser doch im ersten Schritt einem „E-Scooter“ den Vorzug geben? Diese Idee habe ich aber doch schnell wieder verworfen, da mich bei vielen Elektrokleinstfahrzeugen die kleinen Räder abgeschreckten. Auch die Größe des Fahrzeugs im zusammengeklappten Zustand plus dem damit verbundenen Ein- und Ausklappen am Ziel haben mich schnell wieder davon abgebracht. Durch die Werbung eines Onlineshops wurde mir am Ende doch das richtige elektrische Einrad „Ninebot One S2“ als großartiges Einsteigerfahrzeug angeboten. Das Teil hatte mit einer Radgröße von 14 Zoll ein sehr viel größeres Rad als ein E-Scooter und war in meinen Augen zusätzlich sehr kompakt. Damit war Problem Nr. 1 gelöst, aber sofort erschien Problem Nr. 2: Wie fährt man ohne Lenker und sichtbaren Bremsen so ein elektrisches Einrad? OK, erstmal egal. Neu für 500 € mit 30 Tagen Rückgabe – gekauft! Sammlung verschiedener elektrischer Einräder wie man es besser nicht macht Wenige Tage später brachte der DHL Bote ein ziemlich großes Paket zu mir nach Hause. Nach dem Auspacken kam aber dann doch ein sehr viel kleineres Fahrzeug zum Vorschein. Einschaltknopf gedrückt und siehe da, es hält die Balance und stabilisiert sich selbst. In den meisten Fällen lese ich nicht sofort die Bedienungsanleitung, aber in diesem Fall gab es gleich viele nützliche Tipps z.B. die zusätzliche App des Herstellers auf dem Handy zu installieren und per Bluetooth mit dem Fahrzeug zu verbinden. Hey, das ging schnell! Aber das wars dann auch erstmal wieder, was schnell an der Sache ging. Mit viel Respekt vor der ersten Fahrt kramte ich also meine Protektoren und Helm vom Inline-Skaten aus dem Schrank. Mit den ersten Tipps aus App und Bedienungsanleitung für Anfänger versuchte ich mich, allein auf das elektrische Einrad zu stellen. Boing, sehr großer Fehler! Also im zweiten Versuch in einen schmalen Gang, mit den Händen links und rechts an der Wand, das Aufsteigen üben. Naja, das funktionierte auch nicht wirklich. Es war schon lustig zu beobachten, dass das Einrad die Stabilisierung bereits übernommen hat, mir aber gleichzeitig der eigene Kopf sagte, diese gefühlt wackelige Situation zusätzlich mit Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des Körpers auszugleichen, obwohl bereits alles vom Fahrzeug ausgeglichen wurde. Für Außenstehende sieht es vermutlich so aus, als würde man unter einem ständigen Einfluss von regelmäßigen Stromschlägen stehen. Dieses Spektakel endete abrupt mit dem Absteigen des völlig entnervten Fahrers. Mist! Irgendetwas, mache ich noch falsch, nur was? Nach einer gefühlten Ewigkeit setzte dann doch der erlösend Klick im Kopf ein und ich stand einigermaßen ruhig auf dem Einrad. Juhu! Was für ein Erfolgserlebnis. Wie war das? Mit dem Oberkörper nach vorne lehnen, um zu beschleunigen und zurückzulehnen, um zu bremsen? Rückblickend kann ich sagen, dass auch eine gewisse Geschwindigkeit benötigt wird, um die Balance halten zu können. Selbst für geübte Fahrradfahrer sind 6 km/h eine ziemlich wackelige Angelegenheit. Per Konfiguration in der App ist das EUC am Anfang auf 6 km/h begrenzt. Was bestimmt mit einer guten Absicht geschieht und schnellere unkontrollierte Kurzfahrten verhindert. Aber es macht eine stabile ruhige Erstfahrt eigentlich unmöglich. Zusammenfassend würde man meinen „Geschwindigkeit bringt Sicherheit!“ Aber zurück zum schmalen Gang, mit beiden Händen an den Wänden: mit dem einem Fuß auf einem Pedal und mit dem andern, wie beim Tretroller versucht zu schieben. Ich bin einfach zu alt für den Schei… Was ist das denn für ein Mist! Es funktioniert einfach nicht. Im nächsten Schritt dann komplett mit beiden Füssen auf die jeweilige Pedale. Oh, das geht schon besser! Immer schön zwischen den Wänden entlang, rauf und wieder runter. Die Strecke, in der ich „fahre“, ohne dass ich mich abzustützen muss, wird Stück für Stück immer länger. Nach einer gefühlten Ewigkeit kann ich, ohne die Füße von den Pedalen zu nehmen, die kompletten 5m des Gangs zurücklegen. Level 2: jetzt geht es in den abgeschlossenen Innenhof, ohne helfende Wände auf Armlänge. Au man, was für ein Kampf und wie wackelig das Ganze plötzlich wird. Meine Euphorie ist wieder komplett verflogen, das wird wohl doch nie was! Mit 20 hätte ich das locker geschafft, aber jetzt im Alter? Tja, dann meldet sich plötzlich die App auf meinem Smartphone. Was steht da? Ich kann den Modus jetzt ändern auf „Fortgeschritten“. Okay das mach ich dann mal, obwohl ich keinen richtigen Meter über den Hof fahren kann, aber egal. Im nächsten Modus ist das Fahrzeug nun auf 12 km/h begrenzt und siehe da ICH FAHRE, also sagen wir mal, ich fahre einigermaßen stabil, wenn es geradeaus geht. Jetzt ist der Fortschritt plötzlich enorm, 50 Meter am Stück bis der Hof zu Ende ist Ach ja, das Üben in Halbschuhen erwies sich im Nachhinein als eine schlechte Wahl. Durch das regelmäßige unfreiwillige Absteigen, blieb ich sehr oft mit den Knöcheln an den Pedalen hängen, was dann irgendwann ziemlich schmerzte. Höhere Schuhe zum Schutz der Knöchel sind wesentlich besser und vor allem schmerzfreier am Abend. Level 3: jetzt übe ich das Fahren in einer Kurve. Warum geht das in die eine Richtung besser als in die andere? Als erfahrener Segelflieger kenne ich dieses Phänomen nur zu gut. Als Anfänger hatte ich damals auch unbewusst im Aufwind meine Schokoladenseite. Das liegt in meinen Augen daran, ob man Links- oder Rechtshänder ist. Die eine Seite geht dann oft viel einfacher von der Hand. Somit gleich gegensteuern und ganz viele Kurven auf der schwächeren Seite üben. Am Ende konnte ich dann den Hof schon eine längere Zeit befahren, ohne abzusteigen und mein erster Tag als Einradfahrer lag mit schmerzenden Knöcheln hinter mir! Nun hatte mich der Ehrgeiz gepackt, vergessen war das Problem mit dem Alter und den alten Knochen! Hatte ich schon erwähnt, dass man offen für neues sein sollte? Nein? Check, hiermit erledigt. Auf jeder Reise ist das Einrad dabei und siehe da! Du kannst es Am zweiten Tag nun aber raus aus dem plötzlich viel zu kleinen Hof! Aber wohin? Mit meinem Übungslevel kann ich unmöglich irgendwo fahren, denn ich will niemand gefährden oder in eine brenzlige Situation geraten. Also mein kleines kompaktes EUC in die Seitentasche am Fahrrad verstauen und einen großen Platz in der Umgebung suchen. Am Wochenende gibt’s doch immer leere Discounter-Parkplätze oder den der örtlichen Schule, wo viele Kids bereits das Fahrradfahren gelernt haben. Hauptsache man ist allein und niemand schaut zu. Die App meldet sich wieder: der „Sportmodus“ ist jetzt verfügbar. Natürlich sofort umgestellt! 20 km/h sind nun möglich, was für eine Geschwindigkeit. Egal wie unsportlich man auch ist, bei dieser Geschwindigkeit kann man noch immer problemlos vom EUC absteigen, ohne zu stürzen. Oder anders gesagt, man rennt die Geschwindigkeit des Abstiegs einfach aus. Nach etlichen Tagen des Übens auf dem Fahrradplatz fühlte ich mich schon so sicher, dass ich zukünftig ohne mein Fahrrad sondern nur per elektrischem Einrad dorthin gefahren bin. Bitte übt das Anfahren und Anhalten sorgfältig, denn es ist in meinen Augen ein zentraler Punkt bei der Nutzung des EUC. Ok, nun wollte ich aber auch zeigen, was ich kann und präsentiere mein Können interessierten Zuschauern. Dies erhöhte meinen persönlichen Druck, ähnlich wie eine kleine Prüfung. Man verhält sich einfach anders und schaut selber genauer drauf, wie man fährt und wo es noch hakt. Wenn es am Ende für einen selbst und allen Zuschauer für einen „Daumen hoch!“ reicht, dann klappt es hoffentlich auch auf größeren Strecken. Ab jetzt kommt zusätzlich die Kontrolle des Akkustandes hinzu. Dies kann bequem per App und Smart Watch am Handgelenk abgelesen werden. Alles andere lenkt einfach zu stark ab und ist gefährlich. Wie weit komme ich noch mit dem letzten Rest und wann sollte man sich Richtung Heimat begeben. Am Anfang kann es auch schon vorkommen, dass man zum Schluss sein Einrad nach Hause schiebt. Geschwindigkeit bringt Sicherheit Meine persönliche Sicherheit mit dem EUC zu fahren, steigt mit jedem Tag. Leider ergeben sich daraus neue Probleme. Wenn z.B. durch das ständige Einklemmen des Rads zwischen den Beinen die Füße müde werden oder teilweise einschlafen, sollte man frühzeitig absteigen, pausieren und sich die Beine vertreten bis man wieder fit ist. Müde Füße machen das Lenken träge und bergen eine gewisse Unsicherheit bei der Nutzung. Also unbedingt vermeiden! Immer das Handgelenk bei einem Unfall oder Aufprall stabilisieren und schützen Endlich war der Tag gekommen, an dem ich meine erste Tour auf Schotterwegen und Trampelpfaden durch den städtischen Wald unternahm. Das Fahren auf diesen Untergrund ist nochmal eine zusätzliche Herausforderung, sollte vorab geübt und mit entsprechender Ausrüstung unternommen werden; z.B. auf Schotter fühlt sich das EUC während der Fahrt schwammig an und ist damit schwerer zu handhaben. Level 05 würde ich es vermutlich am besten beschreiben. Leider kommt man in diesem Terrain mit einem 14 Zoll Rad sehr schnell an seine Grenzen. Zusätzlich ist durch mein Gewicht von 90 kg auch der Reifen auf das Maximale aufgepumpt. Infolgedessen bleibt das Rad an Hindernissen, die höher als 3 cm sind, einfach stehen und man läuft/rennt unfreiwillig den Pfad weiter. Das kann durch leichtes Anheben des Rades mit den Beinen kompensiert werden, aber auch das will sehr wohl geübt und beherrscht werden, d.h. Wurzeln oder ein größerer Stein und das EUC steht. Wer auf solchem Untergrund unterwegs ist, sollte dies unbedingt immer im Kopf behalten und einen Helm mit Kinnschutz tragen. Auch im Wald kommt einem immer mal wieder ein Radler oder Wanderer entgegen, deshalb immer Rücksicht nehmen und anhalten bzw. besser sogar kurz absteigen. Erst wenn der Weg wieder komplett frei ist, erneut weiterfahren. Auch hier zeigt meine Erfahrung per Fahrrad oder Einrad: Rücksicht gegenüber anderen ist sehr wichtig, also immer schön defensiv fahren! Außerdem kommt bei der Nutzung eines elektrischen Einrads in der Öffentlichkeit oft die Frage auf „Hallo! Was fahren Sie denn da?