Hallo Leute,
Ich habe mir mal gedacht, dass ich mich Heute mal hinsetze und einen schriftlichen Erfahrungsbericht von allen Boards, die ich bis jetzt ausprobiert bzw. besessen habe schreibe. Anfangen möchte ich mit meinem ersten Elektro Longboard, dem Yuneec E-GO. Der Preis vom E-Go liegt derzeit bei 599€ und ist somit eines der günstigsten Elektro Boards die man zurzeit kaufen kann. Aber das hat seine Nachteile. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 20km/h ist das Board nicht gerade das schnellste, hat aber die erstaunlicherweise die zweitbeste Reichweite von allen E-Boards. Die Bremse ist ein großer Nachteil des Boards, da sie einfach zu schwach ist. Sie funktioniert, aber wenn man mal schnell bremsen muss, wird das wohl nichts. Die Qualität des Decks lässt auch einiges zu wünschen übrig. Beim auspacken schien das Deck relativ hochwertig zu sein, aber nach einigen Wochen gebrauch fing das Deck an zu reißen. Es hat sich ein spalt zwischen den Holzschichten des Decks gebildet. Mit ein wenig Holzleim war der Fehler behoben, es ist aber unerwünscht, da man schließlich 600€ für ein Longboard ausgegeben hat. Die Beschleunigung des Boards ist OK aber längst nicht so stark wie beim Boosted Board oder dem Evolve. Die Kosten ja aber auch doppelt so viel. Auch ja und wenn wir schon beim Thema Beschleunigung sind, das Board hat zwei "Beschleunigungsstufen": Eco und Sport. Im Eco Modus ist die Beschleunigung sogar für Anfänger viel zu langsam, spart aber Energie. Aber ich persönlich bin mit dem Board immer im Sport Modus gefahren. Der Sport Modus bietet schon einiges mehr an Beschleunigung und hat schon viel mehr Spaß gemacht als der ECO Modus. Im Sport Modus dauert die Beschleunigung von 0-20km/h 3.12 Sekunden und im ECO Modus 7.09 Sekunden. Der Sport Modus schien bei mit auch beim Berg hochfahren einiges Mehr an Leistung herzugeben. Das Board hat auch noch zwei Geschwindigkeitsstufen: Schildkröte und Hase. Der Schildkrötenmodus ist eher für Anfänger gedacht und hat eine Höchstgeschwindigkeit von 11km/h. Beim Bergauffahren versagt das Board aber im Schildkrötenmodus allerdings Komplett. Der Hasenmodus ist für Fortgeschrittene und hat logisch eine Höchstgeschwindigkeit von 20km/h. Der Akku hat seine versprochene 30km Reichweite gehalten, was mich relativ überrascht hat. Beim Bergauffahren generell tut sich das Board auch relativ gut und hält die versproche 10% Steigung. Bei Mehr tut sich der Motor schwer und lässt auch mal einige ungesunde Geräusche von sich. Und Nun zur zweiten Schwäche des Boards, die Fernsteuerung. Sie sieht robust aus, ist sie allerdings überhaupt nicht. Ich habe den Controller einmal fallen gelassen und konnte danach die Taschenlampe nicht mehr bedienen, da der schieber abgebrochen war. Auch der schieber zum Geschwindigkeit regelt ist nicht der Beste, nach einer weile fängt an die Feder zu streiken und der schieberegler zieht sich nicht mehr richtig auf den Nullpunkt zurück, wenn man ihn loslässt. Yuneec hat auch eine App für das Board entwickelt, die aber nur auf iOS funktioniert. Mit ihr hat man auch dieselben Funktionen wie mit der Funke auch, man kann aber auch die Temperatur des ESCs und des Akkus sehen. Und man kann sogar die Geschwindigkeit des Boards damit steuern. Eine Willkommene abwechslung. Alle teuereren Boards können das nicht.
Fazit:
Das E-GO ist ein optimales Einsteigerboard mit einem Kostengünstigem Preis, man kann allerdings nicht zu viel erwarten und man sollte das Board sehr sanft behandelt, wenn man keine Probleme damit haben möchte. Man bekommt das, für was man bezahlt hat.
PS. Ich habe zum ersten mal einem Erfahrungsbericht geschrieben, also kann es gut sein, dass es ein Paar unlogische stellen gibt und das etwas fehlt. Bitte verzeiht mir, falls sowas vorkommt