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Zusammen mit vielen anderen aus dem Bereich Mikromobilität haben wir erneut einen Brief an die Mitglieder des Verkehrsausschusses verschickt. Ziel dieses Schreibens ist es nach einem Jahr eKFV erneut auf die aktuell nur teilweise geregelte Situation hinzuweisen. Mit dem gerade gestarteten Projekt der Bundesanstalt für Straßenwesen „Wissenschaftliche Begleitung der Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr“ bezieht man zwar nun auch Geräte ohne Lenkstange mit ein. Jedoch ohne eine existierende Regelung der Geräte ist es fraglich, ob so ein reprensatives Gesamtbild von Mikromobilität auf deutschen Straßen bis zum dritten Quartal 2022 erstellt werden kann. Des Weiteren kann man davon ausgehen, dass mit einer Überarbeitung der eKFV durch das Verkehrsministerium und einer möglichen Zulassung weiterer eKF frühestens nicht vor 2023 zu rechnen ist. Im Hinblick auf die aktuelle Diskussion in den Bereichen E-Mobilität, Verkehrswende und der stetig wachsenden Präsenz unserer Fahrzeuge im Straßenverkehr halten wir den Zeitplan der genannten Studie für diskutierbar wenn unklar ist, in welchem Rahmen nicht geregelte Fahrzeuge ohne Lenkstange betrachtet werden sollen und ggf. am Ende Bestandteil der Ergebnisse sein werden. Ein herzliches Dankeschön geht an Lars Stühlen von eskave und allen weiteren Unterstützern dieses Schreibens, die mit Rat und Tat geholfen haben: Übersicht aller Unterstützer des Briefes Per Mail am 22.06.2020 um 11:05 Uhr versendet: Sehr geehrte Abgeordnete, meine Damen, meine Herren, die Bundesanstalt für Straßenwesen hat vor kurzem das Projekt „Wissenschaftliche Begleitung der Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr“ gestartet. Deswegen ist es dringend erforderlich, eine zeitlich befristete Sonderregelung für Fahrzeuge ohne Lenkstange zu erlassen. Basierend auf dem damaligen Vorschlag des BMVI einer zweijährigen Ausnahmeverordnung mit wissenschaftlicher Begleitung kann nur so ein umfassenderes Bild der gesamten Mikromobilität – zusammen mit den E-Scootern – in Deutschland erstellt werden. Die auf dieser erweiterten Basis ermittelten Erkenntnisse geben dem BMVI einen grösseren Handlungsspielraum, um Empfehlungen für mögliche Anpassungen an der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung auszusprechen. Aus diesem Grund wenden wir uns als Zusammenschluss aus Akteuren im Bereich Mikromobilität heute an Sie, um eine entsprechende Regelung auf den Weg zu bringen. Mit freundlich Grüßen Lars Zemke – EE BV eKF Lars Stühlen – eSkave Das komplette Schreiben als Download Der Beitrag Brief an den Verkehrsausschuss erschien zuerst auf Electric Empire. Gesamten Artikel anzeigen11 points
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Hallo zusammen, wie in Hassloch versprochen möchte ich euch hier mein Board präsentieren. Basis ist ein MBS Pro 90 Deck. Passend dazu hab ich mir MBS Matrix Pro Achsen besorgt, doch halt: Von wegen passend. Ich hatte übersehen, dass das Deck für Skateachsen vorgesehen ist nur 20° Tip Angle hat. Da ich das Deck gebraucht bei •••• gekauft hatte und auch nicht auf Skateachsen wechseln wollte, blieb mir nichts anderes übrig als Adapterkeile drucken und diese zwischen Deck und Achsen zu montieren. Da ich mit dem Board "richtig" Off-Road unterwegs sein wollte, erschienen mir die normalen Mountainboardreifen zu klein und zu schmal. Die Kartreifen waren mir allerdings schon wieder zu groß und hatten für Off-Roadeinsatz nicht das richtige Profil. Fünding geworden bin ich schließlich bei Mini-Quad-Vorderreifen. Diese haben mit 4.10-4 für mich die richtige Größe und ein grobes Stollenprofil, mit dem sie auch bei voller Leistung auf der Wiese nicht durchdrehen. Bezahlbar ist das Ganze auch: der nackte Reifen kostet bei •••• 15€ und das komplette Vorderrad mit Felge und Bremsscheibenaufnahme 25€. Um die breiteren Reifen auf die Matrix-Achsen zu bekommen, mussten die original Achsstummel raus und durch neue längere ersetz werden. Da ein Off-Roader natürlich Allradantrieb braucht, musste ich auch bei den Motoren vom Standard abweichen: Hätte ich 4 Stück von den bewährten 6374 Motoren genommen, wäre das Board noch schwerer geworden als es, hauptsächlich durch die Reifen, eh schon ist. Also habe ich mich dazu entschlossen 4 Hobbyking NTM5060 Motoren einzusetzen um etwas Gewicht zu sparen. Da die Leistung auf 4 Motoren verteilt ist, gibt es mit den kleinen Motoren auch in schwerem Gelände absolut keine Temperaturprobleme. Bei der Suche nach passenden Reglern bin ich zum Glück früh genug auf den von Benjamin Vedder (http://www.vedder.se) entwickelten und im späteren Verlauf VESC getauften Regler aufmerksam geworden. Nach intensiver Lektüre seines Blogs und des dazugehörigen Threads bei ES habe ich dann irgendwann einen Stapel PCBs bei Hackvana in Hong Kong und einen Karton voll SMD Bauteile bei Mouser bestellt. Ein paar Tage später mit viel Fummeln, Löten und Basteln, mit Lötnadel, Heissluft und Mikroskop lagen dann endlich 5 fertige VESC vor mir auf dem Tisch. Dann noch "mal eben" ;-) Linux installiert, Firmware drauf, parametrieren, Daumen drücken, einschalten uuuuuuund LÄUFT. Ausgelegt habe ich das Board auf eine Geschwindigkeit von 40kmh. Das entspricht einer Raddrehzahl von ca. 880 min-1. Um die Ströme gering zu halten wollte ich die 12s die der VESC verträgt ausnutzen. Das hätte dazu geführt, dass die NTM5060 mit ihren 270KV bei vollem Akku mit 13.500min-1 laufen, was eine Übersetzung von 15:1 bedeutet und die Motoren übermäßig gequält hätte. Daher habe ich verschaltung der Motoren von Dreieck auf Stern geändert, was zu gemessenenen 150KV, damit an 12s zu 7.500min-1 und somit zu einer Gesamtübersetzung von ca. 8:1 geführt hat. Zur Kontrolle der ganzen Theorie hab ich dann auch noch "mal eben" einen kleinen Motorprüfstand gebaut, um das Motordrehmoment an verschiedenen Lastpunkten und Stömen zu bestimmen. Das wäre eigentlich einen eigenen Thread wert, daher nur kurz der Grundlegende Aufbau: Akku->VESC->Motor->Kupplung->Motor->VESC->Akku Der Generator speist zurück in den Akku aus dem der Motor angetrieben wird -> Perpetuum Mobile :-) der Motor ist fest gelagert, der Generator drehbar und stützt sich über einen 100mm langen Hebel auf einer Waage ab. Die ganze Aktion hat ergeben, dass der Motor bei den vorgesehenen 50A 3Nm bringt, das entspricht bei 7500min-1 2,35kW was wiederrum ganz gut zu den eingespeisten 2,5kW (50V 50A) passt. Bewaffnet mit Messdaten, ging es nun ans Auslegen des Getriebes. Einen Zahnriementrieb habe ich recht schnell verworfen, da er estens recht groß und klobing und zweitens ziemlich teuer geworden wäre. Als wirtschaftslichste Variante hat sich dann ein zweistufiges Kettengetriebe herausgestellt, bei dem jeweils ein Motor mit 17z:48z auf ein Zwischengelege mit 21z:60Z auf jeweils ein Rad wirkt. Die ungeraden Zähnezahlen und Übersetzungen sind Empfehlungen der Kettenhersteller um Schwingungen und damit Resonanzen zu vermindern. Als Akkus kommen 6 Stück 4s 5Ah 20c verschaltet zu 12s 10Ah 20c zum Einsatz. Diese können problemlos die 200A liefern, die die 4 jeweils auf 50A begrenzten Regler maximal ziehen können. Bei vollen Akkus entspricht das Ganze dann 10KW Antriebsleistung die ich aber noch nicht abrufen konnte, da ich vorher runterfliege oder aufgebe... Bei einer kurzen Messung mit der Stromzange kam ich beim Beschleunigen auf 90A und beim Bremsen auf -30A (Regeneration). Für mehr müsste ich wohl mal ein paar freiwillige abschleppen. Die 4 VESC Regler sind untereinander per CAN-Bus vernetzt und werten die jeweiligen Motordrehzahlen aus um eine Traktionskontrolle zu ermöglichen. Als Kontroller ist an einen der Regler der Empfänger von einem Nyko Kama Nunchuck direkt angeschlossen und steuert dadurch alle angeschlossenen Regeler gleichzeitig an. Also kurze Zusammenfassung: 1x MBS Pro 90 2x MBS Matrix Pro 2x MBS F2 Bindung 4x Mini Quad Vorderreifen 4.10-4 mit Felge 4x NTM5060 4x VESC 6x Turnigy 5000mAh 4S1P 14.8v 20C Hardcase Pack 1x Nyko Kama Nunchuck Ketten von Mädler gelaserte Beche von http://www.geerscutting.com/ PRO: - Power ohne Ende - auch in schwerem Gelände zu fahren - packt Steigungen die ich zu Fuss kaum packe - kann bremsen als ob man einen Anker wirft, ist aber fein dosierbar - robust, keine über die Reifen überstehenden Teile CONTRA: - recht schwer - 20kg fahrbereit - noch keine Sensoren daher noch Anfahrschwächen am Berg - nicht gerade leise - recht hoher Rollwiederstand durch 4 Motoren und 4 Getriebe So sieht es aus wenn man seine Freunde fahren lässt und einer 2m vor nem Baum einen kurzen Gasstoss gibt: Ausser den beiden Rohren ist aber nichts kaputt gegangen, jetzt sind massive 12er Rundstäbe drinnen für bessere Energieaufnahme ;-) Die 3D-Daten von dem Board bei Thingiverse: http://www.thingiverse.com/thing:1900477 Das wars fürs erste. Hoffe die Bilder sind da. Schöne Grüße aus Hannover Peter9 points
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Hallo liebe Forengemeinde, bevor ich nun über den Bau meines Board berichte möchte ich erstmal ein paar Worte zu meiner Person sagen. Mein richtiger Name ist Stefan und am heutigen Tag bin ich 31 Jahre Alt. Ich wohne im Schwabenland und neben Board bauen zählen die Fotografie so wie Kino, Schallplattenspieler und PC zocken zu meinen Hobbys. Natürlich habe ich auch eine Freundin (aber mehr wird hierzu nicht gesagt) :arf: Mein Bildungsstand: Abgeschlossenen Ausbildung Steinmetz Umschulung zum Bautechniker Weiterbildung im Bereich AutoCAD (dies schreibe ich für die Personen die meinen sie müssten Elektriker oder so etwas gelernt haben um ein eigenes Board Bauen zu können, es geht auch ohne mit Handwerklichen Geschick und Geduld) Zum Board bau selber bin ich gekommen da ich am Anfang letzten Jahres eine schwere Krankheit bekommen habe und ich seit dem nur noch zu Hause gesessen bin...:mad: und irgend etwas muss Mann ja tun! Als nächstes möchte ich mich bei ein paar Personen bedanken für ihre Mühe ihr Verständnis und ihr Wissen welches sie mir zur Verfügung gestellt haben. Top Scorer und Spitzenreiter ist hier unser Forenmitglied elkick er ist mir in meinem Thread eigentlich von Anfang bis zum Ende zur Seite gestanden. Auch konnte ich über seinen Shop das ein oder andere Teil schnell und zuverlässig erwerben. Dann barney auch er hat hier und da mal den richtigen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben. Zu guter letzt natürlich der Rest vom Forum! Durch all die Infos die hier gesammelt worden und niedergeschrieben worden sind kann man sich relativ schnell mit etwas Geduld das meiste an Wissen anlesen welche man zum Board bauen Braucht. Nun zum Baubericht: Zu allererst bin ich durch ein Cooles Video auf youtube infiziert worden, da cruist einer locker lässig durch die Gegend und das mit Strom. Fand ich sehr ansprechend und somit begab ich mich auf die Suche nach E-Boards. Man findet viel mit etwas Geduld. Aber neben hohen Preisen fand ich aber auch das mir bei den ganzen auf den Markt befindlichen Boards die Individualität fehlt. Und da ich kreativ sehr veranlagt bin war der Entschluss schnell gefasst es selber zu machen. Doch 0815 soll es dann auch nicht sein! Der Anspruch von meiner Seite aus liegt sehr hoch. Weswegen ich z.B. fragen auf du hast doch alle Teile fahre doch mal, mit "erst wenn es perfekt ist" beantwortet habe. Und Panzertape erfüllt nun mal nicht meine Anforderungen! :peace: Materialauswahl: Deck: Meine Anforderung war ein Board welches einen leichten flex hat und somit nur leichte Durchbiegung mit macht aber das was es sich biegt trägt sehr zum Fahrkomfort bei! Somit fiehl meine Wahl auf das apex 40 av rocker concave, ein Board welches hoch Qualitativ ist aber auch einen Stolzen Preis. Durch etwas Glück konnte ich ein Deck für 175€ erstehen. Achsen: Was jeder hat sind Paris und Caliber ich wollte mich abheben von der Masse und auch hier von der Qualität etwas höher kommen. Nach lesen von Testberichten bin ich auf SURF-RODZ grindSZ TKP Longboard CNC Präzision Achsen 177mm gestoßen. Diese gefielen mir dann auch gleich auf Anhieb, denn alle Farben sind frei wählbar. Und einen guten Dienst verrichten sie auch. Diese schlugen mit 120€ incl. Versand zu Buche allerdings waren auch gleich Kugellager dabei. Rollen: Ich wollte die Farbe Weis und ich wollte keine Monster großen Räder! Tatsächlich muss man sich aber dann doch etwas dem Angebot und Markt geschlagen geben. Denn immer mit dem Ziel vor Augen das an den Rädern später ein Ritzel befestigt werden soll, muss man dann natürlich bei der Rollenwahl darauf achten das dies an den Rollen möglich ist. (Natürlich kann man mit Drehen und Fräsen auch andere Rollen dazu überreden mit Ritzel zu funktionieren) Wie dem auch sei meine Wahl fiel auf HAWGS Zombie - 76mm 80a White für 62,95€ Sie haben Löcher und somit kann man gut eine Aufnahme dafür herstellen. Zwischenstand: Das Board steht nun da es Rollt und mir gefällt es. Bisher 2-3 Runden gedreht und Board, Achsen und Rollen verrichten gut ihren Dienst, somit gute Voraussetzungen um an den nächsten Schritt zu gehen. (Achtung meine Wahl muss nicht eure Wahl sein, aber dieser Baubericht soll auch als eine Hilfe für Eure eigenen Projekte dienen und euch gedankliche Anstöße geben! Feel free to change :arf:) Technik/Elektronik: Soweit war es erst einmal noch relativ einfach bisher ... Schnell wie es fast jeder macht war ein Thread eröffnet dem sich sehr schnell Menschen anschlossen und Wissen teilten und mein Unwissen in die richtige Bahn lenkten. http://www.elektro-skateboard.de/forum/eigenbauten-95/ich-suchte-nach-einem-eigenen-board-und-brauche-etwas-hilfe-4534.php Hier der Link dazu. Nachdem Achsen und Räder ja relativ schnell abgeharkt waren ging es mir erstmal um den Motor. Motor: Wie es fast jedem angeraten wird heißt es das das Wiki zu bemühen http://www.elektro-skateboard.de/wiki hier steht schon einiges drin was man wissen muss! Für die Motorenwahl ist der Strom/Spannung/Reichweite Rechner sehr hilfreich http://www.elektro-skateboard.de/wiki/wissenswertes/strom-spannung-reichweite. Man sollte sich im klaren sein wie schnell und wie weit man fahren möchte, dann ist dieses Tool ein echt hilfreicher Wegbegleiter. Wobei ich das Tool bei der Akkuwahl dann noch eher und lieber zu rate zog. Mir würde angeraten auf ca. 200KV zu gehen da hier das Drehmoment eigentlich ganz gut sein soll. Und ich habe mich hierbei auf die Erfahrungen von erfahrenen verlassen und letzten endes wurde ich nicht enttäuscht. Auch ich würde heute sagen 200KV sind eine gute Wahl! Da ein Händler in meiner Nähe einen da hatte habe ich mir dann Kurzerhand einen Brushless Motor Outrunner EMP N-Serie N6354 200KV zu gelegt was mich mit ca. 80€ zu Buche schlug. Akku: Durch den Rechner wurde mir klar das wenn ich eine Geschwindigkeit von ca. 30km/h erreichen möchte und ich eine Reichweite von über 20Km anstrebe ich in die Richtung 8s schauen muss. Und durch etwas suchen wurde ich dann auch fündig. In E b a y wurden top Lipo Akkus verkauft und das weit unter dem Marktpreis. Somit fiel meine Wahl auf Team Orion ORI60075 - Team Orion Avionics LiPo 4000 29.6V (35C) und so erstand ich 4Stk. dieser Exemplare für gerade einmal 120€ (mir wurde zwar gesagt das sie schwer sind und ein wenig groß aber ich finde es noch vertretbar) Natürlich gibt es auch andere Alternativen. Aber einzelne Zellen löten wollte ich nicht und schweißen kann ich nicht deswegen empfand ich fertig konfektionierte Wahre am besten. ESC/VESC: Tja was soll ich sagen? Zuerst einmal stellt sich einem leihen ja eh die Frage wie das dann am Schluss alles funktionieren soll. Um so schwieriger wurde es dann bei der Controller Wahl. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten aber soweit ich das bisher beurteilen Kann sind die VESC mit Abstand die beste Wahl. Zum einen speziel für Longboards entwickelt und zum anderen gibt es nichts vergleichbares auf dem markt was einem so viel Einstellmöglichkeiten bietet. Ja manchmal ist es schwer an die Dinger zu kommen und so ging es mir und 7 anderen dann so das wir ca. 3-4 Monate auf die Sammelbestellung von Enertion warten mussten. Die meisten haben es dann Pünktlich zu Weihnachten in der Post gehabt :peace: Mittlerweile hat sich die Situation etwas gebessert und man kann die Teile auch bei http://www.esk8.de/ schnell und zuverlässig bestellen :thumbsup: nur zu empfehlen! Kostenpunkt Ca. 150€ Ladegerät: Da ich Lipo Akkus verwende brauche ich entweder ein passendes Ladegerät oder ein BMS und ein passendes Netzteil. Da ich erst Probleme mit dem BMS hatte habe ich es einfach nicht verbaut, ich weis nicht ob es Frust oder Ignoranz war ich hab es jedenfalls draußen gelassen. Spart platz und eine Fehlerquelle weniger. Was aber nicht heißt das man es nicht braucht! Jetzt schließe ich es von außen mittels Sub D) beim Laden an und die Lipos werden so Am Ladeschlussende Balanciert. Das Blöde ist jetzt halt ich habe da immer das BMS rum liegen und das Netzteil Ladegerät. Ein kompletter Lader wo alles verbaut gewesen währe wär womöglich besser für diese Lösung gewesen. Kosten Für BMS und Netzteil Ladegerät Ca. 160€ Sonstiges: Ihr braucht Kabel. Am besten holt ihr euch 6q/mm kabel in Rot und Schwarz damit ihr nicht ausversehen mal minus mit plus anschliest oder so. von jedem einen Meter sollte reichen. Bedenkt aber wenn ihr z.B. 60V anschließen wollt könnten diese Kabel etwas zu dünn sein! Mal abgesehen davon das es Technisch kaum machbar ist. Also wenn ihr bedenken habt kleiner Tip. Mindestens so stark wie das Stromkabel vom Akku ist und die Betonung liegt auf mindestens!!! Ca. 3-5€/m XT90 Stecker mit Blitzschutz! Warum? Ganz einfach der VESC hat Elektronisch Bauteile die ein schnellen Stromaufbau nicht mögen und wenn ihr lange etwas von eurem VESC haben wollt dann kauft euch 3-4 von den Dingern. Kostenpunkt ca. 4-5 € Pro Stk. NIE DIE BATTERIE OHNE BLITZSCHUTZ/ANTISPARK AN DEN VESC ANSCHLIESEN!!! Schrumpfschlauch gibt es als Set für 4-8€ Isolierband ca. 3-4€ Werkzeuge: Abisolierzange, Seitenschneider, Messer, Lötkolben (am besten ne kleine Lötstation so hab ich es ist bequemer) Schraubenzieher,Bohrmaschine,Bohrer,Gewindeschneider je nach dem wie ihr was befestigen wollt, evtl. eine Telefonzange und eine 3 Hand zum löten :devil: im groben und ganzen sollte es das gewesen sein. Ahhhhhhhh..... ein Multimeter das braucht ihr auch zumindest ist es nur zu empfehlen. Bedenkt immer ihr arbeitet mit Akkus und da ist Strom drauf und dementsprechend sollte euer Werkzeug auch dafür geeignet sein. Also Opas Seitenschneider aus Vollmetall ohne Griffisolierung währe eher nicht das richtige Werkzeug! (Aber wenn ihr es doch macht ich will ein Video davon) Mounts/Halterungen/Ritzel Motormount: Es gibt verschiedene Anbieter und es gibt auch Angebote doch das meiste kommt aus dem Ausland und ist somit immer mit Zoll ect. verbunden geschweige denn das der Versand dann echt teuer ist. Meine Überlegung ging erst zum fertigen Produkt doch da ich mir ja eine Achse von einem Hersteller gekauft habe für die es keine Wahre von der Stange gibt hieß es für mich selbst ist der Mann. Wenn ihr Caliber oder Paris Achsen fahrt werdet ihr im Internet bei Motormounts fündig, auch der oben bereits genannte Shop führt welche. Ich für meinen Teil da ich ja zeit hatte dachte mir Spielzeug muss her und da ich ja eine Ausbildung im AutoCAD genossen habe dachte ich mir es kann ja nicht so schwer sein welche zu Fräsen. Also hab ich mir eine Fräse zu gelegt. Und schon nach kurzer Zeit hielt ich meinen Ersten eigens Produzierten Halter in der Hand. Eine Mischung aus Alu und Carbon. Das fräsen macht mir Spaß und ich erwäge dies auch in Zukunft evtl. anzubieten aber das hat hier weniger zu suchen. Prinzipiell müsst ihr wissen was ihr wollt und wie es aussehen soll! Ritzel: Da mir der Antriebsrechner bei einer Übersetzung von 15/36 am unteren ende meine gewünschte Geschwindigkeit und Reichweite ausgeworfen hat fiel meine Wahl auf diese Ritzel Kombi. Diese hab ich dann bestellt für beide Zahnräder glaube ich habe ich so um die 15-20€ bezahlt Letzten Endes habe ich dann nur das 15er verwendet und aufbohren lassen da mein Motor eine 10mm Welle hat. Das Andere habe ich mir selber gefräßt da ich so gleich die Löcher für die Schrauben und Achse einpassen konnte. Radbefestigung Wie gerade schon erwähnt Ritzel selbst gefräßt und das muss jetzt noch an das Rad. Somit habe ich mir mit einer Schieblehre alle ausgemessen und mir diese kurzerhand auch selber gefräst. Allgemein: Alle Dinge die ich selber gefertigt habe könnt ihr im Internet als fertige Produkte kaufen achtet dabei immer darauf Für welche Achsen und für welche Rollen es geeignet ist, dann seit ihr auf der sicheren Seite! Es gibt auch komplette Set`s wo ihr Achsen, Rollen, Halter Riemen und Ritzel bekommt. Kostenpunkt ist hier sehr Unterschiedlich was halt bedeutet das vergleichen angesagt ist. Akkukasten: Ja der Akkukasten der hat mir Freude gemacht :mad: Zuerst hatte ich gedacht ach so ne Tupperbox oder so was in der Art in der richtigen Größe das wird es schon geben, gab es aber nicht. Dann dachte ich mir 3d Druck die müssen das können. Ja können sie zu Preisen die mir die Nackenhaare nach oben stehen lassen haben. Also fiel das Auch flach. Dann die Idee Laminieren, also ein Set aus Kleber und Carbonmatten bestellt. Ja was soll ich sagen? Nach dem dritten Versuch hab ich es aufgegeben denn das Einzigste was ich dabei produziert habe waren komische Formen die mir nicht gefielen. Außerdem hab ich den Wohnzimmertisch eingesaut und erstmal fett Ärger mit der Freundin bekommen. (Wobei sie meinte dann Lächelnd dann kannst ja nen neuen Kaufen der alte gefällt mir eh nicht mehr so richtig):skep::skep::skep: (Was macht man nicht alles für seinen Schatz?!) Zu guter letzt bin ich dann auf Alu Formteile gekommen. Und ich habe eine Firma Gefunden die mir den Kasten genau auf den mm biegt. Somit habe ich nun einen Alu/Akkukasten mit 1,5mm Wandstärke in den meine Akkus passgenau rein passen. Sowohl in der Breite wie auch in der Höhe. Für die Kopfstücke habe ich mir auch Teile formen lassen welche ich mir dann zugeschnitten und eingepasst habe. Der Akkukasten ist von der länge etwas länger wie die Akkus da ja ein Lipowächter wie auch die Balancer Anschlüsse darin auch noch verstaut werden müssen. An der Seite wo alle Kabel raus kommen habe ich mir Löcher gebohrt und in diese dann Gummiringe eingesetzt so das die Stromkabel nicht am Alu Scheuern. Die Balancer Anschlüsse habe ich an eine Sub D9 Stecker gelötet und über eine Buchse nach außen geführt. Zum Schutz vor Staub und Wasser wird dieser mit einer Schutzkappe versehen. Kosten für Lipowächter, Sub D9 und Schutzkappe ca.10€ Zu guter letzt wurde alles mit einer Blende aus Carbon versehen um die Optik abzurunden. An dem Kasten ist auf der NICHT Kabel Seite zum Board hin eine Verlängerung dran welche es mir ermöglicht den Kasten auf dieser Seite direkt mit den Achsen fest zu schrauben. (Der fräse sei Dank) Auf der Kabelseite ist auch eine Verlängerung dran diese wurde nochmals mit einer Blende Versehen und mit Eloxierten schrauben in Achsenfarbe am Board befestigt. Diese Blende ermöglicht es das der Akkukasten flexibel bleibt und der Flex des Boards nicht gestört wird, das heißt die Verlängerung aus Carbon kann frei in der Blend gleiten. Soweit dazu. VESC Kasten Auch diesen habe ich gefräßt aber mehr kann ich dazu schon fast nicht mehr sagen. XT90 Stecker Aussparung für den VESC musste sein wegen dem Blitzschutz ansonsten ist eigentlich nur noch der Empfänger der Fernbedienung drin. Befestigt ist er bisher nur durch so ein Mörder Starkes doppelseitiges Klebeband welches mal noch ersetzt wird gegen Klettband oder einer Verlängerung aus Carbon so das ich ihn direkt mit den Achsenschrauben befestigen kann. So ich glaube ich habe nun alles zu meinen Komponenten gesagt was ich sagen kann, und ich hoffe den ein oder anderen hilft es beim zusammenbau eines eigenen Boards. Wenn ich eins im Forum gelernt habe du bekommst meistens Hilfe wenn du die richtigen Fragen stellst, und nicht den Eindruck erweckst als währst du gerade aufgestanden und hast nun beschlossen ein E Board zu Bauen ohne Dich überhaupt mal damit befasst zu haben. Nochmals Danke an alle die mir bisher geholfen haben und mit Rat und Tat zur Seite Standen auch Danke an den Admin/Betreiber von http://www.elektro-skateboard.de/ der uns hier so eine Plattform hin stellt so das wir über ein doch sehr interessantes Thema fachsimpeln können. Abschließend noch ein letztes Bild Liebe grüße Stefan :peace::peace::peace:9 points
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das Urteil vom 18.05.2020 liegt nun bereits über einen Monat hinter uns. Deshalb habe ich mich jetzt kurz vor Ablauf der Frist dazu entschieden, den Antrag auf Berufung an das Oberlandgericht München zu versenden. Diese 4 Wochen Bedenkzeit waren wichtig, um alle Ansätze abzuwägen bzw. Gespräche mit vielen Unterstützern zu führen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als Thomas Knauf, der bisher nur stiller Begleiter im Hintergrund war, mir seine zukünftige Unterstützung zur Berufung zugesagt hat. Segway-Urteil Denjenigen, denen im Zusammenhang mit dem Namen Thomas Knauf nicht auf Anhieb ein Licht aufgeht, sei gesagt, dass Thomas im Jahr 2007 1:1 in Lübeck die rechtliche Entscheidungsfindung gegen eine andere Versicherung unternommen hatte. Auch sein Antrag auf Versicherung wurde damals zuerst für sein Segway abgelehnt, weil es laut des Versicherers keine technische Grundlage in Form einer ABE/EBE für das Fahrzeug gab. In seinem Fall ging es damals jedoch in erster und zweiter Instanz positiv aus und die Versicherung musste ihm abschließend ein Kennzeichen aushändigen. Weitere Hintergründe zum Segway HIER plus URTEIL zum Nachlesen. Urteil war falsch! Macht man sich mit der Materie vertraut, wird man schnell Kritiker finden, die der Meinung sind, dass die rechtliche Beurteilung des Landgerichts Lübecks falsch war. Denn das Landgericht Lübeck hat sich von der Rechtsanwendung vollkommen entfernt und sich „rechtspolitisch“ zugunsten des „Opferschutzes“ entschieden. Des Weiteren sei die sachwidrig vom Landgericht Lübeck vorgenommene „Wertung“ allein dem Gesetzgeber vorbehalten. Bei der Begründung des Urteils des Landgerichts Lübeck handelte es sich um ein obiter dictum, das rechtlich falsch ist und dadurch zu erklären ist, dass für das dort streitgegenständliche Fahrzeug eine Betriebsgenehmigung vorgelegt werden konnte, dieses Fahrzeug also im öffentlichen Verkehrsraum hat betrieben werden dürfen und folglich auch eine Versicherungspflicht angenommen werden konnte. oder genau Richtig! Nun gut, das mag so sein, aber nach Rücksprache mit Thomas Knauf hatte er damals keine Betriebsgenehmigung für sein Fahrzeug. Nach seiner Ansicht sind beide Verfahren 1:1 miteinander vergleichbar. Auch halte ich es für fraglich, warum das damalige Urteil „falsch“ sein soll, wenn es sogar in der Berufung zum zweiten Mal vom Gericht bestätigt wurde!? Aber nun gut, ich als Nicht-Jurist kann mich hier weiter nur auf meine eigene Vermutung stützen. Kosten Dank eurer Hilfe konnte das Verfahren bisher sicher finanziert werden, aber auch für die Berufung muss der finanzielle Rahmen weiter gewährleistet sein. Deshalb möchte ich euch bitten weiteren Support in Form einer finanziellen Unterstützung in den MoneyPool zu leisten. Der Beitrag Berufung! erschien zuerst auf Electric Empire. Gesamten Artikel anzeigen8 points
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Hallo liebe e-Skater und Bastler, ich habe mir meinen 380kV 50-60 Propdrive Motor von Stern- auf Dreieckschaltung umgebaut, damit ich weniger kV und mehr Drehmoment bekomme. Weil es wohl Bedarf für eine Anleitung hier im Forum gibt, habe ich den Umbau dokumentiert. Ich habe vorher noch nie einen solchen Umbau gemacht und hatte quasi nur die Informationen von Duffman… vielen Dank dafür nochmal :thumbsup:. Es war trotzdem nicht sonderlich schwer. Hier kommt jetzt die detaillierte Anleitung: 1) Den Motor auseinander bauen. Je nach Motormodell ist das bestimmt unterschiedlich, aber im Grunde müsst ihr den Sicherungssplint von der Achse lösen und dann den Rotor (das Teil was sich außen dreht) von Stator (das Teil auf dem die Wicklungen sind) abziehen. Oder wie ich die Schrauben, welche die Achse am Rotor halten, lösen und dann die gesamte Achse entfernen. Anschließend kann man auch den Stator vom Rotor ziehen. 2) Gehäuse vom Stator trennen Bei mir waren die beiden Teile verklebt, kann bei anderen Motoren auch wieder anders sein. Um den Kleber zu lösen, habe ich das Gehäuse erwärmt (Heißluftföhn) und dann ging es sehr leicht. Passt auf, dass ihr die Wicklungen nicht zu heiß macht, sonst könnte der Lack von den Litzen schmelzen und das kann zu Kurzschlüssen führen. 3) Jetzt geht es daran die Schaltung aus einander zulöten. Wie oben von Duffman beschrieben haben wir Dreispulen welche miteinander verlötet sind (A-A‘ -> B-B‘ -> C-C‘). Die Punkte A‘->B, B‘->C und C‘->A werden jetzt nach einander getrennt. 3.1) Um herauszubekommen wie die Verschaltung genau aussieht, habe ich immer einen Punkt auseinander gelötet und die Stellen folgender maßen markiert : (an welches Kabel ihr A oder C‘ schreibt ist egal) 3.2) Den zweiten Punkt auseinander löten. Die nun freien Kabel auf Durchgang prüfen. Eine Spule hat nun keinen Kontakt mehr zu den andern Beiden… Damit habt ihr dann A‘ (wie im Bild unten) oder C gefunden, je nach dem welchen Punkt ihr gerade erwischt habt. 3.3) Die letzten beiden Kabel auseinander löten, messen und die jeweiligen Enden markieren. Das sollte dann ungefähr so aussehen: 4) Den Sternpunkt zusammen löte, d.h. die Kabelenden A‘, B‘ und C‘ evtl. kürzen , abisolieren (z.B. abbrennen und mit Schleifpapier säubern) und zusammen löten 5) Stecker an den Kabelenden A, B, C anbringen und die Kabel isolieren 6) Kabel und Sternpunkt auf dem Stator festkleben. 7) Gehäuse und Stator zusammenbauen (in meinem Fall habe ich ihn mit Sekundenkleben befestigt) 8) Achse und Rotor drauf stecken 9) Sicherungssplint befestigt FERTIG ! Sich freuen und das 1,7-fache Drehmoment genießen :cornut:8 points
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Hi Bozo, Board ist noch zu haben - siehe PN! :thumbsup: @alle anderen: Im Anhang gibt es den versprochenen Auszug meiner Doku. Das ist keine wissenschaftliche Arbeit und auf mein konkretes Board bezogen - dem ein oder anderen wird es aber sicherlich bei den Grundlagen helfen. E_Board.pdf8 points