“ und man findet sich direkt in einem interessierten Gespräch wieder. Zum ersten Mal zur Arbeit Genau, dafür wurde es gekauft! Jetzt wird es also ernst, das Fahrrad kommt ab heute in die Garage. An diesem Morgen wie immer vor der Fahrt mit dem Einrad meine Schutzkleidung angelegt und den Helm aufgesetzt. Natürlich war ich schon etwas aufgeregt und habe mir deshalb sehr viel Zeit für die Strecke über 5km durch den Wald zur Arbeit gelassen. Wenn man so früh und „elektrisch leise“ durch den Wald fährt, nehmen einen sogar die Tiere sehr viel später wahr als gewöhnlich zu Fuß. Durch mein regelmäßiges Training im Vorfeld war die Waldpassage am Ende doch eine recht einfache Übung. Zwar überprüft man ständig den Weg auf Äste oder andere Blocker, aber dennoch war meine erste „dienstliche“ Fahrt durch den Wald recht entspannt. Am Ende noch etwas Betonuntergrund, aber alles easy. Die Kreuzung über die Hauptstraße, an der ich von Anfang an immer geschoben habe, überquerte ich deshalb wie gewohnt zu Fuß. In meinen Augen auf Grund des starken Verkehrs, die sicherste Methode. Dann war ich auch schon da. Meine Kollegen schauten recht ungläubig, mit welchem unbekannten Fahrzeug ich da fahre. Wie gewohnt, setzte sofort die bekannte Diskussion ein, was ich da fahre und ob so ein Gefährt überhaupt sicher ist. Lassen wir das erstmal außen vor. Mein Ziel, nicht mehr verschwitzt anzukommen und das Einrad in meinem Spind verstauen zu können, hatte ich erreicht! Für mich ein tolles Gefühl und der Weg war offen für Fahrten zum Schwimmbad oder Fitnessstudio, wo ich auch das Rad bequem im Spind verwahren konnte. Keine Angst mehr, dass mein teures Fahrrad gestohlen wird. Später begleitete mich mein EUC regelmäßig auf meinem LKW und wurde ein fester Bestandteil in meinem fahrenden Büro. Da mein LKW oft länger auf einer Baustelle genutzt wird, kann ich parallel schnell und einfach mit dem EUC zum Brotzeitholen oder zu einer öffentlichen Toilette fahren. Das spart mir Zeit und ist für meinen Einsatz auf ganzer Linie ein Erfolg. Was mir vorab gar nicht so bewusst war: es macht richtig Spaß, auf diese Weise unterwegs zu sein. Manchmal bin ich in der Mittagspause spazieren gefahren, um die oft für mich noch unbekannte Umgebung der Baustelle zu erkunden. Ach ist das Einrad schön! Is There Anybody Out There? Warum ich erst jetzt auf die Idee gekommen bin, per Online Kleinanzeige nach gebrauchten Einrädern zu suchen, fragen Sie mich nicht. Vielleicht zu fokussiert? Whatever … jedenfalls eröffnete sich für mich nun eine völlig neue Art von Auswahl an Fahrzeugen und Preisen. Vor allem habe ich damals über diesen Weg gleichgesinnte Nutzer von elektrischen Einrädern kennen gelernt und bald ein gebrauchtes 16 Zoll Rad erworben. Auch schrieb ich immer wieder Leute an, um Fragen zu stellen, ohne etwas kaufen zu wollen. Hier wurde mir dann auch zum ersten Mal mitgeteilt, dass das Fahren eines EUC in Deutschland illegal ist und mit empfindlichen Strafen geahndet wird (Anmerkung: Zum Thema Polizei und Strafe haben wir diesen Artikel verfasst). Mein neu erworbenes 16 Zoll Einrad war für mich ein riesiger Sprung in Richtung Sicherheit und Reichweite. Flache Randsteine stellten kein Problem mehr da und auch 5-6 cm hohe Hindernisse wurden problemlos überrollt. Die Reichweite hat sich fast verdreifacht und Fahrten von 50-60 km waren ab jetzt möglich. Zusätzlich hat es einen Griff zum Herausziehen und macht es möglich, Das Fahrzeug im Gehen wie einen kleinen Rollkoffer vor sich herzuschieben. Bei meinem ersten 14 Zoll Rad gab es dies leider nicht; da hatte man nur einen Griff zum Tragen des 12 kg schweren Gefährtes. Obwohl das 14 Zoll Rad alle meine Voraussetzungen erfüllte und in jeden Spind passte, wurde es schneller als gedacht durch das größere 16 Zoll EUC abgelöst. Zum Lernen für Einsteiger ideal, aber im Alltag ist das 16 Zoll im Längen besser. EUC lernen besser gemacht Natürlich blieben die von mir geschilderten Situationen auch innerhalb meiner Familie nicht unbemerkt. Durch meine anfänglichen Erfolge wurde schnell das Interesse meiner beiden Kinder geweckt. Diese waren damals 14 und 16 Jahre alt. Natürlich mussten auch sie ihre Sicherheitsausrüstung vom Inline-Skaten anlegen, bevor es losgehen konnte. Im besagten Innenhof habe ich das Fahrzeug erklärt und auf 12 km/h begrenzt. Per Führung an der Hand, übten die Kids Auf-/Absteigen und das Fahren an der Hand. Als sich das erste Mal das berühmte Rollen auf dem Rad einstellte, konnte ich direkt das Strahlen in ihren Gesichtern sehen. Danach ein wenig Kurven und im Kreis fahren, um weniger zu laufen und final im letzten Schritt, wie damals beim Fahrradfahren lernen, den Griff langsam gelockert und die ersten selbständigen Fahrten zugelassen. Später war ich nur noch die Stütze und nach einer Stunde konnten sie schon allein kurze Strecken fahren. Um zusätzlich Verletzungen vorzubeugen, sind wir dann auf eine gemähte Wiese gewechselt und hier konnten sie dann ausgiebig ohne mich üben. Das war es dann auch schon! Einfach unglaublich, wie lange ich damit rum gemacht habe! Ich hätte mir vielleicht einfach im Vorfeld diese Tipps aus Videos heraussuchen sollen, die ich später meinen Kids gegeben habe. Das hätte mir viel Zeit und Frust erspart, aber die Idee ist mir leider viel zu spät gekommen. Jetzt könnte man sagen, wenn man jung ist, lernt man schneller … aber ich denke vielmehr, wenn jemand Einrad fahren kann und das jemanden verständlich vermittelt, ist dies der Schlüssel zum schnellen Erfolg und sicheren Lernen. Ich hätte mir ganz viele blaue Flecken und schmerzliche Verletzungen gespart, wenn ich diese Hilfe bei meinem Start gehabt hätte. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass ich diese Möglichkeit zum Schreiben des Artikels bekomme und euch da draußen von meinen Erlebnissen berichten kann. Zum üben ist eine Wiese als weicher Untergrund ideal Nie wieder ohne Ich kann mir meinen persönlichen Alltag ohne EUC nicht mehr vorstellen! Es ist kompakt und man kommt schnell von A nach B ohne zu schwitzen. Mein PKW wird wesentlich weniger bewegt, was mein persönlicher Beitrag zur Verkehrswende ist. Im Vergleich zum Einrad kostet mich die Fahrt von 14 km hin und zurück mit dem Auto zur Arbeit ca. 1,00 – 1,50 Euro Bezin ohne Berücksichtung der Unterhaltskosten pro Jahr. Mit dem EUC kann ich zusätzlich kürzere und entspanntere Wege fahren und der Arbeitsweg von 10 km durch den Wald kostet mich ca. 5-10 Cent die ich an meinen Stromnetzanbieter bezahlen muss. Von der reinen Fahrzeit brauche ich aber 4 Minuten länger für Hin-/Rückweg, welche ich aber sehr gerne in Kauf nehme. Im Falle einer möglichen Zulassung und richtigen Einordnung von elektrischen Einrädern in den Verkehr, könnte man mit aktuellen Bauformen eines EUC sehr viel größere Strecken zurücklegen. Was mir erst vor kurzem bewusst wurde, ist der Zeitverbrauch im Vergleich PKW gegenüber dem Einrad. Mit dem EUC bin ich ähnlich flexibel wie mit einem Fahrrad. Natürlich fahre ich mit höherer Geschwindigkeit als mit meinem Fahrrad auf dem EUC. Diese liegt meist mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 25 und 28 km/h. On Top kommt noch mein persönlicher Spaßfaktor im Zusammenspiel mit oft schöner Landschaft. Man sieht einfach mehr, bewegt sich mit einem Tempo, das mit entsprechender Schutzausrüstung keine größeren Verletzungen zulässt. Das Fehlen eines Lenkers nehme ich in meinem Falle eher als Vorteil wahr. Man fällt eben nicht mehr über einen Lenker, sondern meist einfach nach vorne auf geschützte Knie bzw. Hände. Aber auch hier ist die Voraussetzung, dass im Vorfeld das richtige Fallen geübt wurde. Wir sagen zum Abschluss vielen Dank für diesen sehr interessanten Bericht. Hast auch Du etwas ähnliches mit Deinem Einrad, OneWheel, E-Board oder E-Scooter erlebt dann schreib uns! Wir würden uns freuen wenn demnächst auch Dein Bericht bei uns auf der Verbandsseite veröffentlich wird. Gesamten Artikel anzeigen
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Liebe Freunde der Mikromobilität, 2024 ist ein entscheidendes Jahr für alle Nutzer von Elektrokleinstfahrzeugen in Deutschland. Die Lage war noch nie so bedrohlich wie jetzt – mit Verboten im öffentlichen Nahverkehr und auf unseren Straßen. Doch wir lassen uns nicht entmutigen! Es ist höchste Zeit, die Verkehrswende voranzutreiben und für unsere Rechte zu kämpfen. Deshalb laden wir euch herzlich zum traditionellen Free Hands Ride 2024 in Berlin ein! Lasst uns zusammen ein starkes Zeichen setzen für die Legalisierung aller Elektrokleinstfahrzeuge, sei es mit oder ohne Halte-/Lenkstange. Ob Hoverboard, PLEV, EUC, Onewheel, Monowheel, elektrisches Einrad oder E-Skateboard – wir alle gehören dazu! Was ist der Free Hands Ride? Der Free Hands Ride ist eine Demonstration, die zeigt, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit Elektrokleinstfahrzeugen möglich ist. Am Tag der Demonstration dürfen alle Teilnehmer mit ihren „Fahrzeugen ohne Lenkstange“ legal eine Strecke von über 20 km bis zum Tempelhofer Feld zurücklegen. Der angemeldete Demonstrationszug wird von der Polizei begleitet, sodass das Recht der freien Meinungsäußerung geschützt ist. Treffpunkt: Platz der Luftbrücke, ab 13:30 Uhr Wichtige Informationen: • Helmpflicht: Zu eurer eigenen Sicherheit ist das Tragen eines Helms für alle Teilnehmer Pflicht. • Fahrzeugnutzung: Während der Demonstration ist das Fahren mit allen Fahrzeugen ohne Lenkstange gestattet. • Willkommen: Auch E-Scooter und andere Elektromobile sind herzlich eingeladen, sich uns anzuschließen! Wichtiger Hinweis: Vor Beginn und nach Abschluss der Veranstaltung gilt wie gewohnt die StVO. Die Polizei wird jeden Nutzer mit einem Fahrzeug ohne Lenkstange kontrollieren und entsprechend verwarnen. Warum mitmachen? Gemeinsam können wir unserer Leidenschaft und der Mikromobilität ein Gesicht geben. Zeigen wir, dass diese innovative Art der Fortbewegung eine verantwortungsvolle und nachhaltige Alternative ist. Macht Werbung für diese Bewegung, teilt die Informationen, erzählt es weiter und ladet eure Akkus auf! Wir freuen uns auf euch alle und auf einen großartigen Tag voller Gemeinschaft und Engagement. Mit besten Grüßen, Richard, Danny und David Electric Empire – Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge e.V. Über Electric Empire: Electric Empire setzt sich als Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge e.V. für die Interessen und Rechte aller Nutzer von Elektrokleinstfahrzeugen in Deutschland ein. Unser Ziel ist es, die Legalisierung und Akzeptanz dieser Fahrzeuge in der Gesellschaft zu fördern und eine sichere Nutzung zu gewährleisten. Bleibt informiert und folgt uns auf unseren Social Media Kanälen, um keine Neuigkeiten rund um den Free Hands Ride und weitere Aktionen zu verpassen! Teilt diesen Beitrag und ladet eure Freunde ein, damit wir gemeinsam stark sind für eine bessere und grünere