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Zum ersten Punkt: Haftpflichtversicherung Jedes Kraftfahrzeug dass am öffentlichen Strassenverkehr teilnimmt braucht eine KFZ-Haftpflichtversicherung, auch unsere Eboards ! Es handelt sich um eine PFLICHTVERSICHERUNG ! Und jetzt kommt der Schock: § 6 Pflichtversicherungsgesetz - Fahren ohne Versicherungsschutz ist eine Straftat (1) Wer ein Fahrzeug auf öffentlichen Wegen oder Plätzen gebraucht oder den Gebrauch gestattet, obwohl für das Fahrzeug der nach § 1 erforderliche Haftpflichtversicherungsvertrag nicht oder nicht mehr besteht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. (2) Handelt der Täter fahrlässig, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder Geldstrafe bis zu einhundertachtzig Tagessätzen. (3) Ist die Tat vorsätzlich begangen worden, so kann das Fahrzeug eingezogen werden, wenn es dem Täter oder Teilnehmer zur Zeit der Entscheidung gehört. Weitere Sanktionen können sein: • Verkehrszentralregister mit 6 Punkten geahndet. • Zusätzlich kann die Fahrerlaubnis entzogen werden. In unserem Fall handelt es sich um eine vorsätzliche Straftat ! Unter allen im oberen Beitrag aufgeführten Punkten ist dieser der Gravierendste ! Bei einer Anzeige durch die Polizei wird die Staatsanwaltschaft sich immer das größte Vergehen/Straftat heraussuchen und diese Anklagen. Daher auch die Anklage wegen Fahrens ohne Pflichtversicherungsschutz gegen meinen Kumpel. D.h. genau das droht uns wenn es die Polizei genau nimmt ! Was tun ? Ein Anruf bei den KFZ Haftpflichtversicherern ergibt, dass diese ohne Betriebserlaubnis und Zulassung keine Versicherung ausstellen (freiwillig - siehe unten). Somit bekommen wir keine Haftpflichtversicherung FALSCH GEDACHT - Hier die Lösung für dieses Problem: Im Gespräch mit einigen Segway Fahreren wurde mir erklärt, dass eine Pflichtversicherung nicht nur für den Versicherten sondern auch für die Versicherung VERPFLICHTEND ist ! Eine Rückfrage mit einem Anwalt und einem Staatsanwalt haben das bestaetigt. Das bedarf einer genaueren Erklärung (auch die Richterin hat erstmal die Augenbrauen hochgezogen): Wir reden hier vom §5(2) PflVG : http://www.gesetze-im-internet.de/pflvg/__5.html Das Stichwort lautet KONTRAHIERUNGSZWANG: http://www.thomasknauf.de/ginger/PflVG_Kontrahierungszwang.html (6) 4. Allgemeiner Kontrahierungszwang. a) Grundsatz. Abs. 2 begründet die Verpflichtung der VU zum Abschluß von Versicherungsverträgen, die dem gesetzlichen Mindeststandard entsprechen (Kontrahierungszwang). Dieser Kontrahierungszwang gilt zugunsten aller Versicherungsnehmer und für alle Fahrzeugarten; er ist nur nach Maßgabe des Abs. 4 eingeschränkt.... ... weil das Gesetz den Zweck verfolgt, daß auch künftig jeder Kraftfahrzeughalter den gesetzlich vorgeschriebenen Kraftfahrzeughaftpflichtversicherungsschutz erhalten kann... (10) ... Da sich der Kontrahierungszwang allenfalls damit rechtfertigen läßt, daß der Staat die Erfüllung der gesetzlichen Pflicht zum Abschluß eines Versicherungsvertrages ermöglichen muß, beschränkt sich der Kontrahierungszwang dem Schutzzweck des Gesetzes entsprechend auf die Fälle, in denen eine solche Versicherungspflicht besteht... (63) f) Ablehnungsgründe. Der Antrag auf Abschluß einer KH-Versicherung kann nur abgelehnt werden, wenn einer der Ablehnungsgründe nachgewiesen wird, die in Abs. 4 abschließend aufgezählt sind. ... (67) Die Ablehnungsgründe sind im Gesetz abschließend aufgezählt. Im Interesse der Rechtssicherheit und dem Schutzzweck des Gesetzes entsprechend ist eine erweiternde Auslegung des Gesetzes unzulässig. Zusammenfassend erklärt: Die Staatsanwaltschaft fordert eine Haftpflichtversicherung als unbedingte Voraussetzung für KFZs im öffentlichen Verkehr, anderenfalls droht eine Strafverfolgung gemäß §6 PflVG und damit bis zu einem Jahr Haft. Versicherungen lehnen es aber in aller Regel ab, KFZs ohne Betriebserlaubnis und Zulassung unter Vertrag zu nehmen. Und das trotz des• Kontrahierungszwanges aus §5(2) PflVG, der sie verpflichtet, praktisch jedem KFZ-Halter Versicherungsschutz zu gewähren. Juristisch greift hier sogar die Annahmefiktion, d.h. unberechtigt abgelehnte Verkehrsteilnehmer geniessen trotzdem vollen Versicherungsschutz. Lasst euch das auf der Zunge zergehen: Ein Ablehnungsschreiben einer Kraftfahrzeugversicherung ist eine GÜLTIGE VERSICHERUNG (das geht vor Gericht durch!) Was aber noch nicht bedeutet das die Versicherung im Schadensfall Regresspflichtig ist. Die Versicherung wird sich aus gutem Grund herausreden bezugnehmend auf die fehlende Betriebserlaubnis und Zulassung. Auch hier habe ich Infos von Verkehrsrechtsanwälten bekommen dass bei einer Haftpflichtversicherung, egal ob eine Betriebserlaubnis vorliegt oder nicht, die Versicherung zahlen muss ! Bis auf einen 5000 Euro-Deckel….. (das ist eine nicht ganz gesicherte Aussage) Verdammt gutes FAZIT: Fahren ohne Haftpflicht ist eine Straftat die sehr weh tun kann. Eine Anfrage bei einer Versicherung die ein Ablehnungschreiben schickt versichert euch zu 100% ! Stichworte sind Kontrahierungszwang und Annahmefiktion (wurde durch das Landgericht Nürnberg-Fürth bestätigt)! Also kann ich nur jedem raten: Lasst euch ein Ablehnungschreiben einer Versicherung zuschicken und hebt es gut auf ! Achja, noch ein Tip: Stellt auch bei der Anfrage bei der Versicherung dumm, sagt ja nix von Kontrahierungszwang und Annahmefiktion, sonst wird euch ein Ablehnungschreiben nie erreichen... soweit zu Punkt 1, mit der Betriebserlaubnis gehts bald weiter Gruss Markus8 points
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Ich habe von der HUK auch eine Ablehnung bekommen mit dem Hinweis "....Vorraussetzung....ist immer eine Betriebserlaubnis..." Das war meine Antwort darauf und seitdem keine Reaktion seitens der HUK "Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank für die schnelle Bearbeitung! Allerdings möchte ich nochmal nachfragen, ob es nicht doch möglich ist? Anbei ein kurzer Auszug: "Das Pflichtversicherungsgesetz verpflichtet jeden Kraftfahrzeughalter zum Vertragsschluss mit einem inländischen Versicherungsanbieter (§ 5 PflVG) seiner Wahl und verpflichtet diese, entsprechende Vertragsanträge anzunehmen (doppelter Kontrahierungszwang). Im Ablehnungsfalle kommt das Vertragsverhältnis durch Annahmefiktion zustande (§ 5Abs. 3 und 4 PflVG). Dies gilt auch, wenn das betreffende Fahrzeug keine Betriebserlaubnis besitzt. Die damit verbundene Einschränkung der Privatautonomie hat zum Ziel, die Straßenverkehrsteilnehmer bei Unfällen vor mangelnder Liquidität der Unfallverursacher zu schützen." http://www.thomasknauf.de/UrteileProvinzial.pdf7 points
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Es gibt im Netz einige Vergleichsübersichten, aber keine so richtig vollständig. Dazu schreibt jeder Hersteller, dass seine Boards die Besten sind und stellt andere Boards schlechter hin. Deswegen hab ich mir meine eigene Übersicht gemacht und alle Daten eingetragen, die ich so finden konnte für die Street-Boards, die 2016 eine Rolle spielen könnten. Vielleicht hilft das dem einen oder anderen Einsteiger sich einen Überblick zu machen. https://docs.google.com/spreadsheets/d/1orvca3ceA7EuAnABGX_g5-4ZHNLLcw-athIboYMEmIQ/pubhtml Das natürlich nicht vollständig und es geht auch nicht darum, ob das Board nun 6,3 oder 6,4 kilo wiegt, viele Angaben stammen von den Herstellern und können (noch) nicht überprüft werden, die Tabelle soll dann regelmäßig aktualisiert werden. Die Preise sind in Euro umgerechnet und da kommen bei den Non-Europe-Anbietern noch die Einfuhrkosten drauf, das sind also auch eher Richtwerte. Sind irgendwelche Angaben falsch oder habt ihr Ergänzungen, fehlen noch Boards, dann immer her damit (im Idealfall mit Quellenangabe)7 points
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Ich habe eine deutsche Kurzanleitung mit den Basis Einstellungen für den VESC ins Wiki gesetzt -> LINK Diese Anleitung wird ständig erweitert werden müssen, da sich ja auch die Hardware und Firmware des VESC weiter entwickelt und die Fragen dazu immer detaillierter werden. Dieser Thread soll dazu dienen, alle Ergänzungen, Korrekturen, Informationen etc. zu sammeln und diese dann im Wiki zu implementieren.7 points
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Ich habe gestern eine Fernbedienung aus China bekommen, die ich mal testen wollte (Idee aus dem ES Forum von Dexter). Der Hersteller verkauft die Fernsteuerung als Ersatzteil für sein China-Board (Benchwheel), sie funktioniert aber an jedem beliebigen ESC, auch am VESC. Akkulaufzeit habe ich noch nicht testen können, es ist ein 800mAh Akku verbaut. Vorteile: kleines Format Daumensteuerung oben mittels Drehrad = sicheres Handling (d.h. beim Nunchuk kann es schon mal vorkommen, dass man aus Versehen den Stick berührt und das Teil abhauen will!) nrf24l01+ Transceiver = sichere Verbindung 2 Geschwindigkeitsstufen Nachteile: kein Cruise Control Bestellbar hier (Amazon USA), kostet 59$ (+6$ Versand), Lieferzeit ca. 14 Tage, kein Zoll, keine EUST. Zumindest klebte bei mir ein grüner Sticker drauf, dass keine Abgaben erhoben werden.7 points
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DRV8302 austauschen: Um den DRV runterzubekommen hab ich zuerst die Rückseite der Platine vorgeheizt. Danach hab ich auf die Pins etwas Flussmittel aufgetragen und dann solange mit Heißluft draufgehalten, bis das Lot geschmolzen war und ich den Chip einfach mit der Pinzette runterhebe konnte. Damit die Stecker durch die Heißluft nicht schmelzen, hab ich sie zum Schutz mit einem Stück Kaptonband abgeklebt. Nachdem der DRV runter war, hab ich die Platine mit Sauglitze vom restlichen Lot befreit. Das schwierigste beim verlöten des DRV ist das Massepad, dass sich auf der Unterseite des Chips befindet. Diese Lötstelle lässt sich im Nachhinein nicht kontrollieren und ist gleichzeitig die einzige Masseverbindung des Chips. Um den neuen DRV einzulöten, hab ich zuerst eine dünne Schicht Flussmittel und ein wenig Lötpaste auf die Pads der Platine aufgetragen. Danach den Chip aufgesetzt, ausgerichtet und danach so lange mit Heißluft draufgehalten, bis das Lot geschmolzen und alle Pins verlötet waren. Da ich trotz der geringen Menge an Lötpaste noch ein paar Lötbrücken zwischen den Pins hatte, musste ich diese anschließend noch mit Lotsauglitze entfernen. Hab davon auch noch ein Video gemacht, muss es aber erst noch schneiden...7 points
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Die Nachricht zu Weihnachten: Elektroskateboards werden legal in Deutschland! - 20km/h max - keine Lenkstange - auch über 500 Watt - Versicherungspflicht - kein Nummernschild nur Plakette, die unters Board geklebt werden kann. Der ganze Aufwand hat sich gelohnt! Wir haben jahrelang für die Legalisierung der Elektroskateboards gekämpft. Jetzt ist es soweit. Durch unsere Vorbereitungen, den BMVI Termin und die Demo in Berlin haben wir alle etwas bewegt, so dass Anfang 2019 Elektroskateboards und viele andere Elektrokleinstfahrzeuge legal werden. Für saubere Luft in den Städten, Klimaschutz und effiziente Mobilität. Das BMVI und deren Mitarbeiter haben am Ende einen gründlichen Job gemacht, bzw. sind noch dabei, haben Stellungnahmen wahrgenommen und viele Aspekte aus Marktsituation, Recht und anderen Ländern einfließen lassen. Auf der Abbildung seht ihr den aktuellen Klassenentwurf. Die Klasse mit Lenkstange wie im Referentenentwurf wird etwas überarbeitet. Es wird eine extra Klasse für Fahrzeuge ohne Lenkstange geben. Diese wird unterteilt in langsame (10km/h) und schnelle (20km/h) Fahrzeuge. Elektroskateboards fallen in diese schnellere Fahrzeugklasse - also Anfang 2019 in Deutschland legal.6 points
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VESC - made in Germany, sofort lieferbar! Attila und ich haben uns vor 3 Wochen überlegt, dass wir die Situation in Europa mit der Versorgung von VESCs ändern wollen. Wir schaffen hier eine Alternative denn der Wegfall von Ampcite und die Lieferzeiten der derzeitigen Hersteller gefallen uns nicht. Das gleiche gilt für ein paar andere Produkte für unsere Boards, die teilweise nur in AUS, UK oder USA erhältlich sind - mit all den Nachteilen wie Einfuhrumsatzsteuer, lange Lieferzeiten und höheren Versandkosten. Die Preise sind vorläufig so gewählt, dass wir unsere Kosten decken können. Da wir aber neu in diesem Geschäft sind und sich die Kosten ändern können, kann es noch zu Preisanpassungen kommen. Wir machen das in unserer Freizeit neben unseren normalen Jobs und drauflegen wollten wir eigentlich nicht. Kurze Zusammenfassung: Alle VESCs werden in Deutschland hergestellt und maschinell bestückt (nur die Kabel werden manuell montiert) Qualitätskontrolle, Programmierung und Tests finden hier statt jeder einzelne VESC wird vor Versand von uns getestet! Lieferzeiten: wir liefern nur was wir jeweils hier haben - das Lager wird aber bei Bedarf permanent aufgefüllt Wir verkaufen nur Produkte, die auch an Lager sind. D.h. keine Vorauszahlung, keine Warteliste, keine pre-orders, nix! Zum Preis der VESCs: wir fertigen in Deutschland, d.h. wir können nicht die Günstigsten sein, zumal wir kleine Chargen produzieren. Dafür geht’s schneller und wir liefern auch, zudem unterstützen wir Benjamin Vedder aus dem Erlös des Verkaufs. Der Preis beträgt momentan 149€. Wir versenden weltweit Bestellungen und alles weitere unter: esk8.de6 points
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Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, hatten wir die Möglichkeit als Verband am geplanten virtuellen Expertenworkshop (FE 77.0522/2019 „Wissenschaftliche Begleitung der Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr“) der BAST/VUFO Dresden teilzunehmen. Übersicht der Teilnehmer: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)Verkehrsunfallforschung an der TU Dresden GmbHAIT – Austrian Institute of Technology GmbHCIVEY – Markt- und Meinungsforschungcivity – Management Consultants GmbH & Co.KGTU BerlinBMVI StV24 und BMVI HamburgDStGB – Deutscher Städte‑ und GemeindebundDeutscher StädtetagLandeshauptstadt München KreisverwaltungsreferatMinisterium für Verkehr des Landes Nordrhein-WestfalenBayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und VerkehrSUVK – Berliner Senatsverwaltung für Umwelt Verkehr und KlimaHessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und WohnenSächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und VerkehrBlinden- & Sehbehindertenverband Sachsen e.V.Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V.FUSS e.V.ADFC e.V.Bund Deutscher Radfahrer e. V.Unfallforschung der VersichererGesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.DVR – Deutscher VerkehrssicherheitsratDVW – Deutscher Verein für VermessungswesenForschungsgesellschaft für Straßen- und VerkehrswesenTIERVOILIMEund wir als „Bundesverband eKF“Im ersten Teil des sechsstündigen Workshops hat sich die VUFO Dresden selbst und das Projekt erst einmal vorgestellt. Die Verkehrsunfallforschung an der TU Dresden GmbH sammelt Daten aus Unfallgeschehen und rekonstruiert daraus Wahrscheinlichkeiten für zukünftige Unfälle in vergleichbaren Situationen. Ziele Das Projektziel ist es die Gefahren der Nutzung von Elektro-Tretrollern zu quantifizieren, die Berührungspunkte zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern zu dokumentieren und das Nutzerverhalten der E-Tretroller zu erfassen. Ich schreibe hier bewusst von „E-Tretrollern“, weil zwar offiziell immer von eKF gesprochen wird, aber defacto nur Nutzer von E-Tretrollern im Forschungsaufbau bedacht werden. Wo Geforscht wird in den zwei Großstädten Dresden und Berlin. Es wurde extra darauf hingewiesen, dass nur die Auswirkungen der eKF Verordnung auf das geänderte Unfallgeschehen und die Nutzung der eKF im öffentlichen Straßenraum exemplarisch in diesen zwei Städten erforscht werden. Die von vielen von uns gefahrenen freilenkenden Fahrzeuge und der weitgehend unbekannte Privatverkehr von E-Tretrollern im ländlichen Raum ist nicht Bestandteil des Projektes! Vorträge Im Anschluss der Projektvorstellung präsentierte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. den ersten Vortrag, dessen Inhalt sich zu 50 % der Redezeit und 90 % des Inhalts auf uns, also freilenkende Mikromobile bezog. Da es sich nach Auffassung des GDV bei „Fahrzeugen ohne Lenkstange“ um Spielzeuge handelt, haben diese Geräte nichts im öffentlichen Straßenverkehr zu suchen. Anmerkung Lars Zemke: „Die Berliner Polizei versucht aktuell ihren in der Ausbildung befindlichen Polizeischülern genau das Gegenteil zu vermitteln, denn nach Ansicht der verantwortlichen Beamten handelt es sich eben nicht um „Spielzeug“ sondern um ein Kraftfahrzeug welches unreguliert im Straßenverkehr unterwegs ist. keine gültige Versicherung Auch wurde über die Versicherungspflicht für KFZ und den daraus resultierenden Straftatbestand für nicht versicherte KFZ gesprochen. Die Tatsache das es aktuell versicherte freilenkende KFZ wie z.B. MonoWheels oder E-Boards gibt, ist nicht im Sinne des GDV. Diese Versicherungen wurden nur durch falsche Angaben im Versicherungsantrag erreicht und der GDV geht aktuell verstärkt dagegen vor, weil der Versicherungsvertrag „dolorös“ zustande gekommen ist. Ob der Vertreter des GDV nun einen Leistungsverzicht der Pflichtversicherung oder nur eine Kündigung meinte, wurde nicht weiter spezifiziert. Abschliessend wurde kurz auf das noch nicht rechtskräftige Urteil des AG München „Allianz/Lars Zemke“ eingegangen, was final dann auch die Meinung des GDV zu diesen Fahrzeugen richterlich bestätigen würde. Berlin Nach der ersten Pause präsentierte die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt Verkehr und Klima einen Vortrag über die gesamten städtischen Probleme mit Sharing-Rollern. Diverse Berliner Lösungsansätze wurden vorgestellt wie z.B.: ausgewiesene Parkzonen für eKF auf der Fahrbahn, Parkverbot auf Gehwegen, die nicht eine gewisse Mindestbreite haben, Parkverbote im Eingangsbereich von U-, S- oder Fern-Bahnhöfen oder an Bushaltestellen – sowie in ausgewiesenen Bereichen vor Sehenswürdigkeiten. Das Thema „Radwege und Infrastruktur“ sei bekannt und wurde in Berlin durch Popup-Radwege auf den Weg gebracht. Popup-Radwege sind Fahrstreifen auf mehrspurigen Straßen, die durch Baustellenmarkierungen und Fahrbahnbemalung zu Fahrradwegen umgenutzt werden. Kameras Im Anschluss stellte dann das VUFO die Verkehrsbeobachtung und Unfallanalyse vor. Im Wesentlichen werden an bestimmten Orten Verkehrszählungen mit Kameras in den beiden Städten Dresden und Berlin durchgeführt. Bei der Unfallanalyse wertet man im ersten Ansatz die Daten der aufnehmenden Polizei aus, da diese jetzt eKF Unfälle bundesweit gesondert erfassen. Um sich ein Bild über die Verletzungsmuster zu machen, arbeitet die VUFO auch mit den Krankenhäusern zusammen und wertet deren Daten aus. Natürlich alles unter Berücksichtigung des Datenschutzes. Im Westen nichts Neues Nach der Mittagspause folgte ein Vortrag des BMVI zur ekF Verordnung, der aber (aus meiner persönlichen Sicht) nichts Neues brachte. In der Ankündigung wurde zwar von Ausblicken zur eKF Verordnung gesprochen, aber es war eher ein Rückblick und der Ausblick war, dass man die zukünftige Entwicklung durch dieses Forschungsprojekt in die „richtigen Bahnen“ lenkt. Über uns (freilenkende Mikromobile) wurde, wie immer von Seiten des BMVI, kein Wort verloren. Dunkelziffer Beim Tagesordnungspunkt 7 wurde es aber richtig spannend. Dabei ging es um die vertiefte Unfallanalyse, also wie und welche Daten zu einem Bild zusammengesetzt werden. Dabei hat man auch „Fahrzeuge ohne Lenkstange“ im Blick und erklärt wie man die Dunkelziffer der nicht erfassten Fahrzeuge und Unfälle hochrechnen kann. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird aus den Verkehrsbeobachtungen der Fahrzeugbestand von Sharing- und Privatfahrzeugen in einem Gebiet bestimmt. Jetzt vergleicht man die Unfallaufnahmen der Polizei mit Personenschäden in diesem Gebiet auf Basis der Krankenhausdaten. Aus der Differenz wird dann auf die Dunkelziffer der nicht erfassten Unfälle geschlossen. Da das Datenvolumen der Krankenhäuser nicht so groß ist, kann man diese genau prüfen. Wenn dort Angaben gemacht wurden, wie z.B.: Skateboard, Einrad oder OneWheel werden auch diese Daten mit den Polizeiaufnahmen verglichen. Aus dieser Datengemenge hofft die VUFO sich auch ein Bild über die „illegalen“ Fahrzeuge zu verschaffen. Sicherheit Nach einer weiteren Pause ging es um die technische Ausstattung der Fahrzeuge und die Ausrüstung der Fahrenden. Sinnhaftigkeit von Helmen und Fahrtrichtungsanzeiger. Die Autoaffinen möchten natürlich einen Blinker am Roller, die Mitarbeiter vom AIT waren der Meinung der Blinker sitzt am Tretroller zu tief und wird vom Auto/Lkw nicht gesehen. Eine ausgestreckte Hand würde weiterhin viel besser erkannt. Das Thema Helm wird von den Sharinganbietern nicht weiter aktiv verfolgt, sondern nur mit den Worten kommentiert, dass das Angebot bei verschiedenen Anbietern bereits existiert. Vorurteile Über den ganzen Workshop verteilt wurden immer wieder „Online-Umfragen“ zu bestimmten Themen gestartet. Hier wurde, obwohl wir nicht Forschungsthema sind, z.B. folgende Frage zu „Fahrzeugen ohne Lenkstange“ gestellt: Stimmen Sie einer Zulassung zu ? Mögliche Antworten: für eine Evaluierung-/Probebetrieb dieser eKFich bin dagegenEnthaltungÜber die Hälfte der Teilnehmenden hat sich vermutlich nie mit den betroffenen Fahrzeugen auseiandergesetzt. Trotzdem sprach sich die Mehrheit dagegen aus und bildete sich vermutlich vorschnell eine Meinung, welche auf Vorurteilen beruht mit der man sich viele ihre „kleine heile Verkehrswelt“ strukturieren. Ohne den Aufwand einer Studie oder der direkten Auseinandersetzung mit der Zielgruppe, ist es leichtfertig sich vorschnell dagegen zu entscheiden! Aber es macht das Leben soviel leichter, nur für die nicht, über die das schnelle Vorurteil gefällt wird. Denn wie immer sind diese Vorurteile zu Geräten ohne Lenkstange negativ! Die anderen Fragen hatten mit uns dann nichts mehr zu tun. Man hat eher versucht, Wissen und Stimmung der Teilnehmer abzufragen um in zwei Jahren die Änderungen der öffentlichen oder fachlichen Wahrnehmung zu beurteilen. Da Fahrzeuge ohne Lenkstange in diesem Workshop nicht offiziell Thema waren, wollten wir zumindest den Fokus auf die Gefahren durch die anderen Verkehrsteilnehmenden hinweisen. Ein stehend gefahrenes Fahrzeug wird von anderen Verkehrsteilnehmenden als Stehend wahrgenommen und nicht als Fahrend. Leider wurde dieses Beispiel als Einzelfall abgetan. Sollte wiedererwarten in einer zukünftigen Sicherheitsdebatte von Verkehrsexperten doch dieser Aspekt ein Thema werden, dann hat sich wenigstens aus Gründen der Verkehrssicherheit die Veranstaltung für eKF Nutzende gelohnt. Fazit: Von Politik und BaSt dürfen wir auch nach diesem „Workshop“ sicherlich weiterhin die nächsten Jahre wenig Konstruktives für freilenkende Mikromobile erwarten. Trotzdem sind wir natürlich sehr gespannt auf die Ergebnisse der Studie und wie sich diese mit den praktischen Erfahrungen anderer EU Länder in den nächsten Jahren decken, die auch mit Fahrzeugen ohne Lenkstange bereits aktiv im Straßenverkehr umgehen. Vielen Dank für die Einladung zum Workshop und auch ein herzliches DANKESCHÖN an Axel der mich während meines Urlaubs dort virtuell bestens vertreten hat. Der Beitrag Neue Studie „ohne“ uns! erschien zuerst auf Electric Empire. Gesamten Artikel anzeigen6 points
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besser geht es nicht positive Werbung zu machen!! Danke Adam "WrongWay" Malicki6 points
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Ich muss zugeben, dass mein Herz schon ziemlich in die Hose rutschte, als ich am 12.09.2020 um 13:45 Uhr an der Mercedes Benz Arena ankam und ich lediglich 15 Nutzer von Fahrzeugen „ohne Lenkstange“ um eine Bank am Platz versammelt sichtete. Ich habe es mir mit den Worten „Naja die kommen schon noch!“ schön geredet. Tja, weit gefehlt Herr Zemke – DIE COMMUNITY war bereits mit bestimmt 150 Teilnehmern etwas weiter hinten in einer Seitenstraße versteckt am Start. Sammelpunkt Mercedes Benz Arena Fahrradstaffel Berlin Die Augen der Berliner Fahrradstaffel waren umso besser, denn die 4 Beamten waren zeitnah vo Ort und schritten durch die Reihen der vielen „Straftäter“, um Aufnahmen für „Weiterbildungszwecke“ zu machen. Natürlich hat man sich von Seiten der Beamten erklärt, aber es ist schon irgendwie ein komisches Gefühl, wenn man mit Feierlaune Herren in gelben Warnwesten durch die Reihen der Teilnehmer schreiten sieht. Umso mehr habe ich mich deshalb über das sich daraus entwickelnde Gespräch mit Herrn Biewald – dem Leiter und Gründer der Berliner Fahrradstaffel – gefreut. Gerne nehmen wir als Verband, das Angebot zum zukünftigen Austausch zwischen Polizei und Community an. Fahrradstaffel Kontrolle Gegen 15 Uhr, nach meinem kurzen Grußwort an die 350 Teilnehmer, ging es dann endlich los in Richtung Etappe 1 „Fotoshoting bei Herrn Scheuer“. Andreas Scheuer Nein, Andreas Scheuer hat leider nicht teilgenommen bzw. auch nicht abgesagt. 15 Monate nach Inkrafttreten der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung ignoriert uns der Minister und auch der Verkehrsausschuss weiterhin. Private Mikromobilität ist vermutlich für die Politik zu „klein“ und das schwarze Schaf im Verkehr, mit dem sich niemand zusammen per Foto ablichten lassen möchte. Die „bösen“ E-Scooter-Verleiher bringen das Volk schon so genug „auf die Barrikaden“. MonoWheeler mit Hund Presse und Medien Auch dort NULL Resonanz! Ja klar ich kann das schon verstehen, denn das Heer der Medien musste seine Kräfte zur großen Ausfahrt der Motorrad-Lederwesten ab 17 Uhr bündeln. Dort vermutete man wohl die spektakuläreren Bilder vom grimmigen Biker, der gegen das Verbot des Tragens von Abzeichnen protestieren wollte. Was hätten wir zu bieten gehabt? 350 Straftäter, die leise und innovativ mit Helm 20 km durch die Berliner Innenstadt fahren. Verkehrswende pur ohne stinkende laute Chopperbikes. FreeHandsRide 2020 Anfang August konnte sicherlich noch niemand ahnen, dass sich dieser Ride zur größten Veranstaltung ihrer Art mit 350 Teilnehmern entwickeln würde. Aus allen Teilen der Republik sind unsere Besucher gekommen, um zusammen für eine sichere Art der Fortbewegung zu werben. Es war schön zu sehen, mit wieviel Spaß und Freude alle durch die Stadt fuhren und unsere Gruppe von Passanten und Autofahrer bestaunt, geknipst und gefilmt wurde. Zugegeben, viele der Autofahrer waren sicherlich gar nicht amüsiert, denn die Staus um den Ride waren schon enorm. Positives Feedback Nach Abschluss der Demo, auf dem Weg über das Tempelhofer Feld, konnte ich durch viele Gesprächen mit Teilnehmern ein erstes Stimmungsbild einfangen. Die generelle Begeisterung und das durchgehend positive Feedback ist der Motor für 2021, um den zweiten Free Hands Ride zu planen. Hat euch als Teilnehmer etwas gefehlt oder wollt ihr bei der Planung 2021 unterstützen? Dann werdet Mitglied im Verband und helft mit im nächsten Planungsteam. War der Weg zu weit nach Berlin und Du willst selbst so etwas in der Deiner Region starten? Gerne helfen wir als Verband mit Rat und Tat weiter. Nur durch solche Veranstaltungen und weitere findet die Community zusammen und man stellt fest, dass man mit seiner neuen Art von Mobilität und Gedanken nicht allein dort draußen ist. Speziell wenn von Seiten Presse, Politik und Behörde nur Desinteresse besteht. Verkehrswende weiter ohne uns! Verkehrswende und private Mikromobilität ? Ja nee, iss klar. Der Beitrag Illegales Fest „Free Hands Ride“ erschien zuerst auf Electric Empire. Gesamten Artikel anzeigen6 points
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"- Fremdgefährdung (insbesondere von Fußgängern durch nicht erlaubte Benutzung von Gehwegen)." Das lässt sich auch schlecht als Argument gegen EKF ohne Lenkstange verwenden. Als Bewohner einer Großstadt wird man seit Monaten auch von legalen E-Rollern der tausend Verleiher gefährdet, da ihre Nutzer (wissentlich oder nicht) illegal auf Gehwegen unterwegs sind. Ich weiß ja nicht, ob ihr so einen Leihroller mal gefahren seid. Die Dinger sind schwer wie ein Panzer (müssen sie ja auch, da sie ja behandelt werden, wie sonst was). Ein Roller von Lime wiegt bspw. 25kg! (Quelle ). Stichwort kinetische Energie: Auch wenn die Geschwindigkeit quadratisch eingeht, werde ich lieber von meinem 7kg Eboard aus Holz angefahren als von so einem 25kg Elektroroller aus Metall. Zum Vergleich, mein Board hat ohne mich erst mit 38km/h so viel kinetische Energie wie der Lime-Roller mit 20km/h. Mit Fahrer macht der Gewichtsunterschied dagegen keinen großen Unterschied mehr. Und der Elektroroller kann potentiell nicht so weit "herrenlos" fahren und randalieren wie ein Elektroskateboard, was alleine nicht durch Umkippen ausgebremst wird. Aber darum geht es sich ja nicht. Nur so als mögliches Gegenargument. Lange Rede, kurzer Sinn: Meiner Meinung nach wird die Umwelt durch ein EKF ohne Stange auf keinen Fall mehr gefährdet als mit Stange. Im Gegenteil aus meiner Sicht: Habt ihr schonmal ein Elektrolongboard so unkontrolliert schlingern sehen wie ein legaler Elektroroller? Nein? Ich auch nicht, geht ja auch aufgrund der Lenkmechanik gar nicht 🤓6 points
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Also ist zum Großteil echt unangenehm und störend doch auf der anderen Seite auch gut in diesem Thread zu lesen, was die meisten hier rein geschrieben haben. Wo bleibt die Produktivität? Doch hab mir aus allem das Beste raus ziehen können. Also danke für das Feedback bis an diese Stelle. Meine persönliche Schnellauswertung von dem Auftritt: Ich habe 70% von dem, was ich aktuell in dieser Situation und in diesem Format im Fernsehen hab liefern können, geliefert. Mir fehlt noch Rückhalt aus allen Richtungen. Jeder kann sich jederzeit an mich wenden und wir machen für jeden 100% daraus. Sonst verarbeite ich das ganze noch weiter in Ruhe, verbessere und schleife an der Medienpräsenz. Dabei gibt es so viele verschiedene Formate und Kanäle. Bin für alle bereit. Auch für den politischen Rahmen. Von daher immer her mit dem Futter. Wer hat noch was auszusetzen!? Wer braucht noch Hilfe und Feedback auf sein Business, Movement, Medienpräsenz oder persönliche Befindlichkeiten und Angelegenheiten? Ich steh zu und auf die Einrad Angelegenheit und vertrete diese so gut ich kann. Dieses Wochenende kommen drei Jungs zusammen, die sich bis jetzt intensiver damit auseinandergesetzt haben, mit dem Thema. Wir machen da einen Videocast draus. Um der Angelegenheit weitere Gesichter, damit ein größeres Gesicht zu geben und somit weitere Steine ins Rollen zu bringen. Sich auch besser und intensiver mit den anderen Fortbewegungsarten zu verbinden, wie hier mit den Elektro-Skateboards. Schön dass wir hier alle vernetzt einen Strang weben und daran dann auch ziehen können. Es war wieder ein gutes Warm-Up. Von daher danke an Kai für die Promo hier an dieser Stelle! Riesen Arbeit die hier geleistet wird und weiter geht! Ich komme bei allen persönlich vorbei und lasse Taten sprechen und verarbeite Meinungen so, dass was draus wird. Lass verabreden und was vernünftiges machen, was mehr bewegt, als ein wenig Aufmerksamkeit zu haschen, weil man im Netz am rumtrollen ist ;). Am besten von Angesicht zu Angesicht. Videotelefonate und Konferenzen machen da ja heutzutage so vieles um einiges Einfacher, um Verabredungen zu treffen oder Austausch zu finden. Sag was du willst!? Steh dazu! Intelligent genug sein, um das mit den richtigen Menschen zu verknüpfen und es läuft. Aufwachen und hier meine Nummer 01773061468 Kontaktiert mich gerne! Ist für jeden was dabei! Melde mich auch selber nochmal bei jedem persönlich. Einfach direkten Kontakt da lassen und ich ruf durch. Danke und bis dahin Alexander Segmüller P.S.: Steht weiteres in den Startlöchern und freue mich das dann auch wieder mit euch zu teilen. Ich brauche Feedback und einen neuen Thread hier im Forum, mit dem wir kommende Aktionen weiter aufbauen und verbreiten können. Jeder hat ne Meinung, was daraus gemacht wird ist eine andere Frage!? Also Kai, lass nochmal sprechen, was wir weiter gemeinsam machen und weitere Leute wie hier im Thread mit ins Boot holen. Müssen ja nicht alle die ganze Zeit mitfahren, aber nen Fahrplan absprechen, bin ich definitiv mit am Start. Solange die Leute was vernünftiges zu tun und zu sagen haben. Danke!6 points
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Ich freue mich über jede Hilfe: Danke an Marcel Hutfilz für seine schnelle hilfe!! Spendenlink: https://www.paypal.com/pools/c/8k2eBFY8FO Viele grüße Lars6 points
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Wie ich ja hier berichtet hatte, erhielt ich bei Steffen Bilger in seinem Wahlkreisbüro einen Termin. Insgesamt hatten wir uns eine halbe Stunde über eKF unterhalten. Ich bin von einer Stunde ausgegangen, da gab es wohl ein Missverständnis zwischen seinem Büroleiter und mir. Ursprünglich wollte ich vier Themen ansprechen, à ca. 15 min, also konnten wir uns nur über zwei unterhalten. Genau genommen habe ich mehr berichtet, als das wir uns unterhalten hatten, denn mir war es wichtig „unsere“ Themen voranzubringen: 1. Thema: Die Zulassung von E-Skateboards (oder auch anderer Fahrzeuge), die auf der Ebene oder bergauf auch schneller als 20 km/h bzw. 25 km/h fahren (abwärts sind ja alle Fahrzeuge mit „Freilauf“ schneller). Aus zeitlichen Gründen konnte ich hier nur den Fokus auf Berufspendler richten. Herr Bilger signalisierte mir in diesem Zusammenhang, dass das BMVI eher Pendler im Blick hat, die eKF als „elektric last mile vehicle“ nutzen. Also Pendler, die mit ihrem eKF eher kurze bis sehr kurze Strecken fahren und diese dann mit in die Bahn oder den Bus nehmen. Nun, für meinen ca. 11 km weiten Weg (Fahrradweg) zur Arbeit benötige ich ein „last mile PLUS vehicle“. Und ich möchte es auch mit im Bus, der Bahn oder im PKW transportieren können. Also sollte es leicht und kompakt sein. Fahrgeschwindigkeiten von 20 km/h bzw. 25 km/h sind für meine Pendelstrecke zu langsam, dann nehme ich doch lieber mein Auto oder mein Motorrad. Denn bei diesen langsamen Geschwindigkeiten müsste ich jeweils für die Hin- und Rückfahrt ca. 30 min MEHR Zeit einplanen, das macht keinen Sinn. Sehr kurze Strecken zum Bahnhof oder zum Bus fahre ich eh ohne Motor. Wenn ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin, dann nehme ich, wenn überhaupt, ein Skateboard ohne Motor mit. - Gibt es hier im Forum weitere Berufspendler wie mich, die auf das „electric last mile PLUS vehicle“ angewiesen sind? Im Gespräch über Elektromobilität habe ich Herrn Bilger als visionär erlebt und und an Themen der E-Mobilität sehr interessiert. Allerdings habe ich den Eindruck, dass das BMVI und die Bundesregierung eher das große Ganze im Blick hat, und da sind wir E-Skateboardfahrer oder E-Einradfahrer eher ein kleiner Baustein. Ich habe schon den Eindruck, dass man sich dort in ferner Zukunft so etwas wie eigene „Spuren“ in Ballungsräumen für eKF oder Ähnliches vorstellen kann, oder dass Verleiher „Flotten“ zur Miete zur Verfügung stellen etc., also dass Mitglieder des BMVI Visionen haben. Ich denke, dass es auch eine Reihe von Lobbyisten gibt, die ganz andere Interessen vertreten, teils welche die „unseren“ widersprechen. Diesen gelingt es vermutlich eher auf sich aufmerksam zu machen, bzw. ihren Interessen ein Gesicht zu geben. Daher mein Vorschlag: - Wir sollten unseren Interessen regelmäßig ein positives „Gesicht“ verleihen. Wir sollten mit unseren Fahrzeugen öffentlich und häufig positiv wahrgenommen werden. Also benötigen wir: - positive Berichterstattung - eigene positive Darstellung (z.B. witzige Internetvideos, die Menschen die Angst und mögliche Vorurteile gegenüber E-Skatebaords nimmt) - Aufklärung (z.B. (schnelle) E-Skateboards etc. sind nicht gefährlich oder rücksichtslos. E-Skateboardfahrer etc. sind verantwortungsbewusst, mit ihrem Fahrzeug vertraut, rücksichtsvoll etc. Denn es sind ja die Fahrer, die rücksichtslos oder gefährlich fahren, unabhängig mit welchem Fahrzeug sie unterwegs sind.) - weitere Demos, um öffentlich und von der Politik wahrgenommen zu werden - einen Verband bzw. Vereine gründen So hat die Politik, Behörden, Medien etc. Ansprechpartner. Wir können dann ganz anders unsere Interessen vertreten. Letzte Woche hatte ich in einem anderen Zusammenhang mit Norbert Hoischen telefoniert, er war Gründungsmitglied des DWV (Deutscher Wellenreit Verband) und Pionier in dieser Sportart. Wir sind auf das Thema E-Skateboard gekommen. Er teilte mir mit, dass die Gründung von Vereinen und eine Verbandszugehörigkeit enorm wichtig sei, wenn man eine „Sportart“ oder etwas wie E-Skatebaord vorantreiben möchte. Inzwischen ist Wellenreiten Olympische Disziplin und in der Zeit der Verbandsgründung konnten die Menschen nicht zwischen Windsurfen und Wellenreiten unterscheiden, berichtete er mir. Sein Rat: einen Verein gründen und in einem oder zwei Jahren, wenn möglich, unter das Dach des DRIV (Deutscher Rollsport und Inline-Verband e.V) schlüpfen. Das sei einfacher, als einen eigenen Verband zu gründen. Also: - Verein gründen - Kai’s nächstes Event heißt dann: „Deutsche Meisterschaft“ 2. „Thema“ Ursprünglich wollte ich Herrn Bilger demonstrieren, dass ein Fahrer beim Bremsen oder Beschleunigen auf einem E-Skatebaord sicherer steht als beispielsweise auf einem Tretroller. Denn das „Stützbein“ bzw. „Stemmbein“ eines Fahrers kann mehr Kraft entwickeln als seine „Stützarme“ am Lenker. Dafür hatte ich ein „kleines“ Experiment vorbereitet. Leider war die Zeit schon verstrichen. Dennoch hat die Zeit für ein spontanes „Ersatzexperiment“ gereicht: Ich markierte auf dem Fußboden ein „imaginäres“ Skateboarddeck und stellte mich darauf. Zuvor legte ich einen Hüftgurt mit angeknüpften Kletterseil an. Dann simulierten wir einen Bremsvorgang. Ich hielt die Fernbedienung meines E-Skateboards in der Hand, Herr Bilger und seine Büroangestellte zogen dann sehr kräftig am Seil, in Fahrtrichtung. Mit diesem „Experiment“ wollte ich die Massenträgheit meines Körpers beim Bremsen simulieren. Die Vorstellung, sich mit beiden Armen gegen die Seilzugrichtung und (leider imaginären) Lenkstange zu stemmen, sollte den Unterschied verdeutlichen. Ich habe mehr Stemmkraft in einem Bein, als Stützkraft in beiden Armen. Ich hatte den Eindruck, dass Herrn Bilger und seine Angestellte das auch so wahrgenommen hatten. Beide hatten sehr kräftig gezogen und erlebt, dass ein Fahrer auf einem Brett sich ordentlich gegen die „Bremsrichtung“ stemmen kann. Ihr habt sicher konkrete Fragen zur künftigen „ohne Lenkstange Verordnung“. Darüber hatten wir uns nur indirekt bzw. sehr kurz unterhalten. Denn Herr Bilger hat signalisiert, dass diese Verordnung auf jeden Fall kommt und auch notwendig ist. Ich hatte auch den Eindruck, dass er sie so zügig wie möglich auf den Weg bringen möchte, schon allein, damit junge deutsche Startups möglichst bald Fahrzeuge legal auf dem deutschen Markt verkaufen können. Ich denke, dies ist ein echtes Anliegen von ihm. Er signalisierte mir aber auch, dass es „Hemmnisse“ gibt, Leute, die Interesse haben, dass solch eine Verordnung eben nicht kommt. Vermutlich möchte Herr Bilger nicht aus dem „Nähkästen“ plaudern. Die Gesprächsstimmung war sehr angenehm. Mit konkreten „Termin-Fragen“ oder „Höchstgeschwindigkeits-Fragen“ wollte ich die Stimmung nicht gefährden. Geohh’s oben eingestellter Brief beinhaltet ja bereits die offizielle BMVI-Antwort „Zusätzlich wird im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur derzeit mit Blick auf die Mikromobilität eine Möglichkeit erarbeitet, damit zukünftig auch Elektrokleinstfahrzeuge ohne Lenkstange im öffentlichen Straßenverkehr genutzt werden können“. Das bedeutet, dass noch Nichts in trockenen Tüchern und damit spruchreif ist. Die Maximalgeschwindigkeiten werden wohl auf 20 km/h oder hoffentlich wenigstens auf 25 km/h rauslaufen. Herr Bilger teilte mir auch mit, dass eKF durch Verordnungen legalisiert werden, da Verordnungen schneller als Gesetze auf den Weg gebracht werden können. Mit eben dem Nachteil, dass Verordnungen nur innerhalb der bestehenden Gesetze verfasst werden können. Damit kann man jedoch nicht genau das abbilden, was wünschenswert wäre, sondern nur das, was innerhalb der bestehenden Gesetze möglich ist. Also gibt es (inzwischen) beim BMVI schon das Interesse, eine Verordnung oder Verordnungen zügig auf den Weg zu bringen. Um in diesem Zusammenhang auf Details einzugehen, war leider keine Zeit.6 points
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... nachdem erstmal ne ganze Zeit lang nichts passiert ist, kommt jetzt doch ein bisschen Bewegung in die Sache. Die Grünen haben jetzt auf Bundesebene eine kleine Anfrage gestellt. Die Bundesregierung muss bis Mitte Juli antworten. Hier ist der Link dazu: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/18/128/1812897.pdf Vielleicht erfahren wir dann zumindest ob die Bundesregierung überhaupt an dem Thema arbeitet und wie es weiter gehen soll.6 points
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möglicherweise ein hoffnungsschimmer : ab seite 3 wird es interessant :peace: http://www.bundesrat.de/SharedDocs/drucksachen/2016/0301-0400/332-16(B).pdf?__blob=publicationFile&v=16 points
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Hallo Community, Wollen wir ein themenspezifisches Benchmark von möglichen Elektro-Komponenten zusammenstellen? Ich habe schon mal mit einer kleinen Übersicht angefangen: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1fuahiw-FJLqgtYf-5d3W6AfFhiZ8a3FjsLbM79GZI_E/edit?usp=sharing Verzeichnis: - Motoren - ESCs - Akkus - Akkuboxen - Fernbedienung - Diverses Damit wir die Tabelle möglichst schnell und einfach zu füllen, gibt es aktuell noch keine Bearbeitungsrestriktionen. Das heisst jeder kann Artikel und Inhalte ergänzen. Allerdings möchte ich euch bitten diese Daten möglichst sorgfältig zu pflegen, damit man sich wirklich daran orientieren kann und jeder eine gute Übersicht hat. Solltet ihr einen Wert nicht mit Sicherheit wissen, lasst den Eintrag lieber leer anstatt irgendetwas reinzuschrieben. Grundsätzlich wollen wir uns immer an den Herstellerangaben orientieren. @Kai: Was meinst du zu einem Affilate-Tracking-System hinter den Artikeln um die Forumkasse ein wenig zu unterstützen? Wünsche allen einen schönen Morgen Mahlzeit eXo6 points
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So das war es eigentlich :thumbsup: Meine Meinung: Das Deck ist recht gut geworden für einen Erstversuch. Kosten: Deck (eigentlich unbezahlbar) 50.-€ Akkus 120.-€ Achsen 60.-€ Wheels 39.-€ Lager 11.-€ ESC 90.-€ Zahnräder und Riemen ca.38.-€ Motorhalter 50.-€ Steuerung 60.-€ Kabel, Stecker, und Kleinteile 30.-€ Motor ca. 45.-€ Gesamtkosten: 593.-€ Gewicht Reichweite und Vmax kommen nach den ersten Testfahrten :thumbsup:6 points
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Bereits im Februar 2020 wurde dieser überaus interessante ITF-OECD-Bericht „Safe Micromobility“ veröffentlicht, worin 10 Experten-Empfehlungen zur sicheren Gestaltung von Mikromobilität ausformuliert wurden. Das Ziel dieser Empfehlungen ist, die größtmögliche Sicherheit bei Nutzung traditioneller Fahrräder, Pedelecs, E-Scooter und vieler neuartiger Varianten elektrischer Kleinstfahrzeuge zu erreichen. Aufgrund der außergewöhnlichen Corona Situation 2020 haben wir uns als Verband dazu entschieden, eine wortgetreue Übersetzung der 10 Empfehlungen als erste News für das Jahr 2021 zu veröffentlichen, um uns weiterhin dafür einzusetzen, Mikromobilität zu fördern und für mehr Akzeptanz in der Politik, bei Presse und Verbänden zu werben und darüber hinaus den Bekanntheitsgrad in der Bevölkerung zu erhöhen. Zusätzlich verlinkt: Die Langfassung des englischen Originalberichts mit Erkenntnissen aus ca. 200 internationalen wissenschaftlichen Quellen sowie die dazugehörige Pressemitteilung ——————————————————————————————————————– 10 Empfehlungen für sichere Mikromobilität Wie oben bereits erwähnt untersucht die neue Studie des Internationalen Transport Forums Sicherheitsaspekte in Bezug auf E-Scooter und andere Kleinstfahrzeuge. Bereits bestehende städtische Verkehrsformen werden durch ein neues Phänomen herausgefordert: Mikromobilität – elektrische Tretroller, e-Bikes, elektrische Skateboards/Einräder und andere leichte Fahrzeuge, die sich großer Beliebtheit erfreuen und neben dem traditionellen Fahrrad für Kurzstrecken genutzt werden können. Aber ist Mikromobilität sicher? Ein neuer Bericht, herausgegeben vom Internationalen Transport Forum, stellt fest: E-Scooter-Fahrer tragen kein signifikant höheres Risiko als Radfahrer, im Straßenverkehr tödlich oder schwer verletzt zu verunglücken. Kraftfahrzeuge [Anmerkung: Autos, Motorräder] sind an 80% der tödlichen E-Scooter- und Fahrradunfälle beteiligt. Der Verkehr wird sicherer, wenn Fahrten mit dem E-Scooter und Fahrrad die Fahrten von Autos und Motorrädern ersetzen. Die schnell voranschreitende Entwicklung von Kleinstfahrzeugen stellt Regierungen vor die Aufgabe, Regularien zu erlassen, die zukunftssicher sind. Wie können staatliche Stellen helfen, Nutzer von Kleinstfahrzeugen und Fußgänger vor Unfallfolgen zu schützen? Dieser Bericht spricht zehn Empfehlungen aus, die an politische Entscheider, Stadtplaner, Nutzer und Hersteller gerichtet sind: 1. Weisen Sie Mikromobilität geschützte Räume zu Schaffen Sie ein geschütztes und verbundenes Netzwerk für Mikromobilität. Dies kann erreicht werden, indem Verkehr entschleunigt wird oder indem zugewiesene Verkehrsflächen neu erschaffen werden. Kleinstfahrzeuge sollten entweder von Fußgängerwegen verbannt sein oder darauf zu sehr niedrigen Geschwindigkeiten verpflichtet werden. 2. Um Mikromobilität sicher zu machen, konzentrieren Sie sich auf Kraftfahrzeuge Die Neuerung des E-Scooters sollte nicht davon ablenken, die Risiken zu benennen, die Kraftfahrzeuge [Anmerkung: Autos, Motorräder] für alle anderen Verkehrsteilnehmer bedeuten. Dort, wo schwache Verkehrsteilnehmer den Verkehrsraum mit Kraftfahrzeugen teilen, sollten Geschwindigkeitsbegrenzungen von 30 km/h oder weniger gelten. Weniger Gewicht + weniger Geschwindigkeit = weniger Gefährdungspotential. Weniger beanspruchter Raum + weniger Emissionen + mehr körperliche Aktivität = mehr Gesundheit. 3. Regulieren Sie langsame Kleinstfahrzeuge wie Fahrräder Mikromobilität kann städtischen Verkehr nachhaltiger machen. Um eine Überregulierung zu vermeiden, sollten langsame Kleinstfahrzeuge wie z.B. E-Scooter und E-Bikes mit Fahrrädern gleichgestellt werden. Schnellere Kleinstfahrzeuge sollten wie Mopeds reguliert werden. Typ A und B mit dem Fahrrad gleichstellen, Typ C und D wie Mopeds regulieren. 4. Erheben Sie Daten über Fahrten und Unfälle von Kleinstfahrzeugen Bisher ist wenig zur Verkehrssicherheit von Kleinstfahrzeugen bekannt. Polizei und Krankenhäuser sollten akurate Unfallstatistiken erheben. Verkehrssicherheits-Organisationen sollten Daten über Fahrzeug-Anbieter, Verkehrsstudien und Verkehrsbeobachtungen erstellen. Die statistische Erfassung von Fahrzeugklassen muss aktualisiert und harmonisiert werden. Grafische Darstellungen zur korrekten Unfall-Erhebung durch medizinisches Personal 5. Planen Sie die Sicherheit von Straßennetzen pro-aktiv Viele Kleinstfahrzeuge von Leihanbietern verfügen über Bewegungssensoren und GPS. Diese Funktionen können wertvolle Daten über Schlaglöcher, Stürze und Beinah-Unfälle liefern. Staatliche Autoritäten und Fahrzeug-Anbieter sollten miteinander kooperieren, um diese Daten statistisch zu erfassen und zur Pflege von Verkehrsräumen zu verwenden. 