Zukunft! #FreeHandsRide2024 #Micromobility #LegalizePLEVs #ElectricEmpire #EUC #Onewheel #Monowheel #ESkateboard #Hoverboard Englisch Version: Free Hands Ride 2024 in Berlin: Join Us in the Fight for the Legalization of Personal Light Electric Vehicles! Dear Friends of Micromobility, 2024 is a crucial year for all users of personal light electric vehicles (PLEVs) in Germany. The situation has never been more critical, with bans on public transport and road restrictions. But we won’t be discouraged! It’s high time to push for a traffic revolution and fight for our rights. That’s why we warmly invite you to the traditional Free Hands Ride 2024 in Berlin! Let’s come together to make a strong statement for the legalization of all PLEVs, whether with or without handlebars. Whether you ride a Hoverboard, PLEV, EUC, Onewheel, Monowheel, electric unicycle, or E-Skateboard – you belong with us! What is the Free Hands Ride? The Free Hands Ride is a demonstration that shows responsible use of PLEVs is possible. On the day of the demonstration, all participants can legally ride their “vehicles without handlebars” for over 20 km to Tempelhofer Feld. The registered demonstration will be accompanied by the police, ensuring the right to free expression is protected. Meeting Point: Platz der Luftbrücke, from 1:30 PM Important Information: • Helmet Requirement: For your safety, wearing a helmet is mandatory for all participants. • Vehicle Use: Riding all vehicles without handlebars is permitted during the demonstration. • Welcome: E-scooters and other electric vehicles are also invited to join us! Important Note: Before and after the event, regular traffic laws apply. The police will check and warn any user with a vehicle without handlebars. Why Participate? Together, we can give our passion and micromobility a face. Let’s show that this innovative mode of transportation is a responsible and sustainable alternative. Promote this movement, share the information, spread the word, and charge your batteries! We look forward to seeing you all and having a great day of community and engagement. Best regards, Richard, Danny, and David Electric Empire – Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge e.V. About Electric Empire: Electric Empire, as the Federal Association of Personal Light Electric Vehicles e.V., advocates for the interests and rights of all PLEV users in Germany. Our goal is to promote the legalization and acceptance of these vehicles in society and ensure their safe use. Stay informed and follow us on our social media channels to keep up with the latest news about the Free Hands Ride and other actions! Gesamten Artikel anzeigen
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Leider beobachten wir gerade eine verstärkte Tendenz von Elektrokleinstfahrzeug-Verboten im öffentlichen Nahverkehr von verschiedenen lokalen ÖPNV-Anbietern. Grundlage für diese Entscheidung ist die Studie der “STUVAtec – Studiengesellschaft für Tunnel und Verkehrsanlagen mbH” aus Köln. Dieser Bericht wurde im Auftrag der Hamburger Hochbahn in 2023 erstellt. Die Hochbahn hat bereits seit 6 Monaten ein Verbot zur Beförderung von eKF ausgesprochen und explizit PEDELECs, E-Bikes und elektrische Krankenrollstühle aber davon ausgenommen. Anlass für diesen Bericht waren vor wenigen Jahren Beobachtungen von Brandvorfällen von e-Scootern mit Rauchentwicklung in Barcelona und London. Umfrageergebnis Bericht STUVAtec Hintergrund: Aktuell sind ca. 900T Elektrokleinstfahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs. Davon fallen nur ein Drittel auf den Bereich Sharing und der Rest befindet sich in Privatbesitz. Gerade private e-Scooter wurden bisher von der Öffentlichkeit, Medien und Politik kaum wahrgenommen, weil sie fast nie auf dem Gehweg abgestellt werden. Die Möglichkeit private e-Scooter als „Handgepäck“ in Bus und Bahn mitzunehmen und somit intermodal sein Ziel zu erreichen, erhöht die Attraktivität enorm und entwickelt sich immer mehr zu einem günstigen (Teil-)Autoersatz. Gerade der Bericht der STUVAtec und die daraus abgeleitete Entscheidung eines Verbots incl. Berichterstattung darüber verhindern nun weitgehendst den intermodalen Einsatz von eKF im ÖPNV. Dies hemmt zukünftig entscheidend die Nutzung und Akzeptanz bei Nutzern sich für diese neue innovative Art von Fahrzeugen zu entscheiden. Vorbemerkung und Aufgabenstellung Bericht STUVAtec Die STUVAtec stellt, aus unserer Wahrnehmung, damit eine offizielle Prüfung bzw. die erteilte Betriebserlaubnis von KBA/TÜV in Frage. Gerade e-Scooter-Modelle mit eKFV Zulassung aus Deutschland zählen zu den sichersten der Welt und unterscheiden sich stark von in Deutschland verkauften Pedelecs ohne diese Art von Sicherheitsprüfung bzw. ABE. Eine allgemeine Betriebserlaubnis, die eine bestandene zweitägige Sicherheitsprüfung durch das Kraftfahrt Bundesamt bzw. von beauftragten Einrichtungen z.B. TÜV voraussetzt ist die nötige Grundlage für die Versicherung eines eKF. Zusammenfassend sei gesagt, für Pedelecs gibt es klarer definierte Normen (Maschinenrichtlinie, DIN EN ISO 4210, DIN EN 15194 etc.), doch eine intensive Batterie-Sicherheitsprüfung ist nur bei e-Scootern in Deutschland wirklich gewährleistet. Technisch und vom Energieinhalt sind Pedelec- und e-Scooter-Batterien identisch. Eckpfeiler der Sicherheit sind Qualität und Batteriemanagement. Zusammenfassende Empfehlungen Bericht STUVAtec Diese sich zunehmend zuspitzende Situation erfordert nun eine klare Entscheidung vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr -> Entweder prüfen wir zukünftig ALLE Fahrzeuge mit einer Batterie also auch PEDELECs oder dieses “sinnfreie” Verbot von einzelen Fahrzeugen im ÖPNV muss wieder aufgehoben werden! Statt vernünftigem Risikomanagement bremsen Verbote jegliche Dynamik aus, bevor überhaupt eine relevante Gefährlichkeit nachgewiesen oder eingetreten ist. Gesamten Artikel anzeigen
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Eigentlich kann man ein Elektrokleinstfahrzeug das ganze Jahr nutzen, aber bei Sonne, Trockenheit und warmen Temperaturen macht es für den Nutzer einfach doppelt soviel Spass. Um deshalb mein persönliches Saisonende ein wenig nach hinten zu verschieben blieb mir also nur der Standortwechsel Deutschland->Spanien übrig, welcher gleichzeitig auch ein willkommener Blick über den schmalen deutschen Tellerrand darstellt, um einmal zu schauen wie handhaben es andere Länder im Umgang mit den kleinen Fahrzeugen. Für mich ist es immer wieder etwas ganz besonderes, wenn ich Nutzer auf der Strasse oder manchmal sogar am Strand treffe, die ganz entspannt legal mit ihrem Fahrzeug von A nach B unterwegs sind. Ob es der Kitesurfer oder der Fussgänger in der Stadt ist, immer sind es Menschen, die ihr Fahrzeug positiv in ihren Alltag einbinden, um z.B. Zeit zu sparen oder auch nur zum Spass unterwegs sind. Bemerkenswert finde ich es dann schon, wenn man in einem kleinen Dorf in Spanien, in so kurzer Zeit so oft auf diese kleinen Fahrzeuge trifft. Ohne ÖPNV oder Verleih e-bike bzw. e-Scooter sicherlich eine schnelle und einfache Alternative zum PKW. Gerade der Spass war es vor allem der dieses Jahr wieder viele internationale OneWheel Nutzer aus ganz Europa an die portugiesische Algarve zur OWA 2023 geführt hat. Zusammen genoss man den gemeinsamen Urlaub, tauschte sich über seine Leidenschaft aus und erlebte viele schöne Momente auf Tagestouren an der herrlichen Atlantik-/Mittelmeerküste. Wer auch einmal mitfahren möchte sollte sich schnell ein Ticket für 2024 sichern! Leider gibt es zum OneWheel und seinem Hersteller Future Motion auch eine weniger schöne Negativschlagzeile zu vermelden, denn aktuell müssen 300.000 Fahrzeuge per Komplettrückruf aufgrund von 4 Todesfällen mit einem zusätzlichen Firmwareupdate auf ein neues Sicherheitsniveau gehoben werden. Diese Tatsache stützt sicherlich auch die Entscheidung des deutschen Gesetzgebers nur Fahrzeuge mit einer Betriebserlaubnis, versichert am deutschen Straßenverkehr teilnehmen zu lassen. Wir raten deshalb allen Besitzern eines OneWheels in diesem Zusammenhang den Hersteller zu kontaktieren. EUC am Strand EUC in der Stadt EUC am Meer Das Spanien gegenüber Fahrzeugen ohne Lenk-und Haltestange offener bzw. sich mit ihnen aktiv auseinander setzt, wissen wir als Community schon lange. Aber welchen Zusammenhalt das Fahrrerlager an den Tag legen kann wenn der Gesetzgeber für 2024 mit neuer Regulierung droht, möchte ich deshalb nicht unerwähnt lassen. In Madrid trafen sich fast 2000 Nutzer von elektrischen Fahrzeugen, um gegen eine allgemeine Betriebserlaubnis für alle kleinen Fahrzeuge ab 2024 einzutreten. Vermutlich kommt diese Entscheidung nicht von ungefähr denn Spanien und Deutschland stehen bereits seit geraumer Zeit zu diesem Thema im engen Austausch und dies wurde am 14.09.2022 im damaligen EU Workshop “Technical requirements and road safety of personal mobility devices” unterstrichen. Aus unserer Erfahrung von 2019 wissen wir, dass man in Deutschland per hartem Cut damals alle alten E-Scooter mit 25km/h und fehlender ABE aus dem Verkehr und Richtung Schrott-/Campingplatz oder dauerhaft in den heimischen Keller verbannt hat. Ob dies nun ein optimaler Schritt war bzw. zukünftig ist, lasse ich einmal dahingestellt und unkommentiert. Die spanischen Nutzer wollen jedenfalls gegen diesen strikten Plan der Regierung Einspruch einlegen und gingen deshalb auf die Strasse! Mit dem Fahrrad nicht in den ersten Wagen Was haben Madrid und Hamburg gemeinsam? Beide Städte haben seit geraumer Zeit damit begonnen den E-Scooter aus dem öffentlichen Nahverkehr zu verbannen. Die Debatte über die Rolle von E-Scootern im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) ist sicherlich sehr komplex und es sprechen einige Argumente dafür, E-Scooter aus dem ÖPNV zu verbannen. Dies sind oft Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit der Batterie, die Nutzung von begrenztem Raum in Bussen und Bahnen sowie potenzielle Unannehmlichkeiten für andere Fahrgäste. Auf der anderen Seite könnten E-Scooter eine umweltfreundliche Alternative darstellen und für viele Menschen eine praktische Ergänzung zum öffentlichen Verkehr sein. Ihre Entfernung könnte dazu führen, dass Pendler auf weniger umweltfreundliche Transportmittel zurückgreifen oder längere Strecken zu Fuß zurücklegen müssen. Eine Lösung könnte in klaren Richtlinien und Regeln liegen, die die sichere und rücksichtsvolle Nutzung von E-Scootern im ÖPNV fördern. Es könnte auch sinnvoll sein, spezielle Bereiche in den Verkehrsmitteln für die Aufbewahrung von E-Scootern vorzusehen, um Konflikte zu minimieren. Letztendlich geht es darum, einen Kompromiss zu finden, der die Bedürfnisse der verschiedenen Nutzergruppen berücksichtigt und gleichzeitig die Sicherheit und Effizienz des öffentlichen Nahverkehrs gewährleistet. Das Elektrokleinstfahrzeug einfach nur zu verbannen und im Gegensatz dazu die Beförderung eines akkubetriebenen PEDELECs weiter zu erlauben, lässt am Ende mehr Fragen offen als es nachvollziehbare Antworten liefert. Denn die Batterien der PEDELECs unterliegen meist keiner anderen bzw. sicheren Prüfung als die der E-Scooter. Zusätzlich sind de Batterien von E-Scootern immer verkapselt und geschützt im Trittbrettbereich verbaut. Free Hands Ride 2023 Nun aber zurück nach Deutschland, wo am 16.09.2023 unsere jährliche Demonstration des “Free Hands Ride” wieder einmal stattgefunden hat, um für eine regulierte und versicherte Teilnahme mit Fahrzeugen ohne Lenk- und Haltestange am deutschen Straßenverkehr zu kämpfen bzw. auch für diese Art der neuen Mobilität zu werben. 