6. Beziehen Sie Mikromobilität in das Verkehrstraining aller Verkehrsteilnehmer mit ein Verkehrserziehung für Autofahrer, Busfahrer und LKW-Fahrer zum Schutz von Nutzern von Kleinstfahrzeugen sollte verpflichtend sein. Fahrradtraining sollte in Schulen Teil des Lehrplans sein. Diese verschiedenen Arten der Verkehrserziehung sollten regelmäßig bewertet und überarbeitet werden. 7. Sagen Sie Trunkenheit im Straßenverkehr und Geschwindigkeitsübertretungen – über alle Fahrzeugklassen hinweg – den Kampf an Regierungen sollten Obergrenzen für die Geschwindigkeit und Grenzwerte für Alkohol- und Drogenkonsum für alle Verkehrsteilnehmer festlegen. Dies beinhaltet sowohl Kraftfahrzeug-Führer als auch Nutzer von Mikromobilität. 8. Beseitigen Sie Anreize für hohe Geschwindigkeiten bei Nutzung von Mikromobilität Sharing-Anbieter der Mikromobilität sollten sicherstellen, dass ihre Preisgestaltung keine riskante Fahrweise fördert. Minutengenaue Abrechnung kann ein Anreiz zu hohen Geschwindigkeiten oder zur Missachtung von Verkehrsregeln sein. 9. Verbessern Sie die Bauart von Kleinstfahrzeugen Hersteller sollten die Fahrstabilität und die Traktion auf der Straße sicherstellen. Lösungen könnten in der Verwendung von Luftbereifung, größeren Raddurchmessern und fahrstabileren Rahmenformen liegen. Richtungsanzeiger [Anmerkung: Blinker] könnten verpflichtend und die Bremskabel besser gegen Beschädigung geschützt werden. Die SAE International ist eine gemeinnützige U.S.-Organisation für Technik und Wissenschaft, die sich dem Fortschritt der Mobilitätstechnologie widmet 10. Reduzieren Sie Risiken, die mit dem Betrieb von Sharing-Diensten in Verbindung stehen Die Verwendung von Lastwagen zum Transport oder Wiederaufladen von Kleinstfahrzeugen sollte minimiert werden, da sie ein zusätzliches Sicherheitsrisiko für alle Verkehrsteilnehmer bedeuten. Städte sollten Kleinstfahrzeugen Parkräume in Erreichbarkeit von Servicefahrzeugen zuweisen. Über das ITF: Das Internationale Transport Forum ist eine Inter-Regierungs-Organisation mit 60 Mitgliedsstaaten. Es agiert als ein Thinktank für Verkehrspolitik und organisiert den jährlichen Gipfel der Verkehrsminister. ITF ist die weltweit einzige Organisation, die alle Verkehrsformen abdeckt. Das Internationale Transport Forum ist verwaltungstechnisch in die OECD integriert, politisch allerdings unabhängig. Unser Fazit als Electric Empire: Mikromobilität in all ihren Formen fördern! Für eine Entlastung der Städte, für eine Entlastung der Umwelt, für mehr Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer! Der Beitrag Mikromobilität – aber sicher! erschien zuerst auf Electric Empire. Gesamten Artikel anzeigen5 points
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Schöne Möglichkeit in der aktuellen November Ausgabe des Polizeispiegels unsere Sicht der Dinge zu schildern #Elektrokleinstfahrzeuge zum Thema "#Mikromobilität". (Seiten 8 & 9). Schaut doch mal rein! Link: https://lnkd.in/dFVvg5v5 points
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Auch in unruhigen Pandemiezeiten wollen wir mit Augenmaß und Sicherheit für Mikromobilität werben und zeigen das ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren Fahrzeuge sehr wohl möglich ist. Deshalb streben wir weiterhin an legal und versichert am Straßenverkehr teilzunehmen. Aus diesem Grund veranstaltet der Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge zum vierten Mal für alle Mitglieder, die Community und jeden interessierten Mitbürger am 12.09.2020 den ersten “Free Hands Ride” in Berlin. An diesem Samstag können alle Teilnehmer mit ihren „Fahrzeugen ohne Lenkstange“ einmal legal durch Berlin fahren. Der angemeldete Aufzug wird von der Berliner Polizei begleitet und deshalb gilt für diesen Zeitraum das Recht der freien Meinungsäußerung. Treffpunkt ist am 12.09.2020 ab 14:00Uhr vor der Mercedes Benz Arena. Auf der 20 km langen Strecke planen wir einen zusätzlichen Fototermin mit ALLEN Teilnehmern vor dem Verkehrsministerium und fahren danach weiter Richtung großen Stern, Brandenburger Tor und Potsdamer Platz bis zum Tempelhofer Feld. Strecke Free Hands Ride in Berlin Wie gewohnt möchten wir jeden Teilnehmer freundlich auffordern einen Helm zu tragen und aufgrund der aktuellen Pandemie Situation einen Mundschutz zu tragen. Das Fahren ist mit allen Fahrzeugen ohne Lenkstange während der Demonstration legal und wir freuen uns natürlich auch über viele weitere Teilnehmer wie E-Scooter oder andere Elektromobile. Hinweis: Vor Beginn und nach Abschluss der Veranstaltung gilt wie gewohnt die StVO und die Polizei wird jeden Nutzer mit einem Fahrzeug ohne Lenkstange kontrollieren und entsprechend verwarnen. BITTE kommt nach Berlin am 12.09.2020 zur Mercedes Benz Arena und gebt eurer Leidenschaft und uns allen ein Gesicht! Macht Werbung für eine neue innovative Art der Fortbewegung! Teilen, weitersagen und die Akkus laden. Wir sehen uns in Berlin! Wir freuen uns auf EUCH ALLE! Hinweis: Audio/Musik und Videomaterial von envato, Video Kilian Kunz Der Beitrag FREE HANDS Ride erschien zuerst auf Electric Empire. Gesamten Artikel anzeigen5 points
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Ich Danke mal allen die sich für das Video ins Zeug gelegt haben,und Ihre Zeit geopfert Danke besonders an Killian ,Lars,Kai, die das Ding gestemmt haben👍5 points
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Wie feiert man richtig eine Party? Ja genau mit ALLEN Gästen und nicht nur mit denen die gerade ins Programm passen. Deshalb haben Kilian Kunz, Kai Hauser und Lars Zemke dazu aufgefordert ein aussagekräftiges Video zu produzieren welches die Meinung der Community will heißen von euch ALLEN widerspiegelt. „Die eKFV ist 1 Jahr alt und hat einem Großteil nichts gebracht!“ Gleichzeitig wollen wir auch mit einem Appell an Euch auf folgende Punkte hinweisen: Wir ALLE wollen legal, sicher und versichert am Verkehr teilnehmen Wir müssen uns mehr Gehör verschaffen und sichtbar sein. Wir müssen als Gemeinschaft auftreten. Wir müssen mehr Fahrer(innen) besser informieren. Leider werden weiterhin Geräte ohne Lenkstange aus reiner Unwissenheit von vielen Kritikern als zu gefährlich, nicht lenkbar und unkalkulierbar wahrgenommen. Vielen Dank an alle die sich beteiligt haben und der Mikromobilität in Deutschland ein Gesicht und Stimme verliehen haben. Der Beitrag 1 Jahr eKFV „Das Video“ erschien zuerst auf Electric Empire. Gesamten Artikel anzeigen5 points
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Hier alle weiteren Infos. Zur Botschaft - an was wir in etwa gedacht hatten: EKFV ist ein Jahr alt - und was hat sie uns gebracht? Keine Sicherheit, keinen Schutz, kein legales Fahren mit meinem Skateboard/EUC/Onewheel/Hoverboard! Wir fordern von der Politik: Ordnet das Chaos. Verkehrswende für ALLE und gleiche Chancen für ALLE - legalisiert alle Elektrokleinfahrzeuge! ... Mehr Text, bei mehr Teilnehmern. Ich könnt natürlich sehr gerne draußen Filmen - nicht nur drinnen! 😉5 points
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Hallo zusammen, in Hamburg hat die Polizei gestern Großkontrollen mit Fahrradstaffeln durchgeführt und dabei einige Verstöße aufgenommen. Dabei haben sie insgesamt auch 4 EKF aufgegriffen und 3 Strafverfahren wegen fehlenden Versicherungsschutzes eingeleitet. Link zur Pressemitteilung Interessant finde ich dabei, dass von EKF gesprochen wird. Dabei ist es sehr gut möglich, dass es sich bei den Fahrzeugen auch um beispielsweise Skateboards gehandelt haben könnte, die formal nicht unter die EKFV fallen. Hier wäre es interessant nachzuhaken, um was für Geräte es sich konkret handelte und ob diese überhaupt eine ABE hatten. Wenn selbst die Polizei Skateboards als EKF einordnet und den fehlenden Versicherungsschutz anprangert, wäre dies ggf. in der allgemeinen Diskussion hilfreich. Viele Grüße5 points
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Wie dem auch sei, die 13,8 m Bremsweg aus 25 km/h schaffen unsere Geräte alle noch lockerer 🙂 By the way ... ich hätte nichts dagegen, Esk8 wie Kleinkrafträder zu behandeln und 45 km/h anzustreben, was eher an meiner Lebenswirklichkeit läge.5 points
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10 Gründe warum SIE zur Mikromobilität wechseln sollten: Deutschland und die Welt sind im Pandemie-Modus und Corona beherrscht jede Diskussion und alle Medien. Da überrascht es sicherlich zur Zeit niemanden, dass unser Thema Mikromobilität in den Hintergrund gerückt ist. Gerade in diesem Frühjahr wäre es so wichtig gewesen, dass der E-Scooter-Privatverkehr an Aufmerksamkeit gewinnt und seine Stärken ausspielt. Auch die Verleiher kehren gerade erst langsam wieder in kleinen Gruppen zurück auf die Straße. Viele Mitglieder der Community nutzen die leeren Straßen nochmal, um mit bislang noch nicht regulierten Fahrzeugen wie Monowheels oder E-Skateboards zu fahren. Bemerkenswert ist, welche gegenläufigen Auswirkungen die Corona-Pandemie auf Fuß- und Radverkehr hat. Es sind vergleichsweise mehr Menschen zu Fuß und mit dem Rad oder Elektrokleinstfahrzeug (EKF) unterwegs und Städte wie Berlin stellen ihr Bike-Sharingssystem kostenlos zur Verfügung. Nicht nur Fahrräder, sondern auch EKF können auf dem Radweg ideal 1,5 Meter Sicherheitsabstand einhalten. Da auch ich wie viele andere aktuell ins HomeOffice verbannt wurde und deshalb mein Elektrokleinstfahrzeug häufiger als üblich für Fahrten zum Supermarkt oder Bäcker nutze, kam mir die Idee zu diesem Artikel um aufzuzeigen, wie wir alle unsere eigenen individuellen Auswirkungen auf die Umwelt direkt reduzieren und somit aktiv zur Verkehrswende beitragen könnten. Deshalb halte ich Mikromobilität nicht nur in Zeiten von Corona für eine effektive und unterhaltsame Alternative zu Autofahrten mit einer Person im Bereich der Kurzstrecke. Was spricht also dagegen, die vielen Fahrten mit dem Auto gegen einen „Ride“ mit einem Elektrokleinstfahrzeug einzutauschen und den täglichen Energieverbrauch auf sinnvolle Weise erheblich zu reduzieren. Ich persönlich habe es in den letzten Wochen geschafft verstärkt auf mein Auto zu verzichten, indem ich ausschließlich mit PEDELEC, E-Scooter, E-Skateboard oder zu Fuß unterwegs war. Natürlich ist mir bewusst, dass dies ein Ansatz ist, der für die Mehrheit von uns wahrscheinlich nicht ganz praktikabel ist. Trotzdem sollte man darüber nachdenken und prüfen, ob nicht ggf. das zweite Auto im Haushalt durch ein E-Scooter, MonoWheel, E-Skateboard oder OneWheel ersetzt werden kann. Nicht jede Autofahrt kann und muss ersetzt werden, denn für eine Fahrt zum Baumarkt oder für den Wochenendeinkauf ist manchmal ein größeres Fahrzeug die einzige Option. Trotzdem halte ich es für wichtig, sich kritisch mit dem eigenen Umgang mit Mobilität auseinander zu setzen und manch einer wird feststellen, wie viele seiner persönlichen Kurzstreckenfahrten mit dem PKW effektiv durch ein viel kleineres Fahrzeug ersetzt werden könnten. Schauen wir einmal auf die 10 wichtigsten Punkte zum Wechsel in die Mikromobilität: Punkt 1 – Reduzieren des eigenen Energieverbrauchs Wie bereits erwähnt, sind E-Scooter, MonoWheel, E-Skateboard oder OneWheel eine großartige Möglichkeit, den persönlichen Gesamtenergieverbrauch im Vergleich zum Auto zu senken. Viele Autofahrten können problemlos dadurch ersetzt werden und einfache Ausflüge, wie das Treffen mit Freunden in einem Café und das Pendeln zur Arbeit, eignen sich hervorragend für diese Art der Fahrzeuge. Das Einsatzgebiet ist flexibel und ich bin als Besitzer eines EKF unabhängig von Geschäftsgebieten und Verleihzeiten. Auch größere Fahrten wie z.B. Lebensmitteleinkäufe können mit einem Rucksack etc. problemlos durchgeführt werden. Punkt 2 – Mikromobilität erfordert weniger Kraftaufwand Wenn Sie fit genug sind, um überall mit Ihrem Fahrrad zu fahren, ist das großartig. Fahrräder gehören auch nicht umsonst zu den effizientesten Transportmitteln. Aber dennoch wird es auch weiterhin Menschen geben, die einfach nicht für alle Fahrten ein Fahrrad nutzen wollen oder können. Selbst diejenigen, die über die erforderliche Fitness verfügen, so wie ich z.B., wünschen sich unter Umständen manchmal eine Fahrt von A nach B ohne körperliche Anstrengung oder grösseren Aufwand aber mit dem Ziel, auf das Auto zu verzichten. Für eine tägliche Fahrt mit dem Rad ins Büro benötige ich pro Fahrt ca. 20 km quer durch Berlin und stehe am Ziel jedes Mal vor dem Problem, wie ich nun völlig verschwitzt meinen Büro Dresscode “trocken” einnehmen soll? Auch eine Verabredung am Abend im Kino, Cafe oder zum Essen mag unter Umständen problemloser verlaufen, wenn ich die Möglichkeit hätte, mein E-Board oder MonoWheel zu nutzen. In diesen Situationen kommt für viele eben nicht das Fahrrad an erster Stelle sondern dann wieder der PKW. Mein Energieverbrauch ist sicherlich mit allen Fahrzeug wesentlich geringer als per Auto, aber wollen wir nun alle Menschen dazu verpflichten, ein Fahrrad zu verwenden, um die meisten Autofahrten zu ersetzen? Warum erweitern wir nicht das Spektrum und lassen den Menschen die Wahl zum Elektrokleinstfahrzeug oder auch Fahrrad/PEDELEC. Ich würde sogar noch viel weiter gehen und behaupten, dass der viel diskutierte Leih-E-Scooter im Privatbereich viel eher eine realistische Option für die Massen ist. Punk 3 – Sparen Sie Zeit auf Ihrem Weg zur Arbeit In vielen Städten ist der Nahverkehrs-Mix zum Pendeln mit einem privaten Elektrokleinstfahrzeug tatsächlich schneller als nur per Auto, Bus oder S/U-Bahn. Während dies in den Vororten nicht immer der Fall ist, beobachte ich doch in den letzten Wochen eine stetig wachsende Zahl an Nutzern, die mit einem EKF unterwegs sind. Auf dem Radweg/-spur bin ich mit diesen kleinen Fahrzeugen wesentlich flexibler, um auf die tägliche Überlastung an den bekannten Stau-Hotspots zu reagieren und kann mit dem einen oder anderen spontanen Ausweichmanöver in die nächste Seitenstraße schneller durch die Stadt vorankommen. Vermutlich wäre ich auf der klassischen Autofahrt oft wesentlich beschränkter und im Stau gefangen. Leider stehen mir die zusätzlichen Abkürzungen durch Parks oder andere fahrradfreundliche Wege mit meinem EKF (Kraftfahrzeug) im Gegensatz zum Fahrrad nicht zur Verfügung. Für mich ist es eine neue Alternative, wenn ich täglich die letzten fünf Stationen meines Nahverkehr-Mixes mit meinem privaten Elektrokleinstfahrzeug [statt dem Bus] ins Büro fahren kann. Diese Strecke von 2 km fahre ich jetzt in 7 min anstatt zu Fuß in 22 min und habe so eine Zeitersparnis von ca. 5 h in der Woche. Sicherlich ist es auch möglich, diese Strecke zu Fuß zurückzulegen. Aber auf diese Weise fiel mir die Entscheidung, vom Auto auf Bus/Bahn zu wechseln viel leichter, da ich mich so wesentlich unabhängiger fühle. Punkt 4 – Sparen Sie Geld Mit der Anschaffung eines privaten Elektrokleinstfahrzeugs sparen Sie garantiert Geld im Vergleich zur regelmäßigen Autofahrt. Da Elektrofahrzeuge Strom laden, fallen die Betriebskosten relativ niedrig aus. Ein E-Scooter z.B. verbraucht auf 100 Kilometern etwa eine Kilowattstunde Strom. Bei einem angenommenen Strompreis von 30 Cent je Kilowattstunde ergeben sich damit lediglich Kosten für den Stromverbrauch von 30 Cent. Zusätzlich sollten die Halter eines E-Scooters bedenken, dass der Akku je nach Modell etwa 500 bis 1.500 Ladezyklen verkraftet. Wenn eine Batterie sich beispielsweise 1.000-mal laden lässt und ihr Anschaffungspreis bei 250 Euro liegt, kostet eine Akkuladung 25 Cent. Bei einer Reichweite von 25 Kilometern fällt bei einer Strecke von 100 Kilometern ein zusätzlicher Euro an. Damit liegen die E-Scooter-Kosten im angeführten Beispiel bei nur 1,30 Euro pro 100 Kilometer (Strom + Akkuverschleiß). Möglichkeit zum mobilen Laden per Lastenfahrrad Viele Menschen verbrauchen somit weniger als einen Euro Strom pro Monat, wenn sie mit ihrem EKF fahren. Aber es sind nicht nur die täglichen Fahrtkosten, die geringer werden, auch Einsparungen von Benzin, Steuern, Versicherung, ÖPNV-Tickets oder Parkgebühren kommen hinzu. Punkt 5 – Gesünder werden Das Fahren mit einem Elektrokleinstfahrzeug kann in vielerlei Hinsicht für die Gesundheit förderlich sein. Menschen mit einer Abneigung gegen Fahrradfahren entscheiden sich viel öfter für einen privaten E-Scooter, um damit in der Nachbarschaft Ausflüge zu machen oder den kleinen Einkauf um die Ecke zu erledigen. Ebenso erhalten sie mit einem E-Skateboard oder MonoWheel immer noch mehr frische Luft, Aktivität und Gleichgewichtsarbeit als auf einem Autositz. Das Stehen auf einem MonoWheel oder E-Skateboard erfordert viel Übung und die richtige Körperhaltung/-spannung. Dadurch stärkt man die Rückenmuskulatur und den Gleichgewichtssinn. Sicherlich fällt bei allen Fahrzeugen das “Strampeln per Pedale” weg, aber diese Fahrzeuge sind als eine weitere Alternative zum Fahrradfahren oder zu Fuß gehen zu betrachten und sollen niemandem seine bereits getroffene Entscheidung zur Alternative gegenüber dem PKW streitig machen. Unbestritten erhält man mit allen Fahrzeugen zusätzliche Möglichkeiten, sich gesund zu bewegen, auch wenn es eine andere Bewegung als per Fahrrad ist. Deshalb ist Mikromobilität gut für Ihre Gesundheit. Punkt 6 – Genießen Sie mehr Komfort Ein weiterer Vorteil ist die Bequemlichkeit. Wie der Name “Mikromobilität” schon sagt, sind die Fahrzeuge klein, leicht und transportabel. Ein elektrisches Skateboard eignet sich hervorragend, um sein Ziel zu erreichen. So kann es z. B. in einem Restaurant unter dem Tisch oder bei der Arbeit unter Ihrem Schreibtisch verbleiben. Im Zusammenspiel mit dem ÖPNV/Letzte Meile kann es intermodal eingesetzt und während der Fahrt in Bus/Bahn sicher verstaut werden. Das Anschließen am Bahnhof mit überfüllten Fahrradständern entfällt genauso wie das Abstellen über Nacht auf dem Gehweg. Offroad, Wald-/Naturpfade, können in der richtigen Ausführung der kleinen Fahrzeugen problemlos befahren werden. Es ist sicherlich ziemlich unwahrscheinlich, dass Sie auf Ihrem Weg zur Arbeit eine malerische Fahrt auf einem Feldweg in Ihrem SUV unternehmen. Das Durchqueren eines Naturpfads oder eines örtlichen Parks ist jedoch eine bequeme Möglichkeit, Ihrem täglichen Pendelverkehr oder einer Wochenend-Vergnügungsfahrt Interesse oder Entspannung zu verleihen. Punkt 7 – laden per Sonnenenergie Auch im Bereich der Mikromobilität hält die moderne Technik ihren Einzug und ermöglicht das Aufladen der Batterie per Solarenergie. Die Batteriegröße dieser Fahrzeuge ist im Vergleich zum Elektroauto eher klein und so wird zum Aufladen nicht viel Energie benötigt. Ein einzelnes 100W Solarpanel kann in vielen Regionen der Welt etwa 400 bis 600 Wh Energie pro Tag produzieren. Da die meisten Menschen ihre Batterie nicht jeden Tag vollständig entladen, reicht normalerweise ein einziges Solarpanel aus, um die gesamte Energie bereitzustellen, die Sie zum Aufladen benötigen. Leider ist es noch immer nicht sehr billig, im Hobbybereich preiswerte Solarenergieprodukte zu kaufen, aber es kann ein unterhaltsames Projekt sein und ein lohnendes Gefühl vermitteln, vollständig mit der von der Sonne gewonnenen Energie zu pendeln. EKF laden per Solar Generator Punkt 8 – Reduzieren von Verkehr Der in den meisten Großstädten zu beobachtende Verkehr ist das direkte Ergebnis von zu vielen Autos die gleichzeitig auf der Straße unterwegs sind. Das heißt: je mehr Autos es gibt, desto schlechter wird der Verkehr. Klingt logisch! Jeder Fahrer, der sich also gegen seine morgendliche Fahrt ins Büro mit dem Auto entscheidet und durch ein viel kleineres persönliches Elektrokleinstfahrzeug ersetzt, trägt dazu bei, den Verkehr für alle zu reduzieren. Studien haben gezeigt, dass bereits 10% der Fahrer, die z.B. auf Fahrräder umsteigen, einen 2-3-fachen Einfluss auf die Überlastung haben können, indem sie verhindern, dass sich der Verkehr nur aus PKWs zusammensetzt und zu absoluten Stoßzeiten außer Kontrolle gerät. Sie können nicht nur den Verkehr für alle anderen reduzieren, wenn Sie zu einem E-Scooter, MonoWheel, E-Skateboard oder OneWheel wechseln, sondern wie in Punkt 3 bereits beschrieben, den Verkehr kurzfristig einfach umfahren. Monowheel für die letzte Meile ein ideales Transportmittel. Punkt 9 – Weniger Versicherungs- / Führerscheinprobleme Sie können nicht nur Geld sparen, indem Sie nicht für die tägliche Parkgebühr oder Versicherung Ihres Autos bezahlen, sondern auch diese Kosten durch Umdenken einsparen. Zum einen braucht oder will nicht jeder einen Führerschein, zum anderen haben ihn möglicherweise bereits Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen wieder verloren. Fahrrad/PEDELEC unterliegen keiner Altersbeschränkung, E-Scooter können bereits ab 14 Jahren genutzt werden. Für das Führen beider Fahrzeugklassen besteht keine Führerscheinpflicht und deshalb können diese eine bequeme Alternative für Menschen ohne Fahrerlaubnis und für die junge Zielgruppe sein. Für Fahranfänger fällt oft zusätzlich eine höhere Versicherungsprämie zum Anschaffungspreis für das erste eigene Auto an. Im Gegensatz zum PEDELEC benötigt man für einen E-Scooter eine zusätzliche Versicherung, die aber mit einem Preis von >20 Euro weit unter dem eines PKWs liegt. Darüber hinaus sind die Versicherungsbeiträge für Personen zwischen 18 und 22 Jahren um 35% gesenkt worden. Punkt 10 – Spaß! Der letzte Punkt ist eigentlich der wichtigste und war damals für mich der Grund, warum ich mich für Mikromobilität entschieden habe! Seit meiner ersten Fahrt mit einem Elektro-Skateboard im Jahre 2018 habe ich für mich eine neue Art von Lebensqualität entdeckt. Nicht nur, dass ich jetzt für meine Leidenschaft mit der Gründung eines Vereins eintrete sondern zusätzlich auch Teil einer Community von Menschen bin, die für ihre Überzeugung einsteht. Demo #3 in Berlin „Legalisierung aller EKF“ Am Ende des Tages ist es vielleicht der wichtigste Grund, warum man wechselt bzw. sich für diese neue Art der Mobilität entscheidet – wieviel Spaß macht es mir E-Scooter, MonoWheel, E-Skateboard oder OneWheel zu fahren? Als Verband waren wir im letzten Jahr auf unzähligen Mobilitätstagen zu Gast und durften unsere Fahrzeuge vorstellen. Dort habe ich fast ausschließlich Menschen getroffen, die gar nicht wussten, dass es diese Fahrzeuge gibt und begeistert getestet haben. Auch die am Anfang sehr schwierig erscheinenden Fahrzeuge ohne Lenkstange wurden nicht skeptisch beäugt, sondern mit entsprechender Hilfe freudig genutzt. Energieforum Oschersleben 2019 Jeder hatte nach Abschluss seiner Testfahrt das gewisse “Grinsen“ im Gesicht und war begeistert von dieser neuen und für viele noch unbekannten Art der Fortbewegung. Es ist genau dieses alberne Lächeln, das die Leute bekommen, wenn sie zum ersten Mal auf einem Elektrokleinstfahrzeug stehen, dann Gas geben und die Beschleunigung unter sich spüren. Diese Fahrzeuge haben etwas, das einfach so lustig und aufregend ist und wieder das Kind in so vielen von uns zum Vorschein bringt. Natürlich gebe ich allen Kritikern Recht, die jetzt den Finger heben und “gefährlich!” ausrufen. Sie haben völlig Recht, dass zur Nutzung im Straßenverkehr jeder Nutzer sich zwingend mit seinem Fahrzeug auseinander setzen und es beherrschen muss. Genau das war im letzten Jahr ein heiß diskutiertes Problem im Zusammenhang mit den Leihscootern. Nutzer ohne Übung wollten spontan am Straßenverkehr teilnehmen und entschieden sich am Ende eher zum reinen Selbstschutz und fehlender Übung für die unerlaubte Fahrt auf dem Gehweg. Helme und Protektoren Zum verantwortungsvollen Umgang mit einem EKF im Straßenverkehr gehört für unsere Nutzer die durch viele ausgiebige Testfahrten im Bereich Kontrolle und Sicherheit erlangte Erfahrung genauso wie der freiwillige Einsatz des Helms und ggf. Hand-/Knie- oder Ellenbogenschutz. Abschließend kann ich nur sagen, dass sich an meiner Einstellung zur Mikromobilität über all die Jahre nichts geändert hat und ich weiterhin so begeistert wie am Anfang bin. Das Lächeln ist geblieben und ich kann Ihnen garantieren, dass es ansteckend ist! Demo #3 in Berlin „Legalisierung aller EKF“ Soviel zu meinen 10 wichtigsten Gründen, um so viele Autofahrten wie möglich gegen ein Fahrzeug aus dem Bereich der Mikromobilität zu tauschen. Was denken Sie? Könnte das funktionieren? Gründe übersehen? Lassen Sie es uns im Kommentarbereich wissen. Der Beitrag 10 Gründe für Mikromobilität erschien zuerst auf Electric Empire. Gesamten Artikel anzeigen5 points
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Heute war es nun endlich soweit! Lars Zemke klagt gegen die Allianz am Landgericht München um eine Versicherung für Elektrokleinstfahrzeuge ohne Lenkstange zu erhalten! Ergebnis kurz und knapp: "Der Richter sieht die Notwendigkeit einer grundlegenden Klärung der Situation" Dazu wird im nächsten Schritt vom Landgericht das Kraftfahrtbundesamt angefragt wie man dort die Möglichkeit einer Zulassung sieht. Am 11.2.2020 gibt es ein finales Urteil dazu. Ausführliche News auf unserer Seite!5 points
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Eigentlich wollten wir doch nur Skateboard fahren... Wir wollten eigentlich schon viel eher einen neuen Podcast aufnehmen, aber es kam aber leider immer wieder etwas dazwischen. Denn nach der Ekf Demo in Berlin am 21.09.2019 standen dann auch schon schnell weitere Termine auf dem Plan. Eine Ekf Demo in Stuttgart bei der wir unsere Ekfs nicht fahren durften, sondern nur schieben, ziehen oder tragen durften. Einen wunderbaren fast spontanen "Einheitsride" am 03.10.2019 durch Berlin und noch ein paar andere Veranstaltungen machen die letzte Wochen sehr spannend... weitere Themen hier und jetzt in dieser Folge.... electricempire.de Podcast ...5 points
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Da ja hier schon öfters nach Erfahrungen und Ausseinandersetzungen mit der Polizei gefragt wurde wollte ich mal mein gestriges Erlebnis teilen: Ich war gestern auf dem Weg nach Karlsruhe (Fahrradweg über die Rheinbrücke). Dort stehen in letzter Zeit öfters Polizisten da vor kurzem irgendein Kanarienvogel bei der Rheinbrückenvollsperrung mit seinem Smart die Brücke auf dem Fahrrad/Fußweg überquerte. Von wegen wir mit unseren Boards seien gefährdend für Fußgänger ^^ Den Artikel hier: Karlsruhe: Smart-Fahrer auf Fußweg der Rheinbrücke hat auch Kind gefährdet BNN.DE Nachdem ein Smart-Fahrer am Sonntagnachmittag gegen 17.40 Uhr den Fußgängerweg auf der für den Fahrzeugverkehr gesperrten Rheinbrücke dazu nutzte, um von der Pfälzer Seite ins Badische zu gelangen, ermitteln... Aber zurück zum Thema... Nach der Brücke hat mich jedenfalls ein junger und ein alter Polizist angehalten und wollte zuerst mal den Ausweis von mir und wissen wohin mein Weg mich führt. Nach der allgemeinen Personenkontrolle kam die Aussage vom älteren Polizisten dass sie mich eigentlich nur anhielten um herauszufinden wie mein Board funktioniert. Die Polizisten haben sehr viel Einverständnis gezeigt und meinten auch dass bei ihnen auf dem Revier die kommenden Regelungen/Verordnungen oft diskutiert werden jedoch fast alle gleicher Meinung sind: Der Staat macht das ganze Thema viel zu kompliziert und blockiert dadurch einen umweltschonenden Fortschritt. Ich habe den beiden dann so ausführlich wie ich nur konnte die Funktionsweise sowie die Vorteile meines Boards umschrieben und daraufhin wollte der ältere Polizist mein Board testen. Nachdem ich ihm fast alles erklärt habe ist er im Rookiemodus losgefahren und kam nach ner Minute wieder mit nem strahlenden Grinsen zurück. Den Eco-Modus (25kmh) testete er dann auch kurzerhand jedoch hat es Ihn durch die erhöhte Beschleunigung dann ganz sachte auf den Asphalt gelegt. Hätte ich ihm wohl vorher sagen sollen Seinen Kollegen hat es jedenfalls prächtig amüsiert, während ich am grübeln war ob man denn über einen Polizisten lachen darf. Von den beiden kam dann noch die Überlegung ob denn nicht vlt eine Art Mini-Führerschein sinnvoll wäre woraufhin ich beschrieb dass bei meinem Mellow von Beginn ab eine Drosselung drin ist welche erst mit 30 km zurückgelegter Strecke aufgehoben werden kann. Darüber waren sie sehr begeistert. Im Gesamtsinne war es eine tolle Erfahrung mit den beiden da ich generell bei einer Kontrolle nie so ein lockeres und positives Gespräch hatte. Ich glaube auch die Polizisten fanden es angenehm und Ihre Einstellung lässt zu hoffen dass womöglich noch mehr Ordnungshüter mit so einem für uns positiven Denken an die Sache herangehen.5 points
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Moin Da in Twitter sowas noch niemand gemacht hatte, war mir die Idee mal gekommen ein Bilder Aufruf zu starten. Ich bin mal gespannt wer da mit machen tut .5 points
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Anbei unser Vorschlag für eine EKFV: Positionspapier zur Legalisierung aller Elektrokleinstfahrzeuge in Deutschland vorgestellt - Electric Empire – Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge e.V. ELECTRICEMPIRE.DE Das Konzept orientiert sich an den Nutzern und aktuell in Deutschland erhältlichen und im Straßenverkehr genutzten Elektrokleinstfahrzeugen. Berlin, 21. März 2019 — Deutschland benötigt eine Regulierung von...5 points
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Bin heute durch München zum Arzt gefahren, habe für die 5,4 kilometer 55 Minuten gebraucht. Habe nur das Auto genommen, weil ich krank bin. Der Wahnsinn der da jeden Tag stattfindet unglaublich. Es ist höchste Zeit für die EKF Legalisierung. Die ganzen SUVs mit einer Person drinnen die die Straßen verstopfen, ich kann es einfach nicht mehr ab. Wann kann ich mit meinem E-Skateboard an denen vorbeifahren. Wie stressig es auch ist in so einem Verkehrswahnsinn teilzunehmen.5 points
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Am Freitag, 29. Juni 2018 um 10:30 Uhr findet im Deutschen Bundestag, auf Initiative der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, ein Fachgespräch zum Thema „E-Kleinstfahrzeuge“ statt. @barney wird uns dort vertreten!!! Außerdem haben auch VertreterInnen vom ADFC e.V., FUSS e.V., DVR, EnergyBus, Scooterhelden und DIN e.V. zugesagt. Weitere Infos folgen hier... Ein VLOG dazu gibt es bereits von den Scooterhelden Berlin:5 points