2023 konnten wir an einem sehr sonnigen Samstag zwei Termine gleichzeitig wahrnehmen, denn unser langjähriger Partner vom Steinplatz rief parallel zum vierten Mal zur “Erlebniswelt Mobilität – Trends und Zukunft” auf. Auf dem für uns bereitgestellten Test-Parcours konnten wieder viele neugierige Besucher E-Board, elektrisches Einrad, OneWheel oder auch E-Scooter Probefahren. Am Stand des Bundesverbandes aber auch auf der lokalen Bühne wurde zusammen mit Vertretern aus Politik und Verbänden heiß über das Pro-/Contra von E-Scootern diskutiert, welches sich am Ende leider wieder nur kleinteilig im Bereich des Verleihs verzettelte und damit wieder die festgefahrene Situation der eindimensionalen Denke in Deutschland widerspiegelte. Auch in deutschen Amtsstuben tut sich endlich wieder etwas. Denn die Bundesanstalt für Straßenwesen (BAST) hat kürzlich die lange vorbereitete Studie über Elektrokleinstfahrzeuge, insbesondere E-Scooter, veröffentlicht. Die Studie liefert interessante Erkenntnisse über die Sicherheit und den Nutzen dieser Fahrzeuge im Straßenverkehr und wurde durchgeführt, um die Auswirkungen der Einführung von E-Scootern auf den Verkehr und die Verkehrssicherheit zu untersuchen. Dazu wurden verschiedene Aspekte wie Unfallstatistiken, Verkehrsfluss und Nutzerverhalten analysiert. Ein wichtiger Aspekt der Studie war die Sicherheit der E-Scooter. Die Ergebnisse zeigten, dass die Unfallrate im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln relativ niedrig ist. Dies deutet darauf hin, dass E-Scooter eine sichere Alternative zum Auto oder Fahrrad sein können. Allerdings wurden auch einige Sicherheitsbedenken festgestellt, wie beispielsweise die falsche Nutzung von E-Scootern auf Gehwegen oder das Fehlen von Helmpflichten. Leider hat man sich bei der Betrachtung der Daten nur auf Zahlen aus dem Verleihbereich konzentriert und den Privatverkehr mehr oder weniger auf Grund von einem zu hohen Erfassungsaufwand vernachlässigt. Die Studie untersuchte auch den Einfluss von E-Scootern auf den Verkehrsfluss. Es stellte sich heraus, dass E-Scooter den Verkehr nicht wesentlich beeinträchtigen, da sie in der Regel auf Radwegen oder in Fahrradspuren fahren. Dies kann dazu beitragen, denVerkehr in städtischen Gebieten zu entlasten und die Mobilität zu verbessern. Ein weiterer interessanter Aspekt der Studie war das Nutzerverhalten. Es wurde festgestellt, dass E-Scooter vor allem von jungen Menschen genutzt werden, die kurze Strecken zurücklegen möchten. Viele Nutzer gaben an, dass sie die E-Scooter als praktisches und umweltfreundliches Fortbewegungsmittel schätzen. Die Ergebnisse der BAST-Studie sind ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über die Integration von E-Scootern in den Straßenverkehr. Sie zeigen, dass E-Scooter eine sichere und effiziente Alternative zu herkömmlichen Verkehrsmitteln sein können. Allerdings müssen auch einige Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden, um das Risiko von Unfällen zu minimieren. FE 77.0522/2019 “Wissenschaftliche Begleitung der Teilnahme von eKF am Straßenverkehr” Aufgrund der positiven Ergebnisse der Studie fordern viele Befürworter eine Lockerung der rechtlichen Rahmenbedingungen für E-Scooter. Derzeit sind die Regulierungen in vielen Ländern streng, was die Nutzung von E-Scootern einschränkt. Eine Anpassung der Gesetze könnte dazu beitragen, die Nutzung von E-Scootern zu erleichtern und ihre Vorteile besser zu nutzen. Es bleibt leider weiterhin abzuwarten, wie das von Volker Wissing geführte Verkehrsministerium auf die Ergebnisse der BAST-Studie reagiert. Es ist jedoch zu hoffen, dass die Studie dazu beiträgt, die Diskussion über E-Scooter endlich voranzutreiben und die rechtlichen Rahmenbedingungen entsprechend anzupassen. Dies könnte dazu beitragen, die Mobilität in städtischen Gebieten zu verbessern und einen Beitrag zur Reduzierung von Verkehrsstaus und Umweltbelastungen zu leisten. Insgesamt liefert die BAST-Studie wertvolle Erkenntnisse über die Sicherheit und den Nutzen von E-Scootern im Straßenverkehr. Sie zeigt, dass E-Scooter eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Verkehrsmitteln sein können, wenn sie richtig reguliert und genutzt werden. Es ist an der Zeit, dass die Politik diese Erkenntnisse ernst nimmt und die rechtlichen Rahmenbedingungen entsprechend anpasst, um eine nachhaltigere und effizientere Mobilität zu ermöglichen. E-Scooter Zahlen 2022 Zeitgleich wurden nun endlich auch vom Gesamtverband der Versicherer Zahlen für das Jahr 2022 zum E-Scooter geliefert, welche auch wieder recht bemerkenswert ausfallen. Im Gegensatz zur negativen Dauerbeschallung seit 2019 durch viele Medienakteure, man würde den E-Scooter auf deutschen Strassen nicht benötigen bzw. der Deutsche hat keinen Bock auf E-Scooter zeigt sich vielmehr, dass sehr wohl das Elektrokleinstfahrzeug seinen Weg in die Gesellschaft gefunden hat. Das der Anteil von Privatfahrzeugen aber um 2/3 höher liegt als zum Verleih wird hoffentlich in einigen Redaktionen dort draußen für Aufsehen gesorgt haben. Unsere langjährige Beobachtung als Verband innerhalb der Anwender wird nun endlich durch klare Zahlen bestätigt. Leider nährt die kleinste Gruppe weiterhin eine negative Diskussion in Deutschland und überdeckt, dass der Großteil von privaten Nutzern unbemerkt und weitgehendst vorschriftsmässig auf den Strassen der Republik unterwegs ist. Über das Update der Sächsischen Zeitung zum Thema Elektrokleinstfahrzeuge im Alltag haben wir uns sehr gefreut auch wenn keine Besserung zur damaligen Reportage festzustellen ist. Trotzdem ist es interessant zu lesen wenn ein Dresdner Nutzers über Erfahrungen und seine Überzeugung für den Einsatz eines MonoWheels spricht. Aus Mikromobilität wird Feinmobilität Meist dreht es sich bei der sicheren Fortbewegung von A nach B immer um die Art des Fahrzeuges. Aber welche Fahrzeuge dabei genutzt werden und wie man sie richtig einordnet hat die Kasseler Uni in Zusammenarbeit mit dem VCD in der Überschrift “Feinmobilität” nun einmal auf der Höhe der Zeit zusammengefasst. Auch wir als Verband durften bereits 2022 über drei Tage auf dem “Kasseler Symposium Feinmobilität” mitarbeiten und unsere Erfahrungen teilen aber auch viele für uns neue Sichtweisen anderer Akteure im grossen “Konzert des Verkehrs” aufnehmen. Zu den Feinmobilen zählen Kleinstfahrzeuge (Rollschuhe, Inline Skates, Skateboards, Tretroller), Fahrräder einschließlich Lastenräder in ihren verschiedenen Formen, Velomobile, manuelle und elektrische Rollstühle, Elektromobile (Seniorenmobile, Stehmobile), E-Motorroller, Kabinenroller und andere elektrische Leichtfahrzeuge sowie elektrische Minicars. Feinmobilität umfasst diese Bewegungsmittel ungeachtet der derzeitigen Kategorien des Fahrzeugzulassungsrechts und des Straßenverkehrsrechts. Die Klassifizierung von Fahrzeugen nach Größe (G-Klassen) bietet ein Handwerkszeug dafür, die Stadtqualität und die Straßenraumqualitäten für die Menschen in der Planung und Verkehrsordnung handhabbar zu machen. Der Fachliche Standard zur G-Klassifikation kann hier heruntergeladen werden. Zulassungszahlen 2022 Das wir es aber weiterhin sehr schwer haben werden, wichtige Impulse für neue Mobilität im Bereich der Verkehrspolitik zu setzen zeigt leider ein aktueller Facebook Post des BMDV welcher im direkten Gegensatz zum Ergebnis der BASt Studie (weiter oben) steht. Wenn dem Bürger die erschreckende Tatsache vom BMDV als positiv verkauft wird, dass die PKW Zulassungzahlen unter Jugendlichen einen neuen Höchststand erreicht haben und die Verkehrsdichte in Deutschland noch NIE so hoch war, dann müssen wir uns nicht mehr wundern warum das Deutschlandticket am Ende mit allen politischen Kräften irgendwie am Leben gehalten werden musste um das Totalversagen in diesem Bereich zu kaschieren. …und NEIN die Zulassung von Fahrzeugen ohne Lenk-/Haltestange werden diesen Missstand nicht alleine lösen, aber z.B. Nutzer wie aus Dresden könnten ihren PKW zu Hause stehen lassen und vielleicht sogar einigen anderen Bundesbürgern den Umstieg von PKW in den Bereich XXS der Feinmobilität schmackhaft machen. Gesamten Artikel anzeigen
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Eigentlich kann man ein Elektrokleinstfahrzeug das ganze Jahr nutzen, aber bei Sonne, Trockenheit und warmen Temperaturen macht es für den Nutzer einfach doppelt soviel Spass. Um deshalb mein persönliches Saisonende ein wenig nach hinten zu verschieben blieb mir also nur ein temporärer Standortwechsel Deutschland -> Spanien übrig, welcher gleichzeitig auch ein willkommener Blick über den schmalen deutschen Tellerrand darstellt, um einmal zu schauen wie handhaben es andere Länder im Umgang mit den kleinen Fahrzeugen. Für mich ist es immer wieder etwas ganz besonderes, wenn ich Nutzer auf der Strasse oder manchmal sogar am Strand treffe, die ganz entspannt legal mit ihrem Fahrzeug von A nach B unterwegs sind. Ob es der Kitesurfer oder der Fussgänger in der Stadt ist, immer sind es Menschen, die ihr Fahrzeug positiv in ihren Alltag einbinden, um z.B. Zeit zu sparen oder auch nur zum Spass unterwegs sind. Bemerkenswert finde ich es dann schon, wenn man in einem kleinen Dorf in Spanien, in so kurzer Zeit so oft auf diese kleinen Fahrzeuge trifft. Ohne ÖPNV oder Verleih e-bike bzw. e-Scooter sicherlich eine schnelle und einfache Alternative zum PKW. Gerade der Spass war es vor allem der dieses Jahr wieder viele internationale OneWheel Nutzer aus ganz Europa an die portugiesische Algarve zur OWA 2023 geführt hat. Zusammen genoss man den gemeinsamen Urlaub, tauschte sich über seine Leidenschaft aus und erlebte viele schöne Momente auf Tagestouren an der herrlichen Atlantik-/Mittelmeerküste. Wer auch einmal mitfahren möchte sollte sich schnell ein Ticket für 2024 sichern! Leider gibt es zum OneWheel und seinem Hersteller Future Motion auch eine weniger schöne Negativschlagzeile zu vermelden, denn aktuell müssen 300.000 Fahrzeuge per Komplettrückruf aufgrund von 4 Todesfällen mit einem zusätzlichen Firmwareupdate auf ein neues Sicherheitsniveau gehoben werden. Diese Tatsache stützt sicherlich auch die Entscheidung des deutschen Gesetzgebers nur Fahrzeuge mit einer Betriebserlaubnis, versichert am deutschen Straßenverkehr teilnehmen zu lassen. Wir raten deshalb allen Besitzern eines OneWheels in diesem Zusammenhang den Hersteller zu kontaktieren. EUC am Strand EUC in der Stadt EUC am Meer Das Spanien gegenüber Fahrzeugen ohne Lenk-und Haltestange offener bzw. sich mit ihnen aktiv auseinander setzt, wissen wir als Community schon lange. Aber welchen Zusammenhalt das Fahrrerlager an den Tag legen kann wenn der Gesetzgeber für 2024 mit neuer Regulierung droht, möchte ich deshalb nicht unerwähnt lassen. In Madrid trafen sich fast 2000 Nutzer von elektrischen Fahrzeugen, um gegen eine allgemeine Betriebserlaubnis für alle kleinen Fahrzeuge ab 2024 einzutreten. Vermutlich kommt diese Entscheidung nicht von ungefähr denn Spanien und Deutschland stehen bereits seit geraumer Zeit zu diesem Thema im engen Austausch und dies wurde am 14.09.2022 im damaligen EU Workshop “Technical requirements and road safety of personal mobility devices” unterstrichen. Aus unserer Erfahrung von 2019 wissen wir, dass man in Deutschland per hartem Cut damals alle alten E-Scooter mit 25km/h und fehlender ABE aus dem Verkehr und Richtung Schrott-/Campingplatz oder dauerhaft in den heimischen Keller verbannt hat. Ob dies nun ein optimaler Schritt war bzw. zukünftig ist, lasse ich einmal dahingestellt und unkommentiert. Die spanischen Nutzer wollen jedenfalls gegen diesen strikten Plan der Regierung Einspruch einlegen und gingen deshalb auf die Strasse! Mit dem Fahrrad nicht in den ersten Wagen Was haben Madrid und Hamburg gemeinsam? Beide Städte haben seit geraumer Zeit damit begonnen den E-Scooter aus dem öffentlichen Nahverkehr zu verbannen. Die Debatte über die Rolle von E-Scootern im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) ist sicherlich sehr komplex und es sprechen einige Argumente dafür, E-Scooter aus dem ÖPNV zu verbannen. Dies sind oft Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit der Batterie, die Nutzung von begrenztem Raum in Bussen und Bahnen sowie potenzielle Unannehmlichkeiten für andere Fahrgäste. Auf der anderen Seite könnten E-Scooter eine umweltfreundliche Alternative darstellen und für viele Menschen eine praktische Ergänzung zum öffentlichen Verkehr sein. Ihre Entfernung könnte dazu führen, dass Pendler auf weniger umweltfreundliche Transportmittel zurückgreifen oder längere Strecken zu Fuß zurücklegen müssen. Eine Lösung könnte in klaren Richtlinien und Regeln liegen, die die sichere und rücksichtsvolle Nutzung von E-Scootern im ÖPNV fördern. Es könnte auch sinnvoll sein, spezielle Bereiche in den Verkehrsmitteln für die Aufbewahrung von E-Scootern vorzusehen, um Konflikte zu minimieren. Letztendlich geht es darum, einen Kompromiss zu finden, der die Bedürfnisse der verschiedenen Nutzergruppen berücksichtigt und gleichzeitig die Sicherheit und Effizienz des öffentlichen Nahverkehrs gewährleistet. Das Elektrokleinstfahrzeug einfach nur zu verbannen und im Gegensatz dazu die Beförderung eines akkubetriebenen PEDELECs weiter zu erlauben, lässt am Ende mehr Fragen offen als es nachvollziehbare Antworten liefert. Denn die Batterien der PEDELECs unterliegen meist keiner anderen bzw. sicheren Prüfung als die der E-Scooter. Zusätzlich sind de Batterien von E-Scootern immer verkapselt und geschützt im Trittbrettbereich verbaut. Free Hands Ride 2023 Nun aber zurück nach Deutschland, wo am 16.09.2023 unsere jährliche Demonstration des “Free Hands Ride” wieder einmal stattgefunden hat, um für eine regulierte und versicherte Teilnahme mit Fahrzeugen ohne Lenk- und Haltestange am deutschen Straßenverkehr zu kämpfen bzw. auch für diese Art der neuen Mobilität zu werben. 2023 konnten wir an einem sehr sonnigen Samstag zwei Termine gleichzeitig wahrnehmen, denn unser langjähriger Partner vom Steinplatz rief parallel zum vierten Mal zur “Erlebniswelt Mobilität – Trends und Zukunft” auf. Auf dem für uns bereitgestellten Test-Parcours konnten wieder viele neugierige Besucher E-Board, elektrisches Einrad, OneWheel oder auch E-Scooter Probefahren. Am Stand des Bundesverbandes aber auch auf der lokalen Bühne wurde zusammen mit Vertretern aus Politik und Verbänden heiß über das Pro-/Contra von E-Scootern diskutiert, welches sich am Ende leider wieder nur kleinteilig im Bereich des Verleihs verzettelte und damit wieder die festgefahrene Situation der eindimensionalen Denke in Deutschland widerspiegelte. Auch in deutschen Amtsstuben tut sich endlich wieder etwas. Denn die Bundesanstalt für Straßenwesen (BAST) hat kürzlich die lange vorbereitete Studie über Elektrokleinstfahrzeuge, insbesondere E-Scooter, veröffentlicht. Die Studie liefert interessante Erkenntnisse über die Sicherheit und den Nutzen dieser Fahrzeuge im Straßenverkehr und wurde durchgeführt, um die Auswirkungen der Einführung von E-Scootern auf den Verkehr und die Verkehrssicherheit zu untersuchen. Dazu wurden verschiedene Aspekte wie Unfallstatistiken, Verkehrsfluss und Nutzerverhalten analysiert. Ein wichtiger Aspekt der Studie war die Sicherheit der E-Scooter. Die Ergebnisse zeigten, dass die Unfallrate im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln relativ niedrig ist. Dies deutet darauf hin, dass E-Scooter eine sichere Alternative zum Auto oder Fahrrad sein können. Allerdings wurden auch einige Sicherheitsbedenken festgestellt, wie beispielsweise die falsche Nutzung von E-Scootern auf Gehwegen oder das Fehlen von Helmpflichten. Leider hat man sich bei der Betrachtung der Daten nur auf Zahlen aus dem Verleihbereich konzentriert und den Privatverkehr mehr oder weniger auf Grund von einem zu hohen Erfassungsaufwand vernachlässigt. Die Studie untersuchte auch den Einfluss von E-Scootern auf den Verkehrsfluss. Es stellte sich heraus, dass E-Scooter den Verkehr nicht wesentlich beeinträchtigen, da sie in der Regel auf Radwegen oder in Fahrradspuren fahren. Dies kann dazu beitragen, denVerkehr in städtischen Gebieten zu entlasten und die Mobilität zu verbessern. Ein weiterer interessanter Aspekt der Studie war das Nutzerverhalten. Es wurde festgestellt, dass E-Scooter vor allem von jungen Menschen genutzt werden, die kurze Strecken zurücklegen möchten. Viele Nutzer gaben an, dass sie die E-Scooter als praktisches und umweltfreundliches Fortbewegungsmittel schätzen. Die Ergebnisse der BAST-Studie sind ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über die Integration von E-Scootern in den Straßenverkehr. Sie zeigen, dass E-Scooter eine sichere und effiziente Alternative zu herkömmlichen Verkehrsmitteln sein können. Allerdings müssen auch einige Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden, um das Risiko von Unfällen zu minimieren. FE 77.0522/2019 “Wissenschaftliche Begleitung der Teilnahme von eKF am Straßenverkehr” Aufgrund der positiven Ergebnisse der Studie fordern viele Befürworter eine Lockerung der rechtlichen Rahmenbedingungen für E-Scooter. Derzeit sind die Regulierungen in vielen Ländern streng, was die Nutzung von E-Scootern einschränkt. Eine Anpassung der Gesetze könnte dazu beitragen, die Nutzung von E-Scootern zu erleichtern und ihre Vorteile besser zu nutzen. Es bleibt leider weiterhin abzuwarten, wie das von Volker Wissing geführte Verkehrsministerium auf die Ergebnisse der BAST-Studie reagiert. Es ist jedoch zu hoffen, dass die Studie dazu beiträgt, die Diskussion über E-Scooter endlich voranzutreiben und die rechtlichen Rahmenbedingungen entsprechend anzupassen. Dies könnte dazu beitragen, die Mobilität in städtischen Gebieten zu verbessern und einen Beitrag zur Reduzierung von Verkehrsstaus und Umweltbelastungen zu leisten. Insgesamt liefert die BAST-Studie wertvolle Erkenntnisse über die Sicherheit und den Nutzen von E-Scootern im Straßenverkehr. Sie zeigt, dass E-Scooter eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Verkehrsmitteln sein können, wenn sie richtig reguliert und genutzt werden. Es ist an der Zeit, dass die Politik diese Erkenntnisse ernst nimmt und die rechtlichen Rahmenbedingungen entsprechend anpasst, um eine nachhaltigere und effizientere Mobilität zu ermöglichen. E-Scooter Zahlen 2022 Zeitgleich wurden nun endlich auch vom Gesamtverband der Versicherer Zahlen für das Jahr 2022 zum E-Scooter geliefert, welche auch wieder recht bemerkenswert ausfallen. Im Gegensatz zur negativen Dauerbeschallung seit 2019 durch viele Medienakteure, man würde den E-Scooter auf deutschen Strassen nicht benötigen bzw. der Deutsche hat keinen Bock auf E-Scooter zeigt sich vielmehr, dass sehr wohl das Elektrokleinstfahrzeug seinen Weg in die Gesellschaft gefunden hat. Das der Anteil von Privatfahrzeugen aber um 2/3 höher liegt als zum Verleih wird hoffentlich in einigen Redaktionen dort draußen für Aufsehen gesorgt haben. Unsere langjährige Beobachtung als Verband innerhalb der Anwender wird nun endlich durch klare Zahlen bestätigt. Leider nährt die kleinste Gruppe weiterhin eine negative Diskussion in Deutschland und überdeckt, dass der Großteil von privaten Nutzern unbemerkt und weitgehendst vorschriftsmässig auf den Strassen der Republik unterwegs ist. Über das Update der Sächsischen Zeitung zum Thema Elektrokleinstfahrzeuge im Alltag haben wir uns sehr gefreut auch wenn keine Besserung zur damaligen Reportage festzustellen ist. Trotzdem ist es interessant zu lesen wenn ein Dresdner Nutzers über Erfahrungen und seine Überzeugung für den Einsatz eines MonoWheels spricht. Aus Mikromobilität wird Feinmobilität Meist dreht es sich bei der sicheren Fortbewegung von A nach B immer um die Art des Fahrzeuges. Aber welche Fahrzeuge dabei genutzt werden und wie man sie richtig einordnet hat die Kasseler Uni in Zusammenarbeit mit dem VCD in der Überschrift “Feinmobilität” nun einmal auf der Höhe der Zeit zusammengefasst. Auch wir als Verband durften bereits 2022 über drei Tage auf dem “Kasseler Symposium Feinmobilität” mitarbeiten und unsere Erfahrungen teilen aber auch viele für uns neue Sichtweisen anderer Akteure im grossen “Konzert des Verkehrs” aufnehmen. Zu den Feinmobilen zählen Kleinstfahrzeuge (Rollschuhe, Inline Skates, Skateboards, Tretroller), Fahrräder einschließlich Lastenräder in ihren verschiedenen Formen, Velomobile, manuelle und elektrische Rollstühle, Elektromobile (Seniorenmobile, Stehmobile), E-Motorroller, Kabinenroller und andere elektrische Leichtfahrzeuge sowie elektrische Minicars. Feinmobilität umfasst diese Bewegungsmittel ungeachtet der derzeitigen Kategorien des Fahrzeugzulassungsrechts und des Straßenverkehrsrechts. Die Klassifizierung von Fahrzeugen nach Größe (G-Klassen) bietet ein Handwerkszeug dafür, die Stadtqualität und die Straßenraumqualitäten für die Menschen in der Planung und Verkehrsordnung handhabbar zu machen. Der Fachliche Standard zur G-Klassifikation kann hier heruntergeladen werden. Zulassungszahlen 2022 Das wir es aber weiterhin sehr schwer haben werden, wichtige Impulse für neue Mobilität im Bereich der Verkehrspolitik zu setzen zeigt leider ein aktueller Facebook Post des BMDV welcher im direkten Gegensatz zum Ergebnis der BASt Studie (weiter oben) steht. Wenn dem Bürger die erschreckende Tatsache vom BMDV als positiv verkauft wird, dass die PKW Zulassungzahlen unter Jugendlichen einen neuen Höchststand erreicht haben und die Verkehrsdichte in Deutschland noch NIE so hoch war, dann müssen wir uns nicht mehr wundern warum das Deutschlandticket am Ende mit allen politischen Kräften irgendwie am Leben gehalten werden musste um das Totalversagen in diesem Bereich zu kaschieren. …und NEIN die Zulassung von Fahrzeugen ohne Lenk-/Haltestange werden diesen Missstand nicht alleine lösen, aber z.B. Nutzer wie aus Dresden könnten ihren PKW zu Hause stehen lassen und vielleicht sogar einigen anderen Bundesbürgern den Umstieg von PKW in den Bereich XXS der Feinmobilität schmackhaft machen. Gesamten Artikel anzeigen
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***Update zur Demo*** Jedes Jahr sind wir regelmässiger Gast am Steinplatz um dort als Verband auf dem lokalen Parcours Werbung für unsere neue Art der innovativen Fortbewegung zu machen und gleichzeitig interessierten Nutzern die Möglichkeit für eine Probefahrt auf einem E-Scooter, EUC, OneWheel oder eBoard zu geben. Leider überschneidet sich 2023 der Termin unserer Demonstration für die Legalisierung aller Elektrokleinstfahrzeuge mit dem Steinplatz Event. Deshalb haben wir uns kurzfristig zusammen mit dem Steinplatz Team entschieden die Demo-Strecke anzupassen und den Start nach Charlottenburg auf den Steinplatz zu verlegen. Die Demo startet pünktlich mit dem Grußwort um 14 Uhr und geht dann wie gewohnt 21km durch Berlin mit Ziel Tempelhofer Feld. Nach Rücksprache mit der Berliner Polizei finden ca. 10 weitere Versammlunge an diesem Tag statt und deshalb mussten wir einige Streckenänderungen einplanen. Der Steinplatz ist bequem per ÖPNV über die U-Bahn Station “Ernst-Reuter-Platz” zu erreichen. Ab 11 Uhr sind wir am Stand und Test-Parcours vertreten und freuen uns über jeden Besucher oder Gast zur Testfahrt. Freundliche geübte Nutzer incl. Fahrzeug sind herzlich willkommen um uns als Community zu vertreten und am Stand zu ünterstützen. z.B. müssen Besucher bei Testfahrten betreut werden oder Fragen zur aktuellen Situation oder Fahrzeugtechnik beantwortet werden. Safe the Date and come with all your friends. Je mehr, desto besser, denn wir haben eine Message, LEGALIZE all our EKFs. Update Strecke des “Free Hands Ride” 2023 Unser Team “Demo” hat in diesem Jahr eine komplett neue 21km lange Strecke quer durch Berlin für euch geplant und freut sich über jeden zusätzlichen Gast und Teilnehmer zur Demo welcher mit seinem E-Scooter uns als Privatnutzer unterstützt. Auch sind wir ab 13 Uhr zur Podiumsdiskussion geladen und sprechen zusammen mit TIER, VCD und einer Vertreterin der TU über das Thema Mobilität und Platz in Stätten. Das man das Thema Mikromobiltät neu denken muss um mehr Akzeptanz und Aufmerksamkeit zu erlangen beweist die Uni Kassel mit ihrer neue Definition der Feinmobilität. Wir freuen uns sehr, dass unsere Fahrzeuge mit und ohne Haltestange endlich in der Klasse XXS einen Platz und neue Heimat gefunden haben. Neues Werbebanner 2023 mit QR Code Wie gewohnt möchten wir jeden Teilnehmer freundlich auffordern einen Helm zu tragen und das eine oder andere Banner unserer Forderungen vorzubereiten. Eine Demo erfüllt nur dann ihren Sinn wenn alle anderen auch wissen worum es beim Free Hands Ride geht. Deshalb kommt nach Berlin, macht Werbung für den 16.09. und lasst uns zusammen erneut Werbung für unsere moderne Mobilität machen! Teil den Termin gerne bei Facebook, Instagram oder in allen euch bekannten Chatgroups https://www.facebook.com/events/983373116346765/ Gesamten Artikel anzeigen
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Am 21. Juni war endlich wieder Sommeranfang! Viele von euch werden seit dem bereits mehrfach per Elektrokleinstfahrzeug=eKF unterwegs gewesen sein. Für mich begann die Saison aber so richtig, als ich gemeinsam mit meiner Frau den sonntäglichen Urlaubsfußweg zum Bäcker durch eine elektrische Fahrt mit dem Einrad ersetzte bzw. verkürzen konnte. Natürlich blieb es nicht aus, dass wir vor dem Bäcker von anderen „Brötchenkäufern“ auf unsere Fahrzeuge angesprochen wurden. Von der üblichen Einstiegsfrage „Ist das schwer zu fahren?“ hangelten wir uns weiter zum Preis, technische Ausstattung und beendeten das sehr interessierte Gespräch mit einem überraschten Gesicht auf der Gegenseite, als wir auf die deutsche Situation „des Straftäters“ zu sprechen kamen. Mein Fahrzeug für die Kurzstrecke Sicherlich hätten wir auch wie so oft zu Fuß zum Bäcker gehen können, aber wenn ich meinen Fußweg hin und zurück von 25 Minuten um mehr als die Hälfte verkürzen kann, warum nicht? Kein Fahrrad aus dem Keller hochschleppen oder das Auto starten. Einfach den Helm aufsetzen, Electric Unicycle einschalten und auf dem Rückweg sogar eine Hand frei für die Brötchentüte. An solchen Sonntagen fühlt es sich so normal an, wenn niemand daran etwas anstößig findet. Hinweis: Alle Infos zur aktuellen rechtlichen Situation in Deutschland findest Du hier. Wo wir gerade bei der rechtlichen Situation sind, werden nun viele sofort fragen: „Wie weit sind wir denn mit einer Regulierung für alle eKF in Deutschland?“ Wer unsere News regelmäßig liest wird wissen, dass seit 2020 eine neue Studie der BAST zusammen mit der VuFo Dresden läuft. Grundlage dafür bildet der § 15 Absatz 4 Satz 2 der eKFV, denn dort behält man sich vor, dass gegebenenfalls bis zum 1. September 2023 ein Vorschlag für die Änderung der Verordnung vorgelegt wird. So grau wie der Zwischenbericht FE 77.0522/2019 sieht die Zukunft für alle eKF in Deutschland aus Wir als Verband warten bereits einige Zeit auf das für Mai 2022 angekündigte Ergebnis. Richtig gelesen: Mai 2022 war das anberaumte Ziel! Ein Zwischenbericht liegt seit 16.12.2021 dazu vor. Auch wenn nun, mit einiger Verspätung in 2023, das für die Allgemeinheit unveröffentlichte Schriftstück ausschließlich dem Verkehrsministeriums vorliegt, ist unsere Erwartungshaltung für neue eKFV Impulse seit dem damaligen ersten Auftaktmeeting in 2020 bei null. Schon damals teilten die Projektleiter von BAST/VuFo mit, dass der Fokus der Studie nur auf gewerbliche Elektrokleinstfahrzeuge beschränkt ist und private Anwender mit und ohne Lenk-/Haltstange aufgrund zu hohen Aufwands nicht betrachtet werden können. Deshalb sehen wir, ohne das Ergebnis der Studie zu kennen, einer möglichen Evaluierung äußerst skeptisch entgegen bzw. können schön jetzt definitiv sagen, dass sich für Fahrzeuge ohne Lenk-/Haltestange an der aktuell unbefriedigenden Situation nichts ändern wird. Trotzdem werden wir im Falle eines ausformulierten Änderungsvorschlags nach Länder- und Verbändeanhörung im Herbst 2023 weiter darüber berichten. Diese so genannten Referentenentwürfe können nach Veröffentlichung auf der Internetseite des BMDV hier eingesehen werden. keine Warscheinlichkeit auf mögliche veränderungen Auch der Deutsche Verkehrssicherheitsrat hat zu diesem Thema im April diesen Jahres seine Empfehlungen für die Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr überarbeitet und um einige Punkte erweitert. Leider hält man im Hause des DVR weiterhin an einem sehr konservativen Standpunkt fest und erteilt einer Erweiterung der eKFV um neue Fahrzeuge eine Absage. Woher diese ablehnende Haltung kommt bzw. ob dies wie regulär üblich auf Daten, Zahlen oder Fakten beruht, wurde leider nicht weiter ausgeführt. Bis auf eine Erläuterung zu Punkt 3, in der von „körperlicher Anstrengung“ gesprochen wird, um Fahrzeug ohne Lenk-/Haltestange zu steuern bzw. die Allgemeinheit vor ungeübten Nutzern geschützt werden muss, findet man keinerlei fundierte Belege, die diese in meinen Augen doch sehr theoretische und praxisferne Meinung untermauern. Auch möchte ich nicht verschweigen, dass unsere Gesprächsanfrage vom Januar 2022 bei BMDV Staatsministerin Kluckert seit über einem Jahr unbeantwortet geblieben ist und uns als Verband nur noch der Kontakt zum Bürgerservice des BMDV geblieben ist. Leider beantwortet die zuständige Fachabteilung Anfragen nur sehr halbherzig bzw. verweist auf Stellen, bei denen bereits im Vorfeld klar ist, dass dortige Ansprechpartner keinerlei Auskunft über eine mögliche Regulierung geben können. Z.B. antwortet man dort auf die Frage „Wann die eKFV um Fahrzeuge wie OneWheel, EUC oder Elektroskateboard“ erweitert wird nur mit einem Statement zum Status Quo und hebt die aktuell ausgewogene Situation hervor: Zitat „Die Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) ist eine ausgewogene Lösung zwischen der Einführung neuer Mobilitätsformen einerseits und der Gewährleistung der Verkehrssicherheit andererseits. Dies betrifft alle Verkehrsteilnehmer. Zusätzlich wurde die Umsetzung der eKFV seit dem Inkrafttreten durch die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) über einen Zeitraum von drei Jahren wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Dabei standen in Bezug auf die Verkehrssicherheit unter anderem folgende Aspekte im Fokus: Unfallgeschehen in Deutschland und Prognose, vertiefte Unfallursachenanalyse und Analyse der Verletzungsmuster sowie Konfliktpotenzial mit anderen Verkehrsteilnehmern insbesondere Kindern, mobilitätseingeschränkten Personen und Senioren. Untersucht wurden außerdem Fragen zum Verkehrsablauf, zum Nutzerverhalten, zu Nutzermerkmalen und zur persönlichen Schutzausrüstung. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) überprüft die eKFV hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, Zielsetzung und Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit, basierend insbesondere auf den Ergebnissen der wissenschaftlichen Begleitung. Auf der Grundlage dieser Evaluierung wird das BMDV gegebenenfalls bis zum 01.09.2023 einen Vorschlag für die Änderung der eKFV vorlegen.“ Zitatende. Kassel 2022, dort kennt man bereits das MonoWheel Wie diese Untersuchung praktisch ausgesehen hat und mit welcher Tragweite bzw. welchem Fokus sie durchgeführt wurde, habe ich bereits weiter oben dargelegt. Auch wann Elektrokleinstfahrzeuge wie OneWheel, EUC oder Elektroskateboard per Regulierung versicherbar werden, beantwortet der Bürgerservice mit dem Verweis auf die Versicherer, obwohl es gar nicht möglich ist, diese Fahrzeuge ohne fehlende Grundlage einer Regulierung zu versichern. Zitat „Elektrokleinstfahrzeuge sind Kraftfahrzeuge und somit versicherungspflichtig. Für weitergehende Informationen zu Versicherungen für Elektrokleinstfahrzeuge wird empfohlen, sich an einen Versicherer Ihrer Wahl zu wenden. Zitatende. Das zuständige Referat StV 24 – Fahrzeuge im Straßenverkehr des BMDV bestätigt mit diesen Antworten, dass man sich im Ministerium von Volker Wissing nicht wirklich um neue Fahrzeugtechnik bemüht, sondern beweist eher durch Desinteresse und “aussitzen”, dass man bei diesem Thema keinerlei zukünftige Verantwortung übernehmen will. Dies beweist auch die Situation des „Erfahrungsaustausch zu Elektrokleinstfahrzeugen (eKF)“, welcher nach dem dritten Termin am 04.03.2021 vom Referat auf Eis gelegt wurde. Auch hier ziehen die Verantwortlichen lieber das Beenden als einen regelmäßigen Austausch mit Vertretern von Anwendern, Herstellern oder Verleihern vor, als neue Impulse für eine eKFV 2.0 zu sammeln. Die Entscheidung des Deutschen Bundestages aus dem Jahre 2019, Fahrzeuge ohne Lenk- und Haltestange per Ausnahmeverodnung nicht am deutschen Straßenverkehr teilnehmen zu lassen, liegt nun weit über 4 Jahre zurück. Testfahrten im Rahmen der ersten BAST Studie sogar bald 10 Jahre. Seitdem sind Themen wie CO2-Bilanz und Klimawandel immer mehr in den Mittelpunkt gerückt. Auch die Tatsache der wachsenden Beliebtheit dieser Fahrzeuge in Deutschland und Europa ist schon lange nicht mehr von der Hand zu weisen. Veranstaltungen, Messen oder auch öffentliche Diskussionen, bei denen Fahrzeuge ohne Lenk- und Haltestange zunehmend als neue Alternativen in den Mittelpunkt rücken, geben uns Hoffnung, dass ein erstes positives Umdenken in der deutschen Gesellschaft stattfindet. wer nicht wagt, der nicht gewinnt Erst kürzlich hat Kanada am 20.07.23 eine Verordnung erlassen, in der von Beginn an alle Mikrofahrzeuge einer Regulierung unterliegen. Auch Metropolen wie Paris, Madrid oder auch Barcelona beweisen, dass mit Weitblick und Mut neue Fahrzeuge in ein Stadtbild mit weniger Autos eingegliedert werden können. Aktuell bildet Deutschland zusammen mit der „Fahrradnation“ Niederlande das Schlusslicht, wenn es heißt, reibungslosen Verkehr ohne Auto neu zu denken und ggf. mit einer Vielzahl verschiedener, neuer privater eKF zu ermöglichen. 2018 wurde die Studie zwar veröffentlich aber vielmehr 2013/14 durchgeführt. Leider reicht der deutsche Föderalismus der einzelnen Bundesländer dafür nicht aus, um Leuchtturmprojekte zu starten. Ohne klare Definition, z.B. als Elektrokleinstfahrzeug, gibt es keinen Handlungsspielraum, um erste Testfahrten mit einem OneWheel, MonoWheel oder Elektro-Skateboards zu unternehmen. Auch das allseits beliebte Hoverboard bleibt damit weiterhin ein Kraftfahrzeug auf deutschen Spielplätzen. Gerade die dafür zuständige Fachabteilung „Fahrzeuge im Straßenverkehr“ des Bundesministerium für Digitales und Verkehr sollte doch Möglichkeiten und Werkzeuge besitzen um ihrer Verantwortung im Bereich der eKFV gerecht zu werden und den Fokus auf neue Fahrzeuge zu richten. Die seit vielen Jahren bekannte Tatsache, dass die Nutzung in Deutschland stattfindet, zusätzlich weiter anwächst und von Seiten des Gesetzgebers Maßnahmen zur sicheren Nutzung ausbleiben, halten wir als Verband für eine Situation, endlich einen neuen Anlauf zu nehmen. Liebe Nutzer von innovativer neuer Mobilität: Ihr seht, es bleibt in Deutschland weiterhin eine Herausforderung, sich anders von A nach B zu bewegen. Deshalb laden wir euch am 16.09.2023 wieder einmal zum Free Hands Ride ein, damit IHR Deutschland zeigen könnt, wie es sicher und verantwortungsbewusst funktionieren kann. Seid dabei und kommt nach Berlin! Gesamten Artikel anzeigen
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Dieser Pressetext ist nun schon ein paar Jahre alt aber leider weiterhin brandaktuell: Alle reden in Deutschland von der Verkehrswende, jedoch nur um sie zu verhindern! Dieses Gefühl haben die Besitzer von Elektrokleinstfahrzeugen schon länger. Entweder ihre Geräte werden rigoros verboten oder aber nicht zum Straßenverkehr zugelassen, obwohl sie alle an sie gestellten Anforderungen erfüllen. Daher demonstrieren die Nutzer am 16. September 2023 in Berlin Während die öffentliche Wahrnehmung weiterhin durch Sharing-Anbieter bestimmt wird, gucken Nutzer von privaten E-Tretrollern, E-Skateboards, E-Monowheels und anderen in die Röhre. Für die Fahrer, die ohne Lenk- und Haltestange unterwegs sind, bleibt es ein waghalsiges Unterfangen auf deutschen Straßen sein Fahrzeug zu nutzen. Von der 2019 angekündigten Sonderverordnung für diese Fahrzeuge hört man aus dem Hause Wissing leider nichts mehr bzw. die FDP hat dieses Thema vermutlich gänzlich von der Agenda gestrichen. Strecke des “Free Hands Ride” 2023 Unser neues Team “Demo” hat in diesem Jahr eine komplett neue 21km lange Strecke quer durch Berlin für euch geplant. Der Demonstrationszug in Berlin startet am 16. September 2023 um 14:00 Uhr am Platz der Luftbrücke und wird unter anderem über den Ku‘damm, Siegessäule, Durchfahrt Brandenburger Tor zum Tempelhofer Feld führen, wo eine Abschlusskundgebung geplant ist. Das unsere Forderung nicht völlig aus der Luft gegriffen ist, beweist zum Beispiel die aktuelle Entwicklung bei unseren Nachbarn in den Niederlanden. Dort haben unsere Freund von legaalrijden.nl sehr gute Fortschritte im Dialog mit der eigenen Regierung erzielt und es wird vermutlich eine zukünftige Regulierung für 2025 angestrebt. fyler news ohne qrcode 1 Wie gewohnt möchten wir jeden Teilnehmer freundlich auffordern einen Helm zu tragen und das eine oder andere Banner unserer Forderungen vorzubereiten. Eine Demo erfüllt nur dann ihren Sinn wenn alle anderen auch wissen worum es beim Free Hands Ride geht. Deshalb kommt nach Berlin, macht Werbung für den 16.09. und lasst uns zusammen erneut Werbung für unsere moderne Mobilität machen! Gesamten Artikel anzeigen
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EE: Unsere Antwort: Droht Leihrollern das Aus in Deutschland?
hardy_harzer hat ein Thema erstellt in: News
Bei den Schlagwörtern Paris und E-Scooter kommt Ihnen sicherlich sofort die aktuell hitzige Diskussion im Zusammenhang mit der Bürgerbefragung und dem Verbot von Leihscootern in den Sinn. Kurzeitig verblasste in Deutschland sogar der Ukrainekrieg und die Klimadiskussion, weil alle wieder so richtig mit vollem Elan auf das schwarze Schaf im Deutschen Straßenverkehr einschlagen konnten. Auf dieser immer wieder sehr dankbaren Bashing-Welle wollte vermutlich auch die Redaktion von „Report Mainz“ mitsurfen und strahlte am 18.04.2023 die x-te „Haudrauf“-Reportage mit den üblichen Protagonisten aus. Ich selbst muss zugeben, dass ich den Beitrag nicht live gesehen habe, sondern erst auf besonderen Hinweis einen Tag später reingeschaltet habe. Leider muss ich nach Durchsicht des Beitrags feststellen: Es hat sich nach fast 4 Jahren E-Scooter in Deutschland an der medialen Meinungsmache bzw. Herangehensweise nichts geändert und so fördert auch diesmal die Report Redaktion nicht viel Neues ans Tageslicht, sondern bedient sich vielmehr in diesem 11-Minuten-Beitrag aller bereits bekannten Klischees und lässt die üblichen Protagonisten zu Wort kommen. Beitrag der BZ Berlin zum Start E-Scooter in 2019 Schade, von einer öffentlich-rechtlichen Redaktion der ARD hätte ich etwas mehr Objektivität erwartet als ALTEN WEIN IN NEUEN SCHLÄUCHEN. Vom Spreekapitän und FUSS e.V. bis Ulrich Deppendorf als prominentem Kopf der Nachrichtensprecher hielten sie alle zusammen für den deutschen Fußgänger die Lanze hoch im Kampf gegen die „bösen E-Scooter“ auf deutschen Straßen. Diesen Kampf führt die deutsche Gesellschaft nun bereits seit dem 15.06.2019 und ist leider weiterhin meilenweit davon entfernt, aus den Anfangsfehlern zu lernen, geschweige denn endlich das „gefühlte“ Wissen durch Fakten abzulösen. Platz da, jetzt komm ich! JA, auf dem Gehweg kommt auch mir mal ein E-Scooter entgegen, aber auch die Mutter mit Lastenrad incl. 2 Kindern oder die ältere Dame, die das Kopfsteinpflaster der Hauptstraße scheut. Ich will damit nur sagen: wir alle nutzen den Gehweg, wenn uns der Verkehr auf der Straße zu stark erscheint oder wir dort ggf. schneller und einfacher vorankommen. Herrn Dedy vom Deutschen Städtetag kann ich nur wärmstens das Lesen unseres Beitrags „10 Gründe für Mikromobilität“ ans Herz legen, damit ihm zukünftig zum Thema Intermodalität und E-Scooter einige hilfreiche Vorschläge für diese neue Art der Fortbewegung in den Sinn kommen. Ich setze mal voraus, Herr Dedy hat seine eigene Studie bereits gelesen? Erster Absatz der “Kurzfassung” von Seite 6: Zitat: E-Scooter sind eine noch junge Ergänzung des Verkehrssystems und haben sich weltweit zu einer alternativen Beförderungsform für die erste und letzte Meile für Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner entwickelt. Neben den Fahrten, die viele als bequem und sogar unterhaltsam beschreiben, bieten die Fahrzeuge auch eine nachhaltige Alternative zu weniger klimafreundlichen Verkehrsmitteln. Mit Gesamtemissionen über den Lebenszyklus, die weniger als die Hälfte der Emissionen eines mit fossilen Brennstoffen betriebenen Privatautos betragen – und die mit der Weiterentwicklung der E-Scooter-Herstellung und -Technologie weiter sinken – haben E-Scooter das Potenzial, Kohlenstoffemissionen im Verkehrssektor einzusparen. Einigen Schätzungen zufolge könnten gemeinsam genutzte Mikromobilitätsoptionen bis zu 50 Prozent bzw. 60 Prozent der Fahrten innerhalb von Städten in den USA und Deutschland ersetzen. Zitatende Sicherlich könnte ich jetzt auch Herrn Scheuer als damaligen Verkehrsminister zur Verantwortung ziehen und fragen, was er sich damals mit seiner „halbherzigen Verordnung“ hat einfallen lassen. Aber vielmehr gebe ich die Frage „Wie geht’s weiter mit dem Elektrokleinstfahrzeug?“ an unseren aktuellen Minister Wissing und seine zuständige Staatssekretärin Kluckert weiter. Gerade die FDP war es doch 2019, die sich mit einer gut gemeinten Debatte zur Legalisierung aller Elektrokleinstfahrzeuge hervortun wollte. Im Beitrag kommt dies weder zur Sprache noch wird die aktuelle Haltung des BMDV zum E-Scooter hinterfragt! Oder welche aktuellen Studien es von Seiten des BMDV dazu gibt? Genau beim Thema neue Studien geht man lieber im FDP geführten Ministerium auf Tauchstation. Nein, lieber fremdelt man von Seiten der Berichterstatter mit dem Verhalten der Verleiher, welche vorsichthalber einen PR-Berater zum Interview hinzuziehen und zweifelt an, dass es in Düsseldorf nur einen auf der Seite liegenden E-Scooter an diesem Tag der Dreharbeiten gab. Dass Abstellzonen generell für Leihfahrzeuge immer kleiner werden, beobachte ich z.B. auch im Bereich Carsharing. Das “handliche” Lastenfahrrad Nach Scheuer kam Wissing Natürlich sichert sich in dieser völlig überhitzten Diskussion jeder Befragte nach allen Seiten ab und Herr Dedy kann sich deshalb an keinen Grund zum intermodalen Einsatz des E-Scooters erinnern, um womöglich sogar einmal persönlich mit dem E-Roller zu fahren. Niemand will in diesen Bashingstrudel reingezogen werden und deshalb stellt man sich lieber auf die Seite der Steineschmeißer als auf die Seite derer, die für einen positiven Umgang mit diesem Fahrzeug werben. Auch werfe ich den verantwortlichen Redakteuren vor, dass sie vorab bereits mit einer vorgefertigten negativen Meinung in die Berichterstattung eingestiegen sind. Sonst hätte man vermutlich auch neben Uta Bauer zusätzlich einige Privatanwender nebst Nutzern von Leihscootern zu Worte kommen lassen. Frau Bauer war die Einzige, die klar zum Ausdruck brachte, dass Elektrokleinstfahrzeuge sehr wohl eine Alternative zum Auto sein können, wenn sie richtig eingesetzt werden. Eher wurden Deppendorf und Dedy mit ihrer gefühlten plakativen Wahrheit mehr Redezeit gewährt, als den klaren Fakten der Verkehrsforscher. Gerade für Punkte wie z.B. Abstellzonen, Geofencing (Geschwindigkeitsdrosslung) und Begrenzung der Anzahl von Leihscootern hätte man mehr Sendezeit verwenden sollen. Und warum diese seit fast 4 Jahren noch immer nicht einheitlich von Städten und Kommunen umgesetzt wurden bzw. dass das KBA dem Geofencing bis heute einen Riegel vorschieb. Das Verkehrsschild „eKF frei!“ wird z.B. so gut wie gar nicht auf deutschen Straßen genutzt und ist ein schönes Beispiel, wie die Bürokratie wieder einmal die Realität überschattet. Life of Brian “Jehovah” Deshalb empfinde ich die Aussage im Beitrag von Herrn Jülich, dass in Nürnberg Wild-West und Chaos im Zusammenhang mit abgestellten E-Scootern regieren, eher als ein Armutszeugnis für die Stadt als einen Vorwurf Richtung ansässiger Verleiher. Jeder Vertreter von Lime, Tier, Bolt etc. wird sicherlich ein Lied davon singen können, wie lang und zäh sich Verhandlungen in den dafür zuständigen Gremien gestalten, bis sich jeder der Beteiligten in seiner lokalen Verordnung wiederfindet und ein finaler Entwurf dazu vorliegt. Auch 2019 wurde In Vorbereitung zur Einführung der Elektrokleinstfahrzeug-Verordnung jeder Teilnehmer an der damaligen Verkehrsministerkonferenz nach seiner Meinung gefragt. Nun – 4 Jahre später – Andi Scheuer wieder aus dem Sack zu ziehen und als Schuldigen an den Pranger zu stellen ist zu einfach und unseriös. Unser Auftritt nach Einladung von Frau Kluckert Fingerpointing macht sicherlich viel Spass, aber sollten wir uns nicht den offenen Fragen zu diesem Thema stellen? Warum kennen wir bis heute nicht die Gesamtzahl der E.Scooter, die auf deutschen Straßen fahren? Warum denken wir die eKFV nicht weiter, erweitern diese um zusätzliche hilfreiche Paragraphen oder entschärfen an anderen Stellen? Ich meine jetzt nicht Vorschläge wie die Drosselung von 20 auf 15km/h und Einführung einer Helmpflicht. Oder warum fahren noch immer andere Mikrofahrzeuge in der Republik ungeregelt umher, wenn man diese vermutlich schnell und einfach in die aktuelle eKFV eingliedern könnte und so deren Nutzer reguliert und versichert am Straßenverkehr teilnehmen könnten? Nein, wir diskutieren lieber weiter und suhlen uns in bekannter deutscher Rechthaberei. Solange 50 Millionen Autos in Deutschland den meisten Raum der Straße einnehmen, müssen wir uns nicht wundern, dass an anderer Stelle der wenige Raum incl. Gehweg für die stetig wachsende Anzahl von kleinen und leichten Fahrzeugen zum Kriegsgebiert erklärt wird! Zum Thema Auto raus! war auch 2020 wieder Paris Vorreiter, was damals in Deutschland als völlig unmöglich umsetzbar galt. Machen ist wie Reden, nur krasser! Ja, Paris will die Leihscooter einschränken, abschaffen oder whatever. Aber warum müssen jetzt alle anderen überzeugten E-Scooter-Nutzer in Sippenhaft genommen werden, wenn ein paar hirntote Verkehrsrowdies mit ihrem Fahrzeug über die Stränge schlagen? Ähnlich wie in Paris wo lediglich 96.200 der rund 1,3 Millionen Einwohner der Stadt für ein Verbot der E-Scooter gestimmt haben. Vermutlich sind es eher die E-Scooter-Gegner, die die Fahrzeuge in den Rhein oder die Spree schmeißen und nicht jene, die ein Foto vom Abstellvorgang machen und für ihre Fahrt bezahlen. Geschweige denn jene privaten Nutzer, die ihren Scooter überhaupt nicht auf dem Gehweg parken, zuhause laden und intermodal in Bus/Bahn nutzen. Wir sind gekommen um zu bleiben! Haben wir uns 2018 nach dem Aus von Obike auch die Frage gestellt, ob wir lieber gleich alle Leihfahrräder verbieten wollen, weil diese nun nutzlos auf dem Gehweg rumgestanden haben? Wo waren die Herren Stimpel oder Deppendorf damals? Lieber Report Mainz, bitte verwenden sie meine GEZ Gebühren für mehr Objektivität. Gerne lade ich Sie ein, bei uns im Verband nach Meinung und Erfahrung zu diesem Thema zu fragen. Beste Grüße an Report Mainz. Gesamten Artikel anzeigen -
In den letzten Jahren hat sich in der Welt der Elektro-Skateboards viel getan. Die Technologie entwickelte sich rasant weiter und die eBoards werden immer leistungsfähiger. In diesem Beitrag möchten wir einen Überblick darüber geben, was sich in den letzten Jahren getan hat und abschätzen, wohin die Reise gehen könnte. Ein wichtiger Faktor bei der Entwicklung von Elektro-Skateboards sind die Akkus. Diese haben in den letzten Jahren immer mehr die Kapazität erhöht, was zu einer längeren Akkulaufzeit und somit zu einer größeren Reichweite der Skateboards führte. Die Anordnung der Zellen spielt dabei auch eine große Rolle, denn man versucht ein Optimum zwischen Reichweite und Leistung zu finden. Die verwendeten Akkuzellen sind z.B. Typ 18650 oder 21700, welche zu einem Block systematisch in Serie hintereinander angeordnet werden, um die Leistung zu erhöhen. Im Anschluss werden mehrere Blöcke parallel zusammengeschlossen, um die Stromstärke (also die Kapazität) zu erhöhen, was sich wiederum auf die Reichweite auswirkt. Die Wissenschaftler forschen akribisch an neuen Batterielösungen, um die aktuellen Probleme wie Größe der Akkus, Brennbarkeit und Umweltfreundlichkeit zu lösen bzw. neue Elemente zur Akkuproduktion zu verwenden. Für die Elektro-Skateboards, wo die Akkus meist unter dem Board angeordnet sind und ein Großteil des Gewichts ausmachen, sind alternative Akkus sehr interessant. Auch Boards wo die Akkus schnell und einfach gewechselt werden können sind aktuell eher Mangelware. Eine gute Vision wäre einen Standard-Akku verwenden zu können den man schnell und einfach an eTankstellen gegen eine vollgeladenen eintauschen kann. Sozusagen ein Universalakku für alle Elektrokleinstfahrzeuge (und auch eBikes und eMopeds) der überall für alle Nutzer schnell und einfach zugänglich wäre. Die Effizienz der Motoren wurde ebenfalls durch die Verwendung von bürstenloser Ansteuerung gesteigert, was auch zu höheren Geschwindigkeiten führt. Elektrische Skateboards werden somit immer schneller und leistungsfähiger. Neuerdings sind auch kommerzielle eSK8 mit 4×4-Antrieb erhältlich. Also an jedem der vier Rädern ein Motor. Dies wirkt sich positiv auf Fahrten durch ungleichmäßiges Gelände sowie auf sandigem Boden aus. Ein Vergleich der Herstellerdatenblätter hat aufgezeigt, dass mehr Geschwindigkeit oder zusätzliche Reichweite damit aber nicht möglich ist. Neuere Esk8 Modelle können sich nun mit dem Smartphone vernetzen und die passende Fernbedienung verfügt meist über ein hochwertige Display. Gerade im Bereich der Remote hat sich viel getan, z.B. Ring mit einem Mini-Hebel oder Touch-Kontakte wo Zeigefinder mit Daumen aneinander reiben, werden in Zukunft die Bedienung zusätzlich vereinfachen. Diese Entwicklungen haben dazu geführt, dass immer mehr Menschen Elektro-Skateboards als Fortbewegungsmittel nutzen. Die Nutzerzahlen nehmen auch in Deutschland – trotz fehlender Regulierung im Straßenverkehr – stetig zu, da die Vorteile der Fahrzeuge immer offensichtlicher werden. Allerdings ist aufgrund der hohen Geschwindigkeiten, die mit Elektro-Skateboards erreicht werden können, eine sichere Eingliederung in den Straßenverkehr erforderlich. Insgesamt ist die Entwicklung von Elektro-Skateboards in den letzten Jahren sehr positiv verlaufen. Es bleibt spannend zu sehen, wohin die Reise in den nächsten Jahren führt. Es ist eine Möglichkeit, dass in Zukunft noch größere Motoren eingebaut werden und weitere Features wie integrierte Hupe und Blinker zum Einsatz kommen. Auch Notfall-Brems-Systeme, wenn der Fahrer abspringt oder fällt sollten ein wichtiger Meilenstein der nächsten Jahre sein. Nicht so wahrscheinlich, aber eine interessante Idee ist es geschwindigkeitsabhängige Bushings (Lenkungsdämpfer) zu verwenden. Damit wir endlich schweben können wie Marty McFly muss sich jedoch die Technik grundlegend weiterentwickeln. Was glaubt ihr, wie die ESK8 der Zukunft sein werden? Schreib es in die Kommentare. Gesamten Artikel anzeigen