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Hallo zusammen, Ich verwende absichtlich einen neuen Account per VPN damit die Versicherung mir nicht privat an den Karren fährt. Disclaimer: Alle gemachten Angaben sind ohne Gewähr und ich rate euch nicht ein Elektroskateboard zu fahren oder zu versichern. Nun zum Wesentlichen. Ich habe nun schon seit längerer Zeit eine Versicherung für mein Elektroskateboard. Es ist eine Moped ähnliche Versicherung mit Saisonkennzeichen. Wie schon oft hier im Forum erwähnt läuft das Elektroskateboard aufgrund des geringen Radstands als einspurig. Ob es sich dabei um ein Moped handelt oder nicht ist sicher fragwürdig, dennoch läuft es bei der Versicherung als Stehmobil (Untergruppe Moped) und ist offiziell als Elektroskateboard versichert (siehe Anhang). Momentan habe ich ein Mellowboard versichert. Mellow Boards GmbH kann sogar als Hersteller eingetragen werden. Als Fahrgestellnummer dient die Seriennummer des Drives. Es hört sich jetzt natürlich alles einfach an aber ich habe mit der Versicherung ein halbes Jahr verhandelt bis sie es versichert haben… Ob die Versicherung im Schadensfall wirklich bezahlt kann ich nicht sagen. Ich persönlich denke, dass die Versicherung im Schadenfall alles daran setzen wird, nicht zahlen zu müssen. Der Hauptpunkt ist allerdings, dass ich jetzt mit einem besseren Gefühl fahren kann, da ich weniger bis keine Angst mehr vor einer Strafanzeige (Verletzung des Pflichtversicherungsgesetzt) habe. Die Ordnungswidrigkeit für das Fahren ohne Betriebserlaubnis bleibt natürlich noch. Ich habe auch schon mit Polizisten im Bekanntenkreis und auf der Straße gesprochen und ihnen das Versicherungsschreiben gezeigt. Nach deren Aussage würde das zusammen mit dem Schild reichen um kein Problem mit dem Pflichtversicherungsgesetzt zu bekommen. Wie das aber mit anderen Polizisten in andern Städten ist kann ich natürlich nicht sagen. Nun ruft ihr sicher „Ich will auch“. Und deswegen poste ich das ganze erst jetzt. Ich habe schon ein paar „Tests“ gemacht und die Versicherung SCHEINT (ohne Gewähr) Bestand zu haben und für alle verfügbar zu sein! Ich habe mit dem Versicherungsmakler vereinbart, dass ihr ihn kontaktieren könnt um auch eure Board’s zu versichern. Das Versicherungskennzeichen kostet aktuell um die 48,80€ und kann direkt bei dem Makler bezahlt werden. Ich denke wir sollten langsam und stetig immer mehr Board’s versichern, bis wir eine kritische Masse erreicht haben. So wie es aktuell aussieht kann man die Versicherung, auch ohne vor Ort zu sein, abschließen (per Mail). Wenn ich jetzt einfach die Kontaktdaten des Maklers hier poste und er überrannt wird, wird die Versicherung sicher schnell eine Argumentation finden warum sie keine weiteren Versicherungen mehr ausstellt. Daher habe ich länger darüber nachgedacht und würde vorschlagen, dass eine Mailadresse erstellt wird, an welche ihr schreiben könnt. Inhalt der Mail muss sein: Hersteller des Skateboards: Seriennummer: Das wird dann zusammen mit eurer Mailadresse weitergeleitet und Ihr werdet direkt von dem Makler kontaktiert. Vorteil wäre, dass wir die Anzahl der Anfragen ein wenig regulieren können und damit bessere Chancen haben das jeder eine Versicherung bekommt. Das ganze funktioniert natürlich nur wenn die Leute, welche die Kontaktdaten bekommen haben diese auch für sich behalten oder nur im kleinen Kreis verteilen. Aber ich denke das bekommen wir hin?! Daher die Frage an euch. Wäre das für euch in Ordnung? Grüße lmb Ps: Ich verdiene daran keinen Cent. Der Makler schlägt auch nichts drauf. PPS: Mir ist klar, dass die findigen unter euch an dem Versicherungsschein erkennen welche Versicherung das ist. Bitte behaltet es trotzdem für euch und geht nicht über einen anderen Makler auf die Versicherung zu. Das würde nur unnötigen Wind erzeugen. eSkate_Versicherung.pdf5 points
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heute morgen zufällig im Radio gehört: https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-leonardo-top-themen/audio-verkehrsminister-sprechen-ueber-e-boards--co-100.html war wohl heute thema bei der verkehrsministerkonferenz in nürnberg [edit] ja war es: https://www.verkehrsministerkonferenz.de/VMK/DE/termine/sitzungen/18-04-19-20-vmk/18-04-19-20-to.pdf?__blob=publicationFile&v=2 TOP 6.2 Elektrokleinstfahrzeuge quelle: http://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/10944202/2018-04-20-bwvi-verkehrsministerkonferenz/ Äh was? Die haben beschlossen das wir zugelassen werden? ... gut das man nichts konkretes liest dazu5 points
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So, mich hat es neulich auch erwischt... Mit 10s4p und 2 x APS 5065S und 2 x VESC-X. War Abends unterwegs und ich habe mich noch gewundert, warum das Auto hinter mir nicht überholt, als ich dann angefangen habe zu pushen und dann das Blaulicht anging, war mir klar warum ich nicht überholt wurde. Als ich den Beamten versichert habe, dass das Board nur 6 km/h fährt, ging es keine 2min und das Board wurde vom Staatsanwalt telefonisch beschlagnahmt, und ein Gutachten über die Geschwindigkeit und "Power" wurde angeordnet Das Gutachten konnte ich ihm nach hinein noch umgehen, in dem ich zugegeben habe, dass das Board schneller als 6 km/h fährt (23 km/h).. Zu meinen Glück, denn das Board was ich mir da selbst zusammen gestellt habe, ist ja ein .... nun ja formulieren wir es so: es ist schnell und stark Angehängt hab ich mal das Schreiben der Staatsanwaltschaft. Bin eigentlich noch recht glimpflich davon gekommen Nichts desto trotz, falls jemand Interesse hat an meinem Board, gerne PM, aktuell ist mir die Sache noch zu heiß.. Cheers Alex Scan.pdf5 points
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Hallo in die Runde! Ich möchte mich hier vorstellen, bedanken und von meinen eigenen Erfahrungen berichten. Seit längerem bin ich von der Idee eines Eboards begeistert. In meinem Leben bin ich jedoch nie Skate/Longboard gefahren, bin also Quereinsteiger. Wohnhaft bin ich in einer Großstadt in Deutschland, in der laut Medienberichten bereits Esk8ter aus dem Verkehr gezogen wurden. Ich besitze Führerscheinklasse AB. Vor einiger Zeit habe ich nun mein erstes Board bestellt, welches nun letzten Mittwoch auch angekommen ist. Direkt nach dem Auspacken und Laden bin ich zuerst mal in ins Parkhaus (Privatgelände). Es macht wirklich irre Spaß, wacklig am Anfang aber die Lernkurve ist ziemlich steil. Jeder Skater würde mich auslachen . Natürlich wollte ich damit auch auf die Straße, gerade bei dem tollen Wetter die letzten Tage. Wichtig war mir jedoch, dass ich mich rechtlich so wenig angreifbar wie möglich mache. Eine eventuelle Straftat wegen Fahrens ohne Versicherungsschutz hat mich extrem abgeschreckt. Daher habe ich mir aus den ersten Posts dieses Threads folgende Notizen zusammengestellt: Ein Eboard ist ein motorisiertes Personenfortbewegungsmittel (KFZ). Nach der EG Rahmenrichtlinie 2002/24 (Kap. 1, Art. 2 Nr. 8) gilt ein "Doppelrad" (= zwei auf einer Achse montierte Räder) als ein Rad, wenn der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Aufstandsflächen der Reifen auf der Fahrbahn kleiner als 460 mm ist. Daraus folgt, dass es sich bei Eboards um einspurige KFZ handelt. Einspurige KFZ sind entweder Kleinkrafträder, Leichtkrafträder oder Krafträder. Entscheidend dafür ist die Motorisierung: FeV § 6(1): Kleinkrafträder (Krafträder mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 45 km/h und einer elektrischen Antriebsmaschine oder einem Verbrennungsmotor mit einem Hubraum von nicht mehr als 50 ccm) und Fahrräder mit Hilfsmotor (..) Haftpflicht: Pflichtversicherung Gesetz über die Pflichtversicherung für Kraftfahrzeughalter (Pflichtversicherungsgesetz) § 5: (4) Der Antrag darf nur abgelehnt werden, wenn sachliche oder örtliche Beschränkungen im Geschäftsplan des Versicherungsunternehmens dem Abschluss des Vertrags entgegenstehen oder wenn der Antragsteller bereits bei dem Versicherungsunternehmen versichert war und (...) Danke hierfür an Markus (netfusion), den Ersteller dieses Threads! Der Thread ist seit Ewigkeiten bei mir als Bookmark gespeichert – ich wusste, dass ich ihn nochmal brauchen werde! Mit meinen Notizen bin ich in die lokale Versicherungsagentur gegangen. Dem Vertreter stellte ich mich dann mit dem Wunsch vor, ein 50er-Kennzeichen kaufen zu wollen, jedoch seine Hilfe benötigte da es "nicht ganz einfach" wäre. Dann habe ich ihm erklärt, worum es geht, und bin die obigen Punkte mit ihm zusammen durchgegangen. Dabei habe ich keine Erwartungshaltung oder den Hintergedanken, dass er mich ja eigentlich versichern muss, gezeigt. Vielmehr habe ich das Gespräch so gelenkt, dass wir zusammen eine Lösung finden müssen um etwas durchzuführen, was ja eigentlich auch so gedacht ist. Das ist immens wichtig, denn es besteht immer ein unglaublich großer Unterschied zwischen dem, was jemand tun kann wenn er es will, und dem, was jemand tut wenn er keine Lust hat. Ich habe mir alle 324 vorherigen Posts hier durchgelesen, und ansonsten auch wirklich jeden anderen, den ich sonst wo finden konnte. Ebenfalls verfolge ich das Thema in den Medien – wobei hier ja meist nur berichtet wird wenn mal wieder einer festgehalten wurde. Lange Rede kurzer Sinn: Nachdem ich seit Jahren sehr detailliert und sehr viel mitverfolge, hätte ich nicht gedacht, dass das so einfach wird: Nach ca. einer Stunde hatte ich einen Schutzbrief der Versicherung, definiert als "KFZ-Haftpflichtversicherung", und: "(..) Versicherungssumme beträgt 100 Mio. EUR (..)". Ebenfalls habe ich natürlich ein schwarzes Mofakennzeichen bekommen. Ich bin danach in den Baumarkt gefahren und habe mir Teile für eine Kennzeichenhalterung gekauft, mich dann aber doch dagegen entschieden das Kennzeichen anzubringen. Mein Board hat Hub-Motoren und fällt daher nicht groß auf, abgesehen von der Geschwindigkeit. Auch, wenn es jetzt versichert ist, möchte ich keine schlafenden Hunde wecken, denn ganz ordentlich ist das ganze noch nicht: 1 - keine ABE 2 - keine Zulassung 3 - keine Steuern gezahlt 4 - keine Schutzbleche, Klingel, Licht, Reflektoren 5 - keine zugelassene Bremse (nur Motorbremse auf 2 angetriebenen Rollen; ist denke ich rechtlich auch nicht OK – obwohl sie unglaublich gut funktioniert) Alles in allem aber keine Straftaten, und aus einer "common-sense"-Perspektive sehe ich das knapp zusammengefasst so: - wir bewegen uns in einem neuen Feld, dass es da anfangs Unsicherheiten gibt ist selbstverständlich - ich habe alles getan, was ich konnte, um das ganze "ordendlich" zu betreiben - die oben beschriebenen "Vergehen" sind teilweise systembedingt nicht praktikabel zu lösen (4, 5), bzw. wird momentan keine sinnvolle oder einfache Möglichkeit eingeräumt, hier etwas zu ändern (1, 2, 3) Ich fahre trotzdem weiterhin vorsichtig und rücksichtsvoll, gerade in dieser Phase können wir es uns als Esk8ter nicht erlauben unangenehm aufzufallen. Sollte ich angehalten werden, werde ich oben beschriebenes freundlich erklären und dann schauen, was passiert. Noch eine kleine Geschichte: Am Sonntag ist die Polizei bereits auf einem großen Platz (Fußgängerzone), während ich "Kurven fahren" geübt habe, in Schrittgeschwindigkeit an mir vorbeigefahren. Beide Beamten haben sich im Vorbeifahren mein Board ausgiebig angeschaut. Ich hatte natürlich Stress, denn ich will natürlich lieber weiterfahren als angehalten zu werden. Sie sind jedoch weitergefahren und haben mich nicht angehalten. Vielen Dank an alle, die hier über die Jahre Informationen geteilt haben und sich engagieren. Mir hat es enorm geholfen und daher wollte ich etwas zurückgeben. Vielleicht hilft ja jemandem mein "Cheat-Sheet" von oben und er kann so sein Board auch versichern. Bis dann : )5 points
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Hallo zusammen Na ich hatte ja schon mal etwas gestreut das ich ein neuen Umbau plane/mache. Nun da ja alle auf die Zahnrad schiene gesprungen sind, habe ich mir das mal überlegt und auch eine variante gebaut. Diesmal etwas abgewichen von meiner 1-Motor Strategie mehr zur klassischen variante mit 2-Motoren. Der Direktantrieb Habe ich aber nicht von aussen abgegriffen sondern von innen. Die Idee kam mir als ich eine vorbeifahrende Zahnradbahn beobachtete. Zuerst hatte ich mit Pin-Zahnrädern experimentiert welche ich innen abgegriffen habe. Einfacher war es dann aber, innenzahnkranz zu fertigen (peter, gefräst ) Also komplett eigen gefertigtes Innenzahnkranz Getriebe. Der Vorteil liegt auch darin dass innen abgegriffenes Zahnrad mehr Kontaktfläche hat als von aussen. Zudem schützt der äussere Ring gleichzeitig das Zahnrad. Mit einem Deck.Ring von Innen ist das ganze Getriebe dann komplett gekapselt. Angetrieben durch 2x 3.2Kw 170KV Motoren Befeuert von 2x Max6 Reglern auf 6 oder 8s Die Antriebsleistung ist ganz schön cool. Die Beschleunigungs Kurve ist nicht ganz so pervers wie bei meinem "Jet-Board" aber reicht völlig aus Jetzt schaue ich mal im dauertest wie sich mein Getriebe schlägt. Wheel Spin kein problem Anforderungen welche ich erfüllen wollte. -Gewicht so leicht wie möglich -Antrieb so kompakt wie möglich (Abstand Motor/Achse ~1mm) -Direkt angetrieben ohne Zwischen Übersetzung -Antrieb einfach montierbar -Rad abnehmbar mit Zentrumsschraube -Antrieb komplett gekapselt -Steine und Dreck müssen durch das Rad und den Antriebskranz durch fallen können (keine "Dreckfalle") Die haupt Schwierigkeit war das Design und die Berechnungen des Zahnkranzes und Antriebsritzels, da ich auf keine Standardkomponenten zurück greifen konnte. Auch die Wahl der Materialien und deren Zusammenspiel war nicht gerade einfach. Bis jetzt jedoch... ein voller erfolg Sobald ich die ersten Gelände Tests gefahren bin, stelle ich hier noch weitere infos rein. Lee_13, Power ON :cornut:5 points
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Vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht. Habe selber bei meinem VESC den Fehler gefunden und behoben. Leider hab ich dabei keine schönen Bilder gemacht und viel Zeit ist grade leider auch nicht um alles ausführlich aufzuschreiben. Also kurz und knackig. Die letzten Tage war ja sehr gutes Wetter Deutschlandweit und da musste endlich mal der selbstgelötete VESC draußen unter dem Board dran glauben und nicht nur gemütlich auf der Testbank laufen. Und wie sollte es anders sein, im "echten" Leben hat das Teil angefangen rumzuzicken. Bei starken Beschleunigungen und ab und zu auch einfach so setzte der Regler aus und erst nach mehreren Sekunden lief das Board wieder. Also das Board mal mit dem BLDC-Tool verbunden und im terminal "faults" eingegeben um die Fehler auszulesen, die seit dem Starten des Boards aufgezeichnet wurden. Und siehe da ein Haufen Over Current Fehler die alle im Grunde so aussahen: Fault : FAULT_CODE_ABS_OVER_CURRENT Current : 27.6 Current filtered : -106.2 Voltage : 24.15 Duty : 0.80 RPM : 18046.9 Tacho : 13752 Cycles running : 18608 TIM duty : 4123 TIM val samp : 2056 TIM current samp : 4623 TIM top : 5134 Comm step : 1 Temperature : 19.65 Wenn ein Fehler erkannt wird gibt die rote LED auch ein Blinkmuster ab und so war eindeutig klar, dass die Aussetzer mit diesem Fehler zu tun hatten. Also habe ich versucht ein genaueres Muster zu finden, wann die Fehler auftreten. Durch Zufall bin ich dann darauf gestoßen, dass auch "FAULT_CODE_ABS_OVER_CURRENT" erkannt werden, wenn ich die Platine leicht verbiege. Kein gutes Zeichen. Das bedeutet ja, dass entweder die Platine an sich irgendwo ein Mangel aufweist oder irgend eine Lötstelle nicht richtig sitzt. Also noch mal die DRV pinne alle nachgelötet, was aber zu keiner Verbesserung geführt hat. Dann mal mit dem Oszilloskop geschaut, ob bei der "Fault" Verbindung zwischen DRV8302 und STM32 überhaupt etwas ausgespuckt wird. Sowohl direkt am DRV fault pin, als auch am STM32 Eingang der "Fault-Leitung" ließ sich jedoch keine Veränderung feststellen, wenn ein Fehler gelesen wurde. Im Nachhinein auch logisch, weil sonst ein DRV fault gelesen worden wäre. Also weiter im Sourcecode und Schaltplan gesucht wodurch der Fehler überhaupt ausgelöst wird. Und siehe da, nachdem drei weitere Bahnen auf dem Oszi betrachtet wurden war der Fehler irgendwo im Bereich der Shunt Messung gefunden. Ein paar Cs wurden entfernt und wieder verlötet und letztendlich konnte der Fehler direkt auf die Shunts eingeschränkt werden. Also mit dem Lötkolben die Shunts etwas nachgelötet und siehe da er lief ohne irgendwelche Fehler. So muss das. Vielleicht doch etwas viel Text geworden, aber vielleicht hilft die Beschreibung ja jemandem der einen ähnlichen Fehler bei sich findet.5